News HAMR-Festplatten von Seagate: 10 Disks von 32 TB bis 50 TB und ab 28 TB kein PMR mehr

Normenn12596702 schrieb:
aber wenn Sie pleite gehen gibt es quasi nur noch WDC. Und dann dürfte doch jedem klar sein was passiert, oder?
Warscheinlich wird relativ wenig passieren.
WDC und Seagate sind eigentlich nicht mehr die hauptkonkurenten.
Das sind die SSD Hersteller.

Aktuell ist das Preis pro TB Verhältniss noch bei 1:3
Da ist nicht viel Platz für massive Preissteigerungen bei den HDDs.
 
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Von meinen 5 Seagate Platten im meinem leben sind 5 Stück abgeraucht.

Von meien Hitachi / HGST, WD und Toshiba sind mit wenn es hochkam 2 Stück von bestimmt 25 abgeraucht. Und das nach Jahrelanger Nutzung.

Daher ist es mir sowieso egal was Seagate macht, wer auf Zuverlässigkeit setzt, nutzt was anderes.
 
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0x8100 schrieb:
heutige 22TB platten kommen auf ~280MB/s. erst wenn man die datendichte verdoppelt, würde das interface limitieren (und dann auch nur sequentiell auf dem äusseren rand der platter, alles andere ist langsamer). bis 40-50TB platten verfügbar sind, vergeht noch viel zeit. platten, die heute schon mehr als 500MB/s liefern, setzen auf sas statt sata. wie gesagt, das interface ist nicht das problem.
Die Geschwindigkeit skaliert nicht 1:1 mit der Datendichte. Die Datendichte wird in zwei Dimensionen erhöht: Anzahl Spuren auf dem Platter und Anzahl Bits pro Spur. Mit Erhöhung der Datendichte werden nur mehr Bits pro Spur pro Zeiteinheit gelesen (bei bleichen RPM). :)

@toudy2004 Und mir ist von meinen 20 Seagate-Platten noch keine abgeraucht und im RZ haben wir eher mehr Ausfälle von WD Platten. Und jetzt?
 
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toudy2004 schrieb:
Daher ist es mir sowieso egal was Seagate macht, wer auf Zuverlässigkeit setzt, nutzt was anderes.
Und wer sich nicht auf Anekdoten verlassen will schaut sich die Backblaze Statistiken an. Aber bitte richtig lesen
 
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Bei mir rennen Seagate 2x16TB ca 3 Jahre und 1x 18Tb ca 2 Jahre im Dauerbetrieb, in Unraidserver. Die haben leider auch schon öfters mal >50°C gesehen. Die laufen und laufen. Unraid findet beim Paritätstest keinerlei Fehler.
 
DrakeHamString schrieb:
Also wenn ich den Artikel richtig verstehe, wird es mit den großen Platten kein PMR (CMR) mehr geben, sondern SMR?

Was ist dann mit der NAS-Tauglichkeit? Ich meine, SMR im RAID ist ja das schlimmste, was man machen kann.
Im Einführenden Abschnitt zum Artikel ist die PMR / SMR Anmerkung bei 24 / 28TB vermutlich etwas ungünstig, da sich das auf die letzten non-HAMR HDD mit mehr als 24TB bezieht.

Im späteren Text wird es deutlicher mit der Aussage zu den non-HAMR HDD, die unter 32TB haben werden.
Da wird folgendes gesagt
Sobald die HAMR-Technik ins Rollen kommt, will Seagate dem bisher in der Branche genutzten PMR ein Ende bereiten. Der CFO erklärte, dass Seagate nach einem Modell mit 24 TB und einer möglichen 28-TB-Version mit zusätzlicher SMR-Technik keine HDD mit PMR-Technik mehr folgen werde. Alle Speicherkapazitäten darüber sollen dann auf HAMR basieren.
 
Bei SMR hat man die Datendichte so weit erhöht, dass sich die Spuren bereits "überlappen", sodass auch die Nachbarspur beeinträchtigt wird und neu geschrieben werden muss. Der Magnetkopf ist nicht beliebig miniaturisierbar. Etwas salopp formuliert, aber darauf läuft es hinaus.

HAMR ist nun genau die Antwort darauf: Der Magnetkopf schreibt immernoch in gewohnter Breite, aber der Platter ist nur dort ummagnetisierbar, wo er zuvor vom Laser erhitzt wurde. Da der Laser anzunehmenderweise schmal genug ist um ausschliesslich die "Zielspur" zu erhitzen, wird die Nachbarspur nicht beeinträchtigt und muss in Folge auch nicht aufgefrischt werden.

Ergo gute Sache das!
 
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Bei 5TB pro Platter wuerden mir 20TB mit 4 Platter reichen = Vibration+Lautstaerke hoffentlich ertraeglich.
 
