[Sammelthread] Intel Haswell, Sandy & Ivy Bridge Overclocking: Fragen (Teil IV)

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Das BIOS kann der CPU vorschreiben, wie sie sich zu verhalten hat.
Registriere Dich bei JZ und schildere Dein Anliegen. Wenn er das BIOS präsent hat, kann er es vielleicht unbürokratisch zur Verfügung stellen.
 
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Mit -1,05V läuft er nun im Idle, mit Prime, in Games, und im Langzeittest ohne Probleme.

Da ist wohl ein Komma verrutscht :D denn ich bezweifel dass deine CPU standardmäßig mit über 2V Vcore gelaufen ist :p
 
Hallo alle :)

Habe mich letztens auch ans OCing gewagt, und möchte kurz meine Einstellungen/Ergebnisse überprüfen lassen! Bin sehr dankbar für jede Antwort.

Mein System:

i5 2500k (Kühler: Arctic Freezer 13 (92mm))
Asus P8P67 Pro (B3)
MSI GTX970
be quiet! STRAIGHT POWER E8 CM (680W)
Kingston Grey Series (2x, 4GB, DDR3-1600, DIMM 240)
Windows 7 Pro 64bit

Als erstes Ziel habe ich mir 4,2ghz bei allerhöchstens 70 Grad im Stresstest vorgestellt. Nach Recherche im Internet und diversen Foren habe ich folgende Einstellungen vorgenommen:

Multiplier: 42x
EPU Power Saving Mode - Disabled
CPU PLL Overvoltage - Disabled
(Dazu die Timing des RAMS gemäss Hersteller angepasst, im BIOS war etwas anderes)

Load Line Calibration - HIGH (50%)
VRM Frequency - Manual - 350
Phase Control - Extreme
Duty Control - Extreme
CPU Spread Spectrum - Disabled

Spannungen:
Vcore: 1.25
RAM: 1.65 (auch gemäss Hersteller)
Die weiteren Spannungen habe ich von Auto auf den Standardwert geändert, soll mehr Stabilität bringen, obs stimmt weiss ich nicht)
VCCA: 0.925
VCCIO 1.05
CPU PLL 1.70
PCH Voltage 1.050

C3/C6 - Disabled

Sind die Einstellungen so vertretbar?

Dazu Prime95 auf "SMALL FFTs" für 90min laufen lassen. Die Ergebnisse:



Prime95: Keine Fehler nach 93min


Ich hätte gesagt, schaut gar nicht so schlecht aus? Vcore schwankte während dem Stresstest meistens zwischen 1.200 - 1.208.
Werde die Tage Prime 7-8h laufen lassen um einen richtigen Stabilitätstest durchzuführen. Soll ich hier weiterhin Small FFT? Large FFT testes afaik noch den Speicher. Blend ist ein Mix? Was ist am Besten geeignet um die Stabilität zu testen?

Frage:
Load Line Calibration (LLC) scheint ein oft diskutiertes Thema zu sein. So wie ich das nun verstanden habe, verringert diese Einstellung den vdroop, also dass die Einstellung im BIOS möglichst genau Eingehalten wird. Das Problem ist aber, dass so auch sehr kurze, unmessbare Vcore-Spitzen auftreten können, welche schädlich für die CPU sind. Stimmt in etwa?

Mein BIOS hat folgende Einstellungen beim LLC: Auto, Regular (0%), Medium (25%), High (50%), Ultra High (75%), Extreme (100%). Von Extreme wird sehr abgeraten, ausser man macht Extreme Overclocking :D

Wenn ich mit 1.25 vCore auf "Regular" stelle, krieg ich nen BSOD im Idle nach kurzer Zeit. Auf "Medium" gibts nach 2min Prime einen Freeze. Auf High habe ich den obigen Test absolviert.
Wie soll ich hier weiter vorgehen: LLC reduzieren und folglich den Vcore leicht erhöhen, oder auf HIGH belassen und weiter die Stabilität testen?
 
Wie soll ich hier weiter vorgehen: LLC reduzieren und folglich den Vcore leicht erhöhen, oder auf HIGH belassen und weiter die Stabilität testen?

LLC auf 0% oder maximal 25% und damit einen stabilen Wert finden, so würde ich vorgehen. Statt Prime Small FFTs wählst du den Custom Run an und trägst dort bei min. und max. 1344 ein und setzt den Haken bei "In-Place FFTs". Das lässt du mal so 30-45min laufen und schaust ob das stabil ist, dazu zählt ebenfalls in der Ereignisanzeige -> Benutzerdefinierte Ansicht -> Adminstrative Ereignisse von Windows nach WHEA Loggern zu schauen, diese sind ebenso ein Zeichen für zu geringe Spannung, auch wenn Prime nichts meldet. Sobald du einen WHEA Logger bekommst kannst du abbrechen und die Vcore ein wenig (sagen wir mal um 0.010V) erhöhen und wieder den 1344 run starten.
 
@Heinz
20 Sekunden. Jetzt biste in Zugzwang^^

1.287v .... keine Perle mit 4.4Ghz. Ich glaub ich geb mich damit zufrieden^^
 
Zwei Kerne mehr :-)
 
Bah! Ick hatte jar nich mitjeschnitten, dass Du nen octa jekooft hast.
Jetzt sache bloß bei CaseKing in Charlottenburch:o
 
na loogen.
 
