Test Grafikkarten 2022 im Test: AMD Radeon RX und Nvidia GeForce RTX im Benchmark

Das Fazit zu VRAM Usage ist auch absolut überraschend... Nicht ;)

Bin ja mal gespannt, ob Nvidia den nächsten Karten dann direkt mehr VRAM spendiert oder ob sie wieder High-End Karten mit "Mid-Tier" VRAM bringen, weil sie es halt können und man so einfach noch mal neue Modelle später nachschieben kann.

Natürlich müssen die GPUs dann auch verfügbar sein. Wenn wir hier aber nur über VRAM reden, würde ich bei Zukunftstauglichkeit einer Karte die meine 1080Ti erstzen soll, nicht auf unter 14-16GB gehen wollen. Alles andere würde mir bei meiner Auflösung (3440x1440) über mittelfristig/ langfristig sonst direkt ins Bein schießen und dass wäre bei den Preisen, welche die 40er Serie vermutlich ausrufen wird, absolut kacke...
 
Max007 schrieb:
Das grüne Lager ist sicherlich auch nice, aber ich finde es beeindruckend, wie gut die AMD-Karten "altern".
Schlechte Treiberperformance zu Release die erst mit der Zeit verbessert wird ist nichts was man einem Hersteller positiv auslegen sollte.
 
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Die Herangehensweise der Raytracing-Benchmarks sollte überdacht werden. Spiele wie Control und Indie-Titel wie "Deliver us the Moon" rauszuwerfen, führt zu einem massiven verzehrten Bild der realen Leistung in Spielen. Nur weil der Abstand in vorallem AMD gekauften Spielen wie Farcry 6 und RE:V bei weniger als 15% liegt, muss dies nicht auf andere Titel zutreffen. Eine gleichwertige Gewichtung ist fragwürdig, wenn es x-mal mehr Titel gibt, wo der Abstand massiv viel größer ist - siehe auch Dying Light 2, wo der Abstand zwischen 30% und 100% ist.
 
Danke für den ausführlichen Vergleich. Es gibt jedoch eine Übersicht, die ich vermisse und die in Etwa so aussieht:
PL-Diagramm.png

Also eine grafische Übersicht des P/L-Verhältnisses.
Die Übersicht habe ich mal auf die Schnelle zusammengefummelt, die Preise stammen von einer kurzen Google-Shopping-Suche und haben deshalb keinen Anspruch auf Korrektheit.
Folgende Prise habe ich auf die Schnelle so ermittelt:
Name​
Preis in €​
AMD Radeon RX 580​
350​
AMD Radeon RX Vega 64​
750​
AMD Radeon RX 5600 XT​
670​
AMD Radeon RX 5700 XT​
790​
AMD Radeon RX 6600​
500​
AMD Radeon RX 6600 XT​
600​
AMD Radeon RX 6700 XT​
800​
AMD Radeon RX 6800​
1100​
AMD Radeon RX 6800 XT​
1200​
AMD Radeon RX 6900 XT​
1500​
AMD Radeon RX 6900 XTXH​
2000​
Nvidia GeForce GTX 1060​
300​
Nvidia GeForce GTX 1080​
500​
Nvidia GeForce RTX 2060​
550​
Nvidia GeForce RTX 2070 SUPER FE​
700​
Nvidia GeForce RTX 3060​
700​
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti FE​
750​
Nvidia GeForce RTX 3070 FE​
1100​
Nvidia GeForce RTX 3080 FE​
1600​
Nvidia GeForce RTX 3080 Ti FE​
1700​
Nvidia GeForce RTX 3090 Strix​
3000​

Die Übersicht zeigt uns nix neues, AMD ist bei der Rasterizer-Leistung besser im höheren Segment, in dem Nvidia auf Raytracing setzt. Im "bezahlbaren" Bereich nehmen die sich nichts.
 
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Ich hatte eine 3080 und hab sie mit jemandem in nem anderen Forum gegen seine 6900xt getauscht.
Das war irgendwann Anfang letzten Jahres.
Da wurde ich für verrückt erklärt weil die Nvidia so viel besser wäre.
Das scheint sich mittlerweile ja ganz schön gedreht zu haben.

