TiBoTittiKack schrieb:
1) Kein Mensch sagt, dass ein Projekt nach 3 Jahren fertig sein muss. Aber WENN andauernd anderslautende Ankuendigungen gemacht werden, die nicht eingehalten werden, dann muss man den Beteiligten attestieren, dass sie nicht auf der Hoehe der ihnen zugeteilten Aufgaben operieren.
Als Erstens werden nicht andauernd anderslautende Äußerungen gemacht, und Zweitens hat CIG stets kommuniziert, was sie machen, woran sie arbeiten und wie und warum sich die Roadmap verändert. Und stets haben sie in Wort, Tat und Resultat auch nachgewiesen, über was sie da reden. So wurde das Arena Commander Modul auf einen späteren Milestone verschoben, zu dem die erste Ausbaustufe der PU Server-Technologie verfügbar sein würde, weil CIG der Meinung war, dass der geplante Release auf Basis des CryEngine-Netcode den gestiegenen Spielerzahlen nicht gewachsen sein würde. Und plangemäß wurde der Arena Commander dann auch mit einer nur kleinen Verzögerung mit der Implementierung der PU Server-Technologie veröffentlicht. Die Produktion selbst hat sich an diesem Punkt um keinen Deut verzögert. Es wurde lediglich entschieden, dass die Spieler erst zu eine späteren Milestone Zugriff auf das Modul erhalten würde. Erst in der Kommunikation mit den Medien wurde aus dieser Entscheidung eine Verzögerung, der schnell Probleme in der Produktion angedichtet wurden.
Desweiteren hat CIG viele Milestones pünktlich erreicht, etwa die erwähnte Implementierung der ersten Stufe der eigens entwickelten Server-Technologie, die Implementierung des Physics Grid, die Umstellung der Engine auf 64Bit floating-point precision und damit auch die Implementierung der Large World Maps, die Implmentierung der Zoning-Technologie oder die Fertigstellung der umfangreichen World Editoren und Art Asset Libraries. All dieses Milestones wurden zeitnah zu den jeweils gesetzten Deadlines erreicht und demonstriert. Darüber haben die Medien nicht berichtet (warum auch), und deshalb weißt du nichts darüber, weil du das Spiel nur aus der Ferne oder zumindest nicht zeitnah verfolgst. Dennoch hast du die Arroganz, die Kompetenz und Absichten der Entwickler in Frage zu stellen. Du solltest dir klar machen, dass Star Citizen kein Projekt ist, dass hinter den verschlossenen eines fernen Elfenbeinturms stattfindet und über dass man nur alle paar Monate etwas hört. Daher wirken solche Kommentare für jemanden, der Projekt aus der Nähe verfolgt, schnell befremdlich.
TiBoTittiKack schrieb:
2) Wenns ichs richtig erinnere, hat Gardiner ihren MBA gemacht waehrend sie bereits bei CIG gearbeitet hat. Kein Problem. Aber so jemanden als "Vice President of Marketing" (Is sie das ueberhaupt momentan? Sie wurde ja auch als "Director of Sales and Marketing" vorgestellt.. man weiss es nicht) hinzusetzen, isn Witz. Vor allem, wenn der Lebenslauf der Person sie als Kleindarstellerin/Schauspielerin ausweist, die keinerlei relevante Erfahrungen im Bereich Spieleentwicklung hat. Man rekrutiert auch nicht den naechstbesten Mechatronik-Azubi auf die Stelle eines Chefingenieurs bei VW...
Sandi Gardiner hat das Unternehmen und Projekt gemeinsam mit Chris Roberts aufgebaut und war vom ersten Tag u.A. für das Marketing und den Customer Support verantworlich. Zur Erinnerung: Wir reden hier und das erfolgreichste Crowdfunding-Projekt und eine der größten Spiele-Produktionen aller Zeiten. Wenn das nicht - neben ihrem Master in Business Administration - ihre Qualifikation unterstreicht, was dann?
Dass Chris Roberts sich in seinem engsten Kreis mit Leuten umgibt, denen er vertraut und von denen er weiß, dass die Zusammenarbeit hervorragend funktionieren wird, sollte nicht verwundern. Oder willst du ihm auch vorwerfen, dass er nicht Gabe Newell, sondern einen Medien-Anwalt und langjährigen Freund zum Vice-President gemacht hat?
Abgesehen davon brauchst du kein Harvard-Abschluss oder keine langjährige Erfahrung als Top-Manager bei Google oder Microsoft, um in dieser Position arbeiten zu können. Es wird dich vielleicht überraschen, aber das deutsche Marketing einiger der bekanntesten Gaming-Franchises liegt in den Händen von Leuten, die nur eine Ausbildung im Einzelhandel vorweisen können. Die Marketing-Aktivitäten eines bekannten großen Publishers in Österreich werden (bzw. wurden damals; ist schon ein paar Jahre her) von einem blutjungen Azubis eben jenes Unternehmens übernommen (raus aus der Berufsschule, rein in eine Manager-Position). Ich saß in diesem Unternehme selber in einem Vorstellungsgespräch als Marketing Manager für einen bekannten Franchise, konnte mich aber gegen Mitbewerber, der in diesem Unternehmen für eine entsprechende Rolle ausgebildet wurde und sich just ebenfalls für diese Stelle beworben hatte (und dem Chef somit bestens bekannt war), verständlicherwesise nicht durchsetzen. Und ich hatte zu diesem Zeitpunkt keinerlei Erfahrungen auf diesem Gebiet und war im Begriff, mein Studium abzubrechen.
