arvan schrieb:Nicht immer. Geht manchmal auch nach hinten los, Negativ Beispiel: Hogwarts Legacy (schöne Open World, nur generischer wiederholender Inhalt). Sie muss halt auch gefüllt werden mit guten, sinnvollen Inhalten.
Richtig. Hogwarts Legacy ist nichts anderes als typische Ubisoft Formel. Sinnloser und generischer open World Beschäftigungsnonsense, wo man nur die Marker auf der Karte abgrast, um an der jeweiligen Stelle was einzusammeln, ein kleines Rätsel zu lösen oder ein paar Gegner zu töten. Das ist gamification in reinform und eigentlich nicht das wozu man eine Open World braucht. Bzw. Entspricht es nicht wirklich dem, was man sich als Spieler darunter vorstellen würde. Die Open World ist hier im wahrsten Sinne nur tote Kulisse. Reines Grafikgerüst, das sonst keinen Nutzen hat, außer Fläche für den Spielablauf zu bieten.
KCD orientiert sich beim Open World Design eher an einem Red Ded Redemption 2 oder Skyrim wo die Open world nicht nur sinnlos zum abgrasen von Punkten auf der Karte dient, sondern als simulierte Spielwelt dient in die man sich integriert fühlt. Dadurch wird das Spiel maßgeblich davon getrieben, „was“ ich in der Spielwelt mache und „wie“ ich mit ihr interagiere, wohingegen in einem Ubisoft Formel spiel nur zählt, „dass“ ich an Ort x oder y ankomme, wo ich dann exakt das gleiche mache, wie alle anderen Spieler, weil eben jede Mini Aktivität nach exakt dem gleichen Schema abläuft und es keine simulationsgetriebenen Schauplätze gibt.
Das ist ein so großer und grundlegender Unterschied, dass man solche Spiele nicht vergleichen kann.
Und ich spreche hier noch überhaupt nicht von irgendwelchen Survival Elementen, sondern nur ganz grundlegend davon wie die Spielwelt funktioniert und wie man mit ihr interagiert.