Dieter.H schrieb:
Tausende Euros in Glücksspiel zu stecken ist kein Hobby, sondern Sucht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pathologisches_Spielen
Das ganze ist eine ernstzunehmende Krankheit und ist extrem fraglich es im Ansatz mit Hobby zu vergleichen..
Es KANN eine Sucht sein, aber ist es nicht anmaßend JEDEM erwachsenen Spieler zu unterstellen dass er das nicht bewusst macht und nicht jederzeit aufhören könnte, wenn er z.B. das Geld nicht übrig hätte?
Dass mein Nachbar ständig irgendwelche Teile an seinem Honda-Civic tauscht, das gleiche Teil vielleicht 2020 gelb lackiert hat, das er jetzt rot lackiert, ist für mich genauso Geld-Verbrennen wie FUT.
Bleiben wir beim pathologischen Spielen.
Wenn z.B. ein Max Kruse tausende Euros beim Pokern verballert, liegt das bei ihm daran dass er genug Geld hat und will es aber einfach so machen.
Heißt nicht, dass ein Reicher nicht dennoch Suchtverhalten entwickeln kann (Ben Affleck etwa).
Es ist doch nicht jeder Spieler suchtkrank. Es gilt nur in sinnvollem Maße davor zu schützen. Und dazu gehört für mich vor allem der Schutz Minderjähriger und Aufklärung.
Ich selbst mache nichts von alldem, ich bin nur dagegen Volljährige Menschen bei allem zu bevormunden, wie gesagt, immer mit der Prämisse dass es auch keinem Dritten schadet. Darüber hinaus gilt es aufzuklären und bei Abzocke (utopische Gewinnversprechen, intransparente Verfahren) oder dem Zielen auf Minderjährige, mit drastischen Strafen vorzugehen, die auch abschrecken.