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Gehälter in der IT (1. Post beachten!)
- Ersteller qlubtempo
- Erstellt am
S
Snowi
Gast
nik_ schrieb:Haltet ihr bzw. eure Kollegen denn auch an die Zeiten die zwischen Ende und Start liegen?
Wir haben das bei uns in der Firma auch, nur zwischen 06:30 und 20 Uhr. Und bei uns wüsste ich nicht, dass irgendwer das irgendwie ausnutzt. Eher im Gegenteil, viele fühlen sich dann "schlecht" wenn sie mal Nachmittags 3h Pause machen, und haben am Ende eher Überstunden. Wir sind aber auch angehalten, das ganze korrekt zeitlich zu erfassen.
krong
Commodore
- Registriert
- Jan. 2005
- Beiträge
- 4.644
Ich bin da ehrlich gesagt kein Fan von. Ist bei uns auch möglich, macht je nach Projekt aber nur bedingt Sinn. Hab einen Kollegen, der zur Kernarbeitszeit sehr schlecht erreichbar ist, einen dann aber um 20:00 zurückruft, wenn man selber längst im Feierabend ist.
Bei Tätigkeiten mit viel Kollegen/Kundenkontakt sind solche super flexiblen Arbeitszeiten m.E. für den Poppes...
Bei Tätigkeiten mit viel Kollegen/Kundenkontakt sind solche super flexiblen Arbeitszeiten m.E. für den Poppes...
S
Snowi
Gast
nik_ schrieb:Ich meinte eher die 11 Stunden Ruhezeit. Wird die eingehalten?
Ich würde sagen: In der Regel ja. Bei uns ja 06:30 bis 20:00, sind 10h 30min zwischen den beiden. Wer also nicht grade sofort anfängt und erst bis ganz ans Ende arbeitet, ja.
Aber ich denke auch bei 06:00 bis 22:00 sollte das klappen, kann mir nicht vorstellen dass jemand der bis 22 Uhr arbeitet direkt um 6 wieder anfängt. Aber da es ja auch oft HO ist, und der Mitarbeiter es von sich aus macht, sehe ich da kein Problem, solange sich niemand gedrängt fühlt das zu machen.
Klar, da ist das Quark. Da muss man sich die Aufgaben zurechtlegen, dass es passt. Wenn ich zB Doku schreibe, kann ich das wunderbar Abends alleine machen. Wenn ich aber an einer "Teamaufgabe" sitze, klappt das halt meist nur morgens. Damit muss man planen und leben.krong schrieb:Bei Tätigkeiten mit viel Kollegen/Kundenkontakt sind solche super flexiblen Arbeitszeiten m.E. für den Poppes...
Was fachliche Erreichbarkeit angeht: Jede "Abteilung" hat dafür zu sorgen, dass in der Kernarbeitszeit mindestens eine Person arbeitet und erreichbar ist, falls es mal Probleme gibt. Wie man das regelt, ist jedem selbst überlassen. Klappt aber meist.
It's-a me!
Lt. Commander
- Registriert
- Dez. 2008
- Beiträge
- 1.632
Ich denkt Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit ist nur möglich wenn man ein sehr beschränktes Tätigkeitsfeld hat in dem man überwiegend alleine arbeiten kann. Wenn man permanent mit Kollegen kommunizieren muss dann kann das auf Dauer nicht funktionieren. Es nervt ja schon wenn man schnell mal eine Info braucht und der Kollege gerade in Pause ist.
nik_ schrieb:Ich meinte eher die 11 Stunden Ruhezeit. Wird die eingehalten?
Natürlich nicht. Ich arbeite so, wie ich Lust habe. Und wer clever ist, macht das eben auch so und trägt unverfängliche Zeiten ein.
Der Gesetzgeber soll mich mit seinem realitätsfremden Scheiß in Ruhe lassen und die Leute schützen, die geschützt werden wollen/müssen.
krong
Commodore
- Registriert
- Jan. 2005
- Beiträge
- 4.644
Das geht aber nur in Betrieben ohne akkurater Zeiterfassung oder ohne Betriebsrat.
