Fußball-Stammtisch 2021/22 (1. Beitrag beachten)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Klopp wird sich nicht so gefreut haben, dass es doch real geworden ist. Gegen City hätte ich sie klar im Vorteil gesehen. Vermutlich wird das wieder so ein Abnutzungskampf und am Ende gewinnt Real.
 
FrankenDoM schrieb:
Heul leise! 3 Minuten später hab ich ausgemacht
Da biete ich mit. Bin in der 60. weggenickt.
Naja, Hauptsache die spannenden ersten 2/3 des Spiels nicht verpasst. :D

Was für ein Wahnsinn - dennoch hoffe ich auf Sieg Pool im Finale.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FrankenDoM
Früher Real Madrid ohne Ramos, wie eine Schlange ohne Kopf.
Jetzt das Vakkum nach dem Abgang im Kollektiv samt Bernabeu aufgefangen.
2022 Real Madrid ein Sinnbild für Teamgeist. Wahnsinn!
Neue Meta für Transfergeschäfte?

Was war mit de Bruyne los?
Hat der detailverliebte Guardiola den Fußball bis dato zu oberflächlich betrachtet? Zu technisch?
Was dachte sich Erling Haaland gestern bei dem Spiel?

Real Madrid national finito, Pool noch im Abnutzungskampf mit City.
Wird van Dijk, Benzema stoppen können?
Quiet Leadership, als Hörbuch oder klassisch?
🙈
 
Was ein krankes Match am Schluss. War kurz davor abzuschalten und ins Bett zu gehen, doch dann fiel das 1:1 und dann wurde es wirklich crazy.

Trotzdem hat Guardiola sich für meine Begriffe vercoached. Ein Auftritt mit Power wie im Hinspiel und der Käse ist zur Halbzeit gegessen. Stattdessen spielt man nie besser als man muss und als er dachte das Ding ist durch, wechselt er seine 2 besten da vorne aus.

Auf der einen Seite gönne ich es natürlich Pool, auf der anderen muss man sagen wer PSG, Chelsea und ManC raus kickt, hats sich auch irgendwie verdient und bei der Häufung kann man auch nicht wirklich von Zufall sprechen, auch wenn das 2:1 schon etwas glücklich fällt.

Man hat das Gefühl, dass diese zusammen gekauften Mannschaften wenn es hart auf hart kommt, trotz ihrer hohen Qualität, einfach verlieren, weil ihnen die Seele & Tradition fehlt. Gefühlt gehen die Spieler nicht über ihre Grenzen bzw. an ihre Grenze. Das sah bei Real dann plötzlich ganz anders aus. Oder auch bei Villareal in der 1. HZ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie zwei komplett gegensätzliche Mannschaften, City spielt - wenn es läuft - einen überragenden Fußball, in diesen Phasen haben sie Real an die Wand gespielt (aber zu wenig aus den Chancen gemacht) aber beim ersten Problem schneint alles ins Wanken zu geraten und der Zweifel ist greifbar, Real umgekehrt spielt über weite Strecken einen sehr biederen Fußball (und das ist noch freundlich formuliert), lässt sich komplett dominieren, aber dann kommt irgendwann eine gelungene Aktion und plötzlich schalten alle in den Heldenmodus und glauben bedingungslos an den Sieg.

City hatte von den 180 regulären Minuten über gefühlte 160 alles im Griff und in 20 wussten sie nicht recht was gerade geschieht. In der Verlängerung hatte ich dann nicht unbedingt das Gefühlt als könnte City das noch gewinnen.

Dazu kommen halt so individuelle Sachen, bei City kommt Grealish, hat 2 Mal das 2:0 auf dem Fuß und scheitert, bei Real kommt Rodrigo und macht aus 2 Chancen 2 Tore.


