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News Star Citizen: Neue (alte) Vorwürfe gegen Chris Roberts' Megaprojekt

Ein frischer Tweet von Derek Smart, der sehr, sehr, sehr tief blicken lässt.

Wer will jetzt noch glauben, dass Derek Smart nicht hinter alledem steckt? Oder den angeblichen Quellen noch Glauben schenken?

Wenn es dann noch stimmt, dass eine der Quellen tatsächlich anhand eines Mitarbeiter-Ausweis identifiziert wurde, der nicht existieren kann, weil CIG keine Mitarbeiter-Ausweise ausstellt, dann drängt sich der Verdacht auf, dass einige oder vielleicht sogar alle ngeblichen Quellen tatsächlich gar nicht existieren, sondern von Derek Smart erfunden wurden (die Leute, mit der Lizzy Finnegan telefoniert haben soll, können Mitläufer von Derek Smart gewesen sein, wie der berüchtigte Ex-Backer "Manzes"). Das würde auch erklären, warum die Aussagen der Quellen stellenweise in der eigenwilligen Wortwahl so verädchtig nach Derek Smart klingen.

An der Stelle Frage ich mich eigentlich nur noch, ob Lizzy Finnegan einfach nur in eine Falle getappt ist, oder wissentlich mitgespielt hat.
 
noxon schrieb:
Ich lese mit nur die SC Foren durch und kümmere mich grundsätzlich nicht um GG. Allerdings trieben sich in den SC schon wieder GG Spinner herum die fragten warum man sich denn mit ihnen anlegen würde und dass man sich eventuell auf was gefasst machen könnte, wenn das so weiter ginge.
Quelle? :rolleyes:

noxon schrieb:
Wenn ich schon so eine Scheiße lese wird mir schlecht. Anscheinend muss man jetzt schon Angst haben die zu erwähnen sonst wird sofort die ganze Meute auf einen losgelassen.
Wohl kaum.
Zumal GG mittlerweile eine Community mit unterschiedlichen Sub-Gruppen ist, die sich auf unterschiedlichen Seiten tummeln.

noxon schrieb:
Wichtiger sollte dir die Frage sein, ob die Technologie langsam fertig ist. Es geht nicht darum, ob die Systeme fertig werden, sondern ob das Baukastensystem aus dem die Systeme zusammengesetzt werden fertiggestellt wird. Danach lassen sich die Systeme nämlich sehr leicht in recht kurzer Zeit erstellen.
Content (sofern nicht generisch) zu erstellen, ist bei einer AAA-Produktion ja wohl das aufwändigste, was es gibt.
Und Star Citizen ist kein Baukastensystem.
Daß unterschiedliche Teile des Spiels parallel fertig gestellt werden, ist ganz normal. Sonst würde die Entwicklung so eines Spiels über 10 Jahre dauern.
Anders ist nur, daß diese Teile schon vor dem eigentlichen Release einigermaßen gepolished werden und wir diese als Appetit-Häppchen serviert bekommen.

noxon schrieb:
Was war denn das für ein Kritikpunkt? Controllerbalance vielleicht?
Es gibt Themen die sind momentan noch viel zu früh um diskutiert zu werden.
Vielleicht war es das, vielleicht war es auch ein anderes der großen Themen. Gab's ja mehr als einmal.
Zu früh ist das keinesfalls. Der Arena Commander steht schon lange, und dort kann auch die Balance der Schiffe getestet werden. Es ist wichtig, sich über Kernaspekte des Spiels jetzt schon Gedanken zu machen, um nicht unnötig Ressourcen zu verschwenden, indem man in die falsche Richtung arbeitet.

GevatterTod schrieb:
Das ist ist ein wenig unfair. Zweifelsohne gibt es keinen Entwickler und kein Projekt dieser Größe, bei dem die Kommunikation zwischen der Community und den Entwicklern so eng, lebhaft und persönlich ist.
Persönlich und einseitig schließt sich imo irgendwie aus.
Ich hatte mir davon einfach mehr erhofft.

