[Sammelthread] Intel Haswell, Sandy & Ivy Bridge Overclocking: Fragen (Teil IV)

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AnkH schrieb:
Ist halt so eine Sache. Ich bin da sehr pragmatisch und übertakte oft mehr schlecht als recht mit der Brechstange.

Muß ich echt schmunzeln bei dem Beitrag - geht mir eigentlich genauso und handhabe das mit meinem aktuellen 5820k ganz ähnlich.

Ich ertappe mich dann aber doch dabei, daß ich hier und da mitlese und dann auf Grund der Tips, Tricks und Hinweise dann doch nochmal mein Setting anpasse und dann doch nochmal den ein oder anderen Benchmark laufen zu lassen. Hier und da dann vielleicht doch eim bisschen die Spannung reduziere usw. :-)

Macht dann eben doch Spaß wenn man merkt, daß man wieder ein Detail mehr verstanden hat und seine Lehren draus ziehen kann.
 
R1c3 schrieb:
@MikeyTK

Kann gut sein dass deine CPU nicht so gut geht wie die von anderen, frag mal Banger, der kann dir ein Liedchen davon singen ;) und wie HisN bereits gesagt hat, viele nutzen halt auch hohe LLC Settings ohne es explizit zu sagen, muss jeder selber wissen was er seiner CPU zumutet, ich persönlich würde es nicht tun.

Wie Böse kann die LLC den eigentlich sein? Hab irgendwo mal gelesen, das eine hohe LLC Einstellung locker schon mal Peak Spannungswerte von + 0,1 Volt erzeugen können. Merken kann man die wohl kaum, da diese Peak Werte immer zu kurz auftreten und daher gar nicht in CPU-Z angezeigt werden.
 
Ist es eigentlich so gesehen "besser" LLC abzuschalten oder anzulassen?
Ich meine mal gelesen zu haben, dass ein abgeschalteter LLC deutlich gesünder ist
 
Bei den Haswell wirkt sich das Abschalten der LLC ohnehin nur auf die Vccin aus. Bei den anderen CPUs sollte man die LCC nicht völlig ausschalten.
 
Wie Böse kann die LLC den eigentlich sein?

Ich würde sagen das kommt ganz darauf an wie hoch der Wert ist und wie hoch die anliegende Vcore, bei 100% und 1.3V Vcore können die Peaks durchaus ziemlich hoch ausfallen, daher würde ich Ankh zustimmen dass man bis 50% gehen kann wenn man es denn gerne etwas fixer haben will :D bei mir kommt da eher der Spass für das Basteln/Ausprobieren dazu der mich von sowas abhält, aber das ist halt Geschmackssache.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass ein abgeschalteter LLC deutlich gesünder ist

Im Grunde verringert LLC den Vdroop (bei Haswell/Devil's Canyon nicht mehr, aber bis inklusive Ivy gilt das), also den Abfall der Spannung wenn von Idle auf Last gewechselt wird, bei diesem Wechsel entstehen Spannungsspitzen die abgefangen werden in dem eben die Spannung durch den Vdroop abgesenkt wird. Wenn man jetzt LLC auf 100% setzt würde der Vdroop völlig verschwinden und Idle und Last Spannung sind quasi identisch. Wenn jetzt von Idle auf Last gewechselt wird können die Spannungsspitzen nicht mehr abgefangen werden und übersteigen das im Bios/UEFI gesetzte Spannungslimit (teils deutlich) und du hast ganz kurz Spannungen anliegen die durchaus ungesund sein können für deine CPU.

Wenn man sich jetzt noch in relativ niedrigen Spannungsbereichen befindet ist das nicht so schlimm, da man ja noch Luft nach oben hat, wenn man aber eh schon mit 1.35V Vcore arbeitet können die Peaks durchaus gefährlich werden. Mit LLC 25% oder auch noch 50% sollte man aber relativ problemlos arbeiten können, nur von den höheren sollte man die Finger lassen.
 
R1c3 schrieb:
Im Grunde verringert LLC den Vdroop (bei Haswell/Devil's Canyon nicht mehr, aber bis inklusive Ivy gilt das)
...Quatsch,

da sämtliche Spannungen in der CPU geregelt werden und ausserhalb nur mit IDs gearbeitet wird, wird das missgedeutet !

Das ist wie ein Wasseranschlußsystem in einem Haus. Man kann jeden Wasserhahn einzeln aufdrehen, wie z.B. Vcore, Uncore, Cache usw. aber anhängig ist der Druck vom Haupthahn im Keller. Wird der vermindert, ändern sich auch der Druck alle Einzelanschlüsse. So einfach ist das !

Wer es nicht glaubt, sollte es direkt nachmessen und keine Tools glauben, die nur IDs zeigen, aber keinen echten Spannungswert ;-)
 
Dann lass es mich so formulieren: Bei Haswell verändert LLC das gesamte Spannungsverhalten aller darauf aufbauenden Spannungen, nicht nur der Vcore, zufrieden oder hab ich dich gerade missverstanden ? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch nicht korrekt: LLC ist ein Feature des Boards und regelt einzig die Spannung/en die in die CPU gehen. Bis Ivy also unter anderem VCore und VCache. Bei Haswell wird das aber von den FIVR übernommen so dass LLC einzig Einfluss auf die Eingangsspannung nimmt.
 
So, das BIOS von JZ ist da. Es gehen jetzt alle Kerne auf 3,6GHz :)

Jetzt wird getestet. Mit 3,4GHz brauchte ich 0,932V-0,937V um alles stabil zu haben. Mal schauen, ob jetzt 0,995V ausreichen.
 

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Für so ziemlich alle Intels bis einschließlich Ivy gilt das ja auch, erst Haswell mit seinen FIVR ist da anders.
 
Ist also empfehlenswert, dass ich lieber LLC senke und die Kernspannung und die Eingangsspannung minimal erhöhe?

@ Hisn: Hast du die Portable-Version von HW-Info oder die installierte? Irgendwo muss es ja herkommen, dass bei mir die Hälfte fehlt. Oder hat mein Board und meine CPU nicht die Sensoren, die bei 2011-3 vorhanden sind?
 
Portable. Und ich weiß leider nicht :-(
 
Dann werde ich das wohl nie erfahren, ob sich die Cache-Spannung im Idle bei Override absenkt. Es sei denn, ich finde ein anderes Programm.
 
Thanok schrieb:
Für so ziemlich alle Intels bis einschließlich Ivy gilt das ja auch, erst Haswell mit seinen FIVR ist da anders.

Oder so: ...denn die Tools zeigen bei offset und adaptive wie sich die VID hebt und senkt, wohingegen sie bei override eben immer als fester Wert angezeigt wird.
 
Banger schrieb:
...Oder hat mein Board und meine CPU nicht die Sensoren, die bei 2011-3 vorhanden sind?
Das ist vermutlich die Antwort auf die Frage. Wenn das Board nicht über die entsprechenden Sensoren verfügt, wird nix angezeigt.
 
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