Im Finale sehe ich Pool ganz klar überlegen da sie imho den viel besseren Fußball spielen, und sich im Gegensatz zu City nicht diese kollektiven mentalen Aussetzer gönnen werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MoinKffee
FrankenDoM schrieb:
Was ich hoffe sag ich Dir wenn ich entschieden habe ob ich meine Karte nutze oder verbrenne.
Solltest du deine Karte nicht verbrennen oder sogar bereits verbrannt haben und ich bei folgendem Gewinnspiel gewinne, sieht man sich ggf. am Samstag. 🤭

1651742233018.png


PS: Ehe jemand fragt, nein, das Gewinnspiel ist nicht öffentlich. 😉
 
nebulein schrieb:
Man hat das Gefühl, dass diese zusammen gekauften Mannschaften wenn es hart auf hart kommt, trotz ihrer hohen Qualität, einfach verlieren, weil ihnen die Seele & Tradition fehlt. Gefühlt gehen die Spieler nicht über ihre Grenzen bzw. an ihre Grenze. Das sah bei Real dann plötzlich ganz anders aus.

Oli Kahn war ja auch gern der Meinung dass Fußball erst zur 85. so richtig los geht.

Ich teile deine Auffassung. Dieses vielbeschworene Bayern-gen fehlt den Retorten einfach. Real weiß, sie sind die beste Mannschaft der Welt. Bayern genauso. Das speist sich aus der Selbstverständlichkeit seit Jahrzehnten ganz weit oben mit zu mischen.

Im Falle eines Falles kann man daraus eben noch Selbstvertrauen schöpfen, wenn andere schon längst aufgegeben haben.

In diesem Sinne: Wäre City United, wär jetzt nicht Real im Finale.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nebulein
Real ist doch genau so zusammen gekauft, auch deren Erfolg selbst über die Geschichte hinweg war doch zumeist mit hohen Transfersummen und Superstars mit horenden Gehältern verbunden, bei den Bayern doch ähnlich, auch bei Dortmund wird viel Geld gezahlt.
Alle sind mittlerweile in der Hand von Oligarchen oder Sponsoren die ihre Hände in Blut waschen und eigentlich einen Scheiß auf die Mentalität und den Verein geben.

Von daher sollten wir nicht so tun, als wären Madrid, Barca, Inter, Juve und auch Dortmund z.B. im kleineren nicht irgendwie Retorten da ihr Erfolg auf Geld gebaut ist, viel Geld.
Ja es gibt ncoh eine Geschichte dahinter aber die lebt doch kein Spieler mehr, so blind und naiv sollten wir doch das nicht verromantisieren.

City war das bessere Team und hat die Tore nicht gemacht, das passiert auch den Teams mit langer erfolgreicher Geschichte hin und wieder.
Das ist Fußball und das macht es eben so spannend.

Aber das ganze darauf zu schieben, dass es Vereine gibt die mit Geld hochgezüchtet worden.
Man muss das inflationär bedingt natürlich sehen, aber die Vereine die im letzten Jahrhundert europäisch die Titel geholt haben waen mit wenigen Ausnahmen immer die Vereine die am meisten Geld hatten.

Ich muss so Sachen wie City oder RB nicht mögen, man kann aber trotzdem anerkennen, wenn sie guten oder sehr guten Fußball spielen.
 
Affenzahn schrieb:
In diesem Sinne: Wäre City United, wär jetzt nicht Real im Finale.
Ich glaube nicht dass es so einfach ist. Die Spieler werden sich gestern nicht gedacht haben "oh wir haben keine Tradition was sollen wir jetzt tun?". Würde es viel ändern wenn die selben Spieler mit dem selben Trainerstab usw jetzt einfach nur das Trikot tauschen? Ich weiß auch nicht ob United aktuell viel von diesem Selbstverstädnis hat wie das Real oder Bayern pflegen, die erfolgreichen Zeiten kennt der aktuelle Kader ja (abgesehen von CR) höchstens aus dem Fernsehen.

