Fußball-Stammtisch 2018/19 (1. Beitrag beachten)

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Das mit Higuain wird immernoch überall breit getreten, für ihn selber wäre es wahrscheinlich die bessere Lösung.
Schließlich wird er nächste Saison wahrscheinlich nicht so viel spielen.
Trotzdem denke ich das da nicht viel dran ist.

Das mit Weigl liest man mittlerweile auch überall, ich hoffe nicht das er wirklich zu PSG geht, solche Leute braucht der BVB.
 
im heutigen Geschäft ist eben nichts in Stein gemeißelt. Was man heute braucht, kann ich 1-2 Jahren schon wieder anders aussehen, da der Markt aktuell einfach für eine höhere Fluktuation sorgt, als noch vor 5-10 Jahren. Es macht heute keinen Sinn mehr einen Kader langfristig zu planen. Säulen werden weggekauft, Verträge nichts mehr Wert. Weniger denn je.

Von daher sollte man auch nicht einem Stigma folgen. Wenn Weigl geht, dann wäre das halt so. es wird jemand neues kommen und fertig. Es gibt nur wenige Spieler, die man wirklich versuchen sollte an sich zu binden. der Rest ist austauschbar. Man muss sich heutzutage schnell verändern und anpassen können als Club. Das kann man nur mit viel Geld, sonst geht man auf Dauer unter.

Wenn ich mir die ganzen Transfers anschaue ist unsere Mannschaft mit der von vor 2-3 Jahren nicht mehr zu vergleichen. ob das am Ende dann gut ist, muss man leider abwarten.
 
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Da die ja alle jeden Käse voneinander abschreiben heißt das nicht viel - interessanter als wer es alles schreibt ist welche Ursprungsquellen es gibt und was die im Wortlaut wirklich gesagt haben.

Vidal Deal angeblich fix, Bayern verlängert um ihn dann an Inter ausleihen zu können die dann nächstes Jahr ne KO (oder Pflicht?) über 30mio haben - es lebe das FFP!

So langsam könnte man als Geschäftsmodell doch nen Pseudoclub gründen der außerhalb der UEFA als Dienstleistung Spieler verpflichtet um die dann nach Europa zu verleihen, vielleicht auch mit Ratenkauf?
 
NoD.sunrise schrieb:
nen Pseudoclub gründen der außerhalb der UEFA als Dienstleistung Spieler verpflichtet um die dann nach Europa zu verleihen, vielleicht auch mit Ratenkauf?
Gibt es doch schon. Die heißen - glaub ich - Mafia, Camorra u.ä. Die würden das sofort machen - da würden dann auch die Diskussionen nicht so lange dauern. ;)
 
Gute Idee, da sind die Saudis sicher schon dran.
 
getexact schrieb:
Es macht heute keinen Sinn mehr einen Kader langfristig zu planen.
Doch, macht es schon. Beim BVB u.ä. vielleicht nicht. Wenn du City oder Pool oder Bayern ansiehst, dann ist das schon wieder anders.
Pep hat zum Beispiel letzten Sommer Kohle ohne Ende rausgehauen um den Kader mit Spielern anzulegen, die seiner Meinung nach zu seinem System oder Spielstil passen. Diesen Sommer gibt er vergleichsweise nur paar Cent aus. Mahrez ist nur noch Kosmetik.
Klopp macht es diese Saison.
Bei beiden ist aber klar das Ziel zu erkennen einen internationalen Topkader zu formen, den sie auch behalten wollen und - dank ihrer Kohle - auch können.

Und wenn du deinen Kader auch in der zweiten Reihe noch mit Superstars besetzt, dann haste nur eins, Theater ohne Ende.
 
Higuain wird übrigends 7.5 Millionen Euro verdienen pro Jahr, also nix was Dortmund nicht auch hätte bezahlen können, eher die Frage ob man das wollte.

Im Augenblick wird ja viel gemunkelt das man Pulisic für ca. 70 Millionen auf die Insel abgeben will weil er keinen neuen Vertrag unterschreiben will, auf der einen Seite finde ich es traurig, auf der anderen Seite können wir uns einfach nicht erlauben in 2 Jahren wieder nen Spieler umsonst abzugeben.

Und wenn du deinen Kader auch in der zweiten Reihe noch mit Superstars besetzt, dann haste nur eins, Theater ohne Ende.

Ist halt die Frage ob es wirklich noch ne zweite Reihe gibt, als Erste Mannschaft kann man jetzt ja schon 14-16 Spieler zählen wenn man die dreifach Belastung auch wirklich aushalten will.
 
