Fußball-Stammtisch 2021/22 (1. Beitrag beachten)

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Reiseleiter Breitenreiter?
Viel Spaß mit dem :D

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Der HSV ist stärker als die Hertha und sollte daher gewinnen.
Ich würde es super finden, wenn sich in der Relegation endlich mal wieder ein 2.-Ligist durchsetzt.

Grüße
 
Neuer hat wie Müller bis 2024 verlängert - frage mich ob der auch genug wertgeschätzt wird und ob man da eigentlich nach potentiellen Nachfolgern Ausschau halten darf, ohne dass er dann weg will?

Was Zahavi da jetzt häppchenweise in die Medien entlässt erinnert mich extrem stark an den Verlauf bei Alaba, als ob Bayern Lewy bisher wirklich kein Angebot gemacht hätte - klar unser Plan ist ihn ablösefrei gehen zu lassen, was gibts denn besseres? Die Haaland Geschichte kommt auch vorn und hinten nicht hin...
Man hatte bei Alaba ganz stark das Gefühl dass der Informationsstand beim Spieler ein anderer war als beim Club, und jetzt wirkt es wieder so - zuerst einen Konflikt provozieren und dann Provision beim Wechsel kassieren (bei Alaba waren es 5 Mio für Zahavi und 6 Mio für Papa Alaba).

Man sollte da mal was regeln dass Berater immer einen Prozentsatz vom Spielergehalt bekommen und keine Wechselprämien, das ist einfach kontraproduktiv wenn Berater nur beim Wechsel verdienen.
 
@Magellan

Das mit der Wertschätzung triggert dich aber schon hart oder ?
 
Er nutzt die Medien halt um Druck zu machen, wird ja von Vereinen auch gemacht, ist halt gerade ein Buzz-Word.

Abteilung Attacke ist im Bayern Milieu ja jetzt kein unbekannter Begriff, gegen Ex-Spieler wird auch immer nachgetreten wenn sie den Verein verlassen, da muss man vielleicht auch so ein dickes Fell haben und auch aushalten wenn eben der Verein auch Kontra bekommt.
 
s
Magellan schrieb:
Man sollte da mal was regeln dass Berater immer einen Prozentsatz vom Spielergehalt bekommen und keine Wechselprämien, das ist einfach kontraproduktiv wenn Berater nur beim Wechsel verdienen.
Man sollte Spielerprämien deckeln, FFP sollte extrem verschräft und fast radikal restriktiv sein, es sollte auf alle Gehälter von Sportlern und Unternehmern ab 1 Millionen eine 90% Steuer anfallen, es sollte keine steuerlichen Schlupflöcher mehr geben usw. usw.

Also mein Punkt ist ein bisschen, dein Hintergrund ist jetzt, das der Berater von Lewi das sagt, der Grund für die vielen andere Dinge, weshalb so viele Menschen eigentlich für eine radikale Reform des Finanzwesens sind ist, damit es den Schwächsten der Schwächsten besser geht.

Es tut mir leid aber ich werde auf sowas getriggert, es ist doch abwerwitzig wenn wir nur so selektiv und nur damit Spieler bei unseren Verein bleiben härtere Regeln fordern, das sind die unwichtigsten Dinge der Welt wo wir härter ans Geld der Reichen gehen müssen.
Ein Mbappe sollte 80-90% Steuern zahlen, kein Mensch sollte eine fucking Super-Yacht haben, keiner ein privates Flugzeug, keine eine Insel usw.

Und wenn du das hast, dann kann man so geldgierigen Beratern eben auch das Handwerk legen bzw. ermöglicht sie erst gar nicht.
Also bitte nicht so klein denken, wir müssen generell sehen, das Honorare einfach unverhältnismässig sind, kein Mensch hat so viel Geld sich verdient, keiner.

In Summe aber ist es vielleicht auch mal fair,. das diese Spiele auch mit den Bayern gespielt werden, ich meine sie sind auch oft genug Nutznießer von sowas, es ist auch mal nicht ganz unfair die eigene Medizin zu schmecken.
In Summe aber glaube, haben die Bayern noch am ehesten die Chance einfach sturr zu bleiben und Rückgrat zu beweisen, ich meine die Bayern sind das einzige Team in der Liga mit einer realistischen CL Chance, sie haben das meiste Geld, die Sponsoren die am meisten zahlen und dienen als enorme Werbefläche, ein Lewi wird also so traurig auch nicht sein bei diesem Team bleiben zu müssen.