Ich denke dieses Selbstverständnis ist eine Mischung aus regelmäßigen Erfolgen, einer Vereinsführung die das vorlebt und einer Kaderpolitik die unter anderem eben auch Wert auf entsprechende Charaktere legt.

Und am Ende hat Bayern besagtes Selbstverständnis gegen Villareal dann auch nicht geholfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MoinKffee
Magellan schrieb:
Im Finale sehe ich Pool ganz klar überlegen da sie imho den viel besseren Fußball spielen, und sich im Gegensatz zu City nicht diese kollektiven mentalen Aussetzer gönnen werden.
Na ja, erste HZ gegen Villareal. Meinst du Real (ohne Villa) hätte das nochmal hergegeben?

Und wie weit man mit einer hohen Überlegenheitsquote gegen Real kommen kann, hast ja gerade selbst treffend beschrieben.

Ich denke, das ist völlig offen. Meine Sympathien gehen aber tendenziell Richtung Kroos und weniger gen Klopp. Im Prinzip ist es mir aber eher egal.

Wichtiger ist heut Abend! Und trotz der Rivalität, drücke ich auch RB die Daumen!
 
Magellan schrieb:
Und am Ende hat Bayern besagtes Selbstverständnis gegen Villareal dann auch nicht geholfen.
Und genau das ist ein guter Punkt.
Das Selbstverständnis der Bayern gilt ja in meinen Augen nur für die Liga, auch wenn sie natürlich 3 mal CL Sieger in diesem Jahrhundert schon waren.
Muss man auch dazu sagen, sie wären als einziges deutsche Team am dichtesten am Selbstverständnis dran und trotzdem gibt es nun mal Spiele die nicht über Selbstverständnis sondern manchmal auch Glück und Zufall gewonnen werden.
Ganz ehrlich, bei Spielen die in den letzten Minuten gedreht werden, da spielt nun mal Glück und Zufall eine Rolle, wer das auf Gier und Wille schiebt, der tut so als hätten die Teams vorher 90 Minuten rum getrödelt und er unterstellt dem anderen Team kein Bock auf Siegen und CL-Finale zu haben.
Mal ehrlich, wirklich? Egal welches Team, ob Tasmania Berlin oder Bayern München am Ende willst du die Spiele gewinnen und läufst dafür über den Platz, vielleicht kennst du deine realistischen Chancen in manchen Spielen oder bist geknickt weil der Spielverlauf nicht für dich spricht aber gewinnen willst du trotzdem zu 100%.

Und bei solchen Spielen muss eben auch 3-4 Minuten eigentlich jede Aktion perfekt verlaufen und das ist eben bei beiden Toren bei Real geglückt, der Elfmeter war dann das Tüfpfelchen auf dem I.

Das hat nichts mit Retorten oder Selbstverständlichkeit zu tun.
Aber genau das ist ja eigentlich was wir am Fußball lieben, das solche Comebacks in letzter Minute möglich sind, ich wünschte nur, wir würden das viel mehr sehen, wenn Davids gegen Goliaths spielen und viel öfter in der Bundesliga und vor allem wenn Teams gegen die Bayern spielen. :D
 
Niemand hat behauptet dass es der exklusive Grund war, aber ich denke unterbewusst spielt das schon rein und macht, zusammen mit der gehörigen Portion Glück und Können, eben den Unterschied in den entscheidenden Situationen.

Damit geht nämlich auch die nötige Coolness und Ruhe einher, die man dann braucht.

Davon abgesehen war der ein oder andere bei City vermutlich mit dem Kopf schon im Finale und nach dem Anschluss ging ihnen dann die Flöte.

Ist auch egal, hauptsache kein Pott für den Scheich.
 
Ich denke schon dass die Mentalität bei City vs Real ein sehr relevanter Faktor war, ich glaube aber nicht dass man das auf Retorte vs Tradition reduzieren kann.
Wenn Kloppo jetzt 5 Jahre City trainieren und einige Spieler nach seinem Beuteschema installieren würde dann würde das sicher anders wirken.
 
