Führen Smartphones zu Kamerainnovationen?

sz_cb schrieb:
Und wenn ich beim hausinternen Systemwechsel auch neue Objektive brauche
Hat das nicht Canon durchgezogen, beim Wechsel auf Digital oder DSLM?


Helge01 schrieb:
Die beste KI ist meine eigene
Das ist wie die Automatik im Auto, Sie kann sich dir anpassen, aber nie gleich sein.
 
andi_sco schrieb:
Hat das nicht Canon durchgezogen, beim Wechsel auf Digital oder DSLM?
Canon hat das gut gelöst. Es gibt zwar ein neues Objektivbajonett für DSLM, man kann aber mit einem Adapter verlustfrei seine alten Objektive weiterverwenden. In der Regel sind sie sogar noch besser, da es systembedingt weniger AF Probleme gibt.

Das ist wie die Automatik im Auto, Sie kann sich dir anpassen, aber nie gleich sein.
Genau, keine KI kann wissen was ich wirklich möchte. Sie kann mir nur ein Ergebnis präsentieren, wie sie die Sache sieht. :)
 
sz_cb schrieb:
@Helge01
Wenn ich mir das Entwicklungstempo der letzten 20 Jahre vor Augen halte, würde ich das Potential und die Synergie von Smartphones nicht unterschätzen. Deren Entwicklung schreitet bedeutend schneller voran als die Entwicklung der großen Kameras, die mehr oder weniger ausentwickelt sind. Was mittels Software-Optimierungen heute auf Smartphones möglich ist, hätte ich mir vor ein paar Jahren nicht vorzustellen gewagt.

Die hohe Rechenleistung erlaubt halt massives Postprocessing. Aber ein guter Teil liegt auch an den inzwischen relativ großen Sensoren. Was heute 1/1.2" ist war vor 3 Jahren noch 1/1.7" und vor 5 Jahren 1/2.7" .

Die Edelkompakte Weitwinkelkamera ist damit halt nach den Kompaktkameras die nächste Kameragattung die verschwinden wird. Hat auch seinen Grund warum Sony bei der Rx100 Reihe inzwischen viel Tele anbietet.
 
sz_cb schrieb:
Vielleicht erfindet ja mal jemand einen Kamera-Body, bei dem Tastenbelegung und -logik komplett vom Smartphone bestimmt werden und der Body einfach nur dazu dient, ein Objektiv aufzunehmen, Knöpfe/Tasten zu bieten und ordentlich was in der Hand zu halten ;)
Mich wundert es immer wieder, dass noch kein Kamerahersteller auf die simpele Idee gekommen ist, ein SDK offen zu legen, einen "App"-Store für die Kamerafamilie einzurichten und damit die Community ganz offiziell Teile der Entwicklung übernehmen zu lassen. Verdienen könnten sie mit ihrem App-Store sicherlich einiges.

Quasi das, was früher mal Minolta mit seinen Erweiterungskarten gemacht hat, nur in die digitale Zeit transformiert.

sz_cb schrieb:
Auf dem Sensor meiner 80D bildet sich übrigens direkt Angstschweiß bei dem Gedanken, mir mit ISO3200 irgendwas Rauscharmes zu liefern ;)
Ich habe nur den Vergleich zur Nikon D4 und Nikon D850. Beide sind, wenn man es nicht übertreibt, durchaus auch bei ISO6400 noch gut nuztbar.

sz_cb schrieb:
Anstatt 3 oder 4 Mini-Sensoren auf der Rückseite wäre ein einzelner, dafür jedoch etwas größerer Sensor möglich. Dann gleich noch eine Kooperation mit einem Objektivhersteller und ein komplettes Portfolio an Wechsellinsen anbieten. Das wäre (m)ein Traum für Reisen mit Rucksack und Zelt.
Was nützt mir ein kleiner und leichter Sensorhalter, wenn dann die Objektive groß und schwer sein müssen? Wenn man doch wieder nur ein 18-300 Superzoom mitnimmt, kann man auch gleich beim Smartphone mit ein paar darauf optimiereten Linsen bleiben. Für den FullHD oder u.U. auch den UHD Fernseher genügt das Ergebnis meist. Und wenn man einen gescheiten Blitz oder Lichtstärke für die Motive benötigt, bringen ein paar hundert Gramm Gewichtsersparnis bei der Kamera auch nicht viel.

