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News Kingdom Come: Deliverance 2: Wie gut ist das neue Mittelalter-Rollenspiel?

arvan schrieb:
Nicht immer. Geht manchmal auch nach hinten los, Negativ Beispiel: Hogwarts Legacy (schöne Open World, nur generischer wiederholender Inhalt). Sie muss halt auch gefüllt werden mit guten, sinnvollen Inhalten.


Richtig. Hogwarts Legacy ist nichts anderes als typische Ubisoft Formel. Sinnloser und generischer open World Beschäftigungsnonsense, wo man nur die Marker auf der Karte abgrast, um an der jeweiligen Stelle was einzusammeln, ein kleines Rätsel zu lösen oder ein paar Gegner zu töten. Das ist gamification in reinform und eigentlich nicht das wozu man eine Open World braucht. Bzw. Entspricht es nicht wirklich dem, was man sich als Spieler darunter vorstellen würde. Die Open World ist hier im wahrsten Sinne nur tote Kulisse. Reines Grafikgerüst, das sonst keinen Nutzen hat, außer Fläche für den Spielablauf zu bieten.

KCD orientiert sich beim Open World Design eher an einem Red Ded Redemption 2 oder Skyrim wo die Open world nicht nur sinnlos zum abgrasen von Punkten auf der Karte dient, sondern als simulierte Spielwelt dient in die man sich integriert fühlt. Dadurch wird das Spiel maßgeblich davon getrieben, „was“ ich in der Spielwelt mache und „wie“ ich mit ihr interagiere, wohingegen in einem Ubisoft Formel spiel nur zählt, „dass“ ich an Ort x oder y ankomme, wo ich dann exakt das gleiche mache, wie alle anderen Spieler, weil eben jede Mini Aktivität nach exakt dem gleichen Schema abläuft und es keine simulationsgetriebenen Schauplätze gibt.

Das ist ein so großer und grundlegender Unterschied, dass man solche Spiele nicht vergleichen kann.

Und ich spreche hier noch überhaupt nicht von irgendwelchen Survival Elementen, sondern nur ganz grundlegend davon wie die Spielwelt funktioniert und wie man mit ihr interagiert.
 
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ich hätte soooooo Bock drauf, aber das scheußliche Kampfsystem schreckt mich weiterhin ab. 😢
 
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Musste heute wieder die halbe Nacht spielen... Es ist verdammt gut und wird sogar immer besser.
 
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Lucky79 schrieb:
Es scheint wohl nicht ganz klar rüber gekommen zu sein was ich meine. Ich spreche den genannten Spielen nicht ab, dass sie durchaus Spaß machen können und auch ihre Zielgruppe haben, sonst hätten diese auch keine Daseinsberechtigung. Ich dachte nur immer, dass bei einem RPG wie KCD andere Schwerpunkte wie Story, Quest, Charakterentwicklung etc. im Vordergrund stehen und nicht das Ausführen von belanglosen Tätigkeiten. Skyrim und Co. bzw. Baldurs Gate haben eben genau das gemacht meiner Meinung nach. Darum nochmal, wenn ich Spaß an Simulationen habe, alles wunderbar, dann spiele ich eben genau diese.
Oder ich mag immersive RPGs, Simulationen und freu mich nen Keks beides auch noch im historischen Setting zu bekommen (und auch wenn ich das goil finde, wär mir Fantasy sogar noch einen Hauch lieber).
"Belanglos" sind diese Aspekte halt nur für dich (und viele Andere die damit nichts anfangen können). "Wir" finden das nicht.

Am liebsten hätte ich übrigens ein Spiel, dass alle Ebenen vereint. Quasi EU4 (oder Civ/Anno, etc), nur dass ich nahtlos immer detaillierter eingreifen und heranzoomen kann. Bis hin zum spielen eines einzelnen Characters in Ego-Perspektive. Je nach Aufgabe dieses würde ich alles spielen können wollen, von Hausarbeit über Müllabfuhr, LKW Fahrer oder je nach Setting Postkutschenfahrer bis zur Polizeiarbeit. Natürlich würden sich die Berufe im Idealfall noch weiter verzweigen (Müllabfuhr fahren oder hinten drauf, Verkehrspolizei oder Kriminalistik? Etc.)
Utopisch, klar, quasi ein All-in-one Game. Aber alles in die Richtung gefällt mir. Wozu explizite Simulationen für Tränke brauen und Landwirtschaft, wenn man das ganze in eine Open World mit Story einbauen kann :).
Genres sollten keine Grenzen im Gameplay setzen.
Lucky79 schrieb:
Am Beispiel von Starfield sieht man doch recht deutlich, dass so ein Genremix nicht immer eine dem Spielspaß förderliche Sache ist (1000 Planeten die man planlos nach Pflanzen und Tieren abscannen kann - WOW), aber hey auch da gibt es sicher Leute denen das gefällt.
Starfield hat keine Seele, keinen roten Faden, kurz: nichts besonderes. Ich seh bei dessen sinnlos repetetiven Gameplay nicht viele Parallelen zum immersiven craften von Tränken oder Schmieden von Schwertern.
Lucky79 schrieb:
Also nix für ungut, ich werde es mir evtl. doch mal anschauen vielleicht überwiegen ja die anderen Aspekte.
Mach das, oder lass es wenn du dir sicher bist, solche Aspekte versauens dir. Ich mach keine Werbung fürs fürs Spiel, eher werbe ich um Verständnis der Zielgruppe :).
 