Ihr sagt also den City Spielern hat die Mentalität gefehlt?
Woran macht ihr das fest, könnt ihr in die Köpfe gucken wie sehr sie es wollten?
Dieses Gequatsche von Mentalität ist halt blödsinnig, eine schöne Mer des "schneller, besser, weiter, erfolgreicher" Turbokapitalismus der auch schön durch Sport und Werbemechanismen durchgewälzt wird, der aber nun mal der Realität nicht standhalten kann.
Klar kann man sagen, für Erfolg im Sport braucht man Dinge wie Wille, Disziplin oder Fokussierung, man braucht Talent (was aber wieder vom Glück abhängt häufig ob man es hat, selbst bei Sportler und Künstlerfamilien gibts "untalentierte" , daher kann es nicht genetisch sein).
Der Ursprung von Talenten sind meisten gewisse ausgeprägte Gehirnregionen oder körperliche Eigenschaften die eben durch eine Sportart besonders gefördert werden.
Hat also wieder weniger mit Mentalität sondern einer Grundeignung zu tun, nicht jeder wird Violinenstar nur weil er seit dem fünften Lebensjahr spielt.
Wobei Förderung eben genau das aus einem machen kann der seit seinem 5. Lebensjahr spielt.

Der Punkt ist, jeder, der da auf dem Platz steht erfüllt eigentlich schon die nötigen Grundpfeiler die es braucht um ein erfolgreicher Profi zu sein, sonst würden die Leute nicht bei City und Real spielen und alle von denen hatten Bock aufs Finale.

Das Mentalitätsding ist halt ne einfache Antwort, jeder wirft diese dumme Aussage gerne in den Ring ohne genau zu wissen was sie damit meinen, schließlich haben wir bei Mentalität alle eine andere Auffassung wie sehr sie sich äußert, zeigt und was am Ende von Nöten war.

Für meinen Teil weil es eine Kombo aus Glück und Können, beides wünsche ich Frankfurt und Leipzig auch und das bis zur letzten Sekunde heute Abend.
Wobei Frankfurt dann gefälligst im Finale die beste Saisonleistung gegen Leipzig abrufen sollte.
 
Ich würde es nicht Mentalität nennen, sondern mentale Stärke. Die hatte City aber definitiv im Hinspiel. Da waren sie fokussiert, angriffslustig, gierig, haben eventuell aus der Überlegenheit zu wenig gemacht, aber waren auf jeden fall voll da.

Spätestens nach dem 1:1 im Rückspiel waren sie nicht mehr voll da. Viele Ballverluste, Passfehler, kein Druck mehr, kein Offensivspiel. Als hätten sie das kicken verlernt und das ist schon Kopfsache bzw. ein Thema der mentalen Stärke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Magellan
In 5 Saisons 4x Meister werden und in der stärksten Liga der Welt über 80 Punkte holen; Motivation und Mentalität scheinen nicht Peps Problem zu sein.

Vielleicht hat Yayas' Berater ja doch Recht.
 
Ihr könnt es nennen wie ihr wollt aber es war extrem auffällig um wie viel schlechter City wurde nachdem das erste Gegentor viel - umgekehrt war Real in den beiden Spielen wie oft mit teils zwei Toren im Rückstand? Das hatte aber null sichtbare Auswirkungen.
Es wirkte als hätte City die schwächeren Nerven, weniger Vertrauen in die eigene Stärke...
 
Wie viele gute Minuten Fussball muss man spielen, um die CL zu gewinnen?

Real beweist: nicht viele Minuten. City ist immer noch das beste Team der Welt. Aber ein Vollblutstürmer würde denen schon gut zu Gesicht stehen. Und die Mentalitätsfrage ist berechtigt und auf Grund des wechselnden Spielermaterials an etwas anderem auszumachen.

Screenshot_2022-05-05-20-11-47-580_com.twitter.android.jpg

Das ist wie bei PSG kein Zufall.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben