Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

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Servus.

Gibt es schon länger.

Nein, AGR hat man bei den BZ nicht wegen NOx verbaut. Bei BZ im Homogenen Betrieb entsteht im Grunde kein NOx (Abgastemperatur zu hoch).
AGR hat man verbaut, um allgemein die Abgaswerte zu verbessern; Nachverbrennung eines Teils der Abgase.


Grüße ~Shar~
 
@oliveron:
Bei Dieseln (!) regelst du mittels AGR das Emissionsverhältnis zwischen Ruß und NOx, ja. Dort seit ca. Euro3.
Schichtladebenziner wären mit DEN NOx-Werten aber noch nicht mal in die damaligen Euro-Normen gefallen, sonst hätte man sich den Spaß auch schenken können. ;)
Beim Benziner kannst du mit AGR einfach die Drosselklappe weiter aufreißen und damit die Drosselverluste reduzieren, weil du ja nicht zusätzliche Frischluft (was schlecht wäre) ansaugst, sondern (an der folgenden Verbrennung weitgehend unbeteiligte) Abgase.
Edit: Bei Sonstigen und Direkteinspritzern natürlich wie Shar schreibt, wobei bei letzteren da im Schichtladebetrieb die NOx-Emissionen drunterfallen. ;)

Grüße,
cb-leser
 
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Servus.

Naja, haut nicht so ganz hin, zumal es AGR auch bei Fahrzeugen mit mechanischer Drosselklappenbetätigung gibt/gegeben hat, womit das Motor-StGr keinen Einfluss auf die Öffnung der DK nehmen kann.

AGR hat man im Teillast am laufen, u.a. auch um den Verbrauch wiederum runter zu bekommen. Man hat durch die "verschmutze" Frischluft im Grunde die Zylinderfüllung verschlechtert.


Grüße ~Shar~
 
@Shar:
Ok, das wusste ich nocht nicht. (@AGR + kein E-Gas)
Ich nehme an, um die unverbrannten HC's nicht "unsinnig" durch den Kat zu jagen, sondern zusammen mit den anderen nicht vollständig oxidierten Bestandteilen (wenigstens teilweise) noch zu verbrennen?

@AGR im Teillast: Genau das meinte ich oben. Verschlechterte Zylinderfüllung durch AGR statt Drosselklappe, dadurch niedrigere Drosselverluste und dadurch (Edit: + durch unvollständig verbrannte Abgasbestandteile) niedrigerer Verbrauch. :)

Grüße,
cb-leser
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, jetzt wo ihr das so sagt kommt das alles wieder ausm Hinterkopf vorgekramt...

Hmm, also ich dachte Zweck der AGR ist: (egal ob Benziner oder Diesel)
Minimierung des Sauerstoffanteils in der Ansaugluft und somit können weniger NOxe enstehen, da einfach weniger O² vorhanden zur Bindung.
Zusätzlich rutscht Lambda wieder stärker in Richtung des stöchiometrischen Verhältnisses.

Wenn man sich das alles mal vor Auge ruft kann man auch verstehen warum es immer schwieriger wird da noch zu optimieren und weiterhin auf Spritsparoptimierung zu sein, da die Emissionsgrenzwerte ja deutlich straffer sind als vor 15 Jahren.

Schon solche Zusammenhänge, dass der Abstand von Krümmer zum Kat zwecks schnellerer Vorwärmung stark zusammengeschrumpft ist, führt wohl besonders bei simplen Kleinwagen dazu, dass die im Volllastbereich mit lambda=0,8 und schlechter fahren, nur zur Kühlung des Kats (Katschutz).
(Also ist der zuviel eingspritze Krafststoff sinngemäß "Für die Kats" :D)
Und gerade bei 60PS nutzt man noch eher Volllast als bei nem größeren Motor.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Anreicherung:
Nicht (nur) der KAT, denke bitte auch an den Motor als solchen (thermische Belastung) und zukünftige Arbeitstakte (zu heiß = Selbstzündung). ;)
Außerdem hat man hier (soweit ich mich erinnern kann) bzgl. Leistungserhöhung lieber unverbrannte Kohlenwasserstoffe als überschüssigen Sauerstoff im Abgas.