Fleshed schrieb:
auf der anderen Seite können wir uns einfach nicht erlauben in 2 Jahren wieder nen Spieler umsonst abzugeben.
Der Trend geht ja mittlerweile auch dahin, dass solche Spieler noch mal verlängern, ne fette Ausstiegsklausel bekommen, dann trotzdem wechseln und der Ausbildungsverein dann über diesen Weg profitiert. Siehe Pavard.
 
@oemmes: joa klar bauen die ihre Kader auf. wie da die Fluktuation aussieht die nächsten Jahre kann man aber nicht absehen. in England haben die Clubs natürlich eben das Geld auf ihrer Seite und sind nicht so oft zu Abgängen gezwungen. bei uns baut sich im Prinzip nun auch was auf, wir wissen nur nicht, wie der Kader performt und ob Liverpool die letzte Saison so wiederholen kann steht auch noch in den Sternen. City wurstelt sich in der CL auch unter Pep einen zusammen. da helfen auch die ganzen Millionen nichts. Paris ebenso.

In Italien ist nur Juve ernst zu nehmen.
 
getexact schrieb:
City wurstelt sich in der CL auch unter Pep einen zusammen. da helfen auch die ganzen Millionen nichts. Paris ebenso.
Falsch - haben sich bis jetzt zusammengewurstelt, würde ich sagen. Der Kader hat sich bei denen ja erst letzte Saison eingerollt. Diese Saison schätze ich die auch da stärker ein. Gleiches gilt für Pool.

getexact schrieb:
bei uns baut sich im Prinzip nun auch was auf, wir wissen nur nicht, wie der Kader performt
Tja, das ist eben bei Vereinen unserer Dimension so. Da wird sich auch - solange 50+1 nicht kippt - nix dran ändern. Aber schlimmer als letzte Saison kann es kaum werden, also gehen wir mal positiv in die Saison.
 
@oemmes: naja ich kann mich noch an die selben Stimmen vor der letzten Saison erinnern hier im Forum..."jetzt hat Pep seinen Wunschkader und wird die CL holen". Nix war da. Wursteln war das nicht. Gemessen an den Erwartungen waren die Finals gegen Liverpool aber echt schwach. Aber gegen Klopp sah Pep noch nie wirklich viel Land.

Ansonsten muss ich dir da was 50+1 angeht widersprechen. Auch ohne 50+1 haben es Bayern und Dortmund geschafft finanziell mit der Elite in Europa mitzuhalten. beide machen über 500 Mio. Umsatz. Das ist auch ohne 50+1 Regelung wie man sieht also möglich. Wir brauchen keine Abschaffung dieser Regelung. Das beweisen diese beiden Clubs. Geld ist genug da. Man muss es sich nur erarbeiten und gut wirtschaften und gute Entscheidungen treffen.
 
Und selbst bei Bayern reicht es nicht mehr. CL-Finale ist eher ein Traum geworden. Und wie der Rest der Liga - uns eingeschlossen - europäisch versagt hat letzte Saison, das hab ich noch gut in Erinnerung.

Soll doch jeder selber entscheiden, ob er 50+1 macht oder nicht.
 
@oemmes: du kannst nicht 1 schlechtes Jahr hernehmen und den deutschen Fußball daran messen. 2013 mit 2 deutschen Clubs im CL Finale haben auch nicht bedeutet, dass wir die beste Liga der Welt sind. das sind einfach ganz normale Entwicklungen mit Auf und Abs.

Und die Bayern? haben sich selbst besiegt. die hätten auch genauso gut mit etwas mehr Spielglück die letzten 3 Jahre im CL Finale stehen können. Es geht und ist möglich. man muss sich nur mal langsam davon lösen, dass das damit zu tun hat ob man nun 500 oder 650 Mio. Euro Umsatz macht.

Wer alles richtig macht wie Roma letzte Saison kann auch mit so einem Kader weit kommen. Oder eben Liverpool bis ins Finale.

und nein es soll eben nicht jeder für sich entscheiden. Das ist entweder eine Solidarität oder eben gar nichts. Am Ende leiden nur die Fans darunter.
Jeder verdammte Club kann seine Sportliche Abteilung ausgliedern und Sponsoren suchen und sich Geld beschaffen. Dafür braucht es keinerlei Eingriff in die bestehende Regelung. das sind nur Alibis derjenigen, die sich vorstellen, dass auf einmal die ganzen Sponsoren ankommen und meinen Mainz und Co mit Geld zuzuschütten, weil sie grad nix besseres zu tun haben.

