News Google Fiber stellt hohe Anforderungen an Städte

Nun Google holt sich da erstklassige Geodaten gratis von den Städte und wird damit ihre Maps auf den aktuellen Stand bringen,und das ganz ohne zu zahlen bei 1 von 10 gibt es dann einwenig Glasfaser. Geschickt gemacht für die Fahrerlose Navigation (visuelle orientierung Anhand gut sichtbarer objekte, verringert in den Städte auch die abhängigkeit von GPS) wird die Daten benötigen, gleichzeitig bekommt man noch die Daten der Konkorrenz.
 
Marius schrieb:
300 Milliarden sind auch Kleingeld für die ganze BRD.

300 Milliarden ist der gesamte deutsche Staatshaushalt eines Jahres. Das ist sicher kein Kleingeld, vielleicht gerechnet auf 100 Jahre.

Spawn182 schrieb:
Gerade die Telekom bekleckert sich ja nicht gerade mit Ruhm bei diesem Thema. Z.B. eine Firma in Berlin Mitte wünscht sich schnelles Internet seit nun mehr als 5 Jahren. Glasfaser liegt dort seit der nach Wende Zeit und die Telekom ist eben nicht in der Lage einen Anschluss unabhängig vom Preis zu legen. Erst hieß es da liegt ja kein Kupfer, jetzt heißt es Glasfaser nur für Privathaushalte. Das ist ein Lacher und einfach nur peinlich.

Für das entsprechende Geld werden die oder andere sicher eine Leitung legen. Man bekommt auch in der letzten Ecke von Deutschland Company Connect, nur dann muss der Betrag stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Strex
Das BIP der BRD sind gut 3000 Milliarden Euro und 1% davon wäre besser in den Breitband- als in den Straßenausbau investiert.
Das Geld für den Ausbau muß auch aus der Wirtschaft kommen und nicht aus dem Staatshaushalt.
Die Gebühren gehen dann ja auch an die Wirtschaft und nicht an den Bund direkt.
 
Unnu schrieb:
Ich fand vor allem diese Fußnote amüsant: "... doch bereits die Aussicht, dass Google Fiber in eine Stadt kommen könnte, führt bei lokalen Telekommunikationsanbietern teils zu einem Ausbau der Internetleitungen ..."

Übersetzt:
Hups, auf einmal ist da Konkurrenz, die es tatsächlich ernst meint. Da müssen wir ja WIRKLICH den Arsch bewegen. Wie ekelig.
So gesehen, kann man die Initiative Googles nur begrüßen!
Ich stelle mir vor, wie das wohl wäre, käme Google tatsächlich nach Europa und würde die Festnetzer mal kräftig aufmischen.
Man stelle sich vor: Vernünftiger Service bei Telekom, Vodafone, Kabel... und Co. ... Wow!

Hin und wieder ist "der Markt" tatsächlich nützlich. :)

Als wär das hier anders. Da brauchen Gemeinden jahrelang, um mit einem lokalen ISP ein lokales Netz zu planen (oder diesen ISP erst genau dafür zu gründen), weil kein Konzern trotz viel Entgegenkommen bis Gebettel mal ne Leitung legen will. Und kaum steht der Plan, und kann mit x verbindlichen Unterschriften der Einwohner losgehen, rollt auch die "Hey, übernächsten Monat gibts bei Ihnen T-DSL!"-Briefwelle an. Zufall ist das nicht.

strex schrieb:
300 Milliarden ist der gesamte deutsche Staatshaushalt eines Jahres. Das ist sicher kein Kleingeld, vielleicht gerechnet auf 100 Jahre.

Wenn mal wieder ne Bank Knete braucht, oder der Herr Draghi sonstige Gelüste hat, dann sind 300 Milliarden doch Peanuts. Die hat man einfach. Doch scheißegal, wer die erwirtschaften soll, Unterschrift drunter, schon läuft die Sache.
 
Ich sag nur soviel, in Deutschland ist die Kohle für sowas schon vorhanden. Somit ist das alles eine Frage der Priorität.
 
1gbit/s synchron gibt es in der CH schon seit laengerem. Und das fuer umgerechnet 90 euro/m. FDDX. Leider nur in grossstaedten und an sehr wenigen Orten. Es fehlt nicht an Anbieter sondern, die welche die Kabel verlegen resp. Bezahlen.
 
Marius schrieb:
@Strex
Das BIP der BRD sind gut 3000 Milliarden Euro und 1% davon wäre besser in den Breitband- als in den Straßenausbau investiert.
Das Geld für den Ausbau muß auch aus der Wirtschaft kommen und nicht aus dem Staatshaushalt.
Die Gebühren gehen dann ja auch an die Wirtschaft und nicht an den Bund direkt.

Als wie indirekt Betrachtest du denn Einkommen/Vermögens und Gewerbesteuer nebst Grundsteuer, Mehrwertsteuer usw.?

Wo ein technischer Fortschritt erkennbar ist und zudem noch Infrastrukturielle Vorteile gegeben sind (wie zb. In Speckgürteln von Großstädten) kann sich so ganz flott eine doch gute Industrie ansiedeln.

Ganz abgesehen von den begehrten Grundstücken Mittelalter Städter mit Familien die sich gern in ein Eigenheim aussiedeln und nicht die Geringstverdiener sind.

Planung muss vorwärts passieren, nicht so wie in BER rückwärts, dann kann man auch am Anfang schon anfangen und muss nicht Abermillionen + Jahrelang auf ein Ergebnis warten, was Bauer Müller von nebenan schon seit 30Jahren im Kopf hat.
 
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