Matze89 schrieb:
Achtung: Ich stelle jetzt wieder eine Frage, die mit dem eigentlichen Thema des Threads zu tun hat! *wink m. d. zaunpfahl*
Ich spiele mit dem Gedanken, mir nächstes Jahr einen BMW 320i (E90) zu kaufen. War zuerst am Golf 6 1.4 TSI interessiert, aber die Motorproblematik schreckt ein wenig ab. Der Mazda MX-5 mit Hardtop ist relativ selten. Budget wahrscheinlich 11-14k €.
Ansich sollen die ja recht zuverlässig sein. Seid ihr da einer Meinung?
Was gibt es für Alternativen für das Budget?
Auto sollte relativ sportlich sein. 150+- PS Benziner. Kein Franzose oder Italiener. Ausstattungsmäßig brauch ich nicht viel. Klima, ZV, elektr. FH reicht mir vollkommen aus. Ist bei den meisten sowieso Serie.
Gut mal wieder ins Thema zu kommen !
Also nen 3er BMW und nen Golf zu vergleichen - wegen der Größe, ok.
Der MX5 passt wiederum nicht zu den beiden.
Der Mazda ist sicherlich ne nette Kiste, aber nicht praktisch. Als Erstwagen sollte man sich also kompromisslos auf den Transport von 2 Personen + Minigepäck beschränken können.
Du solltest dir also lieber vorher überlegen was für ne Fahrzeugkategorie du willst.
Bei 3er BMW vs. Golf:
Der BMW wird sich schöner fahren, klar, gut und anscheinend gibt es beim Golf als auch beim BMW hier und da mal Motorprobleme.
Die Probleme mit dem 1.4 TSI sollten aber nach dem Golf V ausgemerzt sein würde ich denken.
Bekannte haben den 1.4 TSI mit 122PS (nur Turbo) im Golf VI, der macht meines Wissen nach keine Probleme.
Wie ist denn deine Jahresfahrleistung ?
Für 11-14 T€ würde ich beim 3er BMW eher an den 320d denken, gut Power und sehr sparsam.
Wenn der Golf ne Variante für dich ist, dann kannst auch nen Skoda Octiava II anschauen. Geht mehr in die Richtung Golf, ist noch praktischer durch große Klappe oder als Kombi. (Wobei Limo billiger sein dürfte).
Das Fahrwerk müsste das vom 5er Golf sein, da dürfte es keinen großen Unterschied machen.
Sicherlich sieht der noch mehr nach Familienkutsche aus, wobei das Facelift ab 2009 wirklich recht schick ausschaut finde ich.
Du schreibst noch: Auto sollte relativ sportlich sein.
Relativ ist relativ.
Wenn man jetzt Tim Schrick fragen würde, dann würden da max. 3er BMW und MX5 in Frage kommen, allein schon wegen der angetriebenen Achse.
Wenn du mich fragst: Ich finde auch das sich ein (3er) Golf halbwegs sportlich fahren kann.
Denn es gibt durchaus Autos die mehr Leistung haben (und die ich schon gefahren bin) sich aber weniger sportlich fahren, da es Limousinen mit 1,5t sind.
Von daher würde ich eher sagen (auch wegen dem unterschiedlichen Radstand) ein Golf fährt sich zumindest handlich - und auch das kann schon Spass machen.
Ein Golf ist einfach mal handlicher als ein Passat, denn ein 4m Auto fährt sich nunmal etwas besser ums enge Eck als ein 4,8m Wagen.
Vielleicht hilft dir das weiter.
Ansonsten: Ist es dein erster Wagen oder was hattest du davor ?
Ach und wegen Steuer: Dürfte nicht den Riesenunterschied machen, wobei ab Mitte 2009 dann nach CO2 besteuert wurde. Der 1.6 TDI von VW (wird dir zu schlapp sein) kommt somit auf schmale 150€ im Jahr.
An deiner Stelle (wenn es sich von der Fahrleistung lohnt) würde ich nach einem 2.0 TDI (140PS/170PS) schauen ab 2009 oder nach einem 320d.
Wenn sich ein Diesel von der Fahrleistung nicht lohnt und es mit dem 320i E90 Probleme gibt, dann nimm doch den E46. (
http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_E46)
Dann kannst vom Budget her auch problemlos nen Nummer größer nehmen und nen 325 oder 330 anpeilen. Und wenn du dann doch viel fährst (und Geld sparen willst) kannst immer noch Autogas reinbauen lassen.
Ein sportliches Auto mit etwas mehr Nutzwert ist eventuell auch eine Celica.
Oder ein wohl zu teurer (und mit blödem Kofferaum versehener) VW Scirocco mit Sperrdiff
GiGaKoPi schrieb:
Klar kann man es vergleichen.
