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News Star Wars Battlefront 2: Echtgeld-Käufe vorübergehend deaktiviert

Also das Disney sich eingeschaltet hat ist mal eine Überraschung. Das derzeitige rausnehmen von Echtgelttransaktionen wird auch nicht so bleiben.
Ansonsten bleibt das System dahinter auch dasselbe. Es bleibt abzuwarten was sich die Entwickler jetzt einfallen lassen um doch noch Geld abzugreifen.
Denn wie bei ebay gibt es immer wieder ein paar ... denen es sogar egal ist wie die Lootboxen im Spiel integriert sind.
 
Steht ja im Update des Artikels:

Update 18.11.2017 20:39 Uhr Forum »
Wie das Wall Street Journal berichtet, soll auch der Disney-Konzern maßgeblich an der Deaktivierung der Echtgeld-Käufe in Star Wars Battlefront 2 beteiligt gewesen sein. Als Inhaber der Marke und Lizenzgeber an EA hätte das Unternehmen kurz vor Freigabe des Spiels für alle Kunden darauf gedrungen, um weiteren Schaden von der Marke abzuwenden.
Ergänzung ()

Neronomicon schrieb:
Es bleibt abzuwarten was sich die Entwickler jetzt einfallen lassen um doch noch Geld abzugreifen.

Tja, das wird interessant.
Ganz einstampfen können die das mit den Karten usw. nicht, denn es ist zu tief integriert.
Also wird wohl etwas an den Zahlen gedreht ...
Das wäre die einfachste Lösung.

Weniger Geld, mehr Zeug, einfacher zu erspielen ... so etwas in der Art.


Edit: Mal schaun, wann die Beta dann Release-Status erreicht hat. :D ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kann EA die Karten abschaffen und das gesamte Design des Spiels abändern.

Das ist allerdings aufwendig und wird bei den Gamedesignern für viele Überstunden sorgen. Das Spiel wurde um dieses Geschäftsmodell bzw Monetsrisung herum gebaut. Wen EA das neu machen sollte, fangen sie beim Balancing bei 0 an.

Aber egal. Die Moral von der Geschichte ist, daß lautstarker Protest doch zu etwas führt. Ihr müsst das nur durchhalten und dürft auch in Zukunft nicht nachgeben und euch nichts gefallen lassen. Die Schlacht wurde gewonnen aber der Krieg beginnt erst.

Wir befinden uns inmitten der Phase in der alle Publisher austesten was machbar ist. So hat es der CEO von Take 2 formuliert.

Wenn ihr keinen Bock auf Vollpreis Spiele mit Microtransaktionen habt, steht auf und beschwert euch möglichst lautstark

Ansonsten werden Games wie wir sie bisher kennen gelernt haben schon sehr bald Geschichte sein.

Also macht weiter Druck auf allen Kanälen und kauft diese Games nicht. Wenn ihr sie unbedingt spielen wollt, ladet die gecrackte Version runter. Als Kopien noch weitaus verbreiteter waren als heutzutage, haben sich die Publisher sowas wie Microtransaktionen nicht getraut. Offensichtlich müssen Reloaded und Co immer ein Gleichgewicht herstellen. Wenn nicht genug Kopien gespielt werden, werden die Publisher gierig und wollen immer mehr Geld verdienen.
 
Neronomicon schrieb:
Also das Disney sich eingeschaltet hat ist mal eine Überraschung. Das derzeitige rausnehmen von EchtgelttransaktEs bleibt abzuwarten was sich die Entwickler jetzt einfallen lassen um doch noch Geld abzugreifen.

Es werden einfach fleißig ein paar überteuerte DLCs gebastelt. ;)
 
Was ich ganz verstehe ist, dass sich alle über die Mikrotransaktionen aufregen, aber diese Mikrotransaktionen sind doch keine Pflicht?

Das heißt doch das im Spiel doch soviel davon verbaut sein kann wie EA will, es ist doch niemand dazu verpflichtet es zu nutzen. Im gegenteil, man kann doch alles einfach so freispielen.

Umgekehrt heißt das auch, falls es jemand gibt der die Mikrotransaktionen nutzt, der scheint es wohl gut zu finden? Un da sich offenbar alle darüber aufregen, dürfte das niemand ernsthaft benutzen. So gesehen dürfte es also egal sein ob diese option drin ist oder nicht.

Natürlich wäre es besser man lässt diesen Mist gleich weg, aber...einfach nicht benutzen?
 
Andymiral: Und was ist, wenn ich mich entschließe es einfach nicht zu benutzen, meine Gegenspieler aber schon? Dann haben diese so tolle Boni wie 30% kürzere Abklingzeiten von Fähigkeiten, 200HP mehr durch einen Schild, +100HP pro Kill, 40% früher startende HP-Regeneration.

Das sind alles Dinge, die hunderte bis tausende von Spielstunden benötigen um sie auf normalem Wege freizuspielen, deswegen ist es, um ein ausgeglichenes Spiel zu spielen, schon Pflicht Geld auszugeben, denn sobald auch nur einer sich entscheidet, das lange grinden zu umgehen und alles für Echtgeld zu kaufen, dann betrifft das automatisch alle anderen Spieler.

Ich habe gestern gelesen, der Geldwert um wirklich alle Starcards zu bekommen liegt im Schnitt bei ca 20.000€, das muss man sich mal vorstellen.
Runtergerechnet auf 2€ pro Lootbox, wenn man sich Kristalle kauft, sind das 10.000 Lootboxen. Für eine Lootbox spielt man 2-2,5 Stunden, also 20-25.000 Stunden gegen 20.000€.

Wenn jetzt also jemand denkt scheiß drauf ich hab das Geld, und für 100€ Lootboxen kauft, müsstest du dafür schon alleine 100-125 Stunden spielen um das aufzuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das ist schon ein ausgewachsener Shitstorm. Das Produkt wird durch die Bank in der Presse als Abzocketitel in bester Grafik getestet. Das konnte Disney nicht zulassen. Ich gehe davon aus, dass zumindest bei diesem Spiel umgesteuert wird. Zumindest im Gameplay wird die Kreditkarte nicht mehr gebraucht werden. DLCs kosten dafür am Ende möglicherweise noch mehr.

Sueddeutsche: star-wars-battlefront-im-test-darth-vader-fuer-besserverdiener
SPIEGEL: star-wars-battlefront-2-im-test-auf-der-dunklen-seite-der-macht
etc.

Alle Artikel geißeln das Pay2Win. Der Imageschaden ist für Disney und die Marke StarWars schon längst da.
EA mag dieses Image ja egal sein - sie haben dieses Image ja bereits verinnerlicht - denn in erster Linie füllen sie ihre Bankkonten sehr gut damit.
Aber der Rechteinhaber sieht sicher lieber ein Verwertungskonzept in dem das Produkt und nicht immerzu das Geldverdienen thematisiert wird. Erst kommt der Kult um die Marke. Kommerz bitte immer und so viel wie möglich ABER nicht im gleichen Zungenschlag. Das ist mit großer Sicherheit schädlich.

Luke, nutze die Macht, die Finanzmacht!

Das Vermögen wird mit Dir sein. Immer!

Ich bin Toydarianer! Geistige Tricks funktionieren bei mir nicht. Bei mir funktioniert nur Geld!

Viel Geld auszugeben Du noch hast!
 
Zuletzt bearbeitet:
Andymiral schrieb:
Das heißt doch das im Spiel doch soviel davon verbaut sein kann wie EA will, es ist doch niemand dazu verpflichtet es zu nutzen. Im gegenteil, man kann doch alles einfach so freispielen.

Es hängt davon ab was verkauft wird. Kosmetik oder massiv vorteilhafte Sachen. Gerade letzters stört dann die Balance massiv. Da hast du dann Spieler A der kein Geld ausgibt und alles ergrinden muss, und dann Spieler B der 100 Euro investiert, somit überlegen ist und dir das Leben mal eben zur absoluten Hölle macht. Wenn er dann mit seiner Überlegenheit deine Grinderei stören kann, dann wars das. Du kommst dann nicht mehr weiter im Spiel. Dann kannst du entweder A: selbst Kohle investieren um aufs gleiche lvl zu kommen, oder B: das Spiel deinstallieren oder C: du spielst mit Dauerfrust weiter. ;)
 
Andymiral schrieb:
Was ich ganz verstehe ist, dass sich alle über die Mikrotransaktionen aufregen, aber diese Mikrotransaktionen sind doch keine Pflicht?. ... So gesehen dürfte es also egal sein ob diese option drin ist oder nicht.

?

Ganz einfach - wenn du die Mikrotransaktionen nicht nutzt, bist du im Nachteil gegenüber einem Spieler, der Sie nutzt - deswegen ist es eben nicht egal. In einem Singleplayergame wäre es fast egal, aber eben nicht in einem PvP Multiplayer Spiel. Hinzu kommt noch, daß das gesamte Balancing so ausgelegt ist, daß das Kaufen von Lootboxen begünstigt wird. Ohne ein solches Balancing würde es wohl keine 4500 Stunden dauern bis alles freigespielt ist.

According to one player’s estimates, it will take you around 4,528 hours of gameplay, or $2,100, to unlock all content in Star Wars: Battlefront 2. The player in question posted a detailed breakdown of how he arrived at these calculations.

https://www.vg247.com/2017/11/16/it...-battlefront-2-according-to-player-estimates/

Btw, gerade auf PCGH gelesen, das es ebenfalls Disney war, welches zuvor überhaupt die Idee zu solchen Gameplay Lootboxen hatte.

Wie VentureBeat weiter berichtet, legte Star Wars Battlefront 2 ursprünglich größeren Wert auf die Star-Wars-Helden. Sogar ein Vergleich zu Overwatch wird gezogen: Teamplay und Heldenauswahl mit kosmetischen Gegenständen aus Lootboxen standen so wohl im Fokus eines frühen Design-Entwurfs. Kurioserweise soll aber Lucasfilm, Disneys eigene Star-Wars-Abteilung, Electronic Arts ursprünglich davon überzeugt haben, die kosmetischen Gegenstände zurückzufahren und dafür Gameplay-relevante Belohnungen aus Lootcrates einzuführen.

http://www.pcgameshardware.de/Star-...tionen-Disney-hat-EA-wohl-umgestimmt-1243958/
 
cruse schrieb:
die ersten beiden punkte sind ja noch ok, der 3. punkt ist nahezu unmöglich.
da spielst du aber primär spiele, die immer so 3+ jahre alt sind. kann man machen, für mich eher nix.
ich spiele fast ausschließlich multiplayer games, gegen die cpu ist langweilig, ich will die competition.
du bist vermutlich eher der story spieler

Ja, der 3. ist leider nahezu unmöglich, deswegen ist es auch optional bzw. "möglichst".
Und ja, ich spiele gerne Kampagnen, wenn ich online will schmeiss ich wow-classic an :D
 
Zuletzt bearbeitet: (tag)
MRM schrieb:
In einem Singleplayergame wäre es fast egal,

Der SinglePlayer-Anteil an Spielzeit soll ca. 5-7 Stunden betragen, je nach Schwierigkeitsgrad und wie viel Zeit man sich lassen will.

Ist sicher einmalig nett anzusehen ...
Schöner Spielfilm. Wem das reicht ? Ok.

Aber dann kommt der Multiplayer mit Vorteilen für den mit Geld.
Wenn Du da spielen willst, gib wieder Geld aus(je mehr desto besser), oder hab Nachteile/Frust.
 
Am Ende des Tages bleibt es dabei - der Titel muss gemieden werden.
Und das liegt im wesentlichen an EA und nicht an Disney.

Natürlich möchte Disney möglichst umfangreich mit Ihren Lizenzen Erträge erarbeiten, so arbeitet jedes Unternehmen.

EA ist von dieser Geschäftspraktik nicht auszuschließen, sondern sitzt hier im Driving Seat.
Dauerhaft wird ausgelotet, welche Spielmechaniken aus einem Vollpreistitel exkludiert werden können, um weitere Monetarisierungsmöglichkeiten zu erschließen.

Game as a Service - Das ich nicht lache. ... Service am Portemonaie trifft es wohl eher.

Man sieht es im Industrieumfeld, jegliches Lizenzerwerbsverfahren wird auf ein Mietkonzept umgestellt und der Kunde zahlt dauerhaft kleine Beträge, jedoch unterm Strich deutlich mehr.

Im Gamingbereich hat man derzeit noch genug Alternativen, und kann Pay2Win halbwegs umgehen, sofern man nicht unbedingt den "Einen" Titel/Blockbuster spielen will.

So oder So bleibt Battlefront für mich gestorben. Die massive Grindausrichtung finde ich mehr als nervig und Balancing verzerrend.
 
Mittlerweile ist es eine "Sache des Prinzips", EA kann mir den Rotz schenken und ich würde es trotzdem boykottieren. Es gibt keinen anderen Laden, dem die Meinung der Kunden so scheissegal ist. Wen interessieren 30%, wenn die restlichen 70% der Community mit Mikrokotztransaktionen 110% Umsatz machen. Für 2 Cent mehr würde jeder EA-Manager auch seine Mutter verraten.

Boykott und nicht Kaufen!! Dann gibt es vielleicht ein nicht verseuchtes BF5.
 
zandermax schrieb:
Finde ich eine sehr unseriöse Aussage.

Zunächsteinmal profitiert nicht EA, sondern der Spieler.
An solche Stellen gehört eine Quelle, die eindeutig belegt, wie die Absatzzahlen deutlich ansteigen. Dann kann man auch darüber reden, wie viel EA wohl im Durchschnitt durch die Mikrotrnsaktionen an einem Spieler verdient hat und erst dann kann man abwägen, was wohl lukrativer für EA ist. Und ich glaube das sind die Mikrotransaktionen. Aber wie gesagt. Ohne Quellen kann das jeder behaupten.
Natürlich bringen Mikritransaktionen mehr, dafür brauche er im Jahr 2017 keine Quellen angeben, hast du bisher hinterm Mond gelebt ?
Wenn das nicht lukrativ wäre hätte man wohl nicht den Versuch gestartet die MTA bei einem Blockbuster Vollpreistitel mit DLCs zu integrieren, mit Pay2Win natürlich on Top, widerlicher gehts nicht.

Jetzt guckt man sich erstmal die Zahlen an, und wenn Mister Gierhals seine neue Idee umsetzten kann kommt was neues um den Kids das Geld aus der Tasche zu ziehen.
 
Das beste was dem Spieler passieren kann, ist, wenn EA mit dem Titel so tief einen reingedrückt bekommt, dass sie Konsequenzen daraus ziehen müssen. Das muss so weh tun, dass bei EA nur noch Tränen fließen. Anders lernen diese Menschen es nicht - nur durch Schmerz.
 
pio! schrieb:
Am Ende des Tages bleibt es dabei - der Titel muss gemieden werden.

Ich glaube tatsächlich, nur das verstehen die.

Ich war bisher auch viel zu lasch beim Bewerten solcher Dinge und hab da wohl auch teilweise fleißig mitgemacht, dass solche Sachen zum Erfolg wurden.

Ab sofort werde ich das kritischer hinterfragen und versuchen mich dementsprechend zu verhalten.
Bin nur gespannt, wie standhaft ich bei manchem Spiel sein werde, was ich gern spiele/spielen werde.
Da ist echt Rückgrat gefragt und Disziplin.

Mal schaun, wie stark das bei mir ausgeprägt ist. ;) :D

Hab da gerade so 1-2 Titel im Kopf, aktuell und zukünftig, da wird's mir echt schwer fallen.
Aber anders geht's wohl nicht, wenn man etwas bewirken möchte.


edit: Mir ist noch eingefallen, dass Spielebewerter diese Machenschaften als Negativpunkt in's Bewertungssystem mit einfließen lassen sollten.
Wo ist das einfach bezahlte Spiel geblieben ?
Bei free to play Titeln müsste man wiederum schauen, in wie fern es einem dort freigestellt bleibt, auf Premiumsachen zu verzichten, oder in wie weit das Pflicht ist(kosmetisch, oder Spielvorteil ? ).
 
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