News Mikrotransaktionen: Mercedes macht EQ-Modelle per Abo schneller

fraqman schrieb:
Da kauft man sich für 109.000 Dollar ein Auto und bezahlt dann im Jahr noch mal 1200 dafür, dass das Auto nicht künstlich beschnitten wird.
Das geht völlig in eine falsche Richtung.
Warum, die Leute welche sich für 110 k so eine Karrekaufen können, haben die 1200 €/a auch noch...
 
Das erste was mir dazu einfällt: wenn sie Hardware da ist, warum nicht irgendwann einfach hacken und selber nutzen? Klingt nach einem modell für Tuningshops der Zukunft.^^

Man kann sich hier nur zur wehr setzen indem man alle Produkte mit Abbo meiden. Tatsächlich kann diese Entwicklung gleichzeitig auch ihr ende einleuten. Dann gilt irgendwann, nutz was du besitzt wieder als das nächste große Ding im Gegenentwurf zu den abbos.
 
ich_nicht schrieb:
Warum, die Leute welche sich für 110 k so eine Karrekaufen können, haben die 1200 €/a auch noch...
uhm... diese EQE und EQS sind die Dienstwagenschleudern der nächsten Generation, wobei die höheren Etagen natürlich dann auch die 1200€/a Option ankreuzen dürfen... und das zahlt dann nicht irgendeiner mit zu viel Geld, sondern der Steuerzahler...
 
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was passiert dann mit dem gebrauchtwagenmarkt wenn man nur nutzungsrechte an nem auto kauft? schräg.

fahre gern mercedes. aber werde dann so lange zu den marken wechseln müssen die mir das auto so verkaufen das es mir gehört und nicht in teilen dem hersteller.

was soll das werden? 60.000€ grundgebühr und dann? sone scheiße.
 
Die Abos dürfen unsere "Premiumhersteller (Premium ist nur der Preis)" gerne machen.
Die haben ja auch schon angefangen, bestimmte Funktionen, die bislang dabei waren, auf einmal gegen Aufpreis anzubieten.
Nehmen wir VW. Seit geraumer Zeit darf ich die Nutzung der Sprachsteuerung gegen Aufpreis nutzen.
Da die aber noch nie wirklich funktioniert hat, kann ich ganz locker darauf verzichten.

Wenn unsere Hersteller meinen, nur noch im oberen Segment zu überhöhten Preisen anbieten zu wollen, wird das nächste Auto ehe nicht aus D kommen.
 
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catch 22 schrieb:
uhm... diese EQE und EQS sind die Dienstwagenschleudern der nächsten Generation, wobei die höheren Etagen natürlich dann auch die 1200€/a Option ankreuzen dürfen... und das zahlt dann nicht irgendeiner mit zu viel Geld, sondern der Steuerzahler...
Ich meine mal gelesen zu haben, das diese ganze Dienstwagennummer eh auf den Rücken der Steuerzahler ausgefahren wird. Subventionierung der Autoindustrie. Das ganze System braucht mal ein update.
 
Zuletzt bearbeitet: (guter deutsch)
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Chesterfield schrieb:
Wobei hat nicht Tesla schon sowas im Programm? Zahle mehr und du bekommt per Software mehr ??

Ja, für einmalig 2.000€ mehr gibts ein Boost upgrade für das 3/Y Long Range.

Aber 1.200€ jährlich ist eine Frechheit. Das kostet der EQS ja schon fast komplett im Leasing / Finanzierung.
 
ich_nicht schrieb:
Das ganze System braucht mal ein update.
und jetzt rate mal, was garantiert nicht passieren wird, der "mächtigsten Lobby in Deutschland" sei dank...
 
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Pummeluff schrieb:
. Ein Mitstudent (Maschinenbauer, Praktikum bei Porsche) wollte dem vehement widersprechen mit dem Argument, dass die Motoren ja wesentlich effizienter geworden sind und der Nettospritverbrauch nicht sinkt, da die Autos ja heute wesentlich größer und schwerer und auch sicherer sind.

Finde den Fehler!
Das stimmt schon das moderne Motoren effizienter sind.. was dir im Moment alles versaut ist die Abgasreinigung.. AGR, DPF ect.. Reis den scheiß raus und du hast bei gleichen Verbrauch fast n Drittel mehr Leistung..
Die Motoren werden doch immer mehr zugeschnürt.
Ich hab mir auch das AGR auf dem 180ps Profil Rausprogrammieren lassen (100-150€ je nach Tuner) hat mir den Verbrauch um fast 1,5l gesenkt (von ca 6l auf 4,6l) und direkt den Anzug fühlbar verbessert



Zumal AGR noch einige andere Nachteile hat was die Motorlebenserwartung angeht...



Generell ist es nicht neu das der gleiche Motor in verschiedenen Leistungsstufen angeboten wird.. reguliert per Software..
Bei dem Motor von meinem Mondeo konnte ich selbst per Laptop in innerhalb von 2 Minuten das Profil von 150ps auf 180ps umschalten.. und das merkt man auch auf der Bahn... Neu ist bloß das ganze digital per Abo zu steuern.
Früher konnt das halt jeder Wald und Wiesen Tuner.. heute bezahlst dafür im Abo.


Das ist halt der Hauptgrund warum die Autohersteller immer mehr die elektro Autos forcieren.. mehr digitale Einnahmen und Vernetzung.. um den Umweltschutz geht es schon lang nicht mehr
 
polyphase schrieb:
Ich besitze meine Autos immer, denn es ist auf eine lange Zeit am günstigsten, da kommt kein Abo oder Leasing ran. Ich mache das so:

Achtung klugscheißen:
Besitzen tust Du auch ein Car dharing Auto, in dem Moment wo Du einsteigst. Du hat immer das Eigentum am Fahrzeug.
 
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1. wer kauft sich diese hässlichen Boliden? 2. wer lässt sich so verarschen? Bei den Preisen noch nachzahlen müssen, um die gesamte Leistung zu erhalten, die bereits verbaut ist.
 
ich_nicht schrieb:
Achtung klugscheißen:
Besitzen tust Du auch ein Car dharing Auto, in dem Moment wo Du einsteigst. Du hat immer das Eigentum am Fahrzeug.
Da hast du recht, ich wollte nur den Vorredner nicht verwirren, der ist schon genug vernebelt 🤣
 
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Postman schrieb:
Man lootet Grenzen aus.

Du solltest weniger spielen, hier wird nicht gelootet - hier wird gelotet! :D
 
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Aus der Beschreibung geht nicht hervor, warum Mercedes für etwas eine monatliche Gebühr erhebt, das lediglich Software-Parameter verändert und offenbar vorhandene Leistungsreserven aktiviert, also weder individuell abgestimmt noch live beobachtet wird.

War bei Chiptuning noch nie anders?! Klar, die Drittanbieter haben physische Chips (zu Beginn, später wurde einfach gehackt weil billiger) eingebaut, aber prinzipiell wurden da schon immer Kurven angepasst um bei höherem Verbrauch mehr rauszuholen.

Ich find diesen Bericht, gerade von einer Techseite welche seit Jahrzehnten immer wieder "OC-GPUs" testet von denen jede einzelne eigentlich auch per Hand "OCd" werden könnte, etwas scheinheilig.

In dem Kontext könntet Ihr doch bitte direkt auf Intels Pläne in der Hinsicht verlinken - ja, Ihr habt darüber berichtet, aber der Hinweis fehlt im Artikel.
https://www.computerbase.de/2022-11/intel-on-demand-xeon-sapphire-rapids-upgrade/

Gerade bei tech, wo wir schon seit den Zeiten der Shareware quasi fertig gelieferte Produkte zu einem höheren Leistungsumfang freischalten konnten - Shareware, für die Jüngeren, war ein Verbreitungskonzept für Software VOR dem Internet, als das Tauschen von Disketten auf dem Schulhof noch gewünscht war - und das heute bei Software welche quasi immer auch als Pro-Lizenz angeboten wird, usus ist, ist diese gespielte Rebellion etwas merkwürdig.

Egal ob die Transistoren dafür schon mitgeliefert werden oder nicht, am Ende ist das Wichtigste doch dass man einen Leistungsumfang kauft. Und dieser nicht rückwirkend beschnitten werden kann (Tesla hust).

