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News Kingdom Come: Deliverance 2: Wie gut ist das neue Mittelalter-Rollenspiel?

Ich hatte den 1. Teil bei Kickstarter unterstützt, aber nur relativ kurz gespielt und abgebrochen. Ich war zu blöde, mit der Steuerung für das Pferd klarzukommen und bin bei der erforderlichen Flucht aus dem Dorf nur verstorben. Ich möchte mich beim Spielen entspannen und Spaß haben und keinen Frust schieben. Ich weiß, meine eigene Schuld, aber das Ergebnis war halt so. Deshalb werde ich vom 2. Teil lieber die Finger lassen.
 
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cypeak schrieb:
so haben die entwickler in meinem augen in diesen punkten versagt.
Ja, das lief nicht gut, keine Frage.
Die Frage ist aber, ob man sich diese unfassbar geniale Story und immersive Welt deswegen entgehen lässt.
Für mich ganz klar, denn es ist eines der allerbesten Spiele dieses Genres.
 
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Das Spiel ist natürlich nicht für Jedeman.

Wer sich entspannt mit dem Controller nach Feierabend hinhaut und ein paar Gegner vermöbeln will, ohne sich in ein Spiel und seine Mechaniken einzuarbeiten, der wird mit Assasins Creed oder sowas in der Art glücklicher.

Der erste Teil profitiert davon, wenn man einige Tipps bekommt und gerade am Anfang sind ein paar Stunden Grinden hilfreich.

Dafür ist der Fortschritt dann gewaltig spürbar und es fühlt sich um so befriedigender an, wenn man dafür gearbeitet hat und nun unmögliches möglich wird.

Wenn einen die Banditen auf der Straße zu Kleinholz hacken, muss man in diesem Spiel eine Weile mit Hauptman Bernard üben. Sobald man eine Waffengattung auf Level 5 hat, kann man den perfekten Block mit Konterangriff erlernen und ab da kann man mit Geschick zumindest 1 gegen 1 Kämpfe locker schaffen.
Mit dieser Fähigkeit weiter Leveln und irgendwann dann auch Gruppen besiegen.

Vor allem weil Speichern nicht alle 5 Sekunden möglich ist, ist die Spannung bei einem Überfall massiv höher!
Wo ich in anderen Spielen schnell versucht bin die Quickload Taste zu drücken, sobald ein Kampf nicht perfekt läuft, kämpfe ich in KCD bis zum Ende...gut oder schlecht.... Ich repariere eher meine Ausrüstung und heile mich....bin stolz es irgendwie geschafft zu haben, oder entäuscht, dass ich die letzten X Minuten neu spielen muss...aber es ist eine Emotion dabei und kein gelangweiltes Schulterzucken.

Ich bin auch schlecht im Nahkampf! Ich habe große Probleme diese Kombis hinzubekommen oder sie mir überhaupt zu merken.
Aber grundsätzlich mag ich das System.
Es ist eine Mischung aus Geschick/Taktik und Skilllevel. Bin ich geschickt, kann ich schon früh starke Gegner besiegen...bin ich das nicht, kann ich trainieren und werde es dann irgendwann über die Level/Ausrüstung schaffen.
Die Ausdauer ist der entscheidende taktische Punkt..... Solange die Rüstung ok ist und Ausdauer da ist, ist man relativ sicher vor Schaden....ist die Ausdauer erschöpft, landen die Treffer und man ist schnell erledigt.
Hat sich der Gegner etwas mit Angriffen verausgabt, oder man hat einen Treffer gelandet, ist man versucht weiter anzugreifen, um ihn zu besiegen bevor seine Ausdauer regeneriert....aber man läuft in die Gefahr, sich selbst angreifbar zu machen, wenn man die eigene Ausdauer aufbraucht.... Also für mich kommt da eine Spannung auf, die ich in anderen RPGs selten habe.

Ich lese immer wieder, dass das Speichern so ein Problem ist, weil man Retterschnäpse dafür verbraucht und diese einen auch betrunken machen.... ja... aber ohne diese Mechaniken ist man halt wieder an einem Punkt wo die Leute alle 5s Quicksaves anlegen und das die Spannung aus Kämpfen und Skillchecks nimmt.
Und wer möchte, der kann ja die Retterschnäpse selbst brauen! Die Kräuter wachsen in der Welt und es levelt das Alchemielevel...hat man hier einmal eine Weile Grinding geschafft, kann man Pearks wählen, die das Brauen eines Rezeptes automatisieren....irgendwann braut man dann in wenigen Sekunden drei Retterschnäpse auf einmal und kann oft speichern....aber eben nicht alle 5s weil man dann betrunken herumtaumelt.
Ja es ist erstmal Grind, aber einen Grind, den ich nachvollziehen kann....und dann hat man sich das öftere Speichern "erarbeitet".

Für mich hat KCD 1 die fast perfekte Balance gefunden aus "realistischer Arbeit" und spielerischen Erleichterungen....Hardcore Mode wäre mir aber zu hardcore. ;)

Beispiel:
Ich bekomme eine Beschreibung zu einer Höhle... Ich bekomme einen Questmarker, der mich in ein Gebiet leitet, damit ich nicht völlig falsch laufe....aber da folge ich dann der Beschreibung aus dem Questlog... Bin ich auf dem richtigen Weg, kommentiert Henry das und ich muss manchmal etwas suchen, aber ich stochere eben nicht im Nebel...erst die Brücke finden, bei der die Burg im Rücken ist....da weiter bis zu den Erzwäschen....dann einen Bach finden....dem folgen usw.... man ist nicht stumpf einem Questmarker nachgelaufen, aber es war auch nicht frustrierend...super!

Die Questgeber und vieles andere sind hingegen mit einem eindeutigen Questmarker versehen, damit ich nicht wirr umherlaufe, nur weil der Questgeber gerade seinem Tagesablauf folgt und nicht (wie oft in anderen Spielen) seit Tagen an Ort und Stelle wartet.

Es gibt ein Schnellreisesystem, aber man teleportiert nicht einfach irgendwo hin, sondern man "reitet über die Karte" und kann auch hier überfallen werden und es vergeht Zeit usw.
Ich überlege mir also schon, ob ich noch etwas in der Nähe erledige und teleportiere mich nicht X Kilometer hin und zurück....aber es ist auch nicht so, dass ich jede Strecke selbst reiten muss.

Ich habe ein Gesundheitssystem, wo Körperteile verwundet werden....meine Lauffähigkeit oder Kampfgeschick verringern....die Sicht wird bei Kopfverletzungen schlechter... unverbundene blutende Wunden töten mich auf Zeit....ich bin nicht bei 1% an Lebenspunkten noch genauso Fit wie bei 100%. ;)
Aber ich muss dann nicht wochenlang genesen und trage keine dauerhafte Einschränkungen davon....ich kann mit ein paar Klicks die Wunden verbinden und haben Heiltränke, die mich in ein paar Minuten wieder fit bekommen....aber nicht während dem Kampf!

Waffen und Kleidung werden beschädigt und dreckig.... ich kann sie aber mit ein paar Klicks unterwegs reparieren und es gibt fast überall Wassertröge, die einen in 1-2 Sekunden relativ sauber machen.

Geld ist am Anfang extrem knapp, aber nach etwas Grind plötzlich kein Problem mehr. Henry wird schnell in allem besser und kann dann Räuber erledigen und deren Ausrüstung verkaufen, mit einmal runter bücken die Kräuter in mehreren Metern Umkreis aufsammeln, automatisiert Tränke daraus herstellen, bekommt bessere Preise bei Händlern, man wird kaum noch beim Klauen erwischt und selbst wenn kann man sich oft rausreden.