Ja dann sollen sie mal die 8-20TB Festplatten im Preis halbieren, sonst kann man auch noch 2 Jahre warten und man hat mit SSDs fast den selben Euro/GB Preis, und das bei höherer Datensicherheit, weniger Lärm und Stromverbrauch.
 
Tepesch schrieb:
Mehr ist immer gut, nur schneller wäre mal gut.

Du kannst davon ausgehen, dass die Dichte in beiden Richtungen zunimmt, also bei Laufwerken mit vier mal soviel Daten pro Platter ist die Anzahl der bits pro track (und damit die Geschwindigkeit) doppelt so hoch und die Anzahl der Tracks pro Platter-Seite (und damit die Backup-Zeit) auch doppelt so hoch.
 
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Die Ingenieure beissen wahrscheinlich jedes mal in die Tischplatte, wenn das Management neue Zeitpläne kommuniziert.
 
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Naja, das Ganze klingt schon sehr ein bisschen nach (finanzieller) Torschlusspanik. Da würde ich erst mal die nächsten Monate/Jahre mit dem Kauf abwarten... Da lasse ich gerne die ganzen zahlreichen Versuchskarnickel vor. 🙈 :evillol:
 
blackiwid schrieb:
Ja dann sollen sie mal die 8-20TB Festplatten im Preis halbieren, sonst kann man auch noch 2 Jahre warten und man hat mit SSDs fast den selben Euro/GB Preis, und das bei höherer Datensicherheit, weniger Lärm und Stromverbrauch.
das mit höherer Datensicherheit kannst du bei SSD dir abschminken.Bei mir ist es mit unsicherheit gepriesen.Es sind ein paar Zellen meiner SSD hops.Habe daher ein Paar kaputte Aufnahmen.Daher versuche ich die SSD so viel Platz wie möglich zu geben.Dadurch enkomme ich den defekten Zellen der SSD ein wenig.Schneide daher gerade direkt auf das Netzlaufwerk weil ich um meine Aufnahmen Angst habe.2 kaputte Filme,2 kaputte Serien Folgen.Ich kann die nicht mehr reparieren.Neu schneiden hat nicht wirklich was gebracht weil die Infos sind nicht mehr herstellbar gewesen.So viel zu Datensicherheit.
Wenn dir mal eine SSD als teildefekt begnet,dann wünscht du dir lieber ne HDD als ne SSD.Wenn man ausversehen was löscht und aus dem Papierkorb befördert ,dann kannst du auf SSD aufwiedersehen sagen.Wiederherstellen unmöglich.Auf HDD kann man es doch noch retten.
Mir sind die Negativen Aspekte Aufgefallen.So gut SSD auch sein mag,aber die Nachteile stoßen mir sehr sauer auf.Ich dachte auch wie du Daten seien auf SSD ja sicher.Aber ich musste eines besseren belehrt werden.
SSDs sind echt sehr schnell,das ist ja schön und gut,aber was bringt das einem weiter.Ich werde in Zukunft eine SSD und HDD misch Kombination Betreiben.Ich vertraue ner SSD eher weniger was an.Ich weis noch nicht was sonst alles kaputt an Daten ist,aber ich denke mal bestimmt noch mehr.Es zieht sich wie so ein riss in einem Material immer weiter aus.Das Programm das mir 94% guten Zustand zugesagt hatte da drauf kann man nix geben.Und das die Temperatur auch passt ebenso wenig.Die 53 TB Schreibrate ist auch eigentlich unbenklich innerhalb der fast 3 Jahre.

Man könnte meinen das ich mir das nur eingebildet habe,aber defekte Aufnahmen die nicht mehr zu retten sind sagen was anderes.So gut gestimmt bin ich also nicht mehr von SSD.Ich verwende also nix billiges,eine NVME SSD mit noch halber Cache größe wie halt akuelle SSDs. Dabei verwende ich nur PCI Express 2.0 x4 von PCI Express 3.0 x4 also noch nicht mal die volle Geschwindigkeit.
Und das reicht aus um dennoch einen Schaden bei der SSD zu haben.Mehr kann ich dazu nicht sagen.

HDD ist für mich also der Fallbeck auch wichtig für Datensicherheit.Ne SSD hört man bei Schäden nicht,ne HDD aber sehr wohl.Das ist Fakt.
 
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latiose88 schrieb:
das mit höherer Datensicherheit kannst du bei SSD dir abschminken.Bei mir ist es mit unsicherheit gepriesen.
Eine einzelne Anekdote ist kein starkes Argument, hab letztens irgendwo zahlen gesehen und da war die durchschnittliche Jahreszahl bis Fehler auftreten bei SSDs höher.

Ich weiß nicht ob Datensicherheit mit Benutzerfehler was zu tun hat, wenn du etwas löscht ist das kein Datenverlust im klassischen Sinne sondern eben ein Benutzerfehler. Und auch bei ner Festplatte hast du da keine Garantie und oder eventuell hohen Aufwand die Daten wieder zurück zu bekommen.

