News Studie: Netflix entgehen Milliarden durch Account-Sharing

Arcturus128 schrieb:
Erstens ist es in den AGB geregelt, dass man es im Haushalt teilen kann, zweitens zahlt man je nach Abo sogar dafür bis zu 4 Streams gleichzeitig schauen zu können...
Jap wenn so vorgesehen, dann ist es natürlich völlig okay.
Aber ich habe eben auf einen geantwortet der meinte das Netflix erwartet dass jeder einen eigenen Acc hat und dass das sehr unverschämt wäre. Und ich meine dass es nicht so abwegig ist das Dienstleistungen für einen persönlich gelten und nicht für den Haushalt. Gegen zusammen gleichzeitig auf einem Gerät gucken sagt keiner was solang es keine größere Aufführung wird. Aber wenn 5 Leute in ihrem Zimmer für sich streamen, ist es kein Unterschied ob es jetzt Mitbewohner oder Nachbarin sind, es sind eigene volle Nutzer, sie verursachen die gleichen kosten. Bzw. beziehen das gleiche Produkt 4 free, für die andere voll bezahlen. Also wie gesagt, sie dürften meiner Meinung nach moralisch schon einzel Accs anbieten, aber haben ja im größten Tarif mehrere Geräte drin.
 
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Roche schrieb:
Würde jemand Accountsharing nutzen, wenn er gewillt wäre, einen eigenen Account zu bezahlen? Nein, sicherlich nicht.
Insofern wird es sich mal wieder auf deutlich weniger Geld belaufen als angenommen.

Genau, und nicht nur das. Ohne Sharing würde man die günstigere Abos nehmen. Somit würde sich der "Verlust" relativieren.
 
borizb schrieb:
äh, wo ich herkomm ist knorke = bescheuert :(

Knorke ist wie Schnieke, nur in Dufte!

Wenn Netflix die höheren Auflösungen auch für einen Einzelaccount anbieten würde, wäre es ja ne Überlegung wert. Solange wird eben geteilt.

Bin schon bereit für Entertainment Geld in die Hand zu nehmen. Aber bestimmt nicht für SD :king:
 
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Also die Acc Sharing Accounts laufen immerhin das ganze Jahr. Das sind dann 15 x 12 = 180 Euro. Würde jeder einen eigenden Account haben, würde die ja nicht das ganze Jahr gebucht werden, sondern eher alle 3 Monate. Das wären dann bei 3 Leuten 3 x 8 x 3 = 192 Euro. Wie man sieht Netflix macht eigentlich keinen Verlust. Das ist alles Quatsch mit Soße.

Wenn Netflix etwas dagegen hätte, dann hätten schon längst etwas dagegen unternommen. Haben sie aber nicht, weil sie nämlich wissen das ihnen dann Einnahmen fehlen werden.
 
L0g4n schrieb:
Zur UI: Lustig, Netflix bietet von allen Streaminganbietern eigentlich die am besten auf allen möglichen Endgeräten zu bedienen

Also ich finde die GUI recht bescheiden, mir fehlen da ständig Sachen, die es bei Amazon schon seit Jahren gibt:

"Welcher Schauspieler ist das gleich nochmal?"
Amazon Prime - klick, gefunden
Netflix - Film anhalten, Tablet holen, Film googeln, Schauspieler raussuchen

"Und in welchen Filmen hat der noch mitgespielt?"
Amazon Prime - klick, gefunden
Netflix - Film anhalten, Tablet holen, Film googeln, Schauspieler raussuchen, Filme nachschlagen, Titel bei Netflix eingeben und suchen ob der da existent ist

Netflix - ich habe jede Menge Filme/Serien in meiner Rubrik "weiterschauen", die ich nur mal kurz angetestet habe aber die nicht meinen Geschmack trafen. Bekomme ich da aber nicht mehr raus. Prime - klick, Menü, Film aus Watchlist / aktuell gesehen entfernen - fertig.

