Zitat aus dem Artikel:
>>In einem Jahr ist Schluss mit Windows 7<<
Das glaube ich kaum, denn im Gegensatz zu Windows 10 laufen Windows 7 Lizenzen unbegrenzt und Windows 7 Systeme lassen sich ganz ohne Hilfe von Microsoft installieren und betreiben und daher von Microsoft nicht einfach abschalten, wie sie es mit Windows 10 Systemen tun können.
Damit wird Windows 7 ewig weiterlaufen. Windows 10 wird hingegen nicht mehr Installierbar sein sobald Microsoft den Support einstellt.
Zitat aus dem Artikel:
>>Heute in einem Jahr ist es so weit: Der erweiterte Support für Windows 7 läuft nach fast zehn Jahren aus. Sicherheitsupdates gibt es dann nur noch für Unternehmen, die dafür zahlen.<<
Großartig. Dann fallen bei mir endlich auch diejenigen Servicefälle aus der Verwandtschaft und der Bekanntschaft weg, bei denen ich immer mühselig den eingespielten Patch suchen musste der für das Problem mit einer zuvor jahrelang störungsfrei laufenden Anwendung schuld war. Wenn Windows 7 nicht mehr gepatched wird, verändert sich das System intern nicht mehr und alle Anwendungen in meinem Bekanntenkreis laufen endlich auf ewig ohne meiner Hilfe. Danke Microsoft.
Ich persönlich habe Windows 7 übrigens nur bis ins Jahr 2011 hinein produktiv genutzt und nutze seitdem Windows Vista und XP -- wenn ich mal Windows nutze, denn häufig tue ich das schon seit etlichen Jahren nicht mehr.
In 2011 wurde bei mir Windows 7 vorinstalliert auf zwei Gaming-Komplettrechnern mitgeliefert, die ich zu der Zeit neu gekauft hatte und ich dachte, ich probiere es einfach mal aus, da es schon darauf installiert war. Dummerweise hatte es die Angewohnheit in Battlefield 2 und Battlefield 2142 sowohl auf dem Rechner mit Intel CPU und NVIDIA GPU als auch auf dem zweiten Rechner mit CPU und GPU von AMD alle 8 bis 20 Gaming-Betriebsstunden unvermittelt zu crashen und zwar nicht nur zurück auf den Windows-Desktop, sondern gleich das volle Programm mit Blackscreen, so dass ich den PC-Einschaltknopf längere Zeit festhalten musste um den PC auszuschalten und ihn danach komplett neu booten ,,durfte``. Das war echt das Letzte wenn es in einem Online-Match in BF2 oder BF2142 passierte.
Auch Treiberupdates für den jeweiligen Chipsatz und die jeweilige GPU der beiden hardwaremäßig absichtlich wegen solcher Probleme völlig unterschiedlich gekauften Gaming-Rigs brachten dagegen bis Ende 2011 nichts und so habe ich die glücklicherweise noch im Backup vorhandenen, über Jahre mit Spielen vollgebombten Vista-Installationen der beiden damals schon unter Linux laufenden und andere Aufgaben erfüllenden Vorgänger-Gamingrechner unter dem Austausch diverser Treiber auf die neue Hardware migriert. Diese alten Vista-Installationen liefen fortan auf der neuen Hardware genauso ultrastabil wie sie es auf meinen beiden alten Gaming-Rechnern getan hatten und ich habe Windows 7 danach nie wieder irgendwo ernsthaft eingesetzt, da Vista ohnehin das besser ausgestattete System war, weil Microsoft bei windows 7 an einigen stellen den Rotstift angesetzt hatte.
An Windows 7 gefielen mir viele Veränderungen gegenüber Vista gar nicht. Beispielsweise diese:
- Generische Treiber für ältere Hardware wurden von der Windows-7-Setup-DVD entfernt um das System gegenüber Vista zu verschlanken. Da einige Hardwarehersteller aber davon ausgingen, dass die Treiber für ihre Produkte schon über ein Jahrzehnt lang in jeder Windows-Version integriert waren und es immer sein würden, boten diese Hersteller ihre Treiber oft nicht zum Download im Internet an. Damit konnte ich Windows 7 oft nur mit Mühe vollfunktionsfähig auf älterer Hardware installieren für die Vista hingegen noch alle Treiber direkt mitbrachte und somit gar keine Mühe machte.