..... Es ist eben keine echte Simulation des Mittelalters, denn die würde keinen Spaß machen.
Es fühlt sich aber viel echter an, als 99% der anderen PC-Spiele.

Ich liebe das Spiel dafür wie es ist, aber wer andere Wünsche hat, der sollte einen Bogen darum machen.
Es ist halt eher "oldschool" und erwartet, dass der Spieler sich Zeit nimmt und auch Frust aushält.
 
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MehlstaubtheCat schrieb:
Hi@all!

Ich habe mir KCD 1 letzte Jahr im Steam Sale für 3,99 mit allen DLC gekauft!
Bisher nicht an gezockt, da ich noch paar andere Game vorher auf meinem "Pile of Shame" habe.

Dennoch hab ich KCD 1 schon heruntergeladen und voll "gemoddet" (18 Mods).
ENB + Reshade und user.cfg sind auch ready, könnte also jederzeit losgehen!

An alle die das Kampfsystem von KCD 1 nicht mochten dafür gibt es Mods,
die das etwas verbessern! Das doch kein Beinbruch mehr!
: https://www.nexusmods.com/kingdomcomedeliverance/mods/1243

KCD 2 werde ich dann wohl in 5 Jahren wieder kaufen, wenn alle DLCs raus sind,
dann auch wieder mit Mods etc.

Gruß
Mehlstaub
Welche Mods hast du alles installiert? Nur Grafikmods oder auch Quality of Life Sachen?

Ich überlege auch Teil 1 vor Teil 2 zu spielen und würde es gerne so hübsch wie möglich aussehen lassen und ggf. bisschen zu vereinfachen damit ich schnell zu Teil 2 komme.
 
Azeron schrieb:
Ich würde es so gerne spielen. Den ersten Teil hab ich angespielt für einige Stunden und mir hat wirklich alles daran gefallen aber mit dem Kampfsystem bin ich leider überhaupt nicht warm geworden und hab es deswegen dann abbrechen müssen da es mir kein Spaß gemacht hat. Vielleicht versuche ich es irgendwann wieder aber Spaß wird mir das kämpfen trotzdem nicht machen, das weiß ich jetzt schon.
Das Kampfsystem ist so eine Sache. Ich habe erst im dritten Durchlauf gemerkt, dass man wohl ein bisschen Grind (Kampftraining zum Hochleveln) im ersten Spieldrittel in Kauf nehmen muss. Das macht die Mechanik zwar nicht besser, aber es frustriert nicht mehr, weil man bei jeder Begegnung mit zwei Bauern Fersengeld geben muss.
 
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Azeron schrieb:
Ich würde es so gerne spielen. Den ersten Teil hab ich angespielt für einige Stunden und mir hat wirklich alles daran gefallen aber mit dem Kampfsystem bin ich leider überhaupt nicht warm geworden und hab es deswegen dann abbrechen müssen da es mir kein Spaß gemacht hat. Vielleicht versuche ich es irgendwann wieder aber Spaß wird mir das kämpfen trotzdem nicht machen, das weiß ich jetzt schon.
Kampfsystem soll jetzt etwas vereinfachter und besser sein als im ersten Teil
 
Baal Netbeck schrieb:
Das Spiel ist natürlich nicht für Jedeman.


Ich lehne mich nach sechs Stunden wie im Rausch gaaaanz weit aus dem Fenster: Wer mit Teil 2 nix anfangen kann, hat RPGs nie geliebt. Der Prolog bietet a) einen passenden Einstieg. b) Kampfmechanik ist entschlackt (wer damit keinen umhaut, ist ne Wurst). Und c) deutet sich jetzt schon an, dass das alles wieder sehr flexibel ist.

Ich hatte zwar schon in KCD1 vielleicht in einer Handvoll Mainquests überhaupt gekämpft. Aber auch hier gibts kein permanentes Gekloppe. Mein Heinrich wird eh ein Diplomat mit Fokus auf Reden, Stealth und Fernkampf. Überlege, ob ich ihn nicht auch zum Alkoholiker mache -- im Rausch nur in Unterbuxe zur Burg Trosky habe ich schon stürmen lassen (NPCs reagieren besser auch auf Kleidung).