Und natürlich wäre es trotzdem mal geil, wenn wir konsequenter das Gebahren von Spielern, Beratern aber auch den Vereinen unterbinden, denn Dortmund hat schon Spieler unschön abgeworben, die Bayern, Barca, Madrid und Co.
Alle schimpfen immer auf die Berater aber es gibt eben auch die Vereine die auf diese Berater eingehen.
Es ist wie mit Headhuntern, jede Firma hat Headhunter an der Hand und gucken dann doof wenn du von Headhuntern für eine andere Firma abgeworben wurdest.
 
@Fleshed Darum geht es doch gar nicht. Was ich ekelhaft finde ist dieses Spieler und Club gegeneinander ausspielen weil das eben förderlich für einen Wechsel ist und nur der bringt dem Berater Kohle.

HanneloreHorst schrieb:
Es tut mir leid aber ich werde auf sowas getriggert, es ist doch abwerwitzig wenn wir nur so selektiv und nur damit Spieler bei unseren Verein bleiben härtere Regeln fordern, das sind die unwichtigsten Dinge der Welt wo wir härter ans Geld der Reichen gehen müssen.
Was soll uns denn jetzt dieser Whataboutism bringen? Können wir den Fußballstammtisch gleich schließen solange es Krieg und Hunger auf der Welt gibt.

Ich kommentiere hier - wie alle - aktuelle Entwicklungen im Fußball. Die Kritik am Berater Geschäftsmodell ist in diesem Thread alles andere als neu, völlig egal welchen Club es gerade betrifft.
 
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Um ehrlich zu sein ist es doch weniger Whataboutism als das man natürlich die Symptome behandeln kann, anstelle der Ursache.
Das passiert natürlich auch bei Beratern.
Natürlich ist das ein Stammtisch für dieses Spiel mit 22 Männern die gegen einen Ball treten aber deswegen muss man ja keine inhaltleeren Phrasen raus hauen.
Sich über die Berater aufzuregen ist halt lächerlich wenn es nur einen selbst betrifft.

Seien wir ehrlich, die Bayern scheinen nicht mehr so gut geführt zu werden was das Menscheln betrifft.
Und beim Geld reagieren ja leider andere Regeln.
Aber viele kleine Vereine sind davon schon ewig betroffen.
Bayern Fans haben ein seltsames Talent dafür Probleme nur zu sehen wenn sie betroffen sind.

Hat weniger mit Whataboutism zu tun als eklatante Beobachtungen.
Dann erkläre doch mal, warum das bei Zahavi jetzt anders ist, warum ist er der Super-Villian der zur Änderung aller Regeln führen sollte?
Und was die Bayern so benachteiligt darstellt in deinen Augen?
 
Magellan schrieb:
Darum geht es doch gar nicht. Was ich ekelhaft finde ist dieses Spieler und Club gegeneinander ausspielen weil das eben förderlich für einen Wechsel ist und nur der bringt dem Berater Kohle.

Ich weiß nicht ob ich da mit gehen würde beim Ausspielen der Spieler und Clubs, von der Idee sollen ja 2 von 3 Parteien profitieren, der Berater und der Spieler.

Lewandowski wird wohl einfach auch Wechseln wollen und Zahavi hat halt den Auftrag Ihn aus dem Vertrag rauszubekommen, Lewandowski will halt den Balon dor, den kriegst du bei Bayern anscheinend nicht.

Weiß nicht warum man auf der einen Seite sich dieser Berater bemächtigt als Klub um den Spieler frühzeitig auch rechtswidrig Angebote unterbreitet und sich dann über eben diese aufregt wenn es eben gegen den eigenen Verein läuft.

Wäre eine Beraterlose Fussball Welt denn besser ? Da würden halt dann die Fussballspieler in einer schlechteren Position stehen und die Vereine deutlich mächtiger sein, durch das Bosmann Urteil wurden Spieler eben aus einer fast Sklavenartigen Situation befreit, ich mein Dortmund hat oft genug unter Beratern gelitten, aber die Situation ist eben so und Ich bin mir auch sicher das wir genauso oft von Beratern profitiert haben, das wird dann natürlich nicht so öffentlich publiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
HanneloreHorst schrieb:
Sich über die Berater aufzuregen ist halt lächerlich wenn es nur einen selbst betrifft.

