Hab's gestern auch durchgebracht das Game. Bin in ca. 30 Std. durchgewesen... ich habe da schon etwas mehr Routine im Leerräumen von Gebieten... nach Kapitel 2 war schon nichts mehr Lebendes auf den Straßen unterwegs.
Also die Story fand ich mehr als Mager... das ging eher schon in die Richtung von "Unverschämtheit"... wiedermal ein lausiger Endgegner, lausiger Abspann und der Hinweis "Ist das das Ende? -Nein- Das ist erst der Anfang". - Danke PB für den kommerziellen Hinweis...
Irgendwie sind die Jungs von PB seit G3 nicht mehr ganz "sauber". In G1 und G2 gabs ja noch wenigstens ein paar unerwartete Wendungen... die fehlen hier komplett... alles ziemlich linear. Man konnte beim öffnen des grünen Tores schon abschätzen in welche Richtung die Story gehen wird, nachdem Eldric einem den Hinweis gibt, dem Inquisitor nicht blind zu folgen...
Ein paar Dinge, die mir nicht gefallen haben:
- Zähne und Felle haben im Spiel keinen hohen Stellenwert (Goldwert)
- Schmieden von Waffen bringt nur unzureichende Boni (bei selbst geschmiedeten Schwertern)
- Kein nachträgliches Verbessern von Waffen möglich (alias G1/G2 durch Schleifen von Schwertern oder Magie)
- G1/G2-typische Situationen fehlen: wie z.B. das Ausspielen von RPGs gegeneinander (wie auf dem Bauernhof hinter der Stadt Khorinis das der Fall war)
- Tiere in der Welt greifen sich nicht gegenseitig an
- man kann seite Fähigkeiten im Schürfen nicht so steigern, dass man Erzvorkommen komplett ausbeuten kann (5Brocken + zufälliger Edelstein ist schon wenig)
Ich fand's überraschend die Synchronstimme von Jeremy Irons (Thomas Fritsch) beim Inquisitor zu hören. Die trägt schon mal etwas zur Atmosphäre bei.