- Das Speichermanagement wurde von Vista -- welches sich direkt beim Boot fast komplett in den Hauptspeicher lud um danach, wenn der Nutzer oder von dem geöffnete Anwendungen bestimmte Systemfunktionen benötigten, ohne das System ausbremsende Zugriffe auf die lahme Festplatte auszukommen -- hin zu Windows 7 stark verändert, welches diese Fähigkeit von Vista opferte um schneller zu Booten und den Nutzer daher später im laufenden Betrieb in seiner Arbeit ausbremste, da es dann die Festplatte zum Nachladen der zwecks schnellerem Boot noch nicht geladenen Systemteile -- etwa beim Öffnen einer Anwendung die diese Systemteile benötigte -- zusätzlich zu der von der Festplatte startenden Anwendung ausbremste.
Wie bei meinen Linux-systemen ziehe ich einen etwas längeren Boot, nach welchem das System komplett und performanter als von jeder SSD aus dem Hauptspeicher läuft, einem ein paar Sekunden kürzeren Bootvorgang vor, denn für die Paar Sekunden weniger beim Boot zahlt man dann mit viel mehr verlorener Zeit bei der Arbeit mit dem auf die Festplatte angewiesenen und daher wenig performanten System.
Aufgrund dieses geänderten Speichermanagements beim Booten muss man bei Windows 7 schon eine SSD einsetzen, wenn man im Betrieb auch nur annähernd die Arbeitsgeschwindigkeit von Vista erreichen will.
- Windows 7 löscht schon einmal in einer Session geöffnete bzw. von der lahmen Festplatte in den Hauptspeicher geladene Anwendungen und Systemfunktionen nach dem Schließen der Anwendungen schneller wieder aus dem Hauptspeichercache als Vista das tut, was dazu führt, dass, wenn man Rechner Monate und teilweise jahrelang nicht neu bootet, sondern nur in den Standby oder den Ruhezustand fährt -- wie ich es tue --, schon einmal geöffnete und zwischenzeitlich wieder geschlossene Anwendungen beim erneuten Öffnen bei Windows 7 viel öfter erst wieder von der lahmen Festplatte in den Hauptspeicher geladen werden müssen, während Vista sie in dem Fall einfach in Sekundenbruchteilen aus dem Hauptspeichercache reaktiviert.
Wenn man also Desktoprechner mit großem Hauptspeicher verwendet, wie ich es tue, und mit denen ohne Neuboot ein paar Monate lang gearbeitet hat, sind bei Vista praktisch alle benötigten Anwendungen die man nutzt direkt in Sekundenbruchteilen aus dem Hauptspeicher zu starten, da es diese im Hauptspeicher behält bis dieser fast voll ist. Bei Windows 7 müssen leider längere Zeit nicht genutzte Anwendungen bei einem erneuten Start dieser Anwendungen in derselben Session viel öfter erst wieder von der langsamen Festplatte hochgeladen werden als bei Vista, da Windows 7 den Hauptspeicher im Vergleich zu Vista viel schneller von wieder geschlossenen Anwendungen säubert.
Da habe ich unter Vista beispielweise lieber 24GB Hauptspeicher der fast komplett gefüllt ist und dafür alle Anwendungen binnen Sekundenbruchteilen verfügbar hat als unter Windows 7 ständig 20GB ungenutzten/freien Hauptspeicher und die Notwendigkeit jede länger nicht genutzte Anwendung erst wieder von der langsamen Festplatte in den Hauptspeicher zu laden.
Aus diesem Grunde brauche ich unter Vista und Debian GNU Linux übrigens auch keine SSDs in meinen Systemen. SSDs beschleunigen im laufenden Betrieb nur Betriebssysteme die häufig auf die Festplatte zugreifen müssen, also Betriebssysteme mit schlechtem Speichermanagement, wie Windows 7, merkbar. Eine schon einmal geöffnet gewesene Anwendung direkt aus dem Hauptspeichercache zu reaktivieren geht immer noch schneller als sie selbst von der schnellsten SSD in den Hauptspeicher zu laden. Da würde ich, wenn ich dann alle paar Monate bis Jahre mal eines meiner Systeme neu boote, auch kein Problem damit haben mehrere Minuten auf den Boot von einer konventionellen Festplatte zu warten, wenn danach das System komplett aus dem schnellen Hauptspeicher läuft und nicht wie bei Windows 7 in einem langsamerern Hybridmodus zugunsten eines bestenfalls wenige Sekunden schnelleren Boots.
