News Pono Player: 6,2 Millionen US-Dollar bei Kickstarter

Luxmanl525 schrieb:
Hallo zusammen,

@ Wander

Den Unterschied zwischen Vinyl und CD bezeichne ich Persönlich als "Wärmer". Vinyl klingt "Wärmer", nicht so hart, kühl. Im übrigen, Grau ist jede Theorie. Ich bin Praktiker. Kein Theoretiker.

Vinyl muß eben sorgsam gepflegt werden, deshalb sehen viele Normalen Hörer Vinyl eben als schlechteres Medium. Aber nicht wegen des Klanges, sondern wegen aufwendigerer Pflege. Das stimmt ja auch. Ich Spiele meine Lp`s z. B. Naß ab. Sowas kennt heute ja kaum noch jemand.

Ich habe z. B. mehrere Masterschnitt-LP`s von Stereoplay. Ein Unglaublicher Klang, besonders im Vergleich zu den Stücken auf normalem Vinyl bzw. auf CD.

Wenn du Quellen von mir möchtest, ich kann dir Artikel aus z. B. Stereoplay Nennen. Beziehen mußt du die aber selbst. Wobei diese Ausgaben schon Recht Alt sind.

Übrigens höre ich selbst am liebsten Musik von DAT. Von Stereoplay gab es dazu mal einen Artikel, wieso DAT als angenehmer klingend wahrgenommen wird, als die gleichen Aufnahmen auf CD. Sehr lesenswert. Müßte nachschauen, welches Heft das war.

So long.....

Du kannst doch nicht alle Variablen quervergleichen, da besteht doch überhaupt keine Korrelation.

Natürlich ist es wahrscheinlich, dass Du eine Platte "x" mit dem selbem Material wie CD "y" über den selben Verstärker "z" unterscheiden kannst.
Genauso wie man die Platte "x" auf verschiedenen Verstärkern "z" unterscheiden kann.
Oder CD "y" in verschiedenen niedrig komprimierten Formaten auf dem gleichen Verstärker "z".

Das Du aber die gleiche Platte "x" und CD "y" auf dem Verstärker "z" jeweils einzeln in 16/44 und 24/192 erkennen kannst, bezweifel ich aus physikalischen Gründen außerordentlich stark.
Und darum ging/geht es hier.

Leider wollen das sehr viele "uber"-Audiophile nicht wahrhaben und genau deshalb widersprechen sie den Tatsachen. Das hat gar nichts mit Theorie und Praxis zu tun, sondern viel mehr mit Wissenschaft und Irrglaube.


Grüße
 
Ob MP3 oder FLAC ist im Vergleich zum DAC ziemlich egal. Ein guter Wandler klingt mit MP3 besser als ein durchschnittlicher mit FLAC.

Und die Unterschiede, die man da immer zwischen Vinyl, CD und "HD-Audio" (SACD, DVD-A etc.) hört, kommen in erster Linie von den verschiedenen Masters. Genauso ist bei PCM alles über 44,1/48 kHz und 16 Bit zur reinen Hören überflüssig (für Weiterverarbeitung aber durchaus sehr sinnvoll(!)).

Für alle, die da tatsächlich einen Unterschied hören, viel Spaß mit dem Golden Ears Program. Gold werdet ihr doch wohl noch schaffen. :)

Luxmanl525 schrieb:
Wenn du Quellen von mir möchtest, ich kann dir Artikel aus z. B. Stereoplay Nennen. Beziehen mußt du die aber selbst. Wobei diese Ausgaben schon Recht Alt sind.
Du meinst das Stereoplay, das Steckdosenleisten auf Audioqualität testet? Oder mein Favorit, die unterschiedlichen Klangeigenschaften von USB-Kabeln: PDF.
 
Wie bereits gesagt hängt die Klangqualität von der gesamten Wiedergabekette ab, und sobald hier ein Teil versagt geht der gesamte Klang flöten. Bei einer hochwertigen Anlage ist mittlerweile immer öfter die CD das schwächste Glied weil sie beim Mastern zu Tode komprimiert wird und dann trotz der niedrigen Dynamit auch noch völlig unnötig geclippt wird.

Wenn die Pono Aufnahmen gegenüber einer CD deutlich besser klingen dann liegt es daran das sie die bessere Ausgangsbasis bekommen. Würde man dieses Ausgangsmaterial ebenfalls der CD gönnen wäre so mancher Musikliebhaber mehr erfreut als über den Pono Player. Aber dieses Spiel kennen wir ja schon zur Genüge, erst wird das bestehende Format kaputtgemacht damit dann das neue "bessere" Format besser dasteht.