Aber das wäre evtl. zu hardcore. :D

PS: Ne Sim war auch Teil 1 nie. Es gibt ein paar Survivalelemente light. Aber im Kern ist das immer noch ein Storygame. Dan Vavra und Co. hatten vorher Mafia gemacht. Und kein Armed Assault. :)
 
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@Baal Netbeck
Nachvollziehbar.

Aber ich bleibe dabei: Mit den entsprechenden Optionen lassen sich mehrere Spielertypen bedienen. So verschließt man evtl. das Produkt für weitere potentielle Kundschaft. Kann man so machen, findet seine Fans, dient einer bestimmten Reputation oder Philosophie, klug finde ich das aber nicht besonders, wenn über ein paar mehr Customizing-Optionen ein breiteres Publikum angesprochen werden könnte.

Amüsant finde ich immer die verteidigenden Argumentationen, die eine Angst zu Ausdruck bringen, ein optional vereinfachtes Gamplay würde den eigenen Spaß auf höherer Schwierigkeit/Komplexität einschränken.

Soll man doch so spielen wie man will, und wenn es mit Mods ist. Immerhin ist die Option ja weiterhin ein Weg.
 
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-=[CrysiS]=- schrieb:
Mir wäre das zu langweilig, träge und zu viel Arbeit für ein (Spiel), außerdem mag ich das Setting nicht
Für mich wäre es auch nichts. Zu viel Arbeit, zu viel Komplexe Sachen die man reinfuchsen muss, zu großes Openworld-Spiel und die Kampfsystem sind mir viel zu schwer da ich so gut wie nie getimt hinkriege. Egal wieviel Mühe es reinsteckte, ich kann einfach nie getimt die Tasten drücken. Deswegen spiele ich auch keine Souls Spiele 🙂‍↔️

Ich mag es lieber Gekämpfe, ohne gestraft zu werden. Ohne Konterfunkte, keine Parieren. Einfach draufhauen wie zb. Final Fantasy 16 auf Stufe Einfach. Anders kann ich leider nichts da mein Gehirn es nicht getimt hinbekommen habe. Das gleiche gilt auch Jump n Runs Spiele wie zb Cash Bandicoot. Keine Chance 😂
 
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Ich hab gestern Abend die ersten 2 Stunden mal reingespielt und muss sagen, dass ich echt sehr zufrieden bin. Sehr gutes Story Telling und gute englische Sprecherstimmen (nach anfänglicher Verwunderung mag ich das Lispeln des Hauptcharakters irgendwie, da es eben ins unperfekte Setting passt), mitunter ist das Pacing der Dialoge noch etwas holprig und die Mimik nicht ganz passend, aber das sind eher kleine Makel, denn an sich ist das echt eine sehr detailreiche Welt mit viel Tiefe und Interaktion.

Das Kampfsystem ist für mich etwas ungewohnt (als Shooterspieler ist das für mich ziemliches Neuland) wirkt aber sehr "organisch". Ich hab meinen Charakter eh weniger als Kämpfer angelegt und wenn, dann möchte ich eher Bogen/Armbrust schießen.

Grafisch ist es insgesamt sehr schön, hier und da hat es aber ein paar aufploppende Assets und verwaschene Texturen. Letztlich ist der große Reiz aber eigentlich das detailverliebte Levelbuilding.

