News Gesundheits­minister Spahn: Corona-Tracing-App startet in der kommenden Woche

[TNM]

Sry, aber nachdem man den Leuten mit den Lockerungen den Eindruck vermittelt, das Ding wäre gelaufen, erwartet doch wirklich Niemand eine großartige Verbreitung der App, oder?

Vielleicht im Herbst dann, wenn die erste normale Grippe kommt und die Leute nicht unterscheiden können...wird noch lustig.

 

[Wilhelm14]

Die Entwicklungszeit empfinde ich dennoch als kurz/schnell.
Gab es hier noch keine News/Hinweis zum "Erfolg" der App in Australien?
https://www.spiegel.de/netzwelt/app...infall-a-cf5561a7-ccfc-44f3-8071-153d91281f12
Ohne ein Negativbeispiel aus dem Zusammenhang reißen zu wollen und als normal hinzustellen, bin ich skeptisch.

 

[Teckler]

Und wieder einer der es nicht kapiert hat. Diese App schützt nicht, sie informiert.

Und wieder einer der den Krankheitsverlauf nicht kapiert hat.
Wenn ich durch die App gewarnt werde geh ich zeitnah zum doc und nicht erst wenn der "Schnupfen" nach 2 Wochen nicht mehr weggeht....
Zusätzlich wird homeoffice weiter gemacht und damit andere geschützt
Du kannst ja weiterhin den applosen Superspreader machen

 

[so_oder_so]

Zwei Worte fallen mir da nur ein:

Nein danke!

Ich werde jedem nur davon abraten der mich fragt.

Neuseeland hat keine App und die haben seit 3 Wochen kein Fall mehr. Man brauch so eine App also nicht.

Neuseeland ... mitten im Meer, nur 4,85 Millionen Einwohner, recht easy abzuschotten und dazu wurden da die Maßnahmen zügig und straff durchgeführt und wenn man sich mal Berichte von dort durchliest, wurde dies auch von der Bevölkerung mit großer Sorge und Sorgfalt umgesetzt.

Deutschland - 83 Millionen Menschen ein ganze andere Masse an Menschen die informiert und in eine Richtung ( Schutz seiner selbst und der anderen mittels Maßnahmen ) gelenkt werden muss, mitten in Europa, kaum abzuschotten ( vor allem nicht mit unseren Abkommen ), dazu noch die eigene Suppe in jedem Bundesland, Grenzen mal eben dicht bekommen oder Kontrollen massiv erhöhen dauert etwas, insgesamt wurde das wohl gut hinbekommen, aber manche Entscheidungen kamen recht spät

Dann kommt bei uns noch hinzu, dass erst der Tenor war "So'n Lockdown kommt bei uns eh nie!", keine Woche später war meine aktuelle Heimat die erste Stadt, die eine Ausgangssperre usw. verhängt hat mit klaren Regeln, in der ersten Woche gab es mehr als 700 Verstösse dagegen und der Bußgeldkatalog kam.
In anderen Städten sah es nicht anders aus.

Und da hätte ich gern mal den Vergleich zu einem Eiland wie Neuseeland gehabt. Wirklich!

Es hätte mich brennend interessiert, was in Ländern mit recht fixer Bewältigung so los war.

Warum war es nun so, dass die Neuseeländer so erfolgreich waren?

• sehr straffer Lockdown
• Umsetzung des Lockdowns durch die Bevölkerung ohne die Aluhut-Typen und Verweigerer
• extrem straffer Geduldsfaden der Bürger bei der langen Umsetzung des Lockdowns
• eine scheinbar extrem gute Koordination

Bei uns in DE?

• Lockdown erstmal so lari-fari, dann straffer mit Bußgeldkatalog
• es gibt soviele die sich nicht an die Regeln gehalten haben oder halten ( dazu musste man nur mal allein spazieren gehen und sich das ganze "social sitancing" ansehen, welches nicht eingehalten wurde )
• der deutsche Geduldsfaden ist kurz und dünn
• egal welche Entscheidung gefällt wird und wie das outcome ist, der Deutsche meckert sowieso

-> Lockdown JA, Katastrophe verhindert -> Wozu der Mist?! War ja garnichts?! Soviel Einschränkung für nichts!

