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News Kingdom Come: Deliverance 2: Wie gut ist das neue Mittelalter-Rollenspiel?

Baal Netbeck schrieb:
Wenn ich beliebig speichern kann, dann kenne ich mich und ich nutze das vermutlich aus...das mag meine eigene fehlende Willenskraft sein, aber es würde mich der Spannung berauben, die das System bietet.
Ich vergesse das speichern immer und rege mich dann auf, daß ich seit dem letzten Speicherstand
so viel wiederholen muss.... :D
 
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calippo schrieb:
Ich bin KCD und Witcher 3 auch erst im Corona Lockdown angegangen, da hatte ich massig Zeit und sonst nicht viele Beschäftigungsmöglichkeiten.
ich finde man kann die beiden games schlecht vergleichen (vor allem von der generellen ausrichtung her) - aber witcher spielt in einer ganz anderen liga.
den ersten witcher teil habe ich nur 15-20 stunden angespielt, aber nie durchgespielt...und dann hat es die zeit schlicht überholt; aber teil 2 und vor allem teil 3 habe ich inklusive aller dlc duch und hatte an der welt, an den charakteren, an der geschichte und dem gameplay großen spaß.
es ist echt krass wie stark für mich der kontrast bei der spielerfahrung bei kcd und witcher3 ist...das eine würde ich niemanden empfehlen wollen, das letztere ist quasi ein must play...
 
Baal Netbeck schrieb:
Wenn ich beliebig speichern kann, dann kenne ich mich und ich nutze das vermutlich aus...das mag meine eigene fehlende Willenskraft sein, aber es würde mich der Spannung berauben, die das System bietet.
Da hast Du Recht, aber es würde aber auch gute Mittelwege geben, um das zu entschärfen. Zbsp. nur einen Spielstand, der sich immer wieder überschreibt oder wie bei Aliens, da kann ich nur in Schutzräumen speichern, welche ich erst mit beschränkten Ressourcen verschweissen muss. Diese können mir dann später fehlen, also muss ich abwägen ob ich noch ein paar Minuten riskiere oder nicht. 😉

Baal Netbeck schrieb:
Ich spiele doch auch kein Rätselspiel, wo die Rätsel für mich gelöst werden...
Hey, ich durfte erst neulich hier auf CB lernen, dass es die Kategorie "Idle Games" gibt, wo das Spiel sich selbst für Dich spielt... 😂
 
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Fatal3ty schrieb:
Witcher 3 bin ich auch nie warm geworden, brach immer 2-3 Std Spielzeit immer wieder ab. Einmal von 2015 und anderen glaub 2023. 🫣

Daür mag ich Horizon Zero Dawn oder Kena mehr, komme mit Fernkämpfe deutlich besser klar. Ausweichen und Bogen Schießen schaffe ich es ganz gut. Aber parieren? Konterfunken? Richtig getimt ausweichen wie Dark Souls 3? Bekomme fast ich nie hin. Vielleicht liegt es daran, dass ich ADS habe oder Audio Cue nicht hören kann😫

Genau dafür gibt es Games wie Horizon ja im Dutzend: Ein bisschen Open WOrld, viel geradlinige Action und ab dafür (was es für Konkurrenten schwer macht -- Marktnischen sehen anders aus.)

Ich finde die extremst langweilig. Nicht nur wegen der Kämpfe. Sie behandeln mich auch sonst wie ein Kleinkind -- oder schubsen mich rum wie ein Kontrollfreakchef auf Arbeit, der mir nicht mal zutraut, dass ich alleine meine Arbeitsschuhe zubekomme. Na, herzlichen Dank auch. :D

So hat jeder seine eigene Form von digitalem Eskapismus/Erholung. :D
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cypeak schrieb:
den ersten witcher teil habe ich nur 15-20 stunden angespielt, aber nie durchgespielt...und dann hat es die zeit schlicht überholt; aber teil 2 und vor allem teil 3 habe ich inklusive aller dlc duch und hatte an der welt, an den charakteren, an der geschichte und dem gameplay großen spaß.
es ist echt krass wie stark für mich der kontrast bei der spielerfahrung bei kcd und witcher3 ist...das eine würde ich niemanden empfehlen wollen, das letztere ist quasi ein must play...