Insgesamt fiel mir direkt beim Anspielen auf, wie sehr ein Spiel von Interaktion, guten Dialogen und dem Schaffen einer konsistenten Welt lebt. Alles was mir zum Beispiel beim furchtbaren Cyberpunk auf den Sack ging oder gefehlt hat, ist hier einfach da. Das ist eben der Unterschied zu einem Spiel, das wirkliche Tiefe anstrebt und einem, das nur mit oberflächlichen "Effekten" punktet, aber darunter völlig steril, uninspiriert und leblos ist.
 
calippo schrieb:
Die Frage ist aber, ob man sich diese unfassbar geniale Story und immersive Welt deswegen entgehen lässt.
ja.
was bringt mir eine immersive welt (ist deswegen ja auch so schade), wenn die rahmenbedinungen des games schlicht nicht passen?
Ergänzung ()

calippo schrieb:
Für mich ganz klar, denn es ist eines der allerbesten Spiele dieses Genres.
ist ja nicht so dass es da soo viel konkurenz gäbe...
 
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Fatal3ty schrieb:
Deswegen spiele ich auch keine Souls Spiele
Hab zwar noch nie selbst ein Souls gespielt, aber ich denke, da ist noch mal ein großer Sprung zwischen KCD und Souls.
In KCD kommt man irgendwie durch, auch wenn man nie wirklich gut wird im Nahkampf.

Aber klar, die Openworld, der Skillbaum, das Inventarmanagement, die Tränke etc. das bleibt und teilweise ist das ein bisschen mühsam und kleinteilig.

Ich bin KCD und Witcher 3 auch erst im Corona Lockdown angegangen, da hatte ich massig Zeit und sonst nicht viele Beschäftigungsmöglichkeiten.
 
Azeron schrieb:
Den ersten Teil hab ich angespielt für einige Stunden und mir hat wirklich alles daran gefallen aber mit dem Kampfsystem bin ich leider überhaupt nicht warm geworden und hab es deswegen dann abbrechen müssen da es mir kein Spaß gemacht hat.

Ja, der Anfang von KCD 1 kann schwer sein, muss aber nicht. Das Erste, was man verstehen muss, Heinrich hat 0 Skill und das merkt man auch beim Kämpfen. Alles muss erst durch aktive Nutzung erlernt werden.

Hier ein paar Tipps, wie der Einstieg einfacher wird:

  • Anfangs Kämpfe zu Fuß meiden und möglichst immer Attacken vom Pferd im Galopp nutzen (Sehr stark)
  • Früh auf eine Waffe, Bogen und Parade spezialisieren.
  • Alle Trainingsmöglichkeiten wahrnehmen und eine Zeit lang wiederholen.
  • Streitkolben sind sehr, sehr stark (Bonk)
  • In der Anfangssequenz ist es möglich auf dem Pferd die anrückenden Feinde zu besiegen und dessen Ausrüstung einzusammeln (irgendwann kommen keine Verstärkungen mehr). So kann man sehr früh im Spiel viel Geld machen.
 
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Baal Netbeck schrieb:
ohne sich in ein Spiel und seine Mechaniken einzuarbeiten,
es gibt einen unterschied zw. mechaniken welche man erlenen muss und mechaniken welche einfach schlecht gemacht sind und die man als spieler kompensieren muss; und kcd ist für mich im letzteren bereich unterwegs und verkauft das als etwas gutes...
 
calippo schrieb:
Ich bin KCD und Witcher 3 auch erst im Corona Lockdown angegangen, da hatte ich massig Zeit und sonst nicht viele Beschäftigungsmöglichkeiten.
Witcher 3 bin ich auch nie warm geworden, brach immer 2-3 Std Spielzeit immer wieder ab. Einmal von 2015 und anderen glaub 2023. 🫣

Daür mag ich Horizon Zero Dawn oder Kena mehr, komme mit Fernkämpfe deutlich besser klar. Ausweichen und Bogen Schießen schaffe ich es ganz gut. Aber parieren? Konterfunken? Richtig getimt ausweichen wie Dark Souls 3? Bekomme fast ich nie hin. Vielleicht liegt es daran, dass ich ADS habe oder Audio Cue nicht hören kann😫
 
Baal Netbeck schrieb:
kann man den perfekten Block mit Konterangriff erlernen
genau...das angeblich geniale kapfsystem lässt sich im grunde auf diese eine mechanik reduzieren - und dann wird das bis zum gehtnichtmehr reproduziert...

