shysdrag schrieb:
Mir kommen die 8GB Ram in Zeiten wo Apple auch AI in den Fokus rückt und so viel wie möglich lokal laufen soll noch immer zu wenig vor.
usernamehere schrieb:
Kickt mich weniger. Die 8 GB RAM werden vmtl. auch dafür sorgen, dass das 16er und die vorherigen Modelle in naher Zukunft deutlich schneller technisch veralten, als man das von Apple gewohnt ist.
slind schrieb:
nein, 8GB bei Apple sind 8GB - that's it. Du fällst voll auf die Marketingmaschinerie herein. Ja, Apple nutzt RAM effizient. Trotzdem ist für die LLMs schlicht der absolute Arbeitsspeicher entscheidend. Der bleibt bei 8 und das ist für'n Arsch.
Die (lokalen) Modelle von Apple Intelligence sind für 8GB RAM ausgelegt, weshalb jetzt eben alle neuen Modelle entsprechend viel RAM bekommen.
Natürlich könnte ein OpenAI-Modell welches auf Serverhardware läuft und 192GB RAM verbraucht ganz nice auf dem iPhone zu nutzen sein, wenn Apple einfach nicht so geknausert hätte und 192GB RAM verbaut hätte - aber Apple hatte nie vor dieses "Serverhardwaremodell" auf einem Smartphone laufen zu lassen.
duckyisshiny schrieb:
Ich frage mich wie diese Generation eine Empfehlung bekommen hat. Apple hat das Phone ja nur rausgebracht, um AI einzubauen und den jährlichen Releasecycle einzuhalten.
Das ist meiner Meinung nach der langweiligste Release seit Jahren.
Was ist das denn für eine absurde Aussage?
Es erscheint jährlich ein iPhone und es wird auch weiterhin jährlich ein iPhone erscheinen, einfach weil die Entwicklung von Hardware voranschreitet und obendrein niemand Lust darauf hätte ein 18 Monate altes "aktuellstes" Smartphone zu kaufen wenn andere Hersteller neuere Modelle auf dem Markt haben und in der Vergangenheit teils halbjährlich neue Flaggschiffe auf den Markt brachten, siehe Samsung mit dem Galaxy S im Frühjahr und dem Galaxy Note im Herbst, wo dann ständig alle Enthusiasten neu zugegriffen haben.
Die neuen iPhones haben bereits jetzt mehr Leistung, teils bessere Kameras als die gleiche Größenklasse vorher, eine neue Kamerasteuerung, einen spürbar größeren Akku, leicht größere Displays und ein paar neue Features, mit der Option in Zukunft auch noch Apple Intelligence-Funktionen zu nutzen.
Das sind alles die üblichen Verbesserungen die es jedes Jahr gab und ob da ein iPhone plötzlich eine Dynamic Island statt einer Notch hat war doch früher auch immer nur von den Kritikern als lächerlich unbedeutende Veränderung abgetan - ich erinnere mich auch an "Ein 64 Bit-Prozessor? In einem Smartphone mit viel weniger RAM? Braucht man nicht! Und mit dem Fingerabdruckscanner werden eh nur biometrische Daten geklaut!!!" - schon damals wurde das iPhone 5s runtergeredet als Auch-nicht-so-viel-besser-als-das-iPhone 5 und davor war es "Dualcore schön und gut, aber eigentlich ist das 4s nur ein 4er mit Siri und Siri ist ein reines Softwarefeature und das hätte das 4er auch kriegen müssen!!!!!111!"
Wer jährlich sein iPhone wechseln will findet mit den Verbesserungen vom iPhone 15 (Pro) genug Änderungen um den Wechseln zu rechtfertigen, quasi auf dem selben Niveau wie bei den meisten Vorgängergenerationen (die nicht gerade das Retina-Display einführten, das 4" Display, das iPhone 6-Format oder dann das iPhone X, sondern nur "normale" Updates waren).
Aber das weiß man dann eh und hat sich dieses teure Hobby selbst ausgesucht.
Und wer nur alle zwei oder drei Jahre wechselt bekommt ein deutlich besseres Gerät - wie eben in der Vergangenheit auch immer.