War wohl doch kein ganz so verrückter Tausch ;)
 
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Ihr könntet ja, da ihr von Pascal und Turing nicht alle Karten testen könnt, noch mit dazu schreiben wie viel % man addieren bzw. subtrahieren muss, damit man in etwa die Leistung hat. Z.B. die 1080 Ti war in eurem Test des Ref. Designs von 2017 im Performancerating in 1440p 28% schneller als die 1080. Das ist zwar keinem Test gleichzusetzen, würde aber dem ein oder anderen Eigentümer einer 1080Ti helfen.

Aber generell finde ich es schade, dass RDR2 rausgeflogen ist. Den Grund habe ich hier schon gelesen.
 
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Kein Wort zu DLSS.

Finde ich schade, denn für mich ist es mittlerweile das größte Kaufargument für Nvidia.

Dank DLSS kann ich in unterstützten Spielen mit einer mittelklasse Karte ein Bild auf meinem 4K TV erzeugen, das besser aussieht als native 1440p und dabei noch flüssiger läuft.

Für ein ähnliches Ergebnis hätte ich bei AMD das doppelte bezahlt bzw. könnte das mit einer gleich teuren Karte überhaupt gar nicht nutzen.

Das ist in der Praxis schon ein gewaltiger Unterschied, der sämtliche Benchmarks relativiert.
 
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Vielen Dank für den Megatest 2022!
irgendwie spiele ich bei 75-144fps in allen Spielen (Full HD) mit einer Nvidia GTX1070. Die muss noch etwas durchhalten bis die Preise wieder NORMAL und GTX4000er Serie da sind.
 
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zweitnick schrieb:
Ich hätte erwartet in einem Update auch den MSFS zu sehen und/oder VR Benchmarks
Der MSFS ist leider auch quasi "unbenchbar". Nicht, weil das nicht an sich geht, sondern weil der Zeitaufwand für das Spiel massiv wäre :(
PC_Peter schrieb:
Mich überrascht es, dass die AMDs beim Raytracing besser als im alten Parcours abschneiden. Sind evtl. die neueren Titel weniger fordernd beim Raytracing? Könnte mich als Radeon-Nutzer ja ruhig freuen aber ich finde das auffällig.
Ja und nein. Es gibt einige Spiele, die deutlich geringere RT-Anforderungen stellen wie zum Beispiel Far Cry 6 und Resi Village. Und viele Spiele kennen halt nicht mehr nur Ein und Aus bei RT, sondern es gibt verschiedene Detailstufen, die eben nicht nur Effekte An- und Abschalten, sondern zum Beispiel die Anzahl der verschossenen Strahlen reduzieren. Die nutzen wir in mehreren Spielen (siehe die letzte Seite) und dann sind die Anforderungen deutlich geringer, ohne dass das großartig auffällt. Das bringt dann ja auch nicht nur AMD was, bei "Hau alles rein Raytracing" wie in Dying Light 2 laufen ja auch die GeForce-Karten langsam.
troyan schrieb:
Die Herangehensweise der Raytracing-Benchmarks sollte überdacht werden. Spiele wie Control und Indie-Titel wie "Deliver us the Moon" rauszuwerfen, führt zu einem massiven verzehrten Bild der realen Leistung in Spielen. Nur weil der Abstand in vorallem AMD gekauften Spielen wie Farcry 6 und RE:V bei weniger als 15% liegt, muss dies nicht auf andere Titel zutreffen. Eine gleichwertige Gewichtung ist fragwürdig, wenn es x-mal mehr Titel gibt, wo der Abstand massiv viel größer ist - siehe auch Dying Light 2, wo der Abstand zwischen 30% und 100% ist.
Deliver Us The Moon war auch schon im letzten Testparcours nicht mehr drin und Control ist einfach zu alt und nicht mehr wichtig genug, um noch drin zu sein. Das Spiel musste schlicht neueren Titeln weichen.

Und auch wenn es die "RT-Leistungs-Hammer-Spiele" wie Dying Light 2 noch gibt, gibt es mittlerweile halt deutlich mehr, die RT genügsamer einsetzen. Das tut dann halt AMD gut, Nvidia durchaus aber auch. Da es die aber noch gibt, sind die aber natürlich auch noch im Artikel drin. Siehe zum Beispiel Doom Eternal, das liegt AMD gar nicht.
 