Baal Netbeck schrieb:
Vor allem weil Speichern nicht alle 5 Sekunden möglich ist, ist die Spannung bei einem Überfall massiv höher!
sehe ich ganz und garnicht so.
es ist einfach eine künstliche unzulänglichkeit - wenn das spiel seine spannung nicht aus dem gameplay selbst ziehen kann, macht es was falsch...

Baal Netbeck schrieb:
Ja es ist erstmal Grind, aber einen Grind, den ich nachvollziehen kann.
es gibt keinen guten grind. begründung ist die gleiche wie zuvor: das spiel sollte seine motivation aus dem gameplay selbst beziehen..
Baal Netbeck schrieb:
..... Es ist eben keine echte Simulation des Mittelalters, denn die würde keinen Spaß machen.
Es fühlt sich aber viel echter an, als 99% der anderen PC-Spiele.
das ist so das hauptproblem des titels: es kann sich nicht entscheiden ob es eine mittelalter-arbeitssimulation ist oder ob es ein storygetriebenes-adventure sein will und in summe ist es weder fisch noch fleisch. garniert mit teils schlechten interaktionen/steuerungen beim kampf, schlösser knacken, taschendiebstahl, etc...

Baal Netbeck schrieb:
Es ist halt eher "oldschool" und erwartet, dass der Spieler sich Zeit nimmt und auch Frust aushält.
ich bin schon bald selbst "oldschool" was gaming betrifft, aber das fällt mir bei kcd nicht als beschreibung ein. was den frust betrifft, stimme ich weitestgehend zu, nur ist die frage ob man ein spiel des frusts wegen spielt oder um eben spaß zu haben - mache ziehen da die befriedigung raus das pixelgeschehen "geschlagen" zu haben, ich zucke mit den schultern und denke mir dass mir meine knappe zeit einfach zu schade für sowas ist...
 
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Fatal3ty schrieb:
Witcher 3 bin ich auch nie warm geworden, brach immer 2-3 Std Spielzeit immer wieder ab.
Bei mir hat es im dritten Anlauf erst geklappt, nach 5 und 10h.
Schon krass, Witcher 3 ist für mich das allerbeste Spiel aller Zeiten und beinahe hätte ich es verpasst.
 
Vigilant schrieb:
Amüsant finde ich immer die verteidigenden Argumentationen, die eine Angst zu Ausdruck bringen, ein optional vereinfachtes Gamplay würde den eigenen Spaß auf höherer Schwierigkeit/Komplexität einschränken.
Jain, eine optionale Vereifachung kann eine gute Sache sein.

Beliebig speichern....Minigames skippen...Bögen mit Auto Aim...einfachere Kämpfe...es gibt vieles, das ich an Wünschen gelesen habe.

Aber es kann auch die von den Entwicklern angedachte Intention versauen und vieles was das Spiel für Fans so gut macht, kann verloren gehen.

Welchen Spaß macht ein Bogenschießwettbewerb, wenn es Auto Aim gibt?
Welchen Sinn hat es in Alchemie zu leveln, oder gezinkte Würfel zu finden, wenn das Brauen und Würfeln übersprungen werden kann?

Wenn ich beliebig speichern kann, dann kenne ich mich und ich nutze das vermutlich aus...das mag meine eigene fehlende Willenskraft sein, aber es würde mich der Spannung berauben, die das System bietet.

Das Spiel ist nunmal "realistischer" als andere Spiele ausgelegt und ein "Story Mode" nimmt dem Spiel einen Teil seiner DNA.

Ist es dann zugänglicher für eine größere Masse an Spielern? Ja bestimmt.
Aber ich sehe durchaus die Gefahr, dass optionale Vereifachungen, Mechaniken die das Spiel ausmachen überflüssig werden lassen. Entweder werden sie aus dem Spiel genommen, oder auch für die höheren Schwierigkeitsgrade angepasst...oder die Spielerfahrung unterschiedet sich so massiv, dass es nicht mehr das gleiche Spiel ist.