sz_cb schrieb:
Genau diese sinnlose Sturheit wird die Dinos m.M.n. Kopf und Kragen kosten.
Das denke ich so schnell noch nicht. Die großen Kameras (DSLR/DSLM, insb. als KB-Format) werden immer mehr zum Nischenprodukt werden, aber noch nicht einmal zu so einem wie es früher Mittel- und Großformatkameras waren. Ich rechne nicht mit dem Aussterben der Presse-, Wildlife- oder Hochzeitsfotografie oder anderer Bereiche, in denen der Kunde einerseits hochwertige Bildqualität möchte und man andererseits nicht mit Standard- bis Exterm-WW Brennweiten auskommt.

sz_cb schrieb:
Und wenn ich beim hausinternen Systemwechsel auch neue Objektive brauche, hält sich meine Begeisterung bzgl. "innovativer" Neuerungen in überschaubaren Grenzen.
Ich hätte keine Probleme, meine Nikon-F Objektive an eine Z7 II oder demnächst eine Z9 per Adapter anzuschrauben. Bisher passt nur die AF-Performance für meine Hauptanwendungen (Hallensport) nicht.

Wäre ich nicht vor mittlerweile 13 Jahren von Canon auf Nikon umgestiegen, läge hier vermutlich neben mind. einer Canon Profi-DSLR auch eine Sony A9. Die Berichte, die man damit und mit adaptierten Canon-Objektiven (auch AF-seitig beim Sport) liest, klingen sehr vielversprechend. Dazu hoffentlich endlich kein Spiegelgelkapper mehr und es könnte eine tolle Lösung für mich sein.

sz_cb schrieb:
Ist solch ein Bündnis denn in Planung?
Bei Nikon m.M.n. niemals. Die sind noch nicht einmal bereit, ihre AF-Specs rauszugeben sondern machen sich immer noch einen Spaß daraus, Sigma damit zu ärgern. Nikon verbaut zwar massenweise Sony-Sensoren aber anders herum hat weder Nikon noch Sony einen Objetivadapter mit AF für Sony-E heraus gebracht. Ob das an Sony oder Nikon liegt, kann man natürlich nur spekulieren.
 
gymfan schrieb:
einen "App"-Store für die Kamerafamilie einzurichten
Mhh, weil sie es nicht "können"? Es einfach an Know-How fehlt und es keiner aufbauen oder einkaufen will?
 
andi_sco schrieb:
Mhh, weil sie es nicht "können"? Es einfach an Know-How fehlt und es keiner aufbauen oder einkaufen will?
Wohl allenfalls letzters. Es hat dort anscheinend, trotz Magic Lantern, noch keiner verstanden, dass man damit Geld verdienen oder wenigstens die Kunden an die eigenen Marke binden könnte.
 
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gymfan schrieb:
Für den FullHD oder u.U. auch den UHD Fernseher genügt das Ergebnis meist.
Genau das ist der Punkt. Wenn das Ergebnis auf einem hochauflösenden TV gut aussieht, wozu dann noch größere Sensoren/Objektive/Kameras im Mainstream? Die praktische Relevanz wird m.E. einfach völlig überbewertet.


gymfan schrieb:
Bei Nikon m.M.n. niemals. Die sind noch nicht einmal bereit, ihre AF-Specs rauszugeben sondern machen sich immer noch einen Spaß daraus, Sigma damit zu ärgern.
Eben. Die trägen Dinos wähnen sich noch immer in den goldenen Jahren und sehen ihr gesamtes Umfeld ausschließlich als Konkurrenz, anstatt die Chancen zu ergreifen, die ihnen geboten werden.


andi_sco schrieb:
Hat das nicht Canon durchgezogen, beim Wechsel auf Digital oder DSLM?
Wie Helge01 schon sagte: Mittels Adapter sind die Linsen größtenteils weiterhin nutzbar. Das Handling wird damit aber nun auch nicht einfacher.



Helge01 schrieb:
Viele "Innovationen" sind doch nur da, um systembedingte Schwächen zu korrigieren, die es in dieser Form sonst gar nicht gäbe.
Es stimmt natürlich, dass "systembedingte Schwächen" korrigiert werden, aber genau diese Schwächen führen zu einer unglaublich hohen Innovationsdichte. Und da nun die Sensoren größer werden und immer mehr Linsenhersteller ihre Expertise einbringen, wird auch die Qualität der Bilder immer besser. DSLRs hatten in ihren Anfangszeiten eigentlich nur eine Hardware-Komponente, die sich qualitativ verbessern musste: der Sensor. Die gesamte bildgebende Technik drumherum fußte auf jahrzehntelanger Entwicklung.