Edit:
Hmm, also ich dachte Zweck der AGR ist: (egal ob Benziner oder Diesel)
Minimierung des Sauerstoffanteils in der Ansaugluft und somit können weniger NOxe enstehen, da einfach weniger O² vorhanden zur Bindung.
Zusätzlich rutscht Lambda wieder stärker in Richtung des stöchiometrischen Verhältnisses.
Nur bei Qualitätsregelung (Schichtladung Benziner / Allgemein Diesel)!
Bei Quantitätsregelung (Homogenbetrieb Benziner) z.B. dieses:
@AGR im Teillast: Genau das meinte ich oben. Verschlechterte Zylinderfüllung durch AGR statt Drosselklappe, dadurch niedrigere Drosselverluste und dadurch (Edit: + durch unvollständig verbrannte Abgasbestandteile) niedrigerer Verbrauch.
Bzw. von @Shar (v.a. [aber nicht nur] bei Homogenbetrieb Benziner):
AGR hat man verbaut, um allgemein die Abgaswerte zu verbessern; Nachverbrennung eines Teils der Abgase.

Grüße,
cb-leser
 
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Servus.

cb-leser schrieb:
@AGR im Teillast: Genau das meinte ich oben. Verschlechterte Zylinderfüllung durch AGR statt Drosselklappe, dadurch niedrigere Drosselverluste und dadurch weniger Verbrauch

Mit den Drosselverlusten hat das nicht so viel zu tun.
Im ersten Moment fettest du das Gemisch mit dem AGR an, die Lambdasonde reagiert allerdings und magert ab = weniger Sprit = geringerer Verbrauch.

Wenn die Anlage einen Luftmassenmesser nutzt, kann das StGr die Funktion des AGR auch über die geringere Luftmasse die angesaugt wird, in Bezug auf DK-Stellung erkennen.
Konnten zwar sie zwar in den Anfängen nicht, aber mittlerweile ist das StGr soweit programmiert, um die Funktion des AGR über die Luftmasse "abzufragen".

Dazu gesellt sich dann eben noch eine gewisse Nachverbrennung.


@oliveron: Du musst kein Fettes Gemisch fahren, um den KAT zu schützen. Wenn du im homogenen Bereich bleibst, bleiben auch die Abgaswerte im unkritischen Bereich.
Problem bei der Schichtladung, man magert extrem ab, was die Temperatur hoch treibt.
Daß der KAT zwecks schnellerer Aufwärmung und damit schnelleren Erreichen der Betriebstemperatur immer näher zum Motor wandert, tut ihr übriges, weswegen z.B. Mitsubishi (die ja, m.W. die ersten mit moderner elektronischer Benzindirekteinspritzung waren) auch anfänglich arge Probleme mit den KATs hatten.


Grüße ~Shar~
 
Mit den Drosselverlusten hat das nicht so viel zu tun.
Im ersten Moment fettest du das Gemisch mit dem AGR an, die Lambdasonde reagiert allerdings und magert ab = weniger Sprit = geringerer Verbrauch.
Öh... Aber man kann doch die Drosselklappe (elektonisch Edit: klar, Voraussetzung E-Gas) weiter öffnen, wenn man weiß, dass das AGR gerade geöffnet wurde, um den Sauerstoffanteil konstant zu halten, und anschließend (etwas) weniger einspritzen?
Damit hat man doch den Bezug zu den Drosselverlusten und kann da doch einiges reißen oder nicht?
Deine Variante gilt somit eher für die mechanischen DK-Varianten, stimmts?
Da sollte dann die Abmagerung einen ähnlichen und nicht ganz so stark ausgeprägten Spareffekt (ich weiß, der durch das AGR erzielbare wird sich allgemein in Grenzen halten) haben.

Thema @LMM ist klar... mehr als die vorhandene Frischluft "nutzen" (wäre ja lambda <1) geht (da AGR = Teillast) nicht, leichte Abmagerung in die Einspritzung wegen unverbrannten Abgasanteilen reinrechnen und feddich ist das Gemisch. ;)

Grüße,
cb-leser
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Abgasrückführung ist leider auch nicht immer unproblematisch. Ich weiß nicht, ob ihr schon mal von Problemen beim Audi RS4 (Direkteinspritzer V8 Hochdrehzahlmotor).
Bei dem Motor kommt es mit der Zeit zu Leistungsverlusten, weil die Ventile verrußen. Die neueren Modelle haben für den Teillastbereich wieder eine Saugrohreinspritzung, damit das Benzin wieder reinigen kann.
 