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xHadesN7 schrieb:
ich hätte soooooo Bock drauf, aber das scheußliche Kampfsystem schreckt mich weiterhin ab. 😢

Übung macht den Meister.
 
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Pady1990 schrieb:
Leider ist das Spiel im Kern ziemlicher Müll, so Spass es mir auch macht.
Leute sehen dich durch Wände, hören Dinge die nicht da sind , usw.

Also das würde mich nerven.
Schade dass Entwickler heutzutage auf sowas nicht mehr achten. Das ist mit das wichtigste. Aber die spieler sehen heute wohl nur noch die Grafik

Ist auch in Stalker 2 leider so. Die Gegner sehen dich überall, egal ob da Wald vor ist oder ne wand. Die schießen sogar durch Betonwände und treffen dich
 
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Ja, Stalker 2 war die Enttäuschung 2024. So ein schlechtes Game ohne viel Inhalt und Sinn. Hauptsache riesig groß und hardwarehungrig. Wer braucht schon eine sinnvolle Story (Lol jemand hat meine Wohnung abgefackelt, ich geh mal in ein nuklear verseuchtes Ödland um mich zu rächen) und denkwürdige Missionen abseits von "Finde Artefakt A und bring es zu Person B" oder "Töte das Rudel Wildschweine".
 
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Norebo schrieb:
@Chrissssss Es geht um Spass am Kampf, um Glaubwürdigkeit eines Duel-Kampfsystems in Gruppen und Massengeprügel.
Beides ist schwach!
Dass man alleine gegen 3 verliert, weil man sich nicht auf 3 Leute gleichzeitig konzentrieren kann, ist doch glaubwürdig? Zumindest sehr viel glaubwürdiger als dass man einfach Angriffe von allen Seiten aus blocken kann ohne hin zusehen wie in anderen Spielen.

Man muss halt dafür sorgen, dass kein Gegner neben oder hinter einen kommt
 
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-Toad- schrieb:
das spiel hört sich wie Arbeit an.
So wie Spiele sein sollten. Keine Ahnung, sowas wie Elden Ring, Monster Hunter, Elder Scrolls, Witcher 3, Fallout, ja selbst Fifa etc sind irgendwo "Arbeit".

Wenn ich bei einem Spiel kaum was machen muss bzw das meiste von alleine läuft brauche ich doch gar nicht erst spielen...
 
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Baal Netbeck schrieb:
Der erste Teil profitiert davon, wenn man einige Tipps bekommt und gerade am Anfang sind ein paar Stunden Grinden hilfreich.

Dafür ist der Fortschritt dann gewaltig spürbar und es fühlt sich um so befriedigender an, wenn man dafür gearbeitet hat und nun unmögliches möglich wird.

Vor allem weil Speichern nicht alle 5 Sekunden möglich ist, ist die Spannung bei einem Überfall massiv höher!
Korrekt, ich hatte bei meinem ersten Anspielen das Problem, dass ich an Schlafmangel gestorben bin und kein Bett in der Nähe auffindbar war. Auch die Lauferei fand ich ätzend.

1 Jahr später nochmal angefangen und ich fand es toll, wenn man sich drauf einlässt und das Gameplay lernt und ich empfand den Spielfortschritt dann auch befriedigend

Bei Teil 2 stehen gleich 2 Pferde hinter dem Dorf und man kann losreiten

was ich nicht mag ist ständiges Aussortieren des Inventars und das fehlende Speichern

Gerade wenn man dann einen Kampf verliert oder eine Mission versemmelt und dann 45 Minuten Spiele wiederholen muss, weil das Spiel kein Savegame angelegt hat, ist es schnell frustrierend

das gleiche gilt für die Würfelspiele, deren Prinzip man verstehen muss und versuchen sollte, eigene Würfel zu besorgen

mit einen Savegame kann man die Würfelspiele einfach mehrfach wiederholen. Manchmal musste man in 1 auch mehrere Runden nacheinander gewinnen

gut fand ich, dass man es mit Kampf, Flucht oder Reden probieren kann

Bei dem Schreiber gestern hab ich alle 4 Antworten probiert, alle Misserfolg :) bin wohl noch nicht redegewandt, dass muss Heinrich erst wieder lernen 🤷🏼‍♂️
 
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Schön dass es auch noch authentische Spiele in die Regale schaffen! Hoffentlich wird das Spiel bzw. die Entwickler dafür belohnt!
 