Das war übrigens auch ein Familienunternehmen. Ein sehr, sehr großes sogar. Eines der größten in dieser Branche. Bestimmt hast du einige Spiele dieses Unternehmens auf deiner Festplatte.
TiBoTittiKack schrieb:
Und was exakt bedeutet "Und selbstverständlich ist CIG ein Familienunternehmen" ? Was ist selbstverstaendlich daran, ein Spieleproduktions-Projekt als Familienunternehmen aufzuziehen? Wurde das am Anfang so kommuniziert ?
Welche Rolle spielt das? Willst du jetzt jedem Familienunternehmen Vetternwirtschaft vorwerfen? Und ja, es war von Anfang an bekannt, dass Chris Roberts und Sandi Gardiner ein Paar sind. Erst Derek Smart hat dieses Detail hervor geholt und zu eine große Geschichte aufgeblasen, um es Leuten wie dir, die schlecht über das Projekt denken wollen, als etwas Verwerfliches und Indiz für krude Machenschaften zu verkaufen.
TiBoTittiKack schrieb:
3) "C R O W D F U N D I N G" ... Synonym fuer ne besonders zynische Form der Anlocke, bei der Privatpersonen dazu gebracht werden, in ein Projekt zu investieren, ohne dabei ein Anrecht auf Einblick in die laufenden Prozesse und Finanzen zu bekommen und ohne dabei am Ende eine Dividende einzufahren. Das kann in Ordnung sein, solange die Spieler sich an die Regeln halten; aber eben auch nur dann.
Schön, du hast ein Problem mit Crowdfunding. Das kann ich sogar nachvollziehen, denn dieses Geschäftsmodell birgt signifikante Risiken. Das sagt aber wenig über das Spiel aus. Und ich verstehe nicht, warum du dich an diesem Projekt so hoch ziehst. Wenn dir das Projekt und das Finanzierungsmodell suspekt sind, dann tritt doch einfach einen Schritt zurück und warte ab, wie es sich entwickelt.
TiBoTittiKack schrieb:
Kein Mensch hat Roberts beschuldigt, das Projekt von vornherein als Betrug angelegt zu haben, aber ist das wirklich ein Trost fuer die Backer, wenn das Projekt am Ende an Ego und Inkompetenz scheitert? Egal...es ist allerhoechste Zeit, dieser Art der Projektfinanzierung ein paar verbindliche Regeln aufzuerlegen. Davon werden alle zukuenftigen Projekte profitieren.
Es gibt bis dato nicht einen einzigen stichhaltigen Beweis, dass Chris Roberts in die eigene Tasche wirtschaftet oder dass das Projekt inkmpetent geführt wird. Es gibt einzig und allein die Schmierenkampagne des Derek Smart, der nachwievor jeden Beweis für seine Behauptungen schuldig bleibt, und den Artikel, der sich auf Zeugen beruft, die bereits der Lüge überführt wurden, und von einer Autorin verfasst wurde, die es zumindest versäumt hat, eine böswillige Absicht ihrer Quellen auszuschließen und CIG eine faire Chance zu geben, zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen. Diese Behauptungen werden nicht wahrer, nur weil sie ständig wiederholt werden. Nur Beweise zählen, und die CIG für einige der Anschuldigungen bereits geliefert.
TiBoTittiKack schrieb:
4) Was wie wann zusammenfaellt, wird die Zeit zeigen. Die hysterische Paranoia auf Seiten CIG spricht eine ganz eigene Sprache. Das laecherlichste an dieser Angelegenheit: NICHTS von dem, womit CIG gerade seine Zeit verdudelt, wird dem Projekt als solchem helfen.
CIG werden schwere Straftaten vorgeworfen, und entsprechende Artikel machen nun auf namhaften Webseiten die Runde. Abgesehen davon dass diese Anschludigungen emotional belastend sind. Ich möchte dich mal sehen, wenn du beschuldigst wirst, ein Rassist, Arschloch und Betrüger zu sein und du mit ansehen musst, dass diese Anschuldigung von anderen unbesehen als Wahrheit übernommen werden. Oder wenn deine Kinder in diese Geschichte hinein gezogen werden. Dann würdest du wahrscheinlich auch "hysterisch" reagieren.
Natürlich geht CIG gegen diese Anschuldigungen vor. Das hat nichts mit lächerlicher Paranoia zu tun. Lächerlich ist höchstens, dass ein solch schlampig recherchierter und verifzierter Artikel publiziert werden konnte. Und man muss kein "Fanboy" sein, um den fragwürdig recherchierten Hintergrund des Artikels zu erkennen. Aber es hilft ungemein, etwa wenn man hört, dass bei CIG Farbige oder alte Mitarbeiter nicht erwünscht sind. Als "Fanboy" fragt man sich dann, wo die vielen älteren Mitarbeiter auch schwarzen, arabischen, mexikanischen, asiatischen und weiblichen Mitarbeiter her kommen und warum Sandi so viele Frauen im Customer Support Team einstellt, wo sie doch mit anderen Frauen nicht klar kommen sollen (diese Mitarbeiter haben diese Anschuldigungen ürbigens widerlegt, aber wahrscheinlich sie unter Androhung von Jobverlust zu diesen Aussagen gezwungen, gelle?).