Tatsächlich dauerte es bei meinen letzten Tests mit Windows Vista gegenüber der Bootzeit von einer geliehenen SSD aber nicht mehrere Minuten, sondern nicht einmal 20 Sekunden länger, ein schon 10 Jahre in Betrieb befindliches, mit Software vollgebombtes Vista von einer konventionellen 5400UpM-Energiespar-Festplatte zu booten. Bei so einem lächerlichen Zeitunterschied beim Booten alle paar Monate bis Jahre verzichte ich doch dankend auf eine SSD in meinen Systemen, denn die Speicherung von Daten auf Magnetfestplatten ist weit langlebiger als die von Ladungen in einem NAND-Flash-Speicherchip auf einer SSD. Insbesondere wenn man eine SSD mit Backups mal ein paar Jahre unbenutzt im Schrank liegenlässt sind die Daten danach meistens nicht mehr fehlerfrei zu lesen, da über die Zeit schlichtweg die Ladungen in vielen Speicherzellen verschwunden sind und somit gespeicherte Bits irreversibel verlorengingen.
- Windows Photogalerie, Moviemaker, MSN Messenger und noch einige Anwendungen mehr gab es in Windows 7 nicht mehr als vollfunktionsfähige, mit dem Betriebssystem mitgelieferte Stand-Alone-App, sondern man wurde von Microsoft gezwungen sich einen Microsoft Live Account anzulegen um obige Anwendungen als Live-App herunterladen und installieren zu können, was den Kunden einen Haufen Zeit und Arbeitsaufwand kostete. Dummerweise waren die Live-Apps aber, im Gegensatz zu den mit Vista direkt nach der Installation von DVD vorhandenen Versionen, Anwendungen mit Microsoft Cloud Anbindung, die ständig Daten in die Cloud zu übertragen versuchten und so durch einen unbedachten Klick ständig den Datenschutz der Nutzer, also etwa den von deren privaten Photos und Videos gefährdeten, die dann einfach in die Microsoft Cloud hochgeladen wurden, wo Microsoft sie viel besser und performanter für eigene Zwecke (und die der NSA, wie wir seit den Snowden-Veröffentlichungen wissen) nutzen konnte als wenn sie auf dem PC des Nutzers geblieben wären.
- Die platzverschwendende und fehlerhaft funktionierende Taskleiste mit ihren nach wenigen Monaten Nutzung wegen einer überlaufenden Cache-Datei bei mir immer kaputtgehenden Sprunglisten von Windows 7 war mir ebenfalls ein Graus (auch wenn ich mit der graphischen oberfläche mittlerweile ohnehin nicht mehr arbeite, weil es mir zu umständlich ist mir die sich immer mal wieder ändernden Klickwege in Einstellmenüs und Co. zu merken). Man konnte die defekte Cache-Datei zwar einfach löschen und Windows 7 legte dann eine neue an, die erst einmal wieder ein paar Monate funktionierte, aber nach dem Löschen waren natürlich alle Einträge in den Sprunglisten weg. Bei der damals von mir mit Drittsoftware in Vista nachgerüsteten Sprunglistenfunktion ist mir das in fast einem Jahrzehnt nicht ein einziges Mal passiert.
- Die systemweite Suchfunktion in Windows 7 war zumindest 2011 als ich das letzte Mal mit Windows 7 arbeitete und diese zu nutzen versuchte eine Katastrophe. Wenn man ,,Systemsteuerung`` oder ,,Systemsteuer`` als Suchbegriff eintippte erhielt man eine leere Trefferliste auf der oben nur stand ,,Es wurden keine Suchergebnisse gefunden.''. Das ist mehr als peinlich und zeigt deutlich, wie unverlässlich die Suche auf Windows 7 funktioniert. Wenn ich nicht sicher sein kann, dass eine Suchfunktion mir alle Vorkommen eines Suchbegriffes immer komplett auflistet, dