Seppi_W schrieb:
Ich muss mir gerade ernsthaft die Frage stellen, ob das ich hier wirklich gelesen habe. Deinen Doktor hast du wahrscheinlich ihn Ahnungslosigkeit und Lügengeschichten.
Ich kann ja verstehen, dass man sehr defensiv wird wenn es um etwas geht wofür man sich offensichtlich begeistert, aber was du hier sagst ist kaum ein Gegenbeweis und in sich auch ziemlich widersprüchlich.
Die Besten Schiffe nur via Echtgeld kaufbar:
1. Es wird keine besten Schiffe geben. Jedes hat seine Vor und Nachteile.
2. Es wird gar keine Schiffe via Echtgeld zum kaufen geben
3. Alle bis jetzt erwerbbaren Schiffe sind auf einer Mächtigkeitsskala von 1 (schlechteste) - 10 (beste) bei einer 2-3. Höher wird es nur Ingame geben
Punkt 1 und Punkt 3 sind ein klarer Widerspruch. Einerseits behauptest du es gäbe keine besten Schiffe, andererseits ist es dir offensichtlich möglich die jetzt erhältlichen Schiffe nach Mächtigkeit zu ordnen von 1 - 3. Für zukünftige Schiffe prophezeihst du, dass sie eventuell bis Stufe 10 gehen könnten.
Punkte 2 ist so eine Sache. Es wurde gesagt man könne Ingame-Währung kaufen und mit Ingame-Währung kann man sich dann Schiffe kaufen. Klar kann man sich nicht "direkt mit Echtgeld" Schiffe kaufen, aber das ist doch Jacke wie Hose, ob ich über eine virtuelle Ingame-Währung gehen muss oder nicht.
Noch dazu muss folgendes bei Punkt 2 unbedingt berücksichtigt werden. Um die Möglichkeit sich indirekt über Echtgeld Schiffe zu kaufen zu unterbinden muss man bei der Spielmechanik zwangsläufig 2 Dinge (und, nicht oder) verbieten:
a) Es darf GAR keine Möglichkeit (oder extrem eingeschränkt) durch den Anbieter geben sich Ingame-Währung zu kaufen
b) Es darf GAR keine Möglichkeit (oder extrem eingeschränkt)im Spiel geben mit anderen Spielern zu handeln (siehe Diablo 3)
Ansonsten wird unausweichlich folgendes passieren:
Auf einschlägigen Plattformen wird der Handel florieren und der "normalo" fühlt sich betrogen durch andere, die nicht - so wie er - mühsam freispielen, sondern "pay2win" betreiben. Sollte man Punkt b) nicht in SC implementieren, ist übrigens auch völlig egal ob und wieviel ingame-Währung man sich direkt beim Hersteller über die offizielle Webseite kaufen kann. Dritte werden sonst viel größere Mengen zu viel besseren Preisen anbieten > siehe Diablo 3.
Das Problem ist, dass ein simuliertes Wirtschaftssystem in einem Spiel nicht von der realen Welt mit ihrem Geld zu trennen ist. Ich glaube, dass SC ein tolles Spiel werden kann, aber in dieser Beziehung fehlt es offensichtlich an Erfahrung und die Ankündigung wie man die Problematik im Griff haben möchte erscheint mir sehr sehr naiv und blauäugig.
Meiner Meinung nach sollten Spieler bis zu einem gewissen Grad auch damit leben müssen, dass wohlhabende Personen im echten Leben nunmal einfach Fortschritt im Spiel erkaufen können. Im Extremfall kann man ja sogar jemanden anstellen, der einem Inhalte freispielt, das lässt sich doch sowieso nicht verhindern.
Was ich aber absolut doof finde ist, wenn so offensichtlich künstliche Blockaden integriert werden, wie bswp. dass pro Tag nur Betrag X gehandelt werden darf, oder man insgesamt nur maximal X an Ingame-Geld besitzen kann. Das ist einfach unrealistisch und zerstört jeglichen Simulationscharakter und man kann die Währung gleich komplett abschalten und die Inhalte anderweitig zum Freispielen bereitstellen.