Auch gehen SSDs haeufig beim schreiben kaputt, heißt irgendwann kannst nimmer neue Daten schreiben, dann sind die Altdaten aber noch da, und man kann sie noch runter kopieren, natürlich ist nichts absolut sicher und ein Backup zumindest der wichtigeren Daten ist immer angebracht, aber wenn ich die Wahl habe auf ner SSD oder ne Festplatte Daten zu speichern die wichtig sind ohne Backup nehm ich die SSD.

Das witzige ist, ist das sogar dein Fall meine Beschreibung bestätigt statt wie bei Festplatten durchaus passieren kann, den ganzen Inhalt oder viele Altdateien zu verlieren, irgendwelche unerträglichen Geräusche oder extrem langsame Datenraten beim retten zu haben, hast du nur beim Schreiben ein Fehler merkst es dann ohne viele Daten verloren zu haben und solltest dann natürlich die SSD sofort austauschen, stattdessen benutzt die weiter beklagst dich dann das sie da Probleme macht.

Du sparst also schon Geld durch kein SSD Raid oder SSD Backup Medium aber kannst dann nicht mal die SSD ersetzen wenn sie kaputt ist. In einem normalen Szenario hättest also bei EINER Aufnahme Daten verloren die eine Aufnahme und dann nie wieder, weil sie höchstens noch für unwichtige Sachen oder ganz aus dem Lauf gezogen worden wäre und jammerst jetzt über Datenverlust den du sehenden Auges in Kauf nimmst mit Ansage.
 
latiose88 schrieb:
Wenn dir mal eine SSD als teildefekt begnet,dann wünscht du dir lieber ne HDD als ne SSD.Wenn man ausversehen was löscht und aus dem Papierkorb befördert ,dann kannst du auf SSD aufwiedersehen sagen.Wiederherstellen unmöglich.Auf HDD kann man es doch noch retten.

Ich kann das gut verstehen, nach solchen Erfahrungen ist das Vertrauen erstmal grunderschüttert. Rein statistisch sind aber SSDs bei kurzfristiger Datenspeicherung gar nicht mal so unzuverlässig. Der Optimist würde sagen, dass Du jetzt auf der Gewinnerseite stehst, weil es Dir rein statistisch nicht noch mal so schnell passieren wird.

Gerade wenn Du die Daten nur wenige Tage auf der SSD speicherst (also das von Dir beschriebene Szenario "umkopieren von Speicherkarte auf PC, später dann aufs NAS schieben") ist das extrem unwahrscheinlich, dass da dann ein Bit kippt. Aber wie gesagt, ich verstehe das Psychologische dabei.

Würde Dir raten auf ein FS mit Prüfsummen wie BTRFS oder ZFS zu setzen. Verwende aus Sorge vor Bitrot BTRFS mi XXHASH64. Ich verlasse mich darauf, den Bitrot so zumindest sehr schnell zu bemerken. Automatisch Reparieren geht aber nur im Mirror, was natürlich die Kosten treibt.
 
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Yosup schrieb:
Bei SMR hat man die Datendichte so weit erhöht, dass sich die Spuren bereits "überlappen"
"Anderserum, weil sich bei SMR die Spuren überlappen, konnte man die Datendichte erhöhen.
;) :D
 
Yosup schrieb:
Würde Dir raten auf ein FS mit Prüfsummen wie BTRFS oder ZFS zu setzen. Verwende aus Sorge vor Bitrot BTRFS mi XXHASH64. Ich verlasse mich darauf, den Bitrot so zumindest sehr schnell zu bemerken. Automatisch Reparieren geht aber nur im Mirror, was natürlich die Kosten treibt.
Ähm was ist das denn alles? ALso ich verwende WIndows 10.Kann das das alles testen oder wie mache ich das.Das ist halt Windows Partition und habe ich auch gleichzeitig zum drauf kopieren und schneiden von Videos wie auch Umwandeln verwendet.

Das ist so gewesen.Ich schnitt die Video am vorhigen Tag.Wollte diese am nächsten Tag umwandeln.Dann bemerkte ich da schon das 4 Aufnahmen nen defekt haben.Normalerweise mache ich das so,schneide es,Wandle es am nächten Tag um und verschiebe es dann wenn es fertig ist direkt zum Netzlaufwerk.
Aber genau das ging ja nicht mehr,weil da defekt war.Die SSD war zuvor noch auf 95 % gestanden und am nächsten Tag nur noch auf 94 % und es traten genau diese Probleme auf.
So ein wechsel ist nicht ohne,alles neu zu installieren.Kostet also Zeit,die ich leider im moment nicht so viel davon habe.Also ersetz wird sie schon noch.
FInde ich halt hart das die SSD schon nach nur 94 % als defekt gesehen werden muss.Weil ist ein Vertrauen erst mal an einer Festplatte dahin,ist sie halt auf einmal Schrott.
Und naja scheine da wohl doch nicht so viele Vorteile von so ner schnellen SSD zu haben.
 
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