Daß es bei der Menge an Fans nicht möglich ist, da mit jedem ein Kaffee-Kränzchen zu halten, ist verständlich.
Aber daß der "Community Manager" im Forum kaum aktiv ist, ist für mich z.B. so eine Sache, bei der es sich so anfühlt, als ob sie es nicht mal versuchen.

GevatterTod schrieb:
Star Citizen ist zu einem Stellvertreter-Krieg in der Gamergate-Kontroverse geworden.
Bitte was?
Star Citizen ist bei GamerGate komplett irrelevant. Ganz ehrlich ... das Thema ist quasi nicht existent.
Der Einzige, für den dieses Thema wirklich wichtig ist, ist Derek Smart, der wahrscheinlich auch seine Finger im Spiel hatte, was diesen Artikel angeht.
 
Bei dieser Art der Artikulation und den offensichtlichen Motiven hinter solchen Statements halte ich es für einen Fehler einem Mr. Smart die Aufmerksamkeit und Bühne zu schenken, die er augenscheinlich damit zu erreichen hofft.
 
Chiccio schrieb:
wird nen teufel tun und sich jedesmal neue Raum Schiffe für hunderte von Dollars kaufen, wenn man wieder mal von nem Trupp der 24/7 Profi-Zocker abgeschossen wurde,

deswegen schrecke ich auch noch vor dem Spiel zurück
schon bei BF3 nervt es mich, dass Leute die schon länger zocken wesentlich bessere Ausstattung haben und damit teils haushoch überlegen sind
 
GevatterTod schrieb:
Ein frischer Tweet von Derek Smart, der sehr, sehr, sehr tief blicken lässt.

Wer will jetzt noch glauben, dass Derek Smart nicht hinter alledem steckt? Oder den angeblichen Quellen noch Glauben schenken?

Wenn es dann noch stimmt, dass eine der Quellen tatsächlich anhand eines Mitarbeiter-Ausweis identifiziert wurde, der nicht existieren kann, weil CIG keine Mitarbeiter-Ausweise ausstellt

Wo lassen diese paar Tweets tief blicken? Diese paar Tweets könnten von jedem stammen, der Star Citizen mit misstrauischen Augen beäugt. Keines beweist, dass Derek Smart hinter dem Escapist Artikel steckt (was er auch auf seiner Website abgestritten hat). Gerade deswegen frohlockt DS noch mehr, weil Chris Roberts diesem Trugschluss erlegen ist und ihn mehrmals beschuldigt hat.

Ich fürchte da ist Chris Roberts der Zorn zu Kopf gestiegen und er hat Derek Smart als Ursache allen Übels hergenommen, aber im Falle des Escapist Artikels vielleicht doch nicht zutrifft.

Was Mitarbeiter Ausweise betrifft: was ist, wenn es sich nur um eine Visitkarte handelt? Das macht fast jede Firma für ihre Mitarbeiter. Ist also auch eine Art Ausweis.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
...
Davon abgesehen: Ich persönlich hätte einen inkrementellen Ansatz mit SC1 - SC2 - SC 3 usw. besser gefunden....Erstmal mit SC1 eine Technik- und Designbasis (alleine das Schaffen vom ganzen Content wow, Designs, "Stuff-Klassen", usw.-die Arbeiten an der Engine und Hardwareskalierbarkeit (sonst werden die nur 2 Lizenzen an Jeff Bezo und Bill Gates verkaufen, die SC in ihren Rechenzentren laufen lassen ;)) ) schaffen und eine begrenzte Zahl von Features einsetzen. Aber nun ja, man hat sich anders entschieden...:cool_alt:

Diesen Ansatz geht ja Elite, nur die Backer sind da auch nicht glücklich ;). Aber leider funktioniert das in Star Citizen nicht. Nehmen wir Eilte zum Beispiel, in Elite steht das Schiff im Vordergund. Bei Star Citizen dein Avatar. So wurde es in der orginalen Kickstarter-Kampagne auch versprochen, das hat natürlich Konsequenzen.
CIG muss den Avatar in jede Design-Entscheidung mit einfließen lassen, Schiffe wurde da auch schon für umdesignt. Deshalb ist der FPS-Part auch so wichtig. Das ist ein fundamentaler Bestandteil, jede Animation, jeder NPC, jeder Spieler greift auf diesen Part zu. Was die Schiffe betrifft, so werden die gerade auf ein prozedurales und auf das neue modulare Raumsystem umgestellt (die Technik dahinter ist fertig, nur das Anpassen der Schiffe dauert). Das Team in Frankfurt hat während der Wartzeit beispielsweise einen Prototypen gebaut, der prozedurale Planeten erschafft und mit Hilfe der eigenen Streaming-Technologie Landeanflüge ohne Ladezeiten ermöglicht.