Bei uns achtet der BR penibel darauf, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten eingehalten werden.
Unsere Leute mit Rufbereitschaft kommen entsprechend auch mal erst um 12:00 ins Büro...
Bei uns achtet der BR penibel darauf, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten eingehalten werden.
Unsere Leute mit Rufbereitschaft kommen entsprechend auch mal erst um 12:00 ins Büro...
S
Snowi
Gast
krong schrieb:Das geht aber nur in Betrieben ohne akkurater Zeiterfassung oder ohne Betriebsrat.
Bei uns achtet der BR penibel darauf, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten eingehalten werden.
Unsere Leute mit Rufbereitschaft kommen entsprechend auch mal erst um 12:00 ins Büro...
Rufbereitschaft ist ja eh nochmal eine Sondernummer, auch wenn sie zufällig auf mich zutrifft. Bereitschaft = Spätschicht = 14-22 Uhr Arbeitszeit
krong schrieb:Das geht aber nur in Betrieben ohne akkurater Zeiterfassung oder ohne Betriebsrat.
Bei uns achtet der BR penibel darauf, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten eingehalten werden.
Unsere Leute mit Rufbereitschaft kommen entsprechend auch mal erst um 12:00 ins Büro...
Das geht in jedem Betrieb, in dem beide Seiten das wollen. Auch bei DAX-Großkonzernen.
Verstehe mich nicht falsch, ich finde es grundsätzlich wichtig und sinnvoll, dass es Gesetz gibt, um die schwache Partei zu schützen. Wollte aber einwerfen, dass es immer davon abweichende Gentlemen's Agreements geben kann. Und gibt.
NephTis
Captain
- Registriert
- Apr. 2007
- Beiträge
- 3.277
mariozankl schrieb:Ich denkt Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit ist nur möglich wenn man ein sehr beschränktes Tätigkeitsfeld hat in dem man überwiegend alleine arbeiten kann. Wenn man permanent mit Kollegen kommunizieren muss dann kann das auf Dauer nicht funktionieren. Es nervt ja schon wenn man schnell mal eine Info braucht und der Kollege gerade in Pause ist.
Kommt immer auf die Situation/den Job an, das stimmt. Ich kann auf jeden Fall +-50-60% meiner Arbeit alleine bearbeiten, ohne erst mal direkt auf jemanden angewiesen zu sein.
Und die restliche Zeit hatte ich bis jetzt noch keine Probleme mal jemanden wochenlang für einen Termin oder eine Rückfrage gar nicht zu erreichen, weil immer nur spät Abends gearbeitet wurde. In der Regel arbeiten die Leute hier aber auch relativ ähnlich. Der eine fängt halt schon um 6 an und hört um 15 Uhr auf, andere dann um 9 bis 17/17:30, d.h. irgendwie bekommt man immer einen ans Telefon oder per Chat erreicht. Alles andere ist eher Ausnahme statt Regel.
Aber alleine die theoretische Option zu haben schätze ich sehr, z.B. im Hochsommer schon um 6 am Rechner sitzen, damit man (wenn Corona nicht wäre) schon am frühen Nachmittag ins Freibad kann.
Aber wir schweifen ab...
K
knoxxi
Gast
in der Tat. Bitte haltet Euch an das Topic.Idon schrieb:Aber wir schweifen ab.