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Werde ich mir sicherlich noch holen, aber erst als GOTY Edition oder ähnlich. Finde das Setting einfach super.
 
edit/ 3 Tipps für Teil 1. Also für alle, die jetzt erst mit KCD 1 beginnen.

Bei Schwierigkeiten mit dem Kampfsystem In KCD 1, empfehle ich Schwerter mit hohem Stichschaden zu verwenden, schließlich kann man in der Halbdistanz im Rückwärtsgang Gruppen gut ausweichen, Ungepanzerte mit nur 1 bis 2 Pieksern niederstrecken und selbst gepanzerte Gegner mit einem einzigen Stich ins Gesicht ausschalten.

Schlösserknacken wird durch eine einfache Einstellung im Menü wesentlich leichter.

Last but not least wird durch einen zusätzlichen Eintrag in der user.cfg beim Bogenschießen nicht mehr der Zielpunkt ausgeblendet (Nexusmods).
 
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Ich hatte Teil 1 des Spiels seit einer geraumen Zeit im Pile of Shame und jetzt vor kurzem in Anbetracht dessen, dass Teil 2 kommt, angefangen. Aus der noch begrenzten Spielzeit würde ich es in der Wirkung, wenn man mit dem Setting nur begrenzt etwas anfangen kann, als First-Person-Mittelalter-The Sims beschreiben.

Mancheiner liebt es in Sims mit allen DLCs ein vollständig simuliertes Leben zu leben, manch einer kommt nicht aus dem Gähnen heraus.

Detailgrad und Umfang sind einfach enorm und das in einem Setting, das halt nicht Fortnite oder Starfield schreit ...
Als Beispiel ist da das von Pontius zu Pilatus für die Suche nach "Köter" sicher für manchen abschreckend ...
Muss man einfach mögen.

Die bislang in KCD1 geflossenen Stunden haben einiges an Spass gemacht und auch das kurze reinschauen in KCD2 war vielversprechend. Aber man merkt schon, dass die Bewertungen nicht unbegründet sind. Bin auf alles Weitere gespannt.
 
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Puh, ich hänge schon bei "Wem die Stunde schlägt"...

Meine Redekunst reicht nicht aus um ins Medizinzimmer zu gelangen.
 
Tekwin schrieb:
Schlösserknacken wird durch eine einfache Einstellung im Menü wesentlich leichter.
Wäre auch zu einfach sowas direkt mit zu schreiben.
Welche Einstellung bitte?
 
Danke nochmal an Nvidia für DLSS 4, auch KCD2 profitiert enorm davon. :daumen:

Lucky79 schrieb:
Ich dachte nur immer, dass bei einem RPG wie KCD andere Schwerpunkte wie Story, Quest, Charakterentwicklung etc. im Vordergrund stehen und nicht das Ausführen von belanglosen Tätigkeiten.

Sie stehen auch im Vordergrund.
Ich vermute, das es dir nur so vorkommt das diese von dir ungeliebten Dinge zuviel Raum einnehmen.

Ist kein Vorfwurf, ich kenne das von mir selbst nur zu gut bei anderen Spielen.
Manchmal nerven selbst Kleinigkeiten enorm.
 
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Was mir bisher negativ auffällt sind die Kommentare sowohl der NPCs als auch von Heinrich selbst, die viel zu häufig abgespielt werden.

Ich meine nur weil meine Sattheit bei 45 von 100 ist, braucht Heinrich nich alle 20 Sekunden zu sagen dass er was essen sollte.

Oder gerade eben, als ich nach einem Kampf in der Schmiede stand und ein Schwert geschmiedet habe, das dauert ja gerne schon mal 2-3 Minuten. Währenddessen stand die ganze Zeit die Frau des Schmieds neben der Schmiede und ich konnte mir während meiner Arbeit alle 20 Sekunden eine Variation von "Du stinkst, wasch dich" von ihr anhören.
Es würde auch reichen, wenn sie es einmal sagt und es dann erst wieder erwähnt wenn sie mal weg war und mich wiedersieht.
 
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