Ist ist sehr schwer zu sagen, was man dazu benutzen könnte, um ein SC1 zu machen.
Technische Vorraussetzungen sind:
Double Precision Grafik-Engine, für "große" Karten - Check
Backend für cloudbasierte Server (Docker-Support, u.a.) - Check
"FPS"-Part (realisitische Animationen 1st Person<->3rd Person, NPCs, Spieler-Chars) - Check
Raumschiffe (auch wenn diese in der Warte-/Zwischenzeit überarbeitet werden) - Check
Raumflugbasics (Arena Commander) - Check
Universe-Generatior (zum Simulieren der NPCs, Wirtschaft, etc) - Check
AI (für NPCS, Moon Collider in Kombination mit dem Frankfurter Büro machen einen guten Job) - Check
Assets für Planeten, Landezonen Raumstationen, etc. (Wir haben ja einiges schon gesehen bei der Large World Demo) - Check

Daraus kann man dann auch ein Star Citizen bauen^^ ohne inkrementellen Ansatz ;).
Eine der nächsten Veröffentlichungen wird das Baby-PU sein, in dem alle Technologien vereint werden. Und ab da wird dann inkrementell Ausgebaut. Das wird sich dann auch mehr wie ein Spiel anfühlen und auch Bedenken bei einigen zerstreuen, die mit dem modularen Entwicklungsprozess ihre Probleme hatten.

Warten wir auf den 10.10 :)
 
Die Vorwürfe sind mir eigentlich relativ egal, solange Roberts ein gutes Spiel liefert ;)


Gruß,
Der Doc.
 
GevatterTod schrieb:
Davon mal ab ist die CryEngine zwar eine FPS-Vehicle-Engine, aber eben kein FPS-Generator, der mit ein paar Mausklicks einen fertigen Shooter ausspuckt.

Na ja, doch, schon, wenn du eben ein weiteres Crysis ohne sonderlich viele Assets machen möchtest, geht das schon ziemlich schnell.

GevatterTod schrieb:
Und um deine Frage abermals zu beantworten: Game Development ist nicht seriell, sondern parallel. Die Verzögerung eines Moduls behindert nicht die Entwicklung der anderen Module.

Abgesehen von Dingen wie Design und Konzept – und dennoch stören sich einige daran, dass CIG so viele Concept Sales raushaut, dass die Prioritäten falsch liegen. Nein, die liegen genau richtig. An einem Schiff kann nicht gearbeitet werden, wenn nicht klar ist, was nun überhaupt modelliert werden soll.

GevatterTod schrieb:
Aber mittlerweile hat CIG die meisten dieser Technologien entwickelt und implementiert, wie man während der Gamesom demonstriert hat.

Jep. Ein sehr wichtiges Indiz dafür ist, dass CIG Frankfurt Zeit für eine Menge weniger wichtigen „Unfug“ hat, wie prozedurale Generierung von Planeten oder auch DX12. Ja, DX12 ist nicht sonderlich wichtig, daran könnte auch viel später gearbeitet werden, es hält den restlichen Betrieb nicht auf, wenn es nur einen DX11 Renderer gibt. Aber das Team hat tatsächlich Zeit, den kompletten Renderer auf mehr Parallelisierung umzuschreiben, anstatt nur einfach DX12 Ausgabe auf den aktuellen zu klatschen, das ist ein sehr gutes Zeichen. Sowas hätte ich eigentlich als Post Release Optimierungen erwartet.
 