Die Empfehlungen bei Netflix sind zum Großteil auch für den Poppes, viele Sachen findet man gar nicht, auf die wurde ich nur auf Empfehlung von Freunden aufmerksam. Da die Querverweise von Amazon (Schauspieler, Filme, ...) fehlen...
 
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Irgendwie erkenne ich hier ein Muster, bei vielen IT-Dienstleistungsunternehmen der jüngeren Zeit.
Erst einen Dienst auf den Markt drücken, mit niedrigen Preisen (oder gar gratis) und zweifelsohne guten Features. Dabei sollte man dem Kunden einen echten Mehrwert geben oder wenigstens dafür sorgen dass der Kunde sich toll bei der Nutzung fühlt (Belohnungszentrum im Hirn aktivieren bspw.), auch wenn man selber dadurch eine geringere Marge fährt oder anfangs nur ein Nullsummenspiel bei rauskommt.
Warten bis der Dienst populär bzw. man gar zum Teil von diesem Dienst abhängig geworden ist, weil fast die ganze Gesellschaft diesen Dienst nutzt oder man verpflichtet ist, diesen zu nutzen.
Dann die Beschränkungen forcieren, Features subtil und möglichst unauffällig streichen, Preise anheben, die Kunden zu irgendwelchen Verträgen oder absolut hanebüchenen EULAs zwingen, mit Daten dealen und so weiter um so die Basis für eine maximale Ausnutzung des Kunden Geldbeutels herzustellen.

Das traurige: nur wenige Kunden kehren dem Dienst den Rücken, die meisten finden es nach wie vor geil, den Dienst zu nutzen. Manipulation (aka Werbung/Marketing und rhetorische Mittel) sei Dank.
 
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Das wollte man auch bei der Xbox One. Jeder muss das Spiel kaufen, ausleihen an freunde geht nicht.
Werbung wird langsam ein Thema, jetzt das hier...
 
Tinkerton schrieb:
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Bester post überhaupt! Irgend wie schämt sich schon fast ein "teil" der community zu sein ...
 
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M@tze schrieb:
Also ich finde die GUI recht bescheiden, mir fehlen da ständig Sachen, die es bei Amazon schon seit Jahren gibt:

"Welcher Schauspieler ist das gleich nochmal?"
Amazon Prime - klick, gefunden
Netflix - Film anhalten, Tablet holen, Film googeln, Schauspieler raussuchen

"Und in welchen Filmen hat der noch mitgespielt?"
Amazon Prime - klick, gefunden
Netflix - Film anhalten, Tablet holen, Film googeln, Schauspieler raussuchen, Filme nachschlagen, Titel bei Netflix eingeben und suchen ob der da existent ist

Netflix - ich habe jede Menge Filme/Serien in meiner Rubrik "weiterschauen", die ich nur mal kurz angetestet habe aber die nicht meinen Geschmack trafen. Bekomme ich da aber nicht mehr raus. Prime - klick, Menü, Film aus Watchlist / aktuell gesehen entfernen - fertig.

Die Empfehlungen bei Netflix sind zum Großteil auch für den Poppes, viele Sachen findet man gar nicht, auf die wurde ich nur auf Empfehlung von Freunden aufmerksam. Da die Querverweise von Amazon (Schauspieler, Filme, ...) fehlen...
Die Hälfte der Punkte, die du angesprochen hast, war Funktionalität, die dir aus Amazon Prime (weil Amazon IMDB gehört), gefehlt hat. Ich geb zu, die X-Ray Funktion ist schon praktisch und fehlt bei Netflix, aber die Mehrheit wird das nicht so hoch priorisieren. Die Empfehlungen finde ich ehrlich gesagt bei allen Streaming Anbietern ziemlich bescheiden.
BTW: Die Schauspieler, die in einer auf Netflix gezeigten Serie/Film/Whatever mitspielen, kann man auch in Netflix direkt finden, indem man zur "Info" Seite des Inhalts geht und da eigentlich alle relevanten Namen aufgelistet sind. Die sind auch verlinkt und man kommt dann zu den Sachen, wo z.B. der Schauspieler noch mitspielt.
 