Am Ende ist es nur ein neuer Name für etwas das es bereits gibt, nur jetzt für die mobile Schiene, dabei hat es sich aber bisher nicht einmal dort (zu Hause) wo man es auch ausreizen kann durchgesetzt.
 
Ich habe vor einiger Zeit den "Golden Ear" Test von Philips gemacht.
Wer zwischen 256er MP3 und 320er MP3 (oder FLAC...) einen Unterschied raus hört: Glückwunsch! :D

Der Test lief mit HE500 KH und einer Xonar Essence ST Soundkarte.

Inzwischen reicht mir mein classic und MP3 mit VBR vollkommen aus.
 
Man hört definitiv einen Unterschied zwischen MP3 und FLAC (komprimiert von der selben Quelle) ausgegeben auf dem gleichen Audiosystem. Zumindest bei sehr dynamischen Tracks die nicht kaputt gemixed wurden oder Tracks mit sehr vielen Spuren (oder wie auch immer man das nennt, wenn z.B. sehr viele unterschiedliche Instrumente und Stimmen gleichzeitig zu hören sind). MP3 selbst bei bester Qualität macht da gerne Tonbrei, FLAC meiner Meinung nach nicht.
Und ich gehöre nicht zu den Spaßvögeln mit sauerstofffreien Feinsilberkabeln, die auch einzelne Bakterien furzen hören (oder das zumindest glauben)
 
@Kitch

Das Dynmaik-Argument ist auch nur von Esotherikern zu hören.
Die Dynamik eines durchschnittlichen Musikstücks überschreitet nicht mal 16dB...LINK

Thus, 16 bit audio can go considerably deeper than 96dB. With use of shaped dither, which moves quantization noise energy into frequencies where it's harder to hear, the effective dynamic range of 16 bit audio reaches 120dB in practice [13], more than fifteen times deeper than the 96dB claim.

120dB is greater than the difference between a mosquito somewhere in the same room and a jackhammer a foot away.... or the difference between a deserted 'soundproof' room and a sound loud enough to cause hearing damage in seconds.

16 bits is enough to store all we can hear, and will be enough forever.

Und Musikstücke, bei denen die Dynamic komprimiert wird, dass ist in meinen Augen eh nur moderner PopRock-Mainstream-Müll. Das fällt nicht mal in die Kategorie Musik.

LINK
So, can you actually hear any benefits of the larger (48dB) dynamic range offered by 24bit? Unfortunately, no you can't. The entire dynamic range of some types of music is sometimes less than 12dB. The recordings with the largest dynamic range tend to be symphony orchestra recordings but even these virtually never have a dynamic range greater than about 60dB. All of these are well inside the 96dB range of the humble CD. What is more, modern dithering techniques (see 3 below), perceptually enhance the dynamic range of CD by moving the quantisation noise out of the frequency band where our hearing is most sensitive. This gives a percievable dynamic range for CD up to 120dB (150dB in certain frequency bands).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Musik konsumieren sind HD Formate totaler Bullshit. Im Studio beim Aufnehmen, Mastern, Remixen (und was die da sonst noch so treiben), mag das anders sein.

@c2ash: Danke für den 2. Link, den 1. hab ich ja schon in meiner Sig. Ist bestimmt ein interessanter Thread, wo sich auch wieder viele esoterische Goldöhrchen der Lächerlichkeit preisgeben. Bei Head-Fi Treiben sich ja genug von denen rum...
 
Manche moderne Musik hört sich halt an wie Vocaloid mit Asthma, andere wie Katze mit Besteckkasten in Betonmischer. Da kann man nichts machen. Ich kann den aktuellen Sachen persönlich nicht viel abgewinnen, klingt alles irgendwie weich gespült. Da hör ich mir doch lieber Led Zeppelin oder auch AC/DC an. Nichts geht über ein paar dröhnende Glocken in Hells Bells.