-> Lockdown NEIN, Verhältnisse ala IT, ESP, USA, ... -> Wieso wurde nichts gemacht? Wieso wurde so spät reagiert? Man hätte doch alles abriegeln müssen.

Genau das bieten doch die social media Portale tagtäglich an - ein bunter Strauß von allem.

Egal wie man es macht, zumindest gemeckert und kritisiert wird immer.




Ich finde, dass es ein sehr sehr schwieriges Thema ist, was sich zudem schwer durchschauen lässt.

Zuviele unbekannte Einflüsse, zuviele Entscheidungen die wir nicht kennen.

 

[Neodar]

Ich verstehe nicht, wozu diese App überhaupt gut sein soll. Ich halte mich einfach weiterhin relativ fern von großen Menschenmengen und befolge die Hygienevorschriften und fertig ist die Laube.
Ein gewisses Risiko birgt das Leben nunmal.

Außerdem, was nutzt mir bitte diese App, wenn ein potentiell Erkrankter nicht erfasst wurde und ich mit dem in Kontakt komme? Dann weiß ich darüber soviel wie ohne App und das Ding ist völlig nutzlos.

 

[pseudopseudonym]

Was war heute auf Heise zu lesen?
"Koalition einig: Verfassungsschutz soll Bundestrojaner einsetzen dürfen"
Da bekommt man natürlich so richtig Lust auf so eine App...

Auch so schätze ich persönlich die aktuellen Maßnahmen gemessen an den Zahlen als zu extrem ein. Da werde ich mir sicher nicht so eine App installieren.

 

[JamesCarter]

Bin ehrlich gesagt überrascht von der negativen Stimmung hier im Forum gegenüber der App... Ich habe schon damit gerechnet, dass das ganze auf ein "wenig" Widerstand treffen würde, aber so intensiv

Sofern ich hier nicht auf bereits veraltete Informationen aufbaue, meine ich in ein paar Talkshows (welche ich nebenbei ganz gerne schaue) auch hin und wieder von Forschern gehört zu haben, dass man von einer zweiten Welle ausgehen sollte. Im Idealfall würden die aktuellen Zahlen einfach weiter schrumpfen, im Worst-Case allerdings eine weitere Welle ausbrechen.
Meiner Meinung nach könnte die App bei einer zweiten Welle deutlich von Vorteil sein.

Das man dem Staat keineswegs vollkommen vertrauen sollte, ist denke ich ein gesunder Weg, allerdings würde ich zwischen einem Privatunternehmen und dem Staat immer noch zweiteres wählen, wenn es um das Speichern meiner Daten geht.

Die Befürchtung, dass der Staat diese Informationen missbrauchen könnte, besteht auch bei mir, jedoch eher dann, sollte eine Trump-ähnliche Figur bei uns an die "Macht" kommen (und ja, wir haben eigentlich bereits genug Witzfiguren bei uns).
Ich denke daher, dass zuvor eine Erlaubnis für den Einsatz der App genehmigt werden sollte, welche von einer Mehrzahl an Forschern, welche in dem entsprechenden Gebiet tätig sind abgestimmt wird. - So oder so ähnlich könnte meiner Meinung nach eine mögliche Einschränkung für den gebrauch der App aussehen. Diese entsprechenden Forscher sollten anschließend auch wieder bestimmen können, wann die App nicht mehr aktiv ist (also keine Daten mehr gesammelt werden), um so lediglich für den notwendigen Zeitraum das sammeln der Daten zu ermöglichen.

Vielleicht sollte man hier auch mit einer Vielzahl an unabhängigen Pentestern und dergleichen zusammen arbeiten, welche die Sicherheit der Softwareseitigen Dimension absichern können.

 

[Coldastop]

Die App nutzt die Schnittstellen von Apple und Google, die die Konzerne ebenfalls in den letzten Wochen bereitstellten.

