new Account() schrieb:
Inwiefern wäre denn massives zielloses Testen hiflreicher als das Testen von Verdachtsfällen.?
Vor allem, müsste man wirklich extrem viele Tests (Millionen) durchführen (sind ja dann quasi zufällig), um den Erfolg von gezieltem Testen zu erreichen.
Antikörpertests?
Die große Frage ist, wie gefährlich das Virus hier in Deutschland überhaupt ist. Wie weit das Virus in Deutschland bereits verbreitet ist, unbemerkt.
Hat's schon jeder zehnte? Dann hat ein riesiger Anteil der Infizierten hier einen absolut unauffälligen Verlauf und das Virus ist insgesamt gesehen ungefährlicher als gedacht. Außerdem bringen die Maßnahmen dann eher wenig, weil sowieso schon verdammt viele infiziert sind.
Ist die Dunkelziffer verschwindend gering? Dann sind unauffällige Krankheitsverläufe wohl eher selten.
Wenn man nur die Verdächtigen testet, kann man doch absolut nichts über den Schnitt der Bevölkerung aussagen. Schon gar nicht über absolut unauffällige Verläufe und Ansteckungsarten. Dass Allergien dieses Jahr schlimmer sind als sonst, habe ich schon von einigen gehört. Waren das vielleicht gar keine Allergien?
Bis jetzt werden doch nur auffällige Verläufe registriert und dazugehörige Kontaktpersonen. Somit weiß man doch nur etwas über solche Verläufe, was bringt das auf Dauer?
Bis jetzt gibt es nur die zwei Monate alte Studie aus Heinsberg
* dazu, welche zu klein ist, um repräsentativ zu sein.
Warum macht man nicht viel mehr verdachtsunabhängige Stichproben, um für mehr Zahlen in der Richtung zu sorgen? Warum immer nur verdachtsabhängig, jetzt sogar per App?
Edit:
* und die bisher nicht fertige und wieder örtlich beschränkte Studie und Kupferzell:
https://www.swr.de/swraktuell/baden...nn/rki-studie-kupferzell-verlaengert-100.html