Ich spiele doch auch kein Rätselspiel, wo die Rätsel für mich gelöst werden....Kein Multiplayer Spiel gegen einfache Bots...usw.

Also ja...ich hätte die Sorge, dass ein zu starkes Aufweichen(auch optional) das Spiel grundsätzlich schlechter macht.
 
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Ich freue mich schon immens auf das Spiel, werde aber wie bei Teil 1 noch eine Weile warten, bis die gröbsten Schnitzer rausgepatcht wurden. Wenn ich das hier so lese, bin ich da etwas pessimistisch:

Selbst unbemerkt wird manchmal der Diebstahl angezeigt und der Spieler muss die Strafe auf die eine oder andere Art begleichen.
Das nervt mich immer wieder in allen Arten von Spielen. Ich spiele sehr gerne als Stealth-Char, aber wenn selbst bei Diebstählen die niemand gesehen hat, die Items im Inventar klar als Diebesgut deklariert sind und nicht ohne weiteres verkauft werden können (ist in WarTales so, alles was geklaut wurde ist rot markiert und kann nur an spezielle Händler verkauft werden - als wenn man dem Karnickel ansehen würde, dass es nicht gekauft wurde) oder wie hier man als Täter entlarvt wird, obwohl es keine Zeugen gab, dann ist das einfach blöd... 😕

Dazu kommen mehr oder weniger offentsichtlich Zeitlimits in Missionen, die in Kombination mit Stealth-Zwang und ungünstigen Speicherpunkten zu viel Frust führen können, insbesondere wenn die passenden Skills nicht ausgewählt wurden.
Von Zeitlimits bin ich auch oft genervt, kann manchmal gut sein um die Spannung aufrecht zu erhalten, aber wenn wie hier erwähnt dann auch noch spezielle Skills notwendig sind, halte ich das nicht für gut gemacht.

Gespielt wird der Held aus Teil eins, doch die Fähigkeiten und Ausrüstung werden zu Beginn zurückgesetzt. Nackt, ohne Ruf und Fähigkeiten geht es auch hier los.
Auf die Erklärung bin ich gespannt. Entführung durch Aliens? :D
 
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KCD2 spontan geholt. Teil 1 war quasi mein erstes Action RPG was ich gespielt habe (und noch nicht mal soooo lange her; Kostenlos im Epic-Store - ohne Erweiterungen - dann für Ramschpreis im Steam mit DLCs geholt [war günstiger als die DLCs einzeln im Epicstore) - und das mit DLCs und bis zum Schluss. Danach kam erst GTA5, RDR2, Witcher3 (alle nicht zu ende gespielt) und Cyberpunkt (ohne DLC zu ende gespielt). Hatte das spiel total gefesselt.

Was ich von KCD2 gesehe habe, gefiel mir auf Anhieb. Auch wegen der Erinnerung an Teil 1 die direkt wieder hoch kam. Leider klappt es zeitlich kaum mit dem Spielen - gestern nur bis zum ersten Übungskampf geschafft ... und uff - ja das war bei Teil 1 schon nicht mein Fall - das Kampfsystem. Wenn der rote Pfeil nach rechts zeigt, bewege ich doch maus nach rechts und haue zu? Ich drehe mich dabei immer :) Peil ich null - bei Teil 1 bin ich kämpfen eher aus dem weg gegangen ... max. 1 Gegner. Zwei waren maximale überforderung.

Das mit dem Speichern find ich jetzt auch doof - aber die Modderszene hat das schon aufgegriffen. Warum Warhorse hier nicht mitgedacht hat. 2 Optionen - richtige Schnellspeichern wann der Spieler es wünscht und das aktuelle System. Wer mit aktuellen System durchspielt, könnte dafür ein Achievement bekommen....
 
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