News FTTH: Telekom zählt 1 Million aktive Glasfaser-Kunden

HAHAHAH ALTER, diese Preise. Was rauchen die dort?! In der Schweiz, bekomm ich 25 GBE für 65 Schweizer Franken. Und diese Leistung liegt IMMER und WIRKLICH an. Da passt doch der gute, alte Name, T-Offline ganz gut XD
 
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duskstalker schrieb:
nachdem helmut schmidt von der cdu/fdp als kanzler via umstrittenem misstrauensvotum aus dem amt "geworfen" wurde, hat der nachfolger helmut kohl nach dem amtsantritt in 1983 die pläne für den flächendeckenden glasfaserausbau von helmut schmidt einkassiert,

In den 80ern und 90ern hat kein Land FTTH-Netze für Privatkunden gebaut. War letztlich zu teuer. Ich habe starke Zweifel dass es ohne Regierungswechsel in Deutschland anders gekommen wäre. Alleine ein Beschluss einer Bundesregierung das man so etwas gerne machen würde ("...sobald die technischen Voraussetzungen vorliegen...") finde ich jetzt nicht sonderlich überzeugen. Bundesregierungen beschließen schon immer viel...

duskstalker schrieb:
stattdessen kabelfernsehen verlegen lassen, und dann schlussendlich in den 1990ern die post und die bahn privatisiert, die jeweilige infrastruktur an die privatunternehmen "deutsche bahn" und "deutsche telekom" übergeben und die beiden privatunternehmen dazu verpflichtet, die infrastruktur zu erhalten und zu erweitern.
Die Privatunternehmen "Deutsche Telekom" und "Deutsche Bahn" wäre damals Staatsunternehmen, also zu 100% in Staatsbesitz. Die Bahn ist es bis heute, die Telekom wurde an die Börse gebracht und zum Teil verkauft (1/3 gehört ja immer noch dem Staat).

duskstalker schrieb:
was dazu führt, dass die telekom einerseits einen ausbau und serviceauftrag hat, teilweise subventioniert wird,
Subventionierter, also geförderter Ausbau muss ausgeschrieben werden.An den Ausschreibungen können sich alle Anbieter beteiligen.
 
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Weyoun schrieb:
Ein Kunde von acht nutzt es also tatsächlich derzeit.
Könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Leute es vielleicht gar nicht brauchen. Bei mir in der Straße ist die Anschlussquote bei unter 20%. Für den KOSTENLOSEN Hausanschluss, den man auch ohne Tarif bei der Telekom bekommen kann.
Aussagen: "Brauchen wir nicht, DSL50K reicht für alles."

Hat schon Gründe warum Firmen wie Deutsche Glasfaser nur dort erfolgreich und aktiv sind wo es alternativlos ist. Meinste die erreichen ihre 40% Quote, wenn sie in ner Gemeinde fragen in der 250k VDSL oder 1000 MBit/s Kabelinternet verfügbar ist!? :freak: :freak:

Weyoun schrieb:
Wenn die Telekom mehr als 25 Prozent Auslastung ihres Glasfasernetzes wünscht, muss sie mal darüber nachdenken, dass 80 € für die GBit-Variante einfach zu viel sind.
Warum verschenken sie nicht einfach alles? Rechne doch mal selbst nach. Bei vierstelligen Kosten pro Anschluss und wenigen Euro Gewinn im Monat... Da muss so ein Vertrag schon etliche Jahre laufen. Aktionäre wollen befriedigt werden und Mitarbeiter wollen ihr Gehalt haben.

Und nochmal: 12,5% bzw. 25% sind bzw. wären sehr gute Auslastungen.
 
Nikon71 schrieb:
Wie sagte schon Angie ... Wir schaffen DAS
... und wenn es noch 20 Jahre dauert bis das letzte Loch FTTH hat.