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In der Familie oder unter Freunden ists ja noch okay, aber was ich nicht verstehe ist die Tatsache, dass man sein Account mit Fremden teilt. Sehe ich immer wieder bei mydealz z.B. Dort holen sich welche ein "türkischeas Abo" für ~3-5€/Monat und teilen sich das auch noch mit völlig fremden Menschen (die evtl. sogar das PW ändern könnten weil sie mwn auch Zugriff auf alle Daten haben. Wahnsinn!
 
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Ich denke, korrekt ist: Netflix generiert dank Account Sharing überhaupt genügen Umsatz um nicht Verlust zu machen. Ich habe einen 4k TV und möchte auch 4k geniessen aber für das braucht es den das grösste Abo. Für einen Einzelhaushalt einfach bescheuert. Ich glaube auch, dass hier definitiv nicht zur Ausnahme gehöre.
 
Zotac2012 schrieb:
Andererseits, wenn Du mit Deiner Familie ins Kino gehst, bezahlst dann nur Du und gibst die Kinokarte dann der Reihe nach an Deine Familienmitglieder weiter, vermutlich nicht. Sind die dann vom Kino auch blauäugig und unverschämt, wenn jeder von Deiner Familie für den Film zahlen muss?
Und du rennst zu Mediamarkt und zahlst den Vollpreis nochmal, wenn du dir einen Film von einem Familienmitglied ausleihst?!

RESPEKT!

Immer diese sinnlosen Vergleiche...
 
dideldei schrieb:
Netflix entgegen Milliarden, wenn sie die Kosten pro Abo nicht erhöhen...
Ja solchen 100 Milliarden Dollar schweren Konzernen geht es ja immer ganz besonders schlecht. Wir müssen die Sklaverei wieder einführen, denn ansonsten machen die alle soviel Verlust.
Ergänzung ()

kampion schrieb:
In der Familie oder unter Freunden ists ja noch okay, aber was ich nicht verstehe ist die Tatsache, dass man sein Account mit Fremden teilt. Sehe ich immer wieder bei mydealz z.B. Dort holen sich welche ein "türkischeas Abo" für ~3-5€/Monat und teilen sich das auch noch mit völlig fremden Menschen (die evtl. sogar das PW ändern könnten weil sie mwn auch Zugriff auf alle Daten haben. Wahnsinn!
Naja Salami Taktik halt. Erst stört es Netflix dass man den Account mit Fremden teilt. 2Jahre später sind dann auch die Freunde ein Problem. Danach sagt man dann es kann nicht sein dass nur einer in der Familie zahlt und die anderen mitgucken. Auch wenn ich das mit den Fremden noch nachvollziehen kann, dabei wird es kaum bleiben, es kommen dann neuere Forderungen...
 
L0g4n schrieb:
die X-Ray Funktion ist schon praktisch und fehlt bei Netflix, aber die Mehrheit wird das nicht so hoch priorisieren.

Also ich kenne niemanden im Bekanntenkreis, der das Feature und die GUI von Prime nicht vermissen würde.

L0g4n schrieb:
Die Schauspieler, die in einer auf Netflix gezeigten Serie/Film/Whatever mitspielen, kann man auch in Netflix direkt finden, indem man zur "Info" Seite des Inhalts geht und da eigentlich alle relevanten Namen aufgelistet sind.

Da muss ich noch mal schauen. Als ich das mal getan habe, standen da nur ein paar Schauspieler drin und waren auch nicht nach Relevanz sortiert oder verlinkt. Aber bevor ich jetzt sage "das geht nicht", schau ich lieber nochmal... ;)

Prinzenrolle_ schrieb:
Ich habe einen 4k TV und möchte auch 4k geniessen aber für das braucht es den das grösste Abo.