Die Macht muss beim Verein bleiben. die anderen Anteile kann man abgeben und zu Geld machen. Und da ist viel Luft nach oben mit solchen Modellen. Man muss nur kluge Entscheidungen treffen und attraktiv sein.

Klug sein und attraktiv sein bekommen nur leider 95% der deutschen Clubs nicht hin, weil sie von Amateuren geführt werden. Von alten Ex Spielern usw. daraus kann dann keinerlei tolles Geschäftsmodell entstehen.

Ich stelle mir grad vor, solche von Amateuren geführten Clubs können dann ohne 50+1 Regelungen fremde Sponsoren das Ruder übernehmen lassen...eine Horrorvorstellung. denn sie wussten nicht was sie tun...
 
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@getexact: Seit wir das letzte Mal etwas hitziger diskutiert haben, sind wir plötzlich sehr ähnlich mit der Meinung. Daumen hoch von mir :)

Angeblich hat Witsel heute den Medizincheck bestanden. Ob es stimmt.....
 
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@oemmes

Weiß nicht ob das Abschaffen der 50+1 Regel soviel helfen wird, Deutschland muss halt wieder an seiner Wettbewerbsfähigkeit arbeiten, die Nachwuchsleistungszentren sind laut einigen Fussballblogs veraltet, den Vorsprung den man sich erarbeitet hatte in den 2000er Jahren ist wieder dahin geschmolzen, Chelsea und City gelten mit zu den besten Ausbildungsvereinen.
Außerdem gibt es eben auch nur nen begrenzten Pool an Spieler und wenn die Bundesliga die Preise der Premierleague mitgehen will dann werden nicht unbedingt die Spieler besser sondern einfach nur teuerer, sieht man ja jetzt schon.

Die Deutschen Vereine sehen auch vom Umsatz nicht schlechter aus als die Europäische Konkurrenz,

Nehmen wir die Englischen Vereine mal raus dann ist :

Bayern Platz 3
Dortmund Platz 6
Schalke Platz 9

Übrigends hat Schalke einen höhreren Umsatz als Neapel und Dortmund ist nah an Juventus dran und sogar deutlich über Atlético.

Da erschleicht einen der Gedanke das einfach mit den Umsatz den man generiert in Deutschland wenig bei rum kommt.
Dortmund wird wohl nächstes Jahr die 450 Millionen Umsatz knacken, hab aber trotzdem nicht das Gefühl das man besser spielt als z.B. Hoffenheim, alleine das sollte einem doch zu denken geben.
Eigentlich müsste vom Umsatz die Situation so sein das Bayern 25 Punkte Abstand hat vom Mittelfeld und Dortmund 15, Schalke dann gerne noch 10.


Ich für meinen Teil sehe eher den destruktiven Fussball der Bundesliga als großes Problem, das Gespenst Abstiegskampf steht hinter 12 Vereinen und lässt ihnen auch keine Möglichkeit ein gutes Spiel zu entwickeln, Vereine wie Gladbach kommen dann unter die Räder obwohl sie versuchen nen ordentlichen Ball zu spielen.
Sieht man ja gut beim HSV, in der Situationen wo die Not am größten war haben sie angefangen tollen Fussball zu spielen und haben mit Titz den richtigen Mann 2 Monate zu spät gewählt.

Dann hast du 12 Vereine die in der Defensive 5-4-1 stehen und nur noch Kontern können, die gehen dann in Osteuropa unter weil sie gegen Vereine spielen die genauso Defensiv stehen und sie selbst das Spiel nicht machen können.

Glaube auch dieses Jahr wird es besser in der Championsleague, Bayern wird eh wieder gut dabei sein, Dortmund hat wieder nen ordentlichen Trainer, Schalke war bis jetzt immer gut in der Championsleague dabei und Hoffenheim hat wohl den taktisch besten Trainer der Liga der aus dem Verbund immer was rausholen kann.

Bei Hoffenheim wird nur problematisch das sie meistens erstmal ne Hinrunde brauchen nach den ganzen Abgängen um ins laufen zu kommen, da wäre Bayer Leverkusen wohl besser gewesen.
Ergänzung ()

Der Weltklasse Spieler Max Mayer wird anscheinend zu Crystal Palace wechseln, stellt euch mal vor er wäre zu einem Verein gewechselt der nicht soviel Prestige wie Crystal Palace gehabt hätte, dann hätte er sich ja zu Lachnummer gemacht.
 