Aber selbst dann würde sie sagen "Es war zwar langsam, aber wir haben es geschafft
 
gaym0r schrieb:
Hat schon Gründe warum Firmen wie Deutsche Glasfaser nur dort erfolgreich und aktiv sind wo es alternativlos ist. Meinste die erreichen ihre 40% Quote, wenn sie in ner Gemeinde fragen in der 250k VDSL oder 1000 MBit/s Kabelinternet verfügbar ist!? :freak: :freak:
Die DG verlangt mittlerweile oft "nur" noch 33% Quote. Und in den eigenwirtschaftlichen Ausbaugebieten tritt sie mittlerweile meist gegen 100k oder 250k VDSL an, teilweise auch 1000Mbit/s Kabel. Die lohnenswerten Ausbaugebiete in denen bisher nur ADSL verfügbar ist gibt es praktisch nicht mehr. Die paar Prozent an Haushalten die jetzt noch maximal ADSL haben sind in der Regel ländlich und werden gefördert ausgebaut.
 
Weyoun schrieb:
Ein Kunde von acht nutzt es also tatsächlich derzeit. Wenn die Telekom mehr als 25 Prozent Auslastung ihres Glasfasernetzes wünscht, muss sie mal darüber nachdenken, dass 80 € für die GBit-Variante einfach zu viel sind.
Ach, die schaltet einfach in sechs Jahren das Kupfernetz ab, dann hat man als Kunde kaum eine Wahl...
 
gaym0r schrieb:
Das spricht ja für meine Aussagen.
Ja. Wesentlicher Punkt meiner Aussage war nur der Hinweis dass die DG mittlerweile normalerweise nicht mehr da aktiv ist wo sie alternativlos ist - mangels Optionen. Und klar, dementsprechend musste sie ihre Ansprüche zurückschrauben. Und ist natürlich trotzdem nicht immer erfolgreich, sondern muss ihre Quote kämpfen. Das Problem ist eben, dass viele Haushalte in Deutschland sich mit VDSL und/oder Kabel ausreichend versorgt fühlen, wie Du es ja auch beschreibst.

Mittlerweile arbeiten einige andere relativ neue Anbieter (UGG (Telefonica) und OXG (Vodafone)) ohne Quote.
 
marcel151 schrieb:
Es gibt bei FTTH der Telekom keine „Karten“ in den Verteilerkästen, da das auf passivem GPON basiert. Die OLTs können alle 2,5/1,25 Gbit/s.
Jetzt erinnere ich mich. Er meinte, man müsse es auf XGS-PON umstellen. Er sagte auch, ich solle es niemandem an der Haustüre erzählen, nur mal so. Rein technisch gesehen hat man einen sinnlosen Flaschenhals mit GPON eingebaut, Zukunft sieht anders aus. Erstmal die Geschäftskunden, so die Telekom.

https://www.anedis.de/xgs-pon/#mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bleib bei den 1gbit von vodafone kabel für 40€ :p
 
Ich hatte die Tage auch Werbung von denen, drin ein Plan, dass die mein Wohngebiet gar nicht ausbauen.
Warum verteilt man sowas dann überhaupt? :freak:
 
N85 schrieb:
Rein technisch gesehen hat man einen sinnlosen Flaschenhals mit GPON eingebaut, Zukunft sieht anders aus.
warum sinnlos? das wichtige ist, dass die glasfaser liegt, denn die kann man später auch für xgs-pon benutzen. man kann sogar gpon und xgs-pon parallel auf der gleichen glasfaser benutzen, da verschiedene wellenlängen verwendet werden. die meisten privatkunden wollen und brauchen keine 1-2,5Gb/s zugänge - warum dann in teurere xgs-pon-technik investieren, die die akzeptanz weiter verringern würde?
 
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Mein Beitrag zielte doch genau darauf ab, dass es eben schon lange möglich wäre auf diese Technologie zu setzen, aber man verbaut altes Zeug, um den Markt schön bei der Stange zu halten. Nebenbei repräsentieren die Preise der Telekom bei weitem nicht die Aufwandsentschädigung und Bereitstellungskosten. Wie gesagt, auf Kosten des Steuerzahlers dick Patte machen.
 
reale 282mbit vdsl mit o2 35€ monatlich.
Selbst eine 1.000/1.000 MBit synchron Leitung für 40€ würde ich stand heute ablehnen.