Rechtlich ist es dahingehend interessant dass ich an einem erworbenen Auto Modifikationen (solange TÜV-konform) durchführen kann. Denn es ist MEIN Eigentum. Darauf beruhen ja auch Recht auf Reparatur sowie die Freiheit ein device flashen zu können.
Insofern wird Mercedes natürlich genügend Geld mit Kundschaft machen denen es nur bequem sein darf.

Alternativ sehe ich da durchaus Chancen neben den Risiken. Wer hat nicht schon mal das "perfekte" Auto gesucht, aber auf dem Gebrauchtmarkt hat immer was gefehlt? Sich nachträglich die Ausstattung adaptieren zu können KANN eine Chance sein. Auch wenn das Risiko besteht dass quasi alles als Abo verkauft wird und wenn man das Auto weiterverkauft, es nur noch "nackich" ist, der neue Käufer also diese Abos abschließen muss.
Wer kurzfristig mal mehr Leistung ausprobieren möchte - oder anderes - aber es den Rest der Zeit nicht braucht, für den sehe ich einen Gewinn. Aber nur wenn ich das feature - zum selben Preis wie herkömmlich in der Aufpreisliste - "für immer" freischalten kann.

Das Konzept an sich ist nicht per se "böse". Es kommt auf die Umsetzung an. Und ja, ich brauch in meinem Privatrechner kein vPro & Co. Wenn Intel das also zum Nachkaufen für business integriert, ich dafür günstiger an die Rechenleistung komme, wäre das gut. Dass die berechtigte Angst besteht Intel und Konsorten würden einfach für das gleiche Produkt im Nachgang noch einmal mehr Geld verlangen, ist aber nicht zu leugnen.
Ergänzung ()

badfallenangel schrieb:
Aber 1.200€ jährlich ist eine Frechheit. Das kostet der EQS ja schon fast komplett im Leasing / Finanzierung.
Für hundert Euro im Monat nehme ich drei. Da bekommen meine Kinder auch noch welche um autonom in den Kindergarten zu fahren. Danke!
 
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Finde ich sehr gut!
Ist ja nur ein Angebot.
Ansonsten würde man wie früher mehr Motorvarianten anbieten.
Für den Kunden ist das auch ein Riesenvorteil beim Wiederverkauf. Der Gebrauchtwagenkäufer kann selber entscheiden ob er viel oder weniger viel Leistung will. Das ist doch genau das Prinzip eines Computers: man kauft die Hardware und entscheidet später was die HW alles tun soll. Schreibmaschine, Videoschnitt, Medienbibliothek, Videospiele, etc alles nachrüstbar. Die HW hat man schon bezahlt, die kann das alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neben meiner eigenen Überzeugung, mir kein ferngesteuertes Auto zu kaufen, höre ich auch in meinem Umfeld, dass man lieber bei 6-10 Jahre alten Verbrennern bleiben möchte. Mitunter, weil die Technik die Fahrer bereits überfordert.
Hat jemand sich mal mit den digitalen Tachos befasst? Da kann man minutenlang während der Fahrt dran herumspielen. Ich habe mich selbst schon dabei erwischt, wie ich mehrere Sekunden nur auf den Bildschirm gestarrt habe anstatt auf die Fahrbahn.
Schaut ihr Dashcam Videos? Gelegentlich sind dort Videos von Fahrzeugen, die Nachts ohne Licht unterwegs sind. Ich hatte mal dazu gelesen, dass jemand mal so einen Fahrer zu Rede gestellt hat, der schlichtweg gesagt hat: Ich weiß nicht, wo das geht.
Seltsamerweise gibt es auch eine höheren Durchfallquote bei Führerscheinprüfungen. Prinzipiell würde ich sagen, dass das einfache Fahren bei Tageslicht (Anfahren, Schalten, Notbremsung, Vorfahrtsregeln, ...) in diesen Fahrzeugen doch eher einfacher ist. Licht ist sowieso automatisch an, Motoren sind so kräftig und haben teilweise elektronische Unterstützung, dass man selbst einen Benziner ohne Gas anfahren kann, ...
Alles superbequem, aber auch in Fahrzeugen ohne Lizenzsystem verfügbar und mit ODB2 Schnittstelle (seit 2018 scheint sich irgendetwas geändert zu haben, dass es nicht mehr so funktioniert wie früher).