Für unterwegs habe ich einen alten Phillips Player und Beyer Dynamics In Ear mit Otoplastic aus Silikon. Damit kann man ganz angenehm hören, dank der Otoplastik sogar relativ leise aber trotzdem sehr gut akzentuiert. Der Player hat schon Dinge überlebt wo andere Player schon längst das Zeitliche gesegnet haben. Aber ich muss mir langsam mal einen neuen kaufen, mal sehen was es wird. Der hier garantiert nicht, der überlebt keine Nacht im Gebirge^^
 
@Kitch

FLAC ist zwar komprimiert aber eine verlustfreie Komprimierung, damit hat es den gleichen Informationsgehalt wie eine CD. Und wie du bereits angedeutet hast macht es natürlich einen Unterschied ob man nun ein einfaches oder sehr komplexes Musikstück hat, denn je mehr Informationen enthalten sind um so stärker macht sich eine Komprimierung bemerkbar.

powerfx schrieb:
Du meinst das Stereoplay, das Steckdosenleisten auf Audioqualität testet? Oder mein Favorit, die unterschiedlichen Klangeigenschaften von USB-Kabeln: PDF.

Von Klangvoodoo halte ich auch nichts, aber die Aussage die man öfters hört "Digital ist Digital und da gibt es keinen Unterschied" stimmt auch nicht.

Das menschliche Gehör ist im Zeitbereich wesentlich sensibler wie im Pegelbereich. Hätte z.B. ein CD Player "nur" den Frequenzgang einer High End Box würde man ihn wohl sofort in die Tonne treten. Geringe Unterschiede im Frequenzgang kann das Gehör aber kaum unterscheiden, jedoch werden Fehler in der Raumortung sofort erkannt.

Bei einer guten Anlage ist es kein Problem Stimmen oder Instrumente auf wenige Zentimeter zu orten, das sind aber minimalste Phasenunterschiede der Signale die von den Ohren wahrgenommen werden. Gerade in diesen Punkt erkennt man sofort eine schlechte oder gute Aufnahme bzw. Anlage. Die Musik wird zu einen sogenannten Klangbrei. Jitter der bei einen digitalen Signal vorhanden ist führt aber zu Fehlern im Zeitbereich und somit gibt es auch Klangunterschiede bei reiner Digitalübertragung. Der entscheidenste Baustein für die "digitale" Klangqualität bleibt aber der DA Wandler, aber auch hier kann der eine oder andere Wandler empfindlicher auf Taktschwankungen sein.

Dennoch würde ich nie für ein USB Kabel 100 Euro oder gar 1400 Euro ausgeben, die sind in allen anderen Bereichen besser investiert.
 
@powerfx
Schönes Kabel^^
Das ist aber auch das Problem an Reviews für Luxus, die hängen nämlich alle am Geld der Firmen deren Produkte sie testen.

Nicht weil sie gekauft werden oder so, aber man stelle sich nur mal vor die würden in einem Review schreiben, dass USB-Kabel für 3€ von AmazonBasics ausreichen und alles andere Humbug und Wahnvorstellung ist.
Eine komplette Industrie würde sterben und niemand braucht Reviews wenn alle verfügbaren Produkte günstig und von gleicher Qualität wären.
 
Sauteuer, unhandlich, unterirdische Akkulaufzeit. Liebe für guten Klang. Das Teil ist eine Kriegserklärung an alle "modernen" Gadgets und daher durchaus sympathisch :-P Für mich allerdings zu teuer für das gebotene. Das P/L Verhältnis stimmt nicht. Aber für Liebhaber sicherlich interessant.
 
Wenn ich hier so lese was einige Leute auf den ersten seiten geschrieben haben, dann bekomme ich das grausen. Hört auf über die Hardware zu schimpfen. Wenn ihr die Möglichkeit bekommt es tu testen bildet euch dann ein Urteil. Letzten Endes zählt nur eines und zwar ob der Sound mit dem Player besser klingt oder nicht -Ende. Ich für meinen teil finde das Projekt super! Unabhängig vom Player empfinde ich es nämlich als Armutszeugnis das die Qualität der Musik einen Rückschritt gemacht hat nur weil es komfortabler ist Streaming-dienste zu nutzen. Von Tape zu CDs war ein fortschreitet, zu den mp3s ein Rückschritt. Ich habe den unterschied höherwertiger Audiodateien an meinem 0815 7.1 Boxenset testen dürfen und es hat mich umgehauen wie dumpf 320kbps mp3s klingen im vergleich und ich kann es kaum erwarten Musik endlich in studioqualität zu besitzen. Ob ich sie dann runter komprimiere um Platz zu sparen bleibt dann mir überlassen und nicht iTunes oder spotify und wenn der Player rein haut (und davon bin ich überzeugt bei dem preis) dann ist's auch wert. Oh und was die Optik angeht - es fühlt sich sicherlich nicht schlimmer an als ein 5" Klotz in der Hosentasche.
 