Jetzt würde mich noch brennend interessieren wie diese App auf ein Smartphone ohne diese Dienste kommen soll. Als Huawei P40 User kann ich mir nur schwer vorstellen das diese App in der AppGallery oder AppSuche zufinden sein wird.

 

[Kotzkroete]

Ich werds machen.... leider erkennst ja die Coronazombies nicht sofort.
Und durch die Lockerungen wirds künftig wieder enger zugehen.
Wenn ich mich, und damit auch andere, schützen kann solls mir recht sein.

Dann soltest du auch mit ein rechnen das wenn jemand mit der App vor deinem Haus steht und infiziert ist du eine Meldung bekommst.

 

[Salamimander]

Finde die idee dahinter eigentlich gut, aber leider wiegt das "Misstrauen" in unsere Regierung dann doch mehr.

Alles OpenSource. Also passt das schon

 

[Elverado]

ich werde die App installieren, weil ich davon überzeugt bin, dass OpenSource-Projekte des Staates Unterstützung finden sollten. Das ist mir viel lieber als heimliche Schnüffelsoftware wie der Bundestrojaner.

Genau deswegen verstehe ich nicht, warum hier einige so eine grundlegend ablehnende Haltung haben. Das ganze ist OpenSource! Für jeden einsichtbar auf GitHub. Sehe da keine Probleme ehrlich gesagt. Man kann ja auch den Zugriff/die Berechtigungen der App aufm Smartphone einschränken. Und insbesondere für die nächste Pandemie haben wir dann eine App. Werds mir mal installieren, solange man nicht zwangsweise den Playstore dafür braucht.

 

[BoardBricker]

Eigentlich sollte gerade die Bundesregierung wissen, wie desolat der Zustand des Landes beim Thema Digitalisierung und Co. ist.
Soll heißen: egal wie sinnvoll die App nun wäre, es ist von vornherein absehbar, dass die nötigen Nutzer-Zahlen nicht mal annähernd erreichbar sind.
In dem Zusammenhang wäre mal eine ungefähre Anzahl interessant, wieviele Leute in Deutschland überhaupt schonmal eine App installiert haben, bzw. ein Smartphone über die Funktionen Telefonieren und Nachrichtenversand hinaus bedienen können. Auf 50 Mio. kommt man da bestimmt nicht.

 

[Dr. MaRV]

Klar, aber es scheint wohl als hätte es etwas gebracht...

In Australien gibt es eine App, die soll wohl seit ihrem Einsatz einen Coronafall audfgedeckt haben, der nicht so schon auf konventioneller Art von den Behörden gefunden wurde. Also eine einzige unbekannte Kontaktperson, seitdem die App im Einsatz ist, das sind jetzt über vier Wochen.
Ich denke nicht das die App etwas bewirkt. Die Zahlen sind niedrig und bisher deutet nichts auf eine zweite Welle hin, wobei wir nicht mal eine erste Welle hatten, wie ich finde. So mancher Experte sagt schon voraus, dass das Virus noch vor einem fertigen Impfstoff wieder verschwunden sein wird, oder so weit zurück gedrängt, das es keine Rolle mehr spielt.

 

[DerMuuux]

Mir kommt so etwas nicht aufs Smartphone, außer vielleicht ich kann mir die App selbst kompilieren.
Aktuell haben wir 5919 Covid Fälle in Deutschland (RKI-Zahlen). Bei über 83mio Einwohnern muss man schon seeeeeehr viel dafür tun, um sich zu infizieren. Zumal es mittlerweile Studien gibt (von Oxford und anderen seriösen Quellen), die beweisen Corona liegt im Bereich einer normalen ggf. leicht schwereren Grippe. Wer es im Jahr 2020 immer noch nicht schafft, sich ordentlich zu informieren, der soll meintwegen eben in Angst leben (vor dem Killervirus Corona und ähnlichem), sich überwachen lassen und seine Hoffnungen auf Politiker setzen.
Leben und leben lassen

 

[Hayda Ministral]

Totalüberwachung ohne Übermittlung personenbezogener Daten?