Du darfst dir gerne die Mühe machen meine Beiträge der letzten X Jahre in diesem Stammtisch nach dem Thema "Berater" zu durchsuchen, du wirst feststellen, dass meine Meinung zu dem Thema absolut clubunabhängig ist und stets war.

HanneloreHorst schrieb:
Dann erkläre doch mal, warum das bei Zahavi jetzt anders ist, warum ist er der Super-Villian der zur Änderung aller Regeln führen sollte?
Und was die Bayern so benachteiligt darstellt in deinen Augen?

Keine Ahnung wie du zu diesen Schlüssen kommst, ich habe nichts in der Richtung gesagt.
Ich schreibe das jetzt weil es jetzt eben gerade einen aktuellen Anlass gibt - niemand sagt dass das Thema an sich dadurch erst entstünde. Ist das nicht das was wir hier ständig machen? Kaum ein Thema hier ist wirklich neu.

Fleshed schrieb:
Ich weiß nicht ob ich da mit gehen würde beim Ausspielen der Spieler und Clubs, von der Idee sollen ja 2 von 3 Parteien profitieren, der Berater und der Spieler.

Ich sehe nur nicht wirklich wo die Spieler von solch einem Theater profitieren - nehmen wir mal Alaba und Thiago als Beispiel:
Welchen Vorteil hatte Alaba im Vergleich zu Thiago? Ich glaube nicht dass es die Schmierenkommödie brauchte um bei Real noch etwas mehr rauszuschlagen, dafür hat es Alabas Ansehen unter den Bayern Fans aber klar geschadet und auch die Optionen später mal bei Bayern einen schlauen Job zu ergattern sind damit sicher nicht größer geworden.

Umgekehrt hat Thiago einfach die Karten auf den Tisch gelegt und niemand hat ihm Steine in den Weg gelegt, niemand nimmt ihm das übel.

Der einzig klare Gewinner ist Zahavi der 5 Mio kassiert hat.

Fleshed schrieb:
Lewandowski wird wohl einfach auch Wechseln wollen und Zahavi hat halt den Auftrag Ihn aus dem Vertrag rauszubekommen

Das erscheint mir nicht schlüssig - wenn sich Lewy hinstellt und sagt "Ich habe hier alles gegeben und alles gewonnen und jetzt möchte ich nochmal eine neue Herausforderung" wer würde ihn dann aufhalten? Ich kenne keinen Fall in dem Bayern einen verdienten Spieler zum Verbleib gezwungen hätte - im Gegenteil oft hat man sie viel zu billig gehen lassen.

Fleshed schrieb:
Wäre eine Beraterlose Fussball Welt denn besser ?

Fordere ich nicht. Ich bin einfach nur der Meinung dass die Koppelung der Bezahlung an Transfers weder im Interesse der Spieler noch der Clubs ist und Situationen wie die aktuelle künstlich fördert.
 
nebulein schrieb:
Rode war halt von 2 Jahren 1,5 Jahre verletzt. Der war im Prinzip invalide und das war ein Risikodeal für die Eintracht, der halt aufging.
Deswegen war er halt auch nicht teuer. Aber klar, für Dortmund absolute Fehlinvestition.

Dass der zum Schluss der Saison, dann wenn er am dringendsten gebraucht wird, noch mal so zurück kommt, hat hier auch keiner ernsthaft mit gerechnet. Und dann war es gut, dass der Kapitän an Bord war.
 
HanneloreHorst schrieb:
Um ehrlich zu sein ist es doch weniger Whataboutism als das man natürlich die Symptome behandeln kann, anstelle der Ursache.
Behandlung der Ursache wäre dann wohl Abschaffung des kapitalistischen Systems, aus dem das alles erwächst. Ist natürlich wenig förderlich, deshalb bleibt nur bekämpfen der einzelnen Symptome.
Wobei man fairerweise Prinzipal-Agenten-Probleme in jedem weltweit gelebten System findet und selbst wenn ein System das nicht fördert, macht da immer noch die Natur des Menschen einen Strich durch die Rechnung.

Man wird jedenfalls nicht alle Probleme auf einmal lösen können, sondern muss da nach und nach mitigieren, von daher ist das schon feinster Whataboutism, den du rausposaunt hast, auch wenn natürlich jedes von dir genannte Problem eine hohe gesellschaftliche Relevanz besitzt (und natürlich weit höher, als dass Berater sich an der Blödheit der Profis und teilweise auch der Vereine bereichern).
 
So, Terzic ist offiziell. Vertrag bis 2025.