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Also, "Testparcours", schicke Fotos, Aufkleber auf den Karten. Unbezahlbar.
Klingt eher wie ein Reichensport.
Habe langsam das Gefühl keinen Test auf CB zu lesen, sondern eine F1 Berichterstattung.
 
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paccoderpster schrieb:
Ihr könntet ja, da ihr von Pascal und Turing nicht alle Karten testen könnt, noch mit dazu schreiben wie viel % man addieren bzw. subtrahieren muss, damit man in etwa die Leistung hat. Z.B. die 1080 Ti war in eurem Test des Ref. Designs von 2017 im Performancerating in 1440p 28% schneller als die 1080. Das ist zwar keinem Test gleichzusetzen, würde aber dem ein oder anderen Eigentümer einer 1080Ti helfen.

Aber generell finde ich es schade, dass RDR2 rausgeflogen ist. Den Grund habe ich hier schon gelesen.
Schau einfach dir noch einen Test an, wo die GTX 1080 Ti drin gewesen und wie der Abstand zur GTX 1080 gewesen ist. Und schon weißt du halbwegs genau, wo eine GTX 1080 Ti wohl landen würde.
Hier zum Beispiel findest du die 1080 Ti noch :)

https://www.computerbase.de/2020-12...itt_benchmarks_in_2560__1440_sowie_1920__1080

W0dan schrieb:
Kein Wort zu DLSS.

Finde ich schade, denn für mich ist es mittlerweile das größte Kaufargument für Nvidia.

Dank DLSS kann ich in unterstützten Spielen mit einer mittelklasse Karte ein Bild auf meinem 4K TV erzeugen, das besser aussieht als native 1440p und dabei noch flüssiger läuft.

Für ein ähnliches Ergebnis hätte ich bei AMD das doppelte bezahlt bzw. könnte das mit einer gleich teuren Karte überhaupt gar nicht nutzen.

Das ist in der Praxis schon ein gewaltiger Unterschied, der sämtliche Benchmarks relativiert.
DLSS ist im Parcours nicht vergessen und wird bei den Grafikkarten-Tests immer noch drin sein. Für die Vorstellung und die Zusammenfassung vom neuen Testparcours hat das Upsampling schlicht keine Rolle gespielt, man hätte nicht viel draus gelernt.
Ergänzung ()

Wasserhuhn schrieb:
Also, "Testparcours", schicke Fotos, Aufkleber auf den Karten. Unbezahlbar.
Klingt eher wie ein Reichensport.
Habe langsam das Gefühl keinen Test auf CB zu lesen, sondern eine F1 Berichterstattung.
Also ein F1-Rennen zu besuchen ist mittlerweile nicht mehr teurer als sich eine Grafikkarte zu kaufen :D
 
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Die Preise werden aber langsam etwas besser, so sind die Preise für die RTX 3080 12GB binnen einer Woche einfach mal um bis zu 250€ gefallen. Gleichzeitig sind aber auch die Preise am Gebrauchtkartenmarkt deutlich eingebrochen, so bekommt man für eine RTX 3070 NON LHR keine 1300€ sondern "nur noch" 850-900€.
 
Sam Miles schrieb:
Die 6500XT kommt, weil AMD nur aus diesem Segment GPUs zur Verfügung hat, aus dem mobile Bereich, und schlägt trotzdem die 1060. Sie ist auch Verfügbar. Es ist nicht objektiv diese Karte hier nicht mit Aufzuführen.
Was soll eine 4GB Karte noch in diesem Test? Die 1060 ist schon die unterste Grenze, sie besitzt immerhin 6GB VRAM und bekanntlich geht Nvidia mit dem VRAM auch noch "sparsamer" um. So eine Krüppelkarte zu testen wurde nur unnötigen Aufwand bedeuten, für mehr als Valorant, PUBG und Co. ist die Karte sowieso nicht zu gebrauchen.
 
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Die 6900 XTXH ist in 1080p stellenweise ja ein richtiges Monster und lässt die 3090 meilenweit hinter sich. :o
Wenn AMD mit RDNA3 die RT Performance ordentlich nach oben schraubt und etwas vergleichbares zu DLSS bringt, wird meine nächste Karte wohl die 7900 XT.
 
Obwohl die 1000€ für die 6900XT weh getan haben, bin ich mit der Karte an sich sehr zufrieden.