Mein persönlicher Hauptgrund selbst und jedem anderen zu raten von solchen Fahrzeugen fernzubleiben, ist die Fernsteuerung. Tesla hat es vorgemacht: Mal eben Remote mehr Batteriekapazität freigeschaltet. Mal eben Remote ein Firmwareupdate gemacht. Alexa und Co können das auch. Mal eben aus der Ferne eine neue Firmware unbemerkt eingespielt bekommen.
Dazu kommt noch, dass die Software immer unreifer auf den Markt kommt. Der ID.3 hatte diese OTA Update Funktion anfangs noch nicht. Dazu mussten die Fahrzeuge in die Werkstatt. Jetzt bekommt man dieselbe Scheiße, wie bei Windows 11 auch in seinem Auto. Oder Spiele mit Day One Patches. Oder wie aktuell zu sehen: Pokemon mit einem Glitchfest. Erinnert sich noch jemand an Assassin's Creed Unity?
So eine "agile" Scheiße erleben wir in Zukunft in unseren Autos. Das ist wie auf Smartphones, bloß dass die Hardware deutlich länger supportet werden muss, da so ein Auto auch 10 Jahre und länger unterwegs ist. Aber sobald das Supportende naht, dürfte auch der Wert massiv einbrechen.

Ehrlich, wenn so die neuen Autos aussehen, werde ich meinen (rund laufenden) Verbrenner noch viele weitere Jahre fahren. PV Anlage auf dem Dach hin oder her. So viel fahre ich nicht und wenn der Liter Benzin in 5 Jahren 3 Euro kostet, wäre es mir das immer noch für meine Überzeugung wert.
 
polyphase schrieb:
Somit kann man ein Auto locker 20-30 Jahre fahren (moderne Autos eher 20 Jahre).
Ein Hoch auf die Umweltverpester. :daumen:
 
(+) schrieb:
Mercedes wird es bald nicht mehr gut gehen glaube ich. Nach dem release des neuen C63 AMG (2.1 Tonnen, 4 zylinder hybrid (wenn der akku leer ist hat man nur 200 PS und FWD)) welcher der größte Witz seit Firmengründung ist, kommt auch noch sowas!?

Du brauchst in KEINEM(!) Auto eine hohe Dauerleistung. Du beschleunigst ja nicht permanent. Die Dinger sind sowieso abgeriegelt.
Deswegen werden bei Elektroautos auch immer nur irgendwelche Fabelwerte vermarktet. Die Dauerleistung ist viel geringer, das verkraften die Batterien auch nicht solche Ströme auf Dauer fließen zu lassen. Wenn Du die Geschwindigkeit hältst, brauchst Du recht wenig Leistung - und mit dem Rest lädt der Motor die Batterie wieder auf.

Wenn das für Dich ein Witz ist... ist dieselbe Technik wie in der Formel 1.
 
Wo soll das enden? Muss man dann in der letzten Ausbaustufe in seinem eigenen Wagen noch pro gefahrenen Kilometer oder nach Anzahl der Insassen im Wagen zahlen? Oder darf man erst mit einem Abo dann in sein eigenes Auto einsteigen.

Ist doch bestimmt lustig, wenn man vom vollgepackt vom Einkaufen kommt und dann eine Nachricht auf dem Smartphone bekommt, "Das einsteigen in Ihr Auto ist erst nach Zahlung des Einsteigerabo´s möglich. Zahlen sie per Google Pay, Amazon Pay oder Abzocker Pay innerhalb der nächsten 5 Minuten, da der Wagen sonst für 24 Stunden gesperrt wird.
 
rolandm1 schrieb:
...
Wenn unsere Hersteller meinen, nur noch im oberen Segment zu überhöhten Preisen anbieten zu wollen, wird das nächste Auto ehe nicht aus D kommen.

Ich habe vorher auch immer die Marke aus Wolfsburg gefahren.
Aber bei der Preispolitik wollte ich nicht mehr mitgehen, auch wenn ich mir das leisten könnte.
Also ist es ein Japaner geworden, bin nach 2 Jahren immer sehr glücklich mit der Entscheidung.
Zudem ist der Unterhalt etwas günstiger geworden, da sie Wartungskosten sich mal eben mehr als halbiert haben.
 
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