Zahavi läßt die Lewa-Nummer doch bewußt eskalieren. Das ist kein Berater, das ist ein durchtriebener, hinterfotziger Aasgeier. Gegen den war Mino ein fairer Verhandlungspartner.
 
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oeMMes schrieb:
So, Terzic ist offiziell. Vertrag bis 2025.

Bin eher Skeptisch aber lass mich gerne überraschen, Terzics Stern ist erst aufgegangen als Sancho richtig geliefert hat am Ende der Saison.

Ich trauere bei Rose eher seinem Staff nach, dem Taktik Trainer etc. da muss Dortmund schon einige gute Leute Ihm zu Seite stellen.
 
Gleich bis 2025. Da ist dann auch wohl ein Vertrauensvorschuss dabei.
Mal sehen, wo das hinführt.
 
Warhorstl schrieb:
Wobei man fairerweise Prinzipal-Agenten-Probleme in jedem weltweit gelebten System findet und selbst wenn ein System das nicht fördert, macht da immer noch die Natur des Menschen einen Strich durch die Rechnung.

Ist natürlich richtig aber die Bezahlung nur/großteils als einen "Wechselbonus" zu handhaben führt halt zu einer extremen und offensichtlichen Asymmetrie bei den Interessen - der eine will das bestmögliche Job-Gesamtpaket der andere will möglichst viele Jobwechsel.
Würde der Berater am laufenden Gehalt partizipieren oder eben ein laufendes Gehalt vom Spieler bekommen dann wäre es für den Berater erstmal egal WO der neue Vertrag unterschrieben wird, hauptsache er ist möglichst gut.

Dann hat man immernoch die Asymmetrie dass für den Spieler eben mehr Faktoren als nur das Gehalt zählen während das dem Berater relativ egal ist aber das reduziert den Interessenkonflikt aus Beratersicht dann eben auf Gehalt X vs Gehalt Y statt alles oder nichts.

Als Club kann man das natürlich auch kompensieren indem man den Beratern dicke Handgelder für Verlängerungen zahlt - das ist dann aber auch wieder nicht im Interesse der Spieler.
 
Magellan schrieb:
der eine will das bestmögliche Job-Gesamtpaket der andere will möglichst viele Jobwechsel.

Schließt das eine Zwangsläufig das andere aus ?
Ist es vielleicht auch einfach eine Veränderung des Markts und der Spieler das eine Langzeitanstellung bei einem Verein eben nicht unbedingt erstrebenswert ist ?

Eine Vertragsverlängerung ist für den Verein ja auch immer die Möglichkeit die hohen Kosten einer Neuverpflichtung zu entgehen, während der Spieler im Vergleich zu den erwartbaren Ausgaben eher weniger partizipiert, das ist eigentlich auch ein unglaubliches Verhalten.

Im Augenblick hat man ja eher die Situation das Spieler ihre Verträge auslaufen lassen und dann für hohe Gehälter und Handgelder beim neuen Verein anheuern, Ich weiß nicht ob Ich das als so schlecht empfinden, immerhin sind die Spieler es auch die die Leistung bringen.

Auch wenn ich sehe das mein Verein auf Basis dieser hohen Transfersummen ein Geschäftsmodell aufgebaut hat.
 
Fleshed schrieb:
Schließt das eine Zwangsläufig das andere aus ?
Nicht zwingend, aber eine Übereinstimmung ist dann reiner Zufall - besser wäre es wenn die Interessen von Berater und Spieler durch die Rahmenbedingungen bereits näher zusammenliegen würden.

Für einen Spieler kann auch eine Verlängerung das Optimum sein, für einen Berater ist sie das nie (wenn er dafür keine Provision bekommt).

Und auch im Falle eines Wechsels ist das Ziel welches dem Berater die dickste Provision zahlt nicht zwingend das welches dem Spieler das beste Paket bietet.
 
Echt jetzt, Terzic?
Na da bin ich ja mal sehr gespannt, bei seinem ersten Engagement konnte er quasi "nichts verlieren", da er noch keine Reputation hatte und wenns in die Hose gegangen wäre, hätte jeder gesagt, dass das klar war bei so einem unbeschriebenen Blatt.
Jetzt bei Vertrag bis 2025 sieht das schon ganz anders aus, da erwartet jeder von ihm, dass er es besser als Rose macht und er steht von Anfang an unter Beobachtung und großem Druck und mal sehen ob da die Unbeschwertheit nicht flöten geht.
 
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