franzerich schrieb:
Wo lassen diese paar Tweets tief blicken? Diese paar Tweets könnten von jedem stammen, der Star Citizen mit misstrauischen Augen beäugt. Keines beweist, dass Derek Smart hinter dem Escapist Artikel steckt (was er auch auf seiner Website abgestritten hat).
Das ist Derek Smart's Twitter-Account. Ist ja schließlich nicht so, dass Derek Smart kein Publikum hätte. Und meine Wortwahl war vielleicht unglücklich gewählt, aber das Derek Smart involviert ist, lässt sich kaum leugnen. Ob er nur diese Gruppe aus ehemligen Mitarbeitern nur zusammengeführt hat oder den Kontakt zu Lizz Finnegan hergestellt oder auf die Aussagen der Zeugen Einfluß genommen oder gar die Quellen zumindest teilweise gefälscht hat, wird sich wohl nicht ohne Weiteres festellen lassen.


franzerich schrieb:
Gerade deswegen frohlockt DS noch mehr, weil Chris Roberts diesem Trugschluss erlegen ist und ihn mehrmals beschuldigt hat.
Und das soll genau wie "CIG zu Fall bringen", wie von Derek Smart impliziert?


franzerich schrieb:
Ich fürchte da ist Chris Roberts der Zorn zu Kopf gestiegen und er hat Derek Smart als Ursache allen Übels hergenommen, aber im Falle des Escapist Artikels vielleicht doch nicht zutrifft.
Gegenüber Ortwin Freyermuth hat er angekündigt, dass sich bald einige ehemalige Mitarbeiter öffentlich zu Wort melden werden. Wie konnte er wissen, dass sich in Kürze diese Quellen an die Medien wenden werden, wenn diese angeblich unabhängig voneinander agiert haben? Er muss auf die eine oder andere Weise Teil dieser Gruppe sein, um dieses Wissen zu haben. Das würde auch ganz zwanglos erklären, wie sich diese Gruppe bilden konnte (dafür hat Derek Smart schließlich ein eigenes Postfach eingerichtet) und wie es sein konnte, dass all diese Quellen gleichzeitig mit Lizz Finnegan in Kontakt treten, mit der Derek Smart einen engen Kontakt pflegt (die Quellen hätten sich auch zu jeder anderen Zeit and jedes andere Magazin wenden können).



franzerich schrieb:
Was Mitarbeiter Ausweise betrifft: was ist, wenn es sich nur um eine Visitkarte handelt? Das macht fast jede Firma für ihre Mitarbeiter. Ist also auch eine Art Ausweis.
Also hat das Magazin mindestes eine Quelle lediglich über eine Visitenkarte identifiziert? Ich kann mir in fünf Minuten eine vermeintliche CIG-Visitenkarte zusammen basteln. Selbst wenn CIG eine einheitliche Visitenkarte führen sollte, wäre es kein Problem, diese in die Finger zu kriegen (dafür sind Visitenkarten schließlich da) und zu fälschen. Und eine Quelle, die derartige Anschuldigungen äußerst, nur über eine Visitenkarte zu identifizieren, spricht nicht gerade für die Qualität der journalistischen Arbeit der Autorin und ihres Editors.

Nachtrag: Ein Mitarbeiter-Ausweis ist übrigens auch nicht ausreichend für eine Identifzierung geeignet, denn meistens sind dies einfach nur Plastikkartenmit einem einfachen Aufdruck, die man mit einem kaum größeren Aufwand fälschen kann. Und selbst wenn der Ausweis elektronische Elemente enthält (für Schleusen o.Ä.), sind diese nichts wert, wenn die Identifizierung nur über Fotos erfolgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
"...sei zwar Visionär, aber kein Macher"