Wird aber wohl ein paar Jahre dauern bis ich nochmal bereit bin soviel auszugeben.
 
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Wolfgang schrieb:
Ja und nein. Es gibt einige Spiele, die deutlich geringere RT-Anforderungen stellen wie zum Beispiel Far Cry 6 und Resi Village. Und viele Spiele kennen halt nicht mehr nur Ein und Aus bei RT, sondern es gibt verschiedene Detailstufen, die eben nicht nur Effekte An- und Abschalten, sondern zum Beispiel die Anzahl der verschossenen Strahlen reduzieren. Die nutzen wir in mehreren Spielen (siehe die letzte Seite) und dann sind die Anforderungen deutlich geringer, ohne dass das großartig auffällt. Das bringt dann ja auch nicht nur AMD was, bei "Hau alles rein Raytracing" wie in Dying Light 2 laufen ja auch die GeForce-Karten langsam.
Danke für die Antwort. Das passt auch zu meinen Erfahrungen mit Metro Exodus EE. Beim Reduzieren der Raytracing-Einstellungen sind mir die Unterschiede auch selten aufgefallen... bzw gehen während dem Spielen gerne unbemerkt unter.
 
Wolfgang schrieb:
Schau einfach dir noch einen Test an, wo die GTX 1080 Ti drin gewesen und wie der Abstand zur GTX 1080 gewesen ist. Und schon weißt du halbwegs genau, wo eine GTX 1080 Ti wohl landen würde.
Hier zum Beispiel findest du die 1080 Ti noch :)

Genau das meinte ich ja. Aber offenbar ist das einigen hier zu viel, dass ihre mittlerweile fast 5 Jahre alte Karte nicht mehr getestet wird. Daher halt der Hinweis, dass man das ja dazuschreiben kann.
 
Würde sagen der Dschungel lichtet sich langsam, das ist wirklich eine positive Weiterentwicklung.
 
DonDonat schrieb:
oder ob sie wieder High-End Karten mit "Mid-Tier" VRAM bringen, weil sie es halt können und man so einfach noch mal neue Modelle später nachschieben kann.
Kann mich bei der High End Karte mit 24GB nicht über zu wenig VRAM beschweren. Das Problem sind doch nicht die High End Karten, sondern die normalen Karten.
Wobei das eh das geringere Übel ist, solange die Preise jenseits von Gut und Böse sind.
 
@Wolfgang: Danke für den ausführlichen Test.

Ich finde die Vergleiche der "alten" und aktuellen Generation gut, gerade in Anbetracht der mangelhaften Verfügbarkeit aktueller "normalo" GPUs wäre aber vielleicht ein Exkurs zu Budget-Varianten á la 6500XT/RTX3050 interessant für diejenigen, die eine neue GPU brauchen aber nicht einsehen, (zu) viel Geld dafür auszugeben. Wobei das in Anbetracht der Diskrepanz zu den "dicken" Karten vielleicht eher in einen separaten Artikel passt ("Affordable, yet still (somewhat) playable" - oder so :D).

Kritik habe ich aber an der Benchmarksequenz für The Riftbreaker. Ich hatte mich ob der schieren Zahlen schon gewundert, denn im Vergleich zu den FPS-Werten, die ich in meinen Games mit meiner RX 6800 so gesehen habe, schienen die mir sehr hoch. Allerdings spiele ich in UWQHD, das liegt ja irgendwo zwischen WQHD und UHD (sidenote - ist es geplant, die Auflösung in Zukunft irgendwann mit aufzunehmen? Wird ja doch auch populärer), hab mir also keine allzu großen Gedanken gemacht, zumal meine CPU (4650G PRO) auch deutlich schwächer als euer 12900K ist.
Dann hab ich mir aber mal das Video zur Sequenz angeschaut und muss sagen: ne, also das repräsentiert das Spiel ja leider in keinster Weise. Da ist kein einziger Gegner zu sehen, kein einziger Schuss fällt und keine Vegetation wird in Mitleidenschaft gezogen; alle diese Aktionen drücken allerdings die Performance massiv. Hier würde ich mir klar wünschen, dass die Sequenz mal geändert wird, damit es etwas realitätsnäher ist (ich tippe, dass siech die Performance mindestens halbieren wird)...

Aber ansonsten: Daumen hoch! :daumen:
 
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