Wenn wir reinen Stadtverkehr in Betracht ziehen, dann bist du auch mit einem Ferrari nicht schneller am Ziel als der Yaris - außer natürlich, dich interessieren rote Ampeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht.
Für 300 Meter bis zur nächsten Ampel brauch ich keinen V8 Ami und keinen Ferrari. Vor allem, da auf den 300 Meter wahrscheinlich noch 5 Autos zusätzliche Hindernisse bilden.
Auch wenn ich sicher nicht der Verfechter von V8 und Co. im Alltag bin, was du erzählst ist Quark. Man möchte nicht in der Stadt die Geschwindigkeiten des Ferraris erreichen nur weil man einen hat. Autofahren ist mehr als immer volle Leistung abrufen.
Ein V8 klingt nicht nach Blechbüchse und 3 Zylinder, das ist Stil.
Sicherlich ist es nicht sinnvoll mit einem so großen (und alten) Motor noch abertausende Kilometer pro Jahr zurückzulegen, aber statt aller drei-fünf Jahre ne neue Yarisbüchse (Sorry, aber es gibt echt schönere Kleinwagen und ja, Geschmack ist Geschmackssache) zu kaufen.
Was viele vergessen: Jeder Neuwagen muss auch erstmal gebaut werden, und da ihr CO2 Priester alle fein aufgepasst habt wisst ihr ja das ein Großteil der CO2 Emission (ca.1/3 meines Wissens nach) schon draußen ist bevor ein Neuwagen überhaupt nur einen Meter per eigenem Antrieb zurückgelegt hat.
Wer wirklich meint super verantwortungsvoll und umweltbewußt zu sein, der überlegt sich ganz genau was für einen Wagen er haben will, kauft den (meinetwegen neu) und fährt den dann bis er auseinanderfällt. Und das ist
nach 200.000km (vorausgesetzt es ist kein italienisches Fahrzeug...).
Ich kann auch nicht die Leute leiden, die meinen mit einem Q7 durch die Müncher Innenstadt fahren zu müssen.
Aber jemand an den Pranger zu stellen weil er nen 20 Jahre alten (oder noch älteren) Ami V8 fährt ist einfach nicht zu Ende gedacht Jungs.
Und da das Streckenprofil von 1337 anscheinend kaum Stadtfahrt beinhaltet können seine 12 Liter durchaus machbar sein.
Denn nicht nur Masse beschleunigen braucht viel Sprit, viele Kaltstarts brauchen auch viel Sprit.
Wenn Öl und Wasser erstmal auf Betriebstemperatur sind kann man sich deutlich effizienter bewegen als mit Kaltstart + Kurzstrecke. Und da ein V8 mehr Öl und Wasser inne hat braucht das bei dem auch länger, als so nen Dreizylinder durchzuwärmen.
Es gibt 100%ig keinen Betriebspunkt indem der Chevi G20 absolut gesehen sparsamer ist als der Yaris, aber mit dem Yaris kann man auch viel weniger transportieren, schonmal daran gedacht ? Und wenn du mit 4 Personen in dem Yaris fährst und mit 6 Personen in dem G20 und dann bei 100 auf der Landstraße sieht das schon wieder anders aus mit Verbrauch/Person z.b.
Das gleiche kannst du auch mit Anzahl an Waschmaschinen rechnen.
Bei dem Yaris dürfte eine schon knapp werden, der Chevi packt sicherlich 3 Stück weg schätze ich.
1337Gamer schrieb:
Dann frag ich mich warum es überhaupt solche Autos gibt und wieso wir nicht alle Lupos und Yaris Fahrer sind. Ich bezahle gerne meine 10L für ein schnelles Auto, selbst wenn es 12L wären würde ich dies gerne bezahlen wenn ich dafür keinen Yaris, Punto oder Lupo fahren muss. Vorallem ist der Stadtbetrieb bei mir in der Regel 10%... mit einem Yaris oder dergleichen will ICH nicht über die Landstraße oder Autobahn fahren.
Und bevor wieder einer von den beiden schlauen Köpfen kommt, mit den 10L ist nicht der G20 Van gemeint sondern mein Auto... sonst geht das Geheule gleich wieder in die nächste Runde.
Vollkommen richtig.
Genauso wie es Blödsinn ist zu meinen das wir alle bald elektrisch unterwegs sein.
Mag für die Stadt ne feine Sache sein, für Langstrecke ist und bleibt es Humbug, solange niemand das Gewicht der Akkus (und den Preis und den Aufwand der produktion/verwertung) drastisch minimiert auf ein Bruchteil der derzeitigen Masse.