Wenn man mal die regional verfügbaren Smartphones außen vor lässt, entdeckt man schon recht ordentliche Perlen. Schau Dir mal das Vivo X60 Pro+ an und vergleich die Bildresultate mit Smartphone-Photos von vor ein paar wenigen Jahren oder selbst mit den Ergebnissen der hier erhätlichen, aktuellen "Flagships". M.E. ist es einfach phänomenal, was dort out-of-the-box geboten wird. Und da stehen wir gerade mal am Anfang der Kooperation mit Linsenherstellern. Die systembedingten Restriktionen laden die Hersteller förmlich dazu ein, unkonventionelle Methoden auszuprobieren.

Klar, es wird bspw. in Low-Light-Szenarien sicherlich noch eine Weile andauern, bis Smartphones gleichzeitig schnelle Bildfolgen erlauben und gute Bildqualität liefern. Aber für ausgeschlossen halte ich das nicht (mehr).

Was man bei der Debatte nicht vergessen sollte, ist der Anspruch der Person, die fotografiert. Will man meterhohe Abzüge in Ausstellungen präsentieren, wird man wahrscheinlich keine Rossmann-Prints von Smartphone-Fotos nehmen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Für spezielle Einsätze wird das Smartphone vielleicht für einen Schnappschuss gut, aber für einen halbwegs professionellen Ansatz auch mittelfristig nicht zu gebrauchen sein. Das ist das, was ich schon sagte: Die fetten Digi-Cams mit den noch fetteren Objektiven werden ihre Berechtigung nicht verlieren. Aber sie werden weiter drastisch Marktanteile einbüßen, weil sie für viele Personen und viele Anwendungsgebiete jener Personen schlicht mehr Nach- als Vorteile bieten.

Ein wenig erinnert mich das an den Übergang von analogen SLRs zu den digitalen. Was damals diskutiert wurde! Und wie man nicht müde wurde, die enormen qualitativen Vorteile des Filmmaterials hervorzuheben! Letztlich hat es zu vielen Innovationen und zu deutlich verbesserter Bildqualität bei den DSLRs geführt, während bei den analogen SLRs Stillstand herrschte - und es hat sich trotz der schlechteren Qualität das praktischere, bequemere, Medium durchgesetzt. Die digitalen "Großgeräte" sind heute quasi ausentwickelt. Man braucht keine noch besseren Sensoren; nicht noch mehr AF-Felder; keine neuen Objektive, weil jede Änderung bestenfalls minimale Verbesserungen bringt. Der Markt ist gesättigt und die Innovationen sind vergleichsweise langweilig.

Ich, der mit Handbelichtungsmesser und Dunkelkammer aufgewachsen ist, finde die Smartphone-Entwicklung jedenfalls überaus spannend und bin überzeugt davon, dass die Kombi aus innovativen Linsen, Sensoren & darauf angepasstem Postprocessing die Zukunft der "Allerwelts"-Fotografie sein wird.

Wie dem auch sei... Letztlich ist jede Kamera nur das Werkzeug der Person, die den Auslöser im entscheidenen Moment betätigt.
 
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gymfan schrieb:
Da stellt sich mir die Frage, warum Du mit der großen Kamera + 85/1.4 losgezogen bist. Wenn ich sowas mache, dann habe ich auch entsprechende Ansprüche an meine Bilder. Bis ich das Handy in der Hand habe, hab eich auch aus der Umhä#ngetashce das 24-70/2.8 gegriffen und die Objektive gewechselt.

Ich erzähle aus der Praxis. In der Theorie habe ich immer ein 24-70 drauf oder dabei, oder kann blitzschnell einhändig bei Wind und Wetter mal eben Objektiv wechseln... im echten Leben ist das nun mal nicht so.
 
sz_cb schrieb:
Genau das ist der Punkt. Wenn das Ergebnis auf einem hochauflösenden TV gut aussieht, wozu dann noch größere Sensoren/Objektive/Kameras im Mainstream? Die praktische Relevanz wird m.E. einfach völlig überbewertet.
Stimt, da wo das Smartphone nicht ausreicht, gibt es halt keine Bilder.

Wie schraube ich einen Blitz an mein Smartphone und löse ihn damit aus (mein, das schwache LED-Dauerlicht der Smartphones ist keine Alternative, das reicht noch nicht einmal im Wohnzimmer)? Mit nutzbaren ISO6400 wird auch das öfters irrelevant, aber nicht immer lässt sich das vorhandene Licht oder die fotografierten Personen passend steuern.