Immer einen Schritt nach dem anderen. Erst gewöhnen wir uns mal die Erfassung der personenbezogenen Daten. Die Forderung nach Übermittlung kommt erst später, entweder wenn es gilt der Gefahr durch pöhse islamistische Raubmord-Kopierterroristen zu begegnen wie bei der anlasslosen Vorratsdatenspeicherung und dem begehrlichen Blick auf die Daten der Mautbrücken, oder als ultimativer Joker um Kinderschänder zu stellen. Spätestens bei "denkt denn keiner an die Kinder" ist dann Schluss mit Lustig und mit Freiwilligkeit.

 

[Hayda Ministral]

Und wieder einer der den Krankheitsverlauf nicht kapiert hat.

Einfacher Test: Kannst Du wenn Du die App hast genauso einfach infiziert werden wie wenn Du sie nicht hast? Ja? Na also. Sie schützt nicht.
Gegentest: Kannst Du wenn Du Abstand hältst genauso einfach infiziert werden wie wenn Du keinen Abstand hältst? Nein? Na also. Abstand schützt.

Deiner Logik folgend müsstest Du sagen dass der Corona-Test vor Infektion schützt. Spätestens da sollte klar werden dass an der Logik etwas nicht stimmt.

 

[Botcruscher]

Und wieder einer der den Krankheitsverlauf nicht kapiert hat.
Wenn ich durch die App gewarnt werde geh ich zeitnah zum doc und nicht erst wenn der "Schnupfen" nach 2 Wochen nicht mehr weggeht....

Noch mal für die Langsamen mit solchen Sprüchen: Die Inkubationszeit liegt irgendwo zwischen 3 und 14 Tagen! In der Zeit bist du wunderbar infektiös ohne irgendwas merken zu müssen. Das ist sogar der bei weitem typischste Verlauf. Mit etwas Schnupfen haben wir da locker über 2/3 der Fälle abgedeckt. Wenn du in den 10 Tagen nur jeden Tag 4 Leute getroffen hast und die wieder 4...
Meine Kollegin hatte übrigens nur etwas mehr Schnupfen als mit ihrer Allergie sonst. Corona positiv und keine Ahnung wo sie sich angesteckt haben könnte. Weder ihr Mann noch ihre Tochter sind positiv. Wenn deine tolle App irgendwie mehr bringen sollte als ein Placebo, müssten alle Kontakte und deren Kontakte getestet werden!

 

[Tomsenq]

Du kannst ja weiterhin den applosen Superspreader machen

nach dem letzten Wochenende braucht man sich um die Applosen keine Sorgen mehr machen.

 

[grincat64]

Eigentlich sollte gerade die Bundesregierung wissen, wie desolat der Zustand des Landes beim Thema Digitalisierung und Co. ist.

Naja, dazu müssten sie überhaupt erst einmal die Bandbreite des Begriffes Digitalisierung überschauen können.
Schau sie dir an, unsere gewählten Volksvertreter, wie sie mit der App glänzen möchten aber schon über Google und Apple gestolpert sind, ohne die es ja anscheinend nicht geht.

Diese beiden Institutionen, die sonst massiv mit unangenehmen Seitenblicken unserer Politiker betrachtet werden, kommen bei dieser ganzen Parade sicherlich auf ihre Kosten und unsere Politiker sehen es nicht einmal.

Da stellt man sich die Frage, wie man solchen Politikern trauen möchte, die sich ihrer Position in diesen Ränke-Spiel nicht annähernd bewusst sind. Vertrauen geht anders.
Selbst jetzt wird es wahrscheinlich immer noch keine Option sein, eine europäische Lösung zu Android und iOS ins Auge zu fassen.
Würde die existieren und unsere Politiker tatsächlich Digitalisierung leben, wäre eine Akzeptanz gegenüber solch einer App erheblich größer.

Das Verhalten der Bevölkerung gegenüber diese App, ist der Spiegel den man den Politikern vorhält.
Aber auch das begreifen sie nicht.

 

[Teckler]

Dann soltest du auch mit ein rechnen das wenn jemand mit der App vor deinem Haus steht und infiziert ist du eine Meldung bekommst.

Das schafft Bluetooth nicht bis in den 11. Stock