Yoshi_87 schrieb:
Ich habe vor einiger Zeit den "Golden Ear" Test von Philips gemacht.
Wer zwischen 256er MP3 und 320er MP3 (oder FLAC...) einen Unterschied raus hört: Glückwunsch! :D

Der Test lief mit HE500 KH und einer Xonar Essence ST Soundkarte.

Inzwischen reicht mir mein classic und MP3 mit VBR vollkommen aus.

Ich mach das gerade, macht total Spaß. War eben beim Unterschied Original -> mp3 bis 160 kbps (auf dem Weg zum Silberohr). Man, das war schon hart, und ich hab hier nicht gerade Schrott-Equipment mit Brüllwürfel stehen...
 
Auch wenn ich mich nicht in dieser Preiskategorie interessiere finde ich es Klasse, dass solche High-End Audiogeräte so gefragt sind. In anderen Bereichen regt man sich auch nicht auf, wenn die Qualität besser ist als eigentlich nötig. Für Fernseher und Smartphones legt man immer mehr Geld auf die Ladentheke. Bei Audio-Hardware kommt es bei sowas wie dem Pono-Player immer direkt zu großen Grabenkämpfen ob nicht jeder Käufer ein Idiot ist (weil er die Qualität ja gar nicht richtig "aufnehmen" kann), während es für irgendwelchen Billigschrott (siehe Artikel zu den Nokia-Lautsprechern in den letzten Tagen) Beifall und haufenweise Käufer gibt.

Also bevor ich mich aufrege, dass irgendjemand der Meinung ist, dass er ein so viel tolleres Gehör hat als ich - und dann noch der Meinung ist, dass sich so ein teures Gerät für ihn lohnt - freue ich mich lieber, dass für die High-End-Abteilung noch so viel Intresse besteht. Die 1%-3%, die höhere Qualitätsansprüche haben als ich sorgen für Entwicklung auf dem Audiomarkt. Die 80% der Bevölkerung, die bei Audio nur noch auf billig und Design gucken haben dafür gesorgt, dass es heute (im Gegensatz zu den 80ern) eine riesige Anzahl an Audio-Hardware gibt, deren Qualität so unvorstellbar schlechte Dimensionen erreicht hat, dass man sich nur noch an den Kopf packen kann.
 
c2ash schrieb:
Da haben es wohl wieder einige geschafft, den HiFi-Esotherikern einen "Wunderstein" zu verkaufen. Leider hat es sich bei den "HiFi-Enthusiasten" immer noch nicht in den Gedanken niedergeschlagen, dass man die 192Khz/24Bit überhaupt nicht hören kann. Der Mensch hört ja schließlich nicht digital sondern analog. Und da schon bei 44.1Khz/16Bit das Shannon-Nyquist-Theorem erfüllt ist (und somit aus mathematischer Sicht zu 100% rekonstruieren lässt), bringt 192Khz/24-Bit halt überhaupt nichts mehr.



Oh doch das hört man.

Vor Ewigkeiten hab ich mal ein Vst Instrument auf echten 24 Bit 96 Khz auf meiner Maudio Delta 410 und meinen damaligen AKG Kopfhören gespielt. Das war ein Fest für die Ohren :-) Vergleichbar mit dem Unterschied von SD zu HD bei Bildmaterial.
Eine geniale Klarheit und Brillanz war das.

Dieser Player wird also sicher etwas ganz feines sein.
 
@Blubbo

Da hast du meinen allerletzten Post mit den Links wohl nicht gelesen.
Alle technischen Fakten sprechen gegen dein subjektives empfinden.

LINK

Aber ich will dir deinen Glauben nicht nehmen. Wer eben nichts weiß, muss alles Glauben. SCNR
 
Placebo-Player wäre ein passenderer Name.
 
c2ash schrieb:
Da haben es wohl wieder einige geschafft, den HiFi-Esotherikern einen "Wunderstein" zu verkaufen. Leider hat es sich bei den "HiFi-Enthusiasten" immer noch nicht in den Gedanken niedergeschlagen, dass man die 192Khz/24Bit überhaupt nicht hören kann. Der Mensch hört ja schließlich nicht digital sondern analog. Und da schon bei 44.1Khz/16Bit das Shannon-Nyquist-Theorem erfüllt ist (und somit aus mathematischer Sicht zu 100% rekonstruieren lässt), bringt 192Khz/24-Bit halt überhaupt nichts mehr.

Es ist quasi der HIFI "Stein der Weisen" und dafür Hut ab!
Wenn sich die Leute das GEld so aus der Tasche ziehen lassen dann sind sie selber Schuld.
 
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