So ist es. Der Witcher hexersinnt sich quasi von selbst.. nie interagiert man wirklich mit der tollen Welt, weil Geralt selbst die dicksten Mordfälle aufklärt, indem der Spieler Brotkrumen folgt. Auch sind Quests streng linear. Der Fokus liegt hier fast ausschließlich auf ner kinoreif erzählten Geschichte. Als Spieler beitragen tut man wenig. Einer der Gründe, warum ich beim ersten Anlauf überhaupt nicht reinkam -- mittlerweile mag ichs, auch wenn es niemals mein RPG-Favorite werden wird. Dafür ist das Ganze zu abgespeckt. Sogar zu Spielen aus der gleichen Reihe, siehe Teil 1, wo man hin und wieder tatsächlich noch forschen und zuhören muss statt von Wegpunkt zu Wegpunkt zu klappern, Quest gelöst. Generell passt zwischen den dritten Witcher und Ubisoft recht wenig.

KCD borgt sich zwar die Cinematics, die Vavra&Co. schon in Mafia hatten. Aber ist ansonsten das komplette Gegenteil. Selbst den obligatorischen Genre-Kampf in jeder Quest gibts hier im Vergleich sehr sporadisch. KCDII teast frühzeitig bereits eine an, die (spoilerfrei) in ein bedeutendes soziales Ereignis der Region eingebettet ist. Bin schon sehr gespannt, wie die abläuft -- wobei es sicher wieder mehrere Möglichkeiten geben wird. Ich war aber auch einer von denen, die die Kloster-Quest im ersten Teil sehr spannend fand: Ein paar Tage zum Mönch werden, ein Kloster infiltrieren, um eine Zielperson ausfindig zu machen, die sich dort aufhält...
 
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Baal Netbeck schrieb:
Das Spiel ist nunmal "realistischer" als andere Spiele ausgelegt und ein "Story Mode" nimmt dem Spiel einen Teil seiner DNA.
Das sehe ich auch so.
Außerdem: wer nur die Story sehen will hat eine viel billigere Option: einfach eines der vielen Lets Plays schauen.
 
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Ich bin gespannt. Nach Stalker 2 mein nächtes großes Spiel. Hatte mir noch mal den Recap von Maurice angesehen vom ersten Teil und bin jetzt Bereit. Ein langes Wochenende ist auch schon beantragt.

Vollallem freue ich mich auf die Böhmen, ich hatte einiges gesehen und das sah ähnlich aus wie die Sächsische Schweiz wo ich gerne Wandern gehe. Ich bin mega gespannt. Und mal wieder eine tolle Deutsche Synchro.
 
Kann mal jemand testen, ob das auch mit ner 1080ti in 1440p noch halbwegs spielbar ist? lt. reddit ja, aber die Leute lassen sich nichts zu den Einstellungen aus der Nase ziehen ... Upscaling setze ich mal voraus.
 
mwi schrieb:
Außerdem: wer nur die Story sehen will hat eine viel billigere Option: einfach eines der vielen Lets Plays schauen.
ich finde es sagt schon viel aus wenn die leute die story erleben wollen, aber das game selbst scheuen.
mir sagt das dass eines von beiden dem spiel nicht gerecht wird.
 
Ich haette von der Cryengine 5 optisch ein bisschen mehr erwartet. Von dem was ich bisher gesehen habe, schaut es nur geringfügig besser aus als Teil 1. Aber ok, da hab ich auch mit Reshade und ini Tweaks höhere Weitsicht usw. eingestellt. Die NPC Gesichter sehen kaum besser aus.
Wurden die Komboattacken in Teil 2 vereinfacht? In Teil 1 hab ich immer nur den einfachsten verwendet wo man dem Gegner ins Gesicht haut.
 
cypeak schrieb:
.das angeblich geniale kapfsystem lässt sich im grunde auf diese eine mechanik reduzieren
Genial finde ich das Kampfsystem auch nicht...es ist schwer zu steuern und hat viele Unzulänglichkeiten.

Aber es macht mir(und scheinbar auch ein paar anderen) Spaß.

Und ja, der Konterangriff ist eine sichere Art zu siegen, aber nichts, was ich alleinig nutzen möchte/kann.
Es dauert halt ewig, wenn man immer darauf wartet, dass man angegriffen wird, Kontert und noch einmal nachschlägt und dann wieder wartet.

Es kostet Zeit und ich bin auch 1 vs 1 versucht den Prozess zu beschleunigen...und bei mehreren Gegnern muss man ihn auch beschleunigen, um schnell die Überzahl zu reduzieren.
cypeak schrieb:
es ist einfach eine künstliche unzulänglichkeit - wenn das spiel seine spannung nicht aus dem gameplay selbst ziehen kann, macht es was falsch...
Das kann ich nicht nachvollziehen. Das eingeschränkte Speichern fügt eine wichtige Komponente hinzu, die nichts damit zu tun hat ob das Gameplay spannend ist.

