Laphonso schrieb:
Und wenn ich mir andere Hobbys so anschaue, ist High End PC Gaming in Sachen Kosten nicht mal ein blip auf dem Radar.
Ich finds trotzdem bedenklich was manche Leute da nur für "Hobbys" rauswerfen und das irgendwie als scheinbar akzeptable Begründung für vollkommen unvernünftigen Umgang mit Geld ansehen.
Klar wenn man das Geld problemlos übrig hat garkein Problem. Aber ich habe da halt auch schon von genügend Leuten gehört, die jeden Cent in teure Autos, Ingamekäufe oder eben die neuste Luxusgrafikkarte gesteckt haben. Das Thema Altersvorsorge und Rücklagen für schwerere Zeiten wurde komplett ignoriert.
Ich möchte dann eigentlich nicht später für die zahlen müssen, die heute ihr Geld umsich werfen und morgen (oder eben im Alter) dann deswegen die Hand aufhalten.
Gerade PC-Gaming kann als Hobby mit etwas "Vernunft" auch preiswert und trotzdem sehr gut funktionieren.
Pauschal und vereinfacht ausgedrückt:
Einfach die Regler von Ultra auf High, kein natives 4K, damit klarkommen wenn die FPS nicht absolut immer dreistellig sind und keine ultra mies optimierte AAA-Titel zu Release absolut flüssig spielen wollen, dann tuts idr. auch prima eine Grafikkarte aus der gehobenen Mittelklasse / "untere Highend" / LastGen.
Ohne FPS-Zähler in der Ecke und Lupe in der Hand sind die praktisch sicht- und spürbaren Unterschiede zu "richtig Highend" beim tatsächlichen spielen (und nicht benchmarken) oft verschwindend gering.
Zumal, selbst wenn man viel spielt und Gaming das einzige Hobby ist:
Die Titel, welche extrem viel Leistung fordern machen bei vielen, inklusive mir, eigentlich garnicht so viel "Gesamtgamingzeit" aus. Da stellt sich dann auch die Frage ob sich die teure neue Grafikkarte überhaupt lohnt, wenn man deren volle Leistung effektiv nur für zwei, drei Spiele und <50h im Jahr benötigen/nutzen wird.
Wer eigentlich nur in Esport Titeln oder MMOs rumdümpelt und nur alle paar Monate mal ein AAA-Game für kurz die Kampagne durchspielen anwirft, kann sich eine neue Grafikkarte möglicherweise sparen. Da lohnt es sich ggf. eher einen Monat GeforceNow zu buchen und danach wieder zu kündigen.