Wer weiß wie es in 8-10 Jahren ist wenn die Kinder größer sind.
 
N85 schrieb:
Mein Beitrag zielte doch genau darauf ab, dass es eben schon lange möglich wäre auf diese Technologie zu setzen, aber man verbaut altes Zeug, um den Markt schön bei der Stange zu halten. Nebenbei repräsentieren die Preise der Telekom bei weitem nicht die Aufwandsentschädigung und Bereitstellungskosten. Wie gesagt, auf Kosten des Steuerzahlers dick Patte machen.
dann google doch mal, was alleine ein ont für xgs-pon und gpon so kostet, multiplizier das mit den 1mio anschlüssen und sag dann, was wirtschaftlich sinnvoller für den provider ist. und das ist jetzt nicht telekom-spezifisch.

wir können natürlich auch warten, bis xgs-pon technik billig für jeden zu haben ist und gleich mit dem maximum einsteigen, aber das haben wir auch schon bei dsl und docsis nicht gemacht. es entwickelt sich alles evolutionär weiter und damit das ganze angenommen wird, steigen wir eben jetzt mit dem ein was günstig zu haben ist und das ist gerade gpon.
 
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rezzler schrieb:
UGG will hier die Nachbargemeinde, 3300 Einwohner auf knapp 100 km², ausbauen. Ungefördert.
Die UGG hatten wir vor ca. 2 oder 3 Jahren auch in der näheren Umgebung. Das Ende vom Lied: Die Glasfaser wurde den Leute schon eingeblasen. Doch weil die Baufirma Insolvent gegangen ist, liegen die eingeblasenen Glasfasern halbfertig vor den Hauswänden. Und es tut sich schon seit bald 2 Jahren nichts.
 
Knut_Knatterton schrieb:
Jops, war der Mopse-Klopse Helmut "die Birne" Kohl. Der hat die Planungsverfahren, die zum Glasfaserausbau unter Schmidt 1982 im Postministerium angeleiert worden sind, gleich nach Machtübernahme einkassiert, weil sein Buddy Leo Kirch ihm versichert hat: kann man alles mit Fernsehkabelnetz machen. Ende vom Lied kennen wir alle. Wohnst in Berlin und kriegst trotzdem nur DSL mit 100 Mbps. 🤷‍♂️
Das lag eher an einem gewissen Postminister im Kabinett Kohl, dessen Entscheidung zugunsten von Kupfer ausfiel, anstatt die 4 Jahre bis zum Ende der Anwendungstests vom neu entwickelten Glasfaser abzuwarten.
 
Wir haben seit 1998 oder so DSL 16k/flat.

Dann 25k, dann 50k.. seit 2020 Kabel mit 1000k.

Bei "wie ist meine IP" gehören wir damit zu den "obersten" 1 %.. da auch tatsächlich teileweise über 1mio kbits durchgehen. normal sind etwa mind. 950k kbits.

erst für 40€ und jetzt für 45€.. voll ok, für die Leistung.


jetzt kommt dann meinetwegen EOn, Glasfaser, viel Vertriebsarbeit wegen irgendwelcher Quoten... und dann kommt die Telekom hinterher, verlegt ohne irgendwelche Quoten viel schneller.

Da der Anschluss dann umsonst ist, nehmen wir 500mbit für 20/60€ und werden dann vermutlich wieder auf Kabel mit 500/54,99€ Enden , da der Vertrag für 45€ für uns bald eh außerhalb der Vertragslaufzeit liegt und mtl. kündbar ist.

Jetzt die Frage:

brauchen wir überhaupt Glasfaser in irgendeinem Kaff, wenn schon Kabel liegt (und ausgebaut ist)?

Für die Firma natürlich super wg. Upload.. für Privat? Eher nicht.. allein schon die Schäden an der Infrastruktur (jeder darf die Straße aufreißen..).

Natürlich ist Glasfaser leistungsfähiger.. aber das wird doch eher in der Großstadt benötigt?

Ökonomisch nicht nachvollziehbar..
 
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