Wing Commander, Starlancer, Freelancer... alles gemacht, also wohl doch irgendwo ein Macher.
Ich denke einfach, die Konkurrenz hat Angst vor dem fertigen SC und will das Projekt mit Hetze ausbremsen, weil ansonsten mal wieder ein richtig gutes und innovatives Spiel die Messlatte höher setzt, als von der unkreativen Konkurrenz gewünscht, die lieber von der Stange produziert und auf Mainstream setzt.
Tja, Pech, aber SC wird wohl letztlich ein sehr gutes Spiel werden, und die anderen Studios müssen eben mal auch wieder Qualität statt endlos-Fortsetzungen und billig-Action produzieren.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
Davon abgesehen: Ich persönlich hätte einen inkrementellen Ansatz mit SC1 - SC2 - SC 3 usw. besser gefunden....Erstmal mit SC1 eine Technik- und Designbasis (alleine das Schaffen vom ganzen Content wow, Designs, "Stuff-Klassen", usw.-die Arbeiten an der Engine und Hardwareskalierbarkeit (sonst werden die nur 2 Lizenzen an Jeff Bezo und Bill Gates verkaufen, die SC in ihren Rechenzentren laufen lassen ;)) ) schaffen und eine begrenzte Zahl von Features einsetzen. Aber nun ja, man hat sich anders entschieden...:cool_alt:

Hat man nicht, genau das wird doch gemacht. Die späteren Systeme und Features werden schon designed, natürlich, das muss ja auch mehr oder weniger so sein. Wirklich daran gearbeitet wird nicht, nur an Dingen, die erst einmal fürs Release nötig sind. FPS, Engine, Content. Ja, FPS, im Gegensatz zu Elite gehört das von Anfang an zu Star Citizen dazu. Wird Elite afaik auch nie haben, vielleicht mal Herumlaufen in der ersten Person, aber nicht wirklich ein FPS Element.

Elite nimmt einfach eine Menge Abkürzungen, die SC zusätzlich nehmen müsste zu dem, was sie eigentlich machen wollen, um ein frühes Release a la Elite möglich zu machen. Elite ist das egal, Elite möchte gar keine so aufwändige Optik haben und konzentriert sich stattdessen lieber auf den Simulationsteil. Wenn also Star Citizen irgendwann rauskommt und das aktuelle Elite „nutzlos“ macht, arbeitet Frontier bestimmt schon an Simulation ganzer Städte auf Planeten mit Atmosphäre. :)
 
@GevatterTod
Ich persönlich glaube nicht, dass Derek Smart willkürliche, Fake Quellen hernimmt. Das passt nicht zu seiner Art (weil er immer versucht jede Informationsquelle zu verlinken). Bei anonymen Informanten kann man aber nicht mehr so leicht verlinken.
Das mit der Ankündigung gegenüber Ortwin Freyermuth klingt aber durchaus ein bisschen verdächtig. Das bedeutet aber nicht, dass die Informanten gefaked sind. Ob diese Informanten jetzt Derek Smart benachrichtigen, oder auch Escapist und Lizz - denen gehts wahrscheinlich nur darum ihre eigenen Erfahrungen mit dieser Firma von der Seele zu schreiben.
Was Visitkarten betrifft: ist ja auch nur eine Vermutung von mir. Klar kann man die leicht fälschen, aber was soll man machen... heute kann man ja keinem mehr glauben, ohne es nachgeprüft zu haben. Naja, wobei sie könnten es nachprüfen, wenn sie die offizielle registrierte Arbeitsmeldung überprüfen. Keine Ahnung ob sie das gemacht haben, so richtig viel erfährt man ja von keinem was...

@johnniedelta
Ja, das stimmt. Aber gestern war in einer Gamestar Kommentarfunktion die Rede davon, dass Chris Roberts schon bei Freelancer zu hoch gegriffen hat. Also dass es noch jahrelang nicht fertiggeworden wäre, wenn Microsoft nicht das Spiel aufgekauft hätte und den Fokus eingeschränkt hätte, damit es fertig wird. Mir ist da wirklich ein bisschen zuviel Selbstüberschätzung drinnen. Da habe ich den Eindruck, dass Braben mit seinem E: D zuverlässiger ist (leider interessiert mich diese Weltraumsimulation aber wenig).
 
Mit den Micky Maus Budget wird der nie Liefern können Battlefield 4 - Entwicklung hat $100 Millionen gekostet und ist noch kleiner von den Maps was der vor hat :) wer da investiert muss unter Realitätsverlust leiden ...
 
johnniedelta schrieb:
Wing Commander, Starlancer, Freelancer... alles gemacht, also wohl doch irgendwo ein Macher.