@Thane:
Das mit der Abgasrückführung ist leider auch nicht immer unproblematisch.
Ich behaupte mal (fernab des RS4), dass das allgemeine motorische Rußproblem (seien's jetzt die Motorventile oder auch die Komponente AGR-Ventil selber) durch Abgasrückführung herstellerübergreifender Alltag sind.
(Edit: Und ich bin mal gespannt, wie das weitergehen wird. Neue A-Klasse, großer (170-PS-)Diesel (OM651 DE 22 LA) soll wohl 'ne zweistufige Abgasrückführung bekommen... wobei ich mir nicht mehr sicher bin, ob da eine Stufe nicht sogar erst nach DPF eingebaut wird... Das könnte die Situation ja wieder etwas entspannen.
Edit2: Ok, ist nach DPF... *Klick*)
Die Audi-Lösung, wieder auf Saugrohreinspritzung zu gehen, ist (finde ich) ziemlich gelungen und pragmatisch (auch wenn's sicher den ein oder anderen Tropfen Benzin kostet, aber: bei dem Auto... ;) )

Grüße,
cb-leser
 
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Moinsen !

"Das mit der Abgasrückführung ist leider auch nicht immer unproblematisch"

Genau so sieht es aus. Ich hatte bei konsanter Fahrt (50...80...) immer ein leichtes "Ruckeln", auch beim leichten Beschleunigen.
"Mein" Auto-Forum brachte schnell die Erleuchtung: AGR defekt, neu sollte diese kleine UFO-Dose :D (so sieht das Ding bei mir aus) 250,- Euro kosten.
Die bebilderte Foren-Anleitung sagte aber: Abklemmen und stilllegen (die Generation danach hatte es nämlich schon nicht mehr).
Fazit: AU mit Bravur bestanden, super Werte. Soviel zu Sinn und Unsinn einiger Teile.

OT...im Augenblick ist er trotzdem zickig...Probleme beim starken Beschleunigen (Gang 3+4), fühlt sich an, als ob keine Leistung ankommt (Kupplung rutscht bei 52.000 km ???).

Schönen Tag @all

Dierk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen!
Fazit: AU mit Bravur bestanden, super Werte. Soviel zu Sinn und Unsinn einiger Teile.
Naja, der Sinn der AGR besteht ja auch darin, im Teillastbereich für verbesserte Werte zu sorgen.
Bei der AU wird der aber getreten und daher ist die AGR eh außer Betrieb.

Frühes Kupplungsrutschen ist durchaus möglich, auch abhängig vom eigenen Fahrstil und evtl. Vorschäden oder (schlechten) Bauteilen.

Mich macht da aber stutzig, dass das Rutschen nur in den Gängen 3 und 4 auftreten soll, das solltest du aber am Drehzahlinstrument gut beobachten können. (?)

Grüße,
cb-leser
 
Das mit dem Kupplungsrutschen hatte ich bei meinem 3er Golf 1,6er mal, als ich ihn mit 100tkm gerade neu hatte.
Waren halt 3 Vorbesitzer, da weiß man nicht ob einer dabei war der es nicht konnte.

Lag aber letztendlich wohl auch an der nicht 100%ig funktionierenden automatischen Nachstellung.
Gerutscht ist der bei mir auch eher im 3. und 4. Gang, wenn man ausm Ort rausbeschleunigen musste.
Vielleicht weil man da eher das volle Motordrehmoment nutzt ?
Naja, bei reichlich 100tkm kam ne neue und die ist heute bei knapp 240tkm gefühlt noch super.
 
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Hey.

So, ich stehe nun entgültig vor dem Kauf meines Erstwagens. Anfang Oktober werde ich 18.
Mein Budget beträgt allerhöchstens 2000€. Die Optik ist mir ziemlich wichtig - Da fallen schon einige weg, allen voran der Opel Corsa, der Ford Ka, & der Twingo + einige mehr.

Nach ausführlicher Recherche bin ich v.a. beim Renault Clio hängen geblieben. Der macht mich schon an, optisch, und oft gut ausgestattet. Mein Cousin arbeitet in einer Renault-Autohaus-Werkstatt, von daher wäre das auch praktisch. Heute habe ich einen angeschaut & probegefahren: Etwa 190.000km. Lies sich super fahren, innen sehr guter Zustand, außen so lala: Eine Beule unter dem Fahrertürgriff, eine neben dem Licht vorne, eine kleine an der B-Säule. Rost gab es einen kleinen Flecken vorne am Eck der Motorhaube. Habe das genauer untersucht, aber weit "reingewachsen" ist der nicht, überhaupt nicht. Fällt auch nicht groß auf. Ein paar Kratzer sind auch dabei. War laut Fahrzeugbrief & Beschreibung der 1.4 16V mit 98PS - die Leiste unten an den Türen sagte allerdings 1.2. Der Verkäufer (der im übrigen ziemlich seriös und sympathisch rüberkam, nicht so als ob er mir unbedingt das Auto verkaufen will) meinte dass die mal ersetzt worden sein könnte. Zahnriemen wurde bei 149.000km 2009 ersetzt. Baujahr 2000. Technisch war er einwandfrei, lies sich also zumindest gut fahren. Preis: Runtergehandelt von 1500€ auf 1300€. War der 4-Türer in Dunkelgrau, Höchstausstattung RXE damals.