Wir werden die Neben Diskussion auch nicht auslagern sondern zu den Fischen schicken Es steht Euch aber frei gerne ein neues Thema aufzumachen.
e-ding
Commander
- Registriert
- Sep. 2006
- Beiträge
- 2.781
Region | Berlin |
Beruf / aktuelle Position | Leiter IT, Projektmanagement, Digital Innovations |
Personalverantwortung | >50 |
Bruttolohn p.a. | ca. 150k€ (inkl. Bonus, Firmenwagen, usw.) |
Wochenarbeitszeit | 40h (real 35-55h) |
Alter | 44 |
Geschlecht | m |
Ausbildung | BWL |
Erfahrung | 20 Jahre |
Arbeitsverhältnis | unbefristet |
Sonder- / Sozialleistungen / Besonderheiten | |
Urlaub | 30 Tage |
Firmengröße | >1000 |
Scr1p
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2008
- Beiträge
- 1.863
Region | Pforzheim |
Beruf / aktuelle Position | IT-Administrator |
Personalverantwortung | Kaffeemaschine |
Bruttolohn p.a. | 42k€ |
Wochenarbeitszeit | 40h (30h stinklangweilig) |
Alter | 32 |
Geschlecht | m |
Ausbildung | Informatikkaufmann |
Erfahrung | 8 Jahre |
Arbeitsverhältnis | unbefristet |
Sonder- / Sozialleistungen / Besonderheiten | |
Urlaub | 28 Tage |
Firmengröße | ~900 |
Gibts da dann auch ein jährliches Mitarbeitergespräch inkl. Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung?Scr1p schrieb:[TD]Personalverantwortung[/TD]
[TD]Kaffeemaschine[/TD]
3
3252
Gast
Mich würde bei den ganzen Angaben auch die Branche interessieren.
z.B. IT-Dienstleistung (Netzwerkbudde, Softwarehouse oder etc), Öffentlicher Dienst, Bankenwesen, Versicherungswesen, Automobilbranche, Chemiebranche oder etc.
So könnten wir herausfinden, welche Branche IT-Arbeitnehmer freundlich ist :-)
z.B. IT-Dienstleistung (Netzwerkbudde, Softwarehouse oder etc), Öffentlicher Dienst, Bankenwesen, Versicherungswesen, Automobilbranche, Chemiebranche oder etc.
So könnten wir herausfinden, welche Branche IT-Arbeitnehmer freundlich ist :-)
G
Goldschakal
Gast
3252 schrieb:Mich würde bei den ganzen Angaben auch die Branche interessieren.
z.B. IT-Dienstleistung (Netzwerkbudde, Softwarehouse oder etc), Öffentlicher Dienst, Bankenwesen, Versicherungswesen, Automobilbranche, Chemiebranche oder etc.
So könnten wir herausfinden, welche Branche IT-Arbeitnehmer freundlich ist :-)
Ich finde, dass das viel zu wenige Informationen sind, um auf Arbeitnehmerfreundlichkeit zu schließen.
Gerade wenn Stundenangaben wie 35-55h dran stehen, ist doch auch wichtig, ob die vergütet oder auch wieder abgebaut werden können. Zum Thema Weiterbildung wir auch kaum was geschrieben oder was die Karrieremöglichkeiten angeht. Meistens ist die Unternehmensgröße viel entscheidender.
Ich war in drei Branchen unterwegs, Automotive, FinTech und Legal Tech. Denen sagt man üblicherweise gute Arbeitsbedingungen nach, aber es waren alles Firmen bis 250 Mitarbeiter. Unbezahlte Überstunden hatte ich in jeder, genauso wie Urlaub der verfallen ist und echte 30 Tage Urlaub habe ich auch noch nicht erlebt. Weiterbildung war auch immer Privatsache, wobei ich bei der letzten Firma immerhin ab und an mal ein Buch bestellen durfte.
S
Snowi
Gast
Ich muss leider aus Erfahrung sagen, dass das in größeren Unternehmen seltener ein Problem ist als in kleinen, weil man da schon eingefahrene Strukturen mit BR & Co. hat, wo keiner sich die Hände schmutzig machen will. Auch bei uns gibt es Leute die sich nur sehr schlecht mit den vorgesetzten verstehen, aber auch da funktioniert das Thema Überstunden, Urlaub & Co problemlos.
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