Aber nicht selber verantwortet. Er hatte immer einen Publisher als Aufpasser, der auch mal ein fertiges Produkt sehen will. Über CRs Fähigkeiten als Projectmanager wissen wir fast nichts. Nur dass er früher regelmäßig alle Deadlines gerissen und Milestones verpasst hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
TheDuffman schrieb:
Aber nicht selber verantwortet. Außerdem hatte er immer einen Publisher als Aufpasser, der auch mal ein fertiges Produkt sehen will. Über CRs Fähigkeiten als Projectmanager wissen wir fast nichts. Nur dass er früher regelmäßig alle Deadlines gerissen und Milestones verpasst hat.

Das ist ja auch das zentrale Problem bei dem ganzen Traum, mit Crowdfunding Spiele zu finanzieren. Man denkt, ohne Publisher läuft das alles viel einfacher, weil scheiß auf Deadlines, wir arbeiten einfach so lange daran, bis es wirklich fertig ist.

Das kann funktionieren mit einem gut eingespielten Team, das dann diszipliniert das Projekt abarbeitet. Wenn das Projektmanagement aber nicht klappt, dann kann es eben auch gewaltig schiefgehen. Normale Publisher ziehen dann halt einfach den Stecker raus, oder veröffentlichen es halt als verbuggtes unfertiges Spiel. Bei Crowdfunding kann man hingegen einfach immer weiter verschieben, bis die Backer sich irgendwann nach Anwälten umsehen.
 
Hab mal die Anwaltskanzleien rausgesucht die CIG in dem Update erwähnt hat die jetzt quasi parat stehen wenn der Originalartikel nicht bis morgen zurückgezogen wird, eine Entschuldigung veröffentlicht wird und eine externe Ermittlung eingeleitet wird:

https://www.cooley.com/about

http://www.harbottle.com/about-us/

Da werden die ganz großen Geschütze aufgefahren.
Nimmt jemand Wetten an ob der Escapist bis morgen den Forderungen nachkommt? :D
 
TheDuffman schrieb:
Aber nicht selber verantwortet. Er hatte immer einen Publisher als Aufpasser, der auch mal ein fertiges Produkt sehen will. Über CRs Fähigkeiten als Projectmanager wissen wir fast nichts.

Chris Roberts beste Werke stammen aus den Zeiten, als er sehr wohl (weitgehend) selbst verantwortlich war. Die Wing Commander-Reihe (inklusive Privateer) wurde entwickelt, bevor Origin von EA aufgekauft wurde. Bei Origin war Roberts weitgehend selbst für seine Projekte zuständig. Origin-Chef Richard "Lord British" Garriott kümmerte sich um sein eigenes Baby, die ebenfalls legendäre Ultima Reihe.

Nachdem EA Origin aufgekauft und das Ruder übernommen hatte, ging es mit beiden Entwickler-Legenden steil bergab. Der Druck des großen Publishers führt zu unfertigen, verbugten Ultimas und Wing Commander verschwand direkt ganz.

Wie schon geschrieben, arbeitete Roberts danach weiter als Produzent, nur halt von Filmen, nicht von Spielen. Ich denke, die Produktion eines Hollywood-Films kann man durchaus mit der eines großen Spieletitels vergleichen.
 
A. Sinclaire schrieb:
Da werden die ganz großen Geschütze aufgefahren.
Nimmt jemand Wetten an ob der Escapist bis morgen den Forderungen nachkommt? :D

Alles leere Drohungen. Im Falle eines Prozesses müsst CIG seine Bücher öffnen und viele andere interne Dokumente rausrücken.
 
Naja ich kann CIG aber auch verstehen das sie nur Bilder/Infos herausgeben von Sachen die schon nen gewissen Qualitäts Standard erreicht haben,
man schau sich doch mal nen wenig um wie die Leute die keine Ahnung haben sich das maul über eine Beta zerreißen welche wirklich noch im Beta Status ist.

Die Mehrheit heute kennt doch nur noch diese PR Werbe Betas von Battlefield und co welche eigentlich schon fertige spiel sind.

Daher find ich es schon OK dass CIG wenig bis keine Bilder von sehr unfertigen Content zeigt, die Masse würd nur jammern wie schlecht es doch aussieht.