Bei Tieren im Zoo wollte ich nicht mit dem Smartphone ins Gehege folgen. Also ist man mind. bei einer zusätzlich 200mm Optik am Smartphone und extrem gutem Licht. Der Hintergrund wird halt irgendwie von der KI unscharf vermatscht um sowas wie "Freistellung" zu simulieren. Man darf danach nur nicht zu nahe an den UHD Fernseher gehen um die Bildfehler der KI zu bemerken.

sz_cb schrieb:
Wie Helge01 schon sagte: Mittels Adapter sind die Linsen größtenteils weiterhin nutzbar. Das Handling wird damit aber nun auch nicht einfacher.
U.U. bin ich der einzige auf der Welt, der von sowas mehr wie "nutzbar" erwartet. Der Vorteil einer spiegellosen Kamera ist für mich nicht so groß, dass da ich dafür auf einen (sehr) guten AF verzichten werde.

Wer dann auch noch so blöd war, vor Jahren/Jahrzehnten auf Nikon zu setzen und zu faul ist, seine Actionfotos wieder von Hand zu fokussieren, der muss für AF bei Nikon bleiben. Da scheint es bisher noch keine DSLM zu geben, die mit adaptierten F-Optiken schon nur an den AF der D850 heran kommt.

sz_cb schrieb:
Klar, es wird bspw. in Low-Light-Szenarien sicherlich noch eine Weile andauern, bis Smartphones gleichzeitig schnelle Bildfolgen erlauben und gute Bildqualität liefern. Aber für ausgeschlossen halte ich das nicht (mehr).
Es ist halt die Frage, was man von seinen Bildern erwartet (um im Hobbybereich zu bleiben). Die Physik kann niemand überwinden, auch keine KI. Also bleibt immer noch die Freistellung, und diese ist auch bei Lowlight-Action nicht immer ein notwendiges Übel sondern oft eine gewünschte Fokussierung auf das Motiv.

sz_cb schrieb:
Die digitalen "Großgeräte" sind heute quasi ausentwickelt. Man braucht keine noch besseren Sensoren; nicht noch mehr AF-Felder; keine neuen Objektive, weil jede Änderung bestenfalls minimale Verbesserungen bringt.
Warum schließt Du von Dir auf andere?

Da, wo die Sportfotografen früher 2-3 Kameras mit schweren und lichststarken Festbrennweiten mitschleppen mussten, schrauben sie heute ein 200-400/4 an den moderenen Sensor. Auch da wäre abseits von Großveranstaltungen noch bessere Sensoren sehr willkommen. Genauso wie ein noch besserer AF. AF-Felder sind ein krüppeliges Hilfsmittel. Wenn der AF das Motiv verfolgen soll/kann, dann über den gesamten Bildsensor hinweg und nicht nur über ein paar dutzend oder hundert AF-Felder.

Warum muss der AF während der Aufnahme aufhören zu arbeiten? Oder haben Sony/Canon/Nikon das endlich in den Griff bekommen? Für den Landschafts- und Portraitfotografen ist sowas irrelevant, für andere halt nicht.

Die Änderungen von einem Sigma 120-300/2.8 S zu einem Nikon AF-S 120-300/2.8 sind für mich auch weit größer wie nur minimal, auf ein Nikon AF-S 135/2 ohne DC warte ich schon seit einem Jahrzehnt.

bemymonkey schrieb:
Ich erzähle aus der Praxis. In der Theorie habe ich immer ein 24-70 drauf oder dabei, oder kann blitzschnell einhändig bei Wind und Wetter mal eben Objektiv wechseln... im echten Leben ist das nun mal nicht so.
Bis ich das Smartphone solchen Bedingungen aus der Hosentasche gezogen, die Fotoapp geöffnet und die richtigen EInstellungen erstreichelt habe, ist mein Motiv weg.

Dort, wo ich blitzschnell reagieren muss (bzw. möchte, ich lebe zum Glück nicht davon), ist entweder die Zweitkamera schon vorbereitet oder ich wechsele zur Not zehnmal in 3 Minuten vom 24-70/2.8 auf das 70-200/2.8 und zurück (dann aber ohne Umhängetasche) und ärgere mich jedesmal über das Nikon-Bajonett (bzw. wünsche mir Canon zurück). Aber auch sowas mache ich natürlch nicht, wenn gerade die Magnesia-Wolke in der Halle auf mich zu kommt.