Ein RTS macht meist auch mehr Spaß gegen menschliche Spieler ohne Möglichkeit zu speichern.
Es gibt das rouge Like Genre, das darauf setzt niemals einen frühren Zeitpunkt zu laden.
Auch Souls like Spiele lassen die Spannung in einem Bossfight steigen, weil man den Kampf beim Versagen von vorne starten muss.

cypeak schrieb:
es gibt keinen guten grind.
Ich denke schon.

Was wäre ein RPG ohne Grind? Ernsthaft!
In jedem Spiel vergeht Zeit ohne dass du gerade den größten Spaß hast.
Du läufst von A nach B, du gekämpfst Gegner die nicht deine Hauptaufgabe sind, um Erfahrung und Geld zu bekommen.... trainiers Skills usw.

Ohne Arbeit gibt es kein Gefühl von Fortschritt...kein Gefühl etwas erreicht zu haben...

Erst wenn ich auch mal versagt habe, oder lange für etwas gebraucht habe, kann ich mich daran freuen wenn es dann nach mehr Spielzeit klappt oder schneller geht.

Wenn ich direkt am Anfang jeden Gegner wegkloppe und jeden Skillcheck schaffe, dann ergibt nicht nur die Story keinen Sinn, dann fühlt es sich auch nicht gut für mich an.

Ich habe in meiner Jugend auch Leistungssport gemacht und da hat man 6 Tage die Woche, einige Stunden nach der Schule und am Wochenende trainiert..meist stumpfes Ausdauertrainig..... und Wettkämpfe gab es nur in der Saison und da nur jedes 2. bis 3. Wochenende.

Eventuell hat mich das geprägt und es hat meine Bereitschaft erhöht, Zeit in stumpfe Aufgaben zu stecken, um dann Sachen erreichen zu können, die andere nicht schaffen.

Edit:
Die Frage bei Game-Grind ist halt, ob es zum Spieler passt oder nicht.
Mich nervt z.B. extrem wenn ich künstliche Hürden zu sehr spüre. Ich hatte AC Odyseey angefangen und konnte den Grind nicht ertragen.
Da sieht man welche "Level" den Quests und Gegnern zugeordent werden und wenn die Gegner 2 Level über mir sind, ist es fast unmöglich diese zu besiegen...ich muss 100 Mal treffen und ich selbst sterbe nach 1-2 Treffern.
Dann mache ich ein paar langweilige Nebenmissionene und töte ein paar Gegner auf meinem Level, und die gleichen Gegner sind plötzlich mit 3 Schlägen erledigt!
Das hat sich so absurd nach einer verlängerung der Spielzeit durch sinnlosen Grind angefühlt, dass ich das Spiel abgebrochen habe.
Ich habe ja als Spieler nichts dazugelernt und laut Statistik machte ich 20% mehr Schaden....aber dank künstlicher "Levelgleichheit" habe ich 5000% mehr Schaden gemacht und war praktisch unverwundbar.


cypeak schrieb:
in summe ist es weder fisch noch fleisch.
Diese Meinung möchte ich dir nicht absprechen.
Wie gesagt...es ist nicht für Jederman, aber gerade die Balance macht es für mich zu einem guten Spiel.

ich will ja keinen Mittelalter-Simulator, wo ich in Echtzeit als Bauer aufstehe, mich anziehe, Haferschleim schlucke, aufs Feld gehe, 14 h arbeite, ausziehen, schlafen......und das ganze dann Tag für Tag, bis ich mir einen Splitter hole und an Wundbrand sterbe.

Und für den reinen Abenteurer, der schwerterschwingend Gegner metzelt, gibt es ja andere Spiele... TheWitcher ist z.B. eine gute Serie mit guten Quests und ohne Essen, Schlafen, usw.

Für mich ist KCD eben nicht "weder Fisch noch Fleisch", sondern genau die richtige Mischung.
cypeak schrieb:
mache ziehen da die befriedigung raus das pixelgeschehen "geschlagen" zu haben, ich zucke mit den schultern und denke mir dass mir meine knappe zeit einfach zu schade für sowas ist...
Völlig in Ordnung.

Ich erfreue mich daran "das Pixelgeschehen geschlagen zu haben" und dafür eben auch Zeit aufzuwenden und mich intensiver damit zu beschäftigen.

Aber an anderen Tagen will ich auch einfach rumhängen und einen stumpfen Film genießen, oder ein Autorennspiel ohne Schadensmodell spielen.