Ja, wenn sie Accountsharing verbieten, sollen sie auch ihr Preismodell anpassen. Ein Freund hat auch auf das große Abo upgraden müssen, damit er 4k bekommt - obwohl er nur 1 Stream braucht. Dann hat er gefragt, ob ich die anderen Streams nutzen will und wir haben uns eben die Kosten geteilt. Ich habe sowieso Prime und hätte Netflix jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber so war der Preis akzeptabel.
 
Köf3 schrieb:
Gesellschaft diesen Dienst nutzt oder man verpflichtet ist, diesen zu nutzen.
Dann die Beschränkungen forcieren, Features subtil und möglichst unauffällig streichen, Preise anheben, die Kunden zu irgendwelchen Verträgen oder absolut hanebüchenen EULAs zwingen, mit Daten dealen und so weiter um so die Basis für eine maximale Ausnutzung des Kunden Geldbeutels herzustellen.
Nennt sich halt Kapitalismus. Der Gewinn muss ja immer weiter steigen.
 
M@tze schrieb:
Also ich finde die GUI recht bescheiden, mir fehlen da ständig Sachen, die es bei Amazon schon seit Jahren gibt:

"Welcher Schauspieler ist das gleich nochmal?"
Amazon Prime - klick, gefunden
Netflix - Film anhalten, Tablet holen, Film googeln, Schauspieler raussuchen

"Und in welchen Filmen hat der noch mitgespielt?"
Amazon Prime - klick, gefunden
Netflix - Film anhalten, Tablet holen, Film googeln, Schauspieler raussuchen, Filme nachschlagen, Titel bei Netflix eingeben und suchen ob der da existent ist
Serie auf die eigene Liste setzen:
Netflix - klick, passt
Amazon - klick, mist ist ja nur die Staffel, wie bekomme ich die Serie als solches auf die Liste und nicht nur einzelne Staffeln? Mist geht gar nicht

Schnell alle Folgen einer Serie darstellen/durchscrollen:
Netflix - klick, geht
Amazon - klick, mist ich bin am Staffel Ende, wie komme ich jetzt zur nächsten Staffel, ach ja, klick, klick, klick, ...

Die X-Ray Funktion bei Amazon ist sehr gut, da stimme ich dir zu. Nur meiner Meinung nach leider das einzige, das in dort in Sachen GUI/Bedienung/Funktionalität besser ist. Aber jeder hat halt andere Prioritäten. Ist ja auch nichts schlimmes :)


Zum Thema:
Ich teile meinen Netflix-Account mit meinem Bruder (selber Haushalt). Ohne diese Möglichkeit würde er es überhaupt nicht nutzen. Und da Netflix das explizit erlaubt, ...
Wenn das Angebot passt, wäre ich persönlich aber gerne auch bereit etwas mehr zu zahlen (inkl. erlaubtem Account-Sharing). Leider wird das Angebot schlimmer, anstatt besser, da der Markt immer mehr zu fragmentieren scheint. Und das hilft am Ende leider am allerwenigsten dem Kunden.
 
Bogeyman schrieb:
Naja Salami Taktik halt. Erst stört es Netflix dass man den Account mit Fremden teilt. 2Jahre später sind dann auch die Freunde ein Problem. Danach sagt man dann es kann nicht sein dass nur einer in der Familie zahlt und die anderen mitgucken. Auch wenn ich das mit den Fremden noch nachvollziehen kann, dabei wird es kaum bleiben, es kommen dann neuere Forderungen...

Netflix hat mit dieser Studie rein gar nichts zu tun, außer dass das Unternehmen namentlich genannt wird. Netflix erlaubt ausdrücklich Account Sharing.

Es ist ein Unding, dass ständig "Clickbait" veröffentlicht wird, welches suggeriert, dass Netflix (oder ein x-Beliebiger anderer erfolgreicher Konzern) in pösen Machenschaften involviert wäre. Das gab es doch vor ein paar Wochen schon mal mit einem Unternehmen, welches eine Anti-VPN Technik vermarkten wollte, auch dort wurden die üblichen Verdächtigen genannt, obwohl es keinerlei Geschäftsbeziehung gab/gibt.
 
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