Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

Zur Abwechslung mal wieder on Topic ^^
Region100% Remote (Firma in Süddeutschland)
BerufBackend-Developer (PHP)
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn p.a.72000 €
Wochenarbeitszeit40h
Alter38
AusbildungFachinformatiker Anwendungsentwicklung
Berufserfahrungca. 10 Jahre
Arbeitsverhältnisunbefristet
Urlaub26 Tage
Firmengrößeca. 20
 
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kling1 schrieb:
Zur Abwechslung mal wieder on Topic ^^
Region100% Remote (Firma in Süddeutschland)
BerufBackend-Developer (PHP)
Personalverantwortungkeine
Bruttolohn p.a.72000 €
Wochenarbeitszeit40h
Alter38
AusbildungFachinformatiker Anwendungsentwicklung
Berufserfahrungca. 10 Jahre
Arbeitsverhältnisunbefristet
Urlaub26 Tage
Firmengrößeca. 20

Warum die 26 Tage Urlaub?
Ich mein die 72k€ sind gut, gerade auch bei 100% Remote.
Aber 26 Tage Urlaub mit 72k finde ich weit abschreckender als 30 Tage Urlaub und 70k€ und das wäre auch für den AG der bessere Deal.
 
Hatte bei meiner vorherigen Stelle 30 Tage Urlaub und ganz ehrlich, bei 100% Remote brauche ich gar nicht so viel Urlaub, da man es sich erlauben kann mal ne Stunde liegen zu bleiben ^^ (nehme mir sonst eh nicht so viel Urlaub) Und Gehalt wird in nächster Zeit noch ansteigen ;)
 
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AdditionalLayer schrieb:
Warum die 26 Tage Urlaub?
Ich mein die 72k€ sind gut, gerade auch bei 100% Remote.
Aber 26 Tage Urlaub mit 72k finde ich weit abschreckender als 30 Tage Urlaub und 70k€ und das wäre auch für den AG der bessere Deal.
Wenn der Mitarbeiter dem AG nur 500€ täglich an Gewinn bringt, dann ja, wäre das ein besserer Deal :)
 
Pogrommist schrieb:
Wenn der Mitarbeiter dem AG nur 500€ täglich an Gewinn bringt, dann ja, wäre das ein besserer Deal :)

Mir ging es jetzt nicht um die konkrete Zahl. Vielleicht ist das auch zu sehr meine persönliche Meinung, aber mich würden weniger Urlaubstage einfach mehr abschrecken, als minimal weniger Gehalt. Auch weil es eher unüblich ist, dass man im Nachgang an den Urlaubstagen noch was machen kann.

Davon aber mal abgesehen, sind es eher 550€ denn die Arbeitgeberkosten sind ja höher als das reine Arbeitnehmerbrutto. Und wenn der AG wirklich >500€ Gewinn pro Arbeitstag dem einen Mitarbeiter zuordnen kann, ist er mit 72k€ eh unterbezahlt und 26 Tage Urlaub sind noch viel mehr eine Frechheit.
Und ja, dann ist der Deal für den AG schlechter. Vielleicht sollte er es mal mit 20 Tagen Urlaub versuchen, mehr muss er ja gesetzlich bei einer 5 Tage Woche eh nicht geben.
 
RegionSchleswig-Holstein
Beruf"IT-Manager"
Personalverantwortung/
Bruttolohn p.a.43.000 + Gewinnbeteiligung
Wochenarbeitszeit38h
AusbildungIT-Systemkaufmann
Berufserfahrung2 Jahre
Arbeitsverhältnisunbefristet
Urlaub29 Tage
Firmengrößeca. 160

Hatte nach meiner Ausbildung als Sysadmin angefangen und habe auch schon in meiner Ausbildung eher die Aufgaben eines FISI's gemacht.
Gewinnbeteiligung: 10% des Gewinn's nach Jahresabschluss an die MA's ausgeschüttet. Das ist dann gerne mal ein 13. & 14. Gehalt. Daher könnte mein Bruttolohn auch bei 50k liegen.
Hatte bei meinem Vorstellungsgespräch deutlich zu niedrig angesetzt, aber Luft nach oben ist ja immer und die Firma (welches wirklich sehr familär agiert) setzt sich wirklich für seine/ihre Mitarbeiter ein.
Dazu muss ich ab Januar keine 34km mehr fahren, sondern nur noch 12.
 
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Sind die 10% vom Umsatz vertraglich festgelegt oder ist das freiwillig u. widerrufbar bzw. gedeckelt? Das könnte ja richtig wild werden wenn's mal gut läuft :) Umverteilung der 10% erfolgt dann anteilig nach Gehalt? Find ich aber nen schönen Ansatz.
 
Guter Punkt, vergess ich auch gerne immer wieder: Nein, nicht vertraglich festgelegt. Find ich auch gut so. Ich rechne das eher als Bonus, bzw. Geld was ich in die Sondertilgung für unser Darlehen stecken kann :D
Die Verteilung wird nach einem "Punktesystem" gemessen. Wer immer schön brav da war bekommt natürlich mehr, als der, der bspw. 8 Wochen krank war. Urlaub wird natürlich auch nicht negativ bewertet.
 