Ich will dich ja nicht überzeugen, dass du das Spiel toll finden sollst.
Aber deine Augen öffnen bezüglich der Möglichkeit, dass andere genau dieses Spiel toll finden.
 
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Hab KCD1 nie gespielt weil es nicht gaaanz gut genug für mich war.
KCD2 liest sich bisher aber so als wäre es das, trotz einiger Einstiegshürden.
Hab aktuell zwar noch anderes zu spielen, werde es aber definitiv mal später mitnehmen :)
 
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Also ich habe den Vorgänger auf der Xbox angespielt und habe es nicht geschafft den ersten Gegner zu besiegen. Das Kampsystem ist sowas von schlecht
 
Baal Netbeck schrieb:
Aber ich sehe durchaus die Gefahr, dass optionale Vereifachungen, Mechaniken die das Spiel ausmachen überflüssig werden lassen.
Nicht von der Hand zu weisen. Daher ist immer eine gute Balance erforderlich. KC II wird allem Anschein nach ein Erfolg. Und das ist zunächst einmal wichtig.

Für mich persönlich ist ein zusätzliches Kaufkriterium bei solch umfangreichen RPGs stets die Modbarkeit. Und das ist hier glücklicherweise auch gegeben, so dass einer Personalisierung des Spielerlebnisses grundsätzlich nichts im Wege steht.
 
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Dende236 schrieb:
KCD1 gab es ja erst kostenlos im Epic Store.
Werde es mir wohl etwas modden und dort reinschauen.
Gestern in das ein oder andere Test-Video reingeschaut, macht schon Lust auf mehr.
Das Spiel erinnert mich auch extrem an das Freilichtmuseum in Detmold😅
Jupp da hab ich dea auch her. Werde wohl auch mal anspielen.
Fehlen nur die DLC's :heul:
 
"I was a peasant..." spricht mich direkt an!

Ich habe mich dazu gezwungen, erst kürzlich mal den ersten Teil zu probieren aber es ist schon echt schwierig mit meiner (altersbedingten) Ungeduld. Trotzdem sollte man solche Spiele groß unterstützen, da steckt noch Leidenschaft und vor allem (finanzieller) Mut drin.
 
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Ich hatte Teil 1 bei Kickstarter unterstützt und mich riesig über den Erfolg gefreut.
Teil 2 ist auch super und eine solide Weiterentwicklung.

Nur die konsoligen Limitierungen stören mich gewaltig.
Warum bleibe ich an so vielen Stöckchen hängen und kann durch den nächsten Baum einfach durch laufen?
Warum ist in den Menüs so viel Platz verschwendet?
Warum ist die Steuerung komplett auf gamepad ausgelegt?
Und so weiter.

Und trotzdem ist es toll:)
 
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Ich bin sehr froh, dass ich KCD1 einen zweiten Anlauf gegönnt habe, nachdem ich es das erste Mal nach 15 Stunden abgebrochen habe. Man muss sich auf das Spiel einlassen und wenn man das kann und grundsätzlich mit dem Spiel und seinen Mechaniker etwas anfangen kann, ist es großartig. Von „meh ist nicht meins“ hat es das Spiel zu einem meiner absoluten Lieblingsspiele geschafft. Wenn man die Mechaniken lernt und versteht, dass es sowohl ein Skill als auch Level basiertes System ist, ist das Spiel auch nicht schwer und frustig. Im Gegenteil, es belohnt einen sehr, wenn man die Spielwelt und Umgebung nutzt und abwägt, was ein schlauer Schritt ist und was nicht. Es ist eins der wenigen Rollenspiele, was auch ein belohnendes Gameplay hat und wo jedes Level Freude macht, da man seine Spielfigur genauer auf das spezialisieren kann, was man auch machen möchte. Der Anfang von KCD 2 hat mir schon mal sehr gefallen, aber nach 3,5 Stunden kann ich mir da noch kein Urteil erlauben.
cypeak schrieb:
es ist echt krass wie stark für mich der kontrast bei der spielerfahrung bei kcd und witcher3 ist...das eine würde ich niemanden empfehlen wollen, das letztere ist quasi ein must play...

Der Geschmack ist sehr verschieden. KCD ist nicht für jeden was, aber wer auf diese Art von Spiel steht, findet hier ein Meisterwerk. Mir hat KCD 1 z.B. deutlich mehr Spaß als Witcher 3 gemacht. Gerade weil es kein Spiel ist, was jedem gefallen möchte. Und weil es nicht so 0815 ist.
 
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