Sich auch nen Kopf zu machen wie was wofür das Geld ausgegeben wird ist auch quatsch, wer bitte hier hat auch noch annähernd Ahnung über das Finanzieren eines solches Projekts.
 
franzerich schrieb:
@GevatterTod
Ich persönlich glaube nicht, dass Derek Smart willkürliche, Fake Quellen hernimmt. Das passt nicht zu seiner Art (weil er immer versucht jede Informationsquelle zu verlinken). Bei anonymen Informanten kann man aber nicht mehr so leicht verlinken.
Das mit der Ankündigung gegenüber Ortwin Freyermuth klingt aber durchaus ein bisschen verdächtig. Das bedeutet aber nicht, dass die Informanten gefaked sind. Ob diese Informanten jetzt Derek Smart benachrichtigen, oder auch Escapist und Lizz - denen gehts wahrscheinlich nur darum ihre eigenen Erfahrungen mit dieser Firma von der Seele zu schreiben.
Was Visitkarten betrifft: ist ja auch nur eine Vermutung von mir. Klar kann man die leicht fälschen, aber was soll man machen... heute kann man ja keinem mehr glauben, ohne es nachgeprüft zu haben. Naja, wobei sie könnten es nachprüfen, wenn sie die offizielle registrierte Arbeitsmeldung überprüfen. Keine Ahnung ob sie das gemacht haben, so richtig viel erfährt man ja von keinem was...

Ich glaube auch nicht, dass die Informanten nur erfunden sind. Das war ein dummer Gedanke von mir (bin übermüdet). Es wäre schließlich einfach festzustellen und nachzuweisen, ob diese Personen tatsächlich bei CIG gearbeitet haben. Das würde sofort auffliegen, und das werden sich weder Derek Smart noch das Magazin leisten wollen.

Aber man kann sicher davon ausgehen, dass Derek Smart als Mittelsmann in der Geschichte auftaucht. Er hat wie gesagt ein Postfach eingerichtet, eben mit dem Ziel, ehemalige CIG-Mitarbeiter um sich scharen. Er steht Lizzy Finnegan sehr nahe (die beiden tauschen sich auch jetzt über Twitter fleißig aus) und konnte so den Kontakt herstellen. Und er hat in den letzten Tagen einige auffällige Aussagen abgegeben. Nein, er ist kein zufälliger Zuschauer, dem diese Ereignisse in die Karten spielen.

Und irgendwo müssen die Informanten gleichgeschaltet worden sein und sich abgesprochen haben. Es kann kein Zufall sein, dass sich sieben Leute unabhängig voneinander entscheiden, zur gleichen Zeit mit der gleichen Journalistin Kontakt aufzunehmen. Welche Rolle Derek Smart an der Stelle nun gespielt hat, ist schwer zu sagen. Sicherlich hat er zur Bildung dieser Gruppe beigetragen und den Kontakt zu Lizzy Finnegan hergestellt.

Das Rätsel um den Mitarbeiter-Ausweis hat sich übrigens aufgeklärt. Lizzy Finnegan hat weder einen Mitarbeiter-Ausweis, noch eine Visitenkarte gesehen, sondern einen elektronischen Schlüssel, an dem eine generische Karte des Herstellers befestigt war. Wie sie eine solche Karte für einen Mitarbeiter-Ausweis halten konnte, ist mir freilich schleierhaft. Sie behauptet, die persönlichen Informationen auf der Karte seien geschwärzt gewesen, aber diese Karten tragen nur ein Logo des Herstellers und eine Seriennummer des Schlüssels.


TheDuffman schrieb:
Alles leere Drohungen. Im Falle eines Prozesses müsst CIG seine Bücher öffnen und viele andere interne Dokumente rausrücken.
Warum müsste CIG interne Dokumente rausrücken, wenn CIG das Magazin wegen übler Nachrede und Vernachlässigung journalistischer Sorgfaltspflicht (zum Schaden Dritter) vor Gericht zerrt? Wenn du darauf hoffst, dass CIG ihre Buchhaltung offenzulegen, dann wirst du schon Derek Smart dazu bringen müssen, die erdrückenden Beweise, die er angeblich in den Händen hält, auch gegen CIG einzusetzen.
 
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