Nun bin ich mir nicht sicher ob ich diesen nehmen soll. Einfach der er schon sehr viele km auf dem Buckel hat und optisch nicht mehr der beste ist (was mich aber nicht weiter stört). Auch der Motor verunsichert mich, was das mit der Leiste soll weiß ich nicht.

So, nun dachte ich mir - schaue ich mal nach Fiat Stilos, auch diese gefallen mir unheimlich. Nachteil: Sie verbrauchen i.d.R. mehr. Ist aber nicht so, dass das bei mir arg ins Gewicht fällt, der Liter mehr. Ich fahre morgens in die Schule, ab und zu mal 10km zum McDonalds, selten auch mal weiter weg. Ich fang bald an zu arbeiten, entsprechend tut mir das nicht so weh.
Was hat der Stilo also für Vorteile?? Optik, etwas mehr PS? Aber teurer, mit den ausgereizten 2000€. Auch muss ich weiter weg fahren, ich muss also gut entscheiden, da ich dort wohl nur einmal hinfahren kann, ihn also gleich mitnehmen müsste. Die Baujahre schwanken zwischen 2002 und 2003 (Unterschiede?) Die Austattung ist besser, auch technisch, u.a. mit der Traktionskontrolle, ESP, etc.. Wer sie braucht... Aber: deutlich weniger Kilometer (zwischen 80-120k).

So. Was empfehlt ihr mir? Ich brauche eure Unterstützung dringend. Ist mir sehr wichtig.


Cheers.
 
Servus.

Ich fahre selber u.a. Fiat, arbeitete früher gute 10Jahre in einer Service-Niederlassung und halte die Tiraden gegen italienische Fahrzeug in den meisten Fällen nur als dümmlichen und voreingenommenen Markenhass, aber vom Stilo selber kann ich dir nur abraten.

Ich würde, wenn du was gutes zuverlässiges willst, auf jeden Fall auch mal bei Honda und Toyota schauen.


Grüße ~Shar~
 
Vom Grundprinzip her kannst du mit beiden Autos Glück oder kein Glück haben ;)

Auf dem Papier ist der Fiat sicherlich die bessere Wahl, da jünger, weniger gelaufen und besser ausgestattet. Wenn an dem alles wichtige gemacht wurde (allen voran Zahnriemen), dann ist er eine Überlegung wert.

Für die 103 PS Variante vom Stilo gibt es auf autoplenum.de 18 Erfahrungsberichte. Die sollten dir weiter helfen.
 
Ganz ehrlich, wenn man schon ein so geringes Budget von 2000€ hat, dann sollte man seine "Optik-Ansprüche" vllt. mal etwas runterschrauben und einfach das technisch beste Auto nehmen.
Geh mal in die "Asiaten-Ecke" von Toyota, Honda, Nissan, Mazda der späten 90er bis 2000er, die sind zwar optisch nicht so der Knaller (vor allem die Innenräume), aber dafür sind sie robust und günstig im Unterhalt.

Denn was nützt dir ein schickes Auto, wenns zur 1. Reparatur kommt und du keine Kohle hast ?
Dann steht er nämlich schick in der Garage, aber mehr auch nicht.
 
hallo leute,
ich hoff ich bin hier richtig,
ich bin momentan in der ausbildung welche im august 2013 zu ende ist.
bis jetzt bin ich überall mit der bahn/dem bus zurechtgekommen, bis jetzt :D
in ein par wochen hab ich die praktische fahrer prüfung. Ich hab mir dann überlegt, mir ein auto zu kaufen,
natürlich hab ich nur ein kleines startkapital, ich muss also gut suchen, wenn ich etwas günstiges und zuverlässiges will. Meine frage ist, was ihr denkt? erstes auto mit 19 zu früh? Schliesslich will man ja nicht das ganze leben mit der bahn fahren und mit dem auto hätt ich grad mal 5 minuten bis zur arbeit, mit dem bus(umsteigen usw...) sind es ca halbe stunde, leider.
hab bis 3000.- zur verfügung

nun ja ich hoff jemand könnte mir par tips geben,
danke und gruss

ps: für berufsschule, werd ich es nicht brauchen, weisch mit dem auto in die innenstadt fahren is kacke,
parkplatz hätte ich umsonst :D, wir haben den immer noch nicht abgemeldet seit wir unser zweites auto verkauft haben.
 
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