Für mich ist ein Smartphone in Sachen Fotografie keine Alternative, wenn ich mich bewusst zum Fotografieren und damit für die Mitnahme meiner DSLR entscheide.
 
gymfan schrieb:
U.U. bin ich der einzige auf der Welt, der von sowas mehr wie "nutzbar" erwartet. Der Vorteil einer spiegellosen Kamera ist für mich nicht so groß, dass da ich dafür auf einen (sehr) guten AF verzichten werde.
Vielleicht verstehe ich den Satz nicht richtig. Sie sind nicht nur "nutzbar". Man kann ausnahmslos alle Objektive mit EF Bajonett mittels Adapter an einer DSLM von Canon mit RF Bajonett betreiben. Die Objektive sind an der DSLM mindestens so gut wie an einer DSLR, in der Regel sind sie sogar viel besser, da es keine AF Probleme gibt. Der AF ist mit dem Adapter und EF Objektiven absolut präzise, was bei den EF Objektiven an einer DSLR nicht immer der Fall war.

Es gibt mit dem Adapter keine Einschränkungen! Im Gegenteil, die alten Objektive sind an einer DSLM häufig sogar besser als an einer DSLR.
 
Zuletzt bearbeitet:
gymfan schrieb:
Bis ich das Smartphone solchen Bedingungen aus der Hosentasche gezogen, die Fotoapp geöffnet und die richtigen EInstellungen erstreichelt habe, ist mein Motiv weg.
Dann bist Du zu langsam. Ein modernes Smartphone braucht ca. eine Sekunde von "aus der Tasche gezogen" bis "Foto gemacht". Jede weitere Verzögerung liegt an Dir...

andi_sco schrieb:
Weil's die korrekte Drehrichtung hat. Bei den Zoomringen genauso. Canon hat alles verkehrt rum montiert, aber offensichtlich hat er sich dran gewöhnt :D
 
bemymonkey schrieb:
Weil's die korrekte Drehrichtung hat.
Ich glaube darüber lässt es sich streiten. Nikon ist der einzige mir bekannte Anbieter, der eine andere Drehrichtung hat. Warum das dann gerade richtig sein soll, keine Ahnung. Nach deiner Aussage machen es dann die anderen alle falsch. Es gibt auch keine Norm dafür, also kann es sich nicht um eine „korrekte Drehrichtung“ handeln. Schrauben werden nahezu weltweit rechts herum eingedreht und links herum gelöst. Dieses Prinzip nutzen auch alle Hersteller von Fotokameras, nur nicht Nikon.

Selbst mein Marmeladenglas öffne ich jetzt linksherum. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Helge01 schrieb:
Auf einem Stativ montiert, hinter der Kamera stehend: doch

--

Mich würde mal interessieren, ob man demnächst auch einen Raspberry Pi als "Kamera" nutzen kann, also als guten, wenn auch noch nicht vollwertigen Ersatz?

Pi Kamera für KI Aufgaben
 
Zuletzt bearbeitet:
Helge01 schrieb:
Ich glaube darüber lässt es sich streiten.
Das war selbstverständlich ein Scherz :D

Drehrichtung von Zoom + Fokusringen ist für mich bei Nikon absolut intuitiv - Bajonett hingegen nicht so :P
 
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andi_sco schrieb:
Auf einem Stativ montiert, hinter der Kamera stehend: doch
Das mag die Philosophie dahinter sein, aber kaum jemand wechselt seine Objektive blind ohne auf das Bajonett zu schauen. Ich selbst kenne auch keinen Nikon User der das tut. Gerade die Sportfotografen, mit ihren langen schweren Tüten, können so gar nicht ihre Objektive wechseln.

Ich habe das jetzt mal testweise mit meinem EF 500/4.0 II versucht, durch das Zittern vor Kraftanstrengung wegen der Hebelwirkung ist das gar nicht möglich. Treffen würde ich das Bajonett so nicht. Man muss dazu schon ein Artist und Arnold Schwarzenegger gleichzeitig sein. :D Vielleicht fehlt mir dazu auch einfach nur das Geschick. Wenn die Tüte auf dem Boden steht, dann geht es relativ einfach (Bajonett muss man trotzdem erst mal finden). Ich würde aber ungern so ein teures Objektiv draußen in den Dreck stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade gewogen, 3,666 Kg. Klingt nicht viel, ist aber wenn man Rechtshänder ist und das Objektiv mit der linken Hand vor sich hält, auf Grund der Hebelwirkung schwer zu halten. Dann noch blind das Bajonett der Kamera zu treffen ist nicht einfach.

Vor allem, warum soll man das so umständlich machen, wenn es andersherum viel einfacher ist.

EF500.jpg
 
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