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Wo hält denn Dortmund finanziell mit? Auba hat sich auch nicht zu Arsenal gestreikt weil die so erfolgreich sind.
Und auch bei Bayern wird die Differenz der Gehälter im Vergleich zur internationalen Konkurrenz größer.
2013 waren wir noch in den Top3 würde ich sagen, mittlerweile gibts ne ganze Menge die locker gleich stark besetzt ist und wenn der Trend so weitergeht dann ist CL VF auch keine Selbstverständlichkeit mehr.

Und Umsatz ist nicht gleichbedeutend mit Geld das man einsetzen kann - dem selbsterwirtschafteten Umsatz bei den BL Clubs stehen auch entsprechend hohe Kosten gegenüber, die Einnahmen aus englischen TV Geldern oder lustigen Sponsorenverträgen können hingegen zu 100% investiert werden.

Viel interessanter als der Umsatz ist was an Lizenzspieleretat und für Trasnfers übrig bleibt.
 
Fleshed schrieb:
Ich für meinen Teil sehe eher den destruktiven Fussball der Bundesliga als großes Problem, das Gespenst Abstiegskampf steht hinter 12 Vereinen und lässt ihnen auch keine Möglichkeit ein gutes Spiel zu entwickeln, Vereine wie Gladbach kommen dann unter die Räder obwohl sie versuchen nen ordentlichen Ball zu spielen.
Sieht man ja gut beim HSV, in der Situationen wo die Not am größten war haben sie angefangen tollen Fussball zu spielen und haben mit Titz den richtigen Mann 2 Monate zu spät gewählt.

Damit triffst du den Nagel auf den Kopf. Bin zwar selbst Fan einer Mannschaft die letzte Saison oft so gespielt hat aber das war spielerisch oft kein Leckerbissen. Die Spiele die richtig geil anzuschauen waren, wurden alle verloren.
Aber was willst du denn machen wenn man nicht die Spieler/Mittel hat um das zu ändern? Spieler fördern, Trainer fördern, Systeme entwickeln und Kontinuität in einen Verein zu bringen und parallel auch noch Fußballerisch voll abliefern, das dauert Jahre dies zu entwickeln oder halt hunderte Millionen.


Anscheinend ist der Weltklassespieler Meyer bei Crystal Palace untergekommen.....
Ich musste schon etwas schmunzeln, möchte Palace nicht total schlecht reden und immerhin spielt er PL jetzt aber da hätte er sich besser Hoffenheim anschließen können. Hauptsache Kohle kassieren, der Rest ist egal. Da können Wittmann, Basler und Meyer ja top zufrieden sein und ne Kiste Sekt trinken :daumen:
 
@NoD.sunrise: es geht in Dortmund nicht darum "mithalten" zu können. Dahinter steckt ja ein anderer Gedanke.
Auba hätte man sicherlich auch das selbe Gehalt zahlen können wie ihn nun auch Arsenal gibt. Das steht außer frage. Man will es nur nicht. aus verschiedenen Gründen wird das nicht getan. Kann man wirtschaftliche Vernunft nennen oder eben auch Feigheit. Gehaltsgefüge sollen nicht gesprengt werden. Wer weiß das schon.

Und natürlich kann man die Umsätze vergleichen. Denn Steuern müssen überall bezahlt werden. Ob ich die Einnahmen aus einem TV Vertrag erhalte oder aus Merchandising ist doch völlig Wumpe. Am Ende zählt das Cash, was vorhanden ist und da kann sich Dortmund eben schon zu den Top 10 in Europa zählen.

Der Unterschied ist, dass man in Dortmund mehr Risiken hat, weil Umsätze nicht durch gesicherte TV Verträge erzielt werden, sondern auch maßgeblich durch den sportlichen Erfolg und auch Transfererlösen beeinflusst wird.

Man muss also mehr Arbeit aufwenden als ein Club aus England. Dadurch sind die Risiken höher und man will die Gehaltspirale moderat anwachsen lassen, je nach Entwicklung des Clubs.
 
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@NoD.sunrise

Wird in England anders bilanziert ? Weil in Deutschland die einnahmen durch die TV-Vermarktung mit im Umsatz sind.
Nicht als Angriff auffassen, ist ne ernst gemeinte Frage.

Klar gibt es auch übertriebene Sponsoren, aber niemand hält doch MAN, Evonic auf auch in Dortmund ne Menge Geld reinzuschicken oder ?
Allianz, Audi, Adidas und Telekom könnten auch mehr Geld in Bayern reinstecken.
 
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