Also bei mir zeigt er die VID dynamisch an, aber ich hab halt auch keinen Haswell :p daher keine Ahnung ob dir das hilft.
 
 
Danke.

Na toll. Wenn da wenigstens "Uncore-Voltage" oder so stehen würde. :D Aber nicht mal VTT drin. Da fehlt die Hälfte. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei JZ jetzt ein BIOS bestellt. Für 9€ inkl. Aktualisierungen ist das voll i.O. finde ich. Zumal ich die Funktion dann sicher auch für eine andere CPU die irgendwann mal auf das Board kommen wird sicher nutzen kann.
 
Naja, man erkennt den Wert daran, was man selbst eingestellt hat. Auf "Standard" geht das Ding halt auf 0.9V runter.
 
R1c3 schrieb:
LLC auf 0% oder maximal 25% und damit einen stabilen Wert finden, so würde ich vorgehen. Statt Prime Small FFTs wählst du den Custom Run an und trägst dort bei min. und max. 1344 ein und setzt den Haken bei "In-Place FFTs". Das lässt du mal so 30-45min laufen und schaust ob das stabil ist, dazu zählt ebenfalls in der Ereignisanzeige -> Benutzerdefinierte Ansicht -> Adminstrative Ereignisse von Windows nach WHEA Loggern zu schauen, diese sind ebenso ein Zeichen für zu geringe Spannung, auch wenn Prime nichts meldet. Sobald du einen WHEA Logger bekommst kannst du abbrechen und die Vcore ein wenig (sagen wir mal um 0.010V) erhöhen und wieder den 1344 run starten.

Ok, vielen Dank!
Also LLC ist jetz auf 0%. Damit ich den Test mit Prime auf 1344k absolvieren kann, muss ich den Vcore auf satte 1.295 anheben (für 4.2ghz)! Alles darunter gibt mir einen BSOD. Mit 1.295 lief der Test dann 45min problemlos, auch in der Ereignisanzeige war nichts. Temps waren max 59 Grad.
Für 4.2ghz dünkt mich dieser vcore aber ziemlich hoch, oder? Andere haben ihren 2500k@4.5ghz mit 1.3, wie ich in anderen Foren gelesen hab. Überseh ich etwas, oder hab ich einfach einen OC-Krüppel erwischt? ^^
 
Weil die LLC auf extreme haben, es aber nicht erwähnen?
 
@MikeyTK

Kann gut sein dass deine CPU nicht so gut geht wie die von anderen, frag mal Banger, der kann dir ein Liedchen davon singen ;) und wie HisN bereits gesagt hat, viele nutzen halt auch hohe LLC Settings ohne es explizit zu sagen, muss jeder selber wissen was er seiner CPU zumutet, ich persönlich würde es nicht tun.
 
Ist halt so eine Sache. Ich bin da sehr pragmatisch und übertakte oft mehr schlecht als recht mit der Brechstange. Sowohl meinem i5-3570K als auch meinem aktuellen i7-3770K mute ich ohne mit der Wimper zu zucken ein LLC von 50% zu. Der i5 hat so mehr als 2 Jahre mit 4.5GHz gefunzt, ohne Mucken. Und wenn der i7 auch wieder 2-3 Jahre halten sollte, bin ich zufrieden. Viel wahrscheinlicher ist aber, dass der i7 bereits Ende 2015 ersetzt wird, da ist es mir ziemlich Banane, ob LLC auf 50% oder LLC auf 0% steht, so lange hält jede CPU durch. Man darf aber nicht vergessen, dass ich alle Stromsparmodi aktiviert habe, wirklich gefordert wird mein Prozessor also NUR beim Zocken und soviele Stunden pro Woche komm ich auch nicht dazu. Im Bürobetrieb läuft die CPU mit 1.6GHz und da juckt das LLC 50% erst recht keinen...

Klar, wenn man natürlich seine CPU so übertakten will, dass sie Jahre unter praktisch Dauerlast halten würde, ist "meine" Methode nichts, aber sind wir ehrlich, welche CPU wird schon so gefordert, dass ein LLC von 50% ernsthaft die Lebensdauer verkürzt, so dass es der User merken wird? Mir ist es schlichtweg zu aufwändig, Stunden in das OC zu investieren um in 0.01V Schrittchen die minimal mögliche Spannung und in 50 -100MHz Schrittchen die maximal mögliche Taktrate zu eruieren. Also ab ins BIOS, Multi auf 45, LLC 50, 1.25V drauf, RAM ordentlich konfigurieren und gut ist. Dauerte beim i7 letzthin knapp 5 Minuten und seither läuft er gamestable auf 4.5GHz. Mir ist aber bewusst, dass ich vermutlich beim i5 und beim i7 zweimal Glück hatte und gute Modelle erwischte.

Wie auch immer, soll keinesfalls wertmindernd für die vielen tollen Ratschläge, Anleitungen und Feedbacks hier im Thread sein, es stellt einfach meine persönliche Sicht der Dinge dar.
 
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