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Ok danke für die Antwort, dachte ich mir schon. Solche Regeln sind gefühlt immer "Ich geb dir vielleicht was, aber nie zu viel und wenn ich will auch gar nichts" :D
Aber dann hört es sich für mich eher so an, als wären die 10% quasi das "Budget" das die Manager zur Verteilung an euch Mitarbeiter haben und es wird halt nach Performance entschieden. Vorausgesetzt sie entscheiden objektiv wird es ja halbwegs fair sein.
 
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RegionRhein-Main Gebiet
BerufIT-Consultant
Personalverantwortung/
Bruttolohn p.a.84k + Boni
Wochenarbeitszeit40h (Vertrag), 60-70 real
AusbildungM.Sc. Wirtschaftsinformatik
Berufserfahrung3 Jahre
Arbeitsverhältnisunbefristet
Urlaub30 Tage
Firmengröße<1000

Wenn es so weiter geht und die Performance stabil gehalten wird, nächstes Jahr der Aufstieg zum Senior (120k). Werde das Ganze maximal noch 2 Jahre machen, danach in die Teamleitung und wieder "normale" Arbeitszeiten. Geht dann doch ziemlich auf die Physis und Psyche.
 
@Nanotic

Bin selber im Consulting tätig und kenne daher die Gehälter ganz gut. Und klar klingen 84k p.a. im ersten Moment sehr gut. Man darf aber auch nicht vergessen, dass sich ja dein Stundenlohn fast halbiert bei 70h/ Woche. Hoffe für dein Unternehmen du fakturierst auch 70h ;) Dann verdienen sie sich an dir eine goldene Nase.

Gerade im Blick auf Work-Life-Balance ist das aber ein Zustand, den man nicht lange durchhält --> was du ja bereits auch erwähnt hast.

Aus Interesse: Du schreibst das der Sprung zum Senior mit einer ziemlichen Steigerung verbunden ist. Woher kennst du diese Info? Also wie viel du als Senior verdienst. Ist das bei euch festgehalten als eine Art Gehaltsband mit Untergrenze oder war das etwas was dir mündlich kommuniziert wurde?
 
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@j0k3r87 Stundensätze gibt es nicht, alles nur Tagessatz basierend, und die liegen jenseits der 3k. Wie gesagt, die Belastung werde ich nicht auf Ewig aushalten. Die Erfahrung und Lernkurve überwiegt die negativen Punkte, was jedoch ein jeder für sich selbst ausmachen muss. Zur Info, AG ist eine Tochter der MBB.

Die Gehälter werden sehr offen kommuniziert und stimmen auch mit den üblichen Vergleichsportalen überein.
 
@Nanotic Respekt, dass du es durchhältst so viel zu arbeiten - wenn wirklich 60-70 Std./Woche die Regel sind. Ich würde das maximal eine Woche mitmachen, danach hätte ich keine Lust mehr darauf. Es sei denn die Arbeit ist wirklich dein Hobby und du siehst es weniger als "Arbeit" weil es dir spaß macht.
 
Manchmal lässt sich recht klar abschätzen, wie lange man "etwas" durchhalten muss. Sei es pervers langes Pendeln, seien es sehr viele Arbeitsstunden, seien es einfach nur dumme/nervige Kollegen. Und manchmal lassen sich die Chancen recht klar benennen, die sich durch das Durchhalten ergeben werden.

Habe ich hinter mir... sowas motiviert ungemein. Neben den Tränen in der Nacht. ;)
 
Idon schrieb:
Manchmal lässt sich recht klar abschätzen, wie lange man "etwas" durchhalten muss. Sei es pervers langes Pendeln, seien es sehr viele Arbeitsstunden, seien es einfach nur dumme/nervige Kollegen. Und manchmal lassen sich die Chancen recht klar benennen, die sich durch das Durchhalten ergeben werden.

Habe ich hinter mir... sowas motiviert ungemein. Neben den Tränen in der Nacht. ;)
Wenn man nicht viel Glück hat, dann wird man einige Tode immer sterben müssen.

Viele von uns suchen ein Leben lang nach einem Gesamtpaket, welches stimmig ist. Oft muss man sich arrangieren. Einiges kann man an seiner Situation ändern und einiges leider nicht.

Meistens lässt man sich eine dicke Haut wachsen und erträgt sein Arbeitsleben leidvoll. Oft redet man sich ein, dass es seinen Mitkollegen drumherum nicht besser geht...

Das ist eine schwierige Sache. Manche haben auch das Pech, wenn Sie mal den Ruck zum Wechsel hatten, vom Regen in die Traufe gefallen sind und es nicht besser wurde.
 
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flashbox schrieb:
@Nanotic Respekt, dass du es durchhältst so viel zu arbeiten - wenn wirklich 60-70 Std./Woche die Regel sind. Ich würde das maximal eine Woche mitmachen, danach hätte ich keine Lust mehr darauf. Es sei denn die Arbeit ist wirklich dein Hobby und du siehst es weniger als "Arbeit" weil es dir spaß macht.
Als Hobby würde ich es nicht bezeichnen, jedoch spielt mein Ehrgeiz eine sehr große Rolle. Ohne diesen würde ich es auch keine zwei Wochen dort aushalten. Du musst dir aber auch vorstellen, dass die Leistungsbereitschaft extrem hoch ist und man sich im Team gegenseitig enorm pusht. Das hilft ungemein.
 
3252 schrieb:
Viele von uns suchen ein Leben lang nach einem Gesamtpaket, welches stimmig ist. Oft muss man sich arrangieren. Einiges kann man an seiner Situation ändern und einiges leider nicht.

Manche haben auch das Pech, wenn Sie mal den Ruck zum Wechsel hatten, vom Regen in die Traufe gefallen sind und es nicht besser wurde.

Ich habe in meinem Arbeitsleben eine Handvoll Arbeitgeberwechsel hinter mir, immer war es die Suche nach den besseren Bedingungen. Manchmal war es ein bisschen besser, manchmal hat man nur ein Übel gegen ein anderes getauscht. Aber egal bei welchem Arbeitgeber, wenn man von den Zuständen erzählt, kommt immer jemand und fragt warum das mitmacht und sich nicht was anderes sucht.
Ich habe zuletzt viel Zeit in die Bewerbungen gesteckt und habe mich nach monatelanger Suche für ein IGM Unternehmen entschieden. Die Zustände hier sind kein Stück besser und wieder kommen die üblichen Sprüche, warum man sowas mit macht, ich würde mir was anderes suchen, da würde ich nicht lange bleiben etc.

Entweder habe ich extremes Pech oder die Wahrscheinlichkeit auf ein gutes Gesamtpaket ist eben sehr gering.
Aktuell scheue ich die Mühe mich wieder zu bewerben, mir fehlt inzwischen auch die Phantasie dafür, dass es woanders wirklich besser ist.
 
@AdditionalLayer

Was sind denn deine Ziele und was möchtest du nicht mehr haben? Eventuell lässt sich daraus ableiten, ob deine Ansprüche zu hoch sind oder du wirklich nur Pech hattest. :)
 
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Nanotic schrieb:
Als Hobby würde ich es nicht bezeichnen, jedoch spielt mein Ehrgeiz eine sehr große Rolle. Ohne diesen würde ich es auch keine zwei Wochen dort aushalten. Du musst dir aber auch vorstellen, dass die Leistungsbereitschaft extrem hoch ist und man sich im Team gegenseitig enorm pusht. Das hilft ungemein.

Wo arbeitest du denn? Strategy& oder Capgemini (rot) wird es ja nicht sein.
Ansonsten sind 120k eine gute Ausgangsbasis für das weitere Arbeitsleben (wie alt bist du eigentlich?). Wobei man bei IGM DAX 40 nach ~5 Jahren automatisch bei 100k / bei einem 40h Vertrag ist (zumindest in der IT und bei den besseren DAX 40 Unternehmen hier im Süden).
 
AdditionalLayer schrieb:
Entweder habe ich extremes Pech oder die Wahrscheinlichkeit auf ein gutes Gesamtpaket ist eben sehr gering.
Aktuell scheue ich die Mühe mich wieder zu bewerben, mir fehlt inzwischen auch die Phantasie dafür, dass es woanders wirklich besser ist.
Idon schrieb:
Was sind denn deine Ziele und was möchtest du nicht mehr haben? Eventuell lässt sich daraus ableiten, ob deine Ansprüche zu hoch sind oder du wirklich nur Pech hattest. :)
So etwas ist schwierig zu beurteilen. Jeder hat andere andere Anforderungen und Ansichten, was er will und was er nicht will. Auch wie sich alles gestalten soll. Man kann leider nicht bei jedem neuen potenziellen Arbeitgeber Probearbeiten.

Ich habe das selbige Problem. Ich arbeite bei einer Bank in der IT und werde nach Banken und Versicherungstarif bezahlt, samt Boni und etc. Es gibt einen starken Betriebsrat und etc. Trotzdem bin ich sehr unzufrieden. Eigentlich in dem Sinne alles okay und auch eine Verbesserung zu vorher.

Das Problem bei mir ist jedoch, dass ich nicht das mache, wofür ich eingestellt wurde. In der Ausschreibung und auch im Bewerbungsgespräch wurde mir immer versichert, dass ich als Frontend Entwickler arbeiten werde und mich dann um die Dashboards der neuen Systeme kümmern werde. Ca. 6 Monate lang hatte ich so "etwas" auch gemacht. Zwar mit einer doofen Technologie, die ich persönlich komplett falsch finde, aber immer hin noch das was in mein Arbeitswissen fällt. Und jetzt mache ich nur noch C++. Wo von ich keine Ahnung habe und ins kalte Wasser geworfen wurde und auch kaum Förderung bekommen. Und da soll ich Schlag auf Schlag Ergebnisse liefern. Ich komme aus meiner Misere erstmal nicht heraus, da ich so doof war und einen 2 Jahres Vertrag unterschrieben habe... zum Glück habe ich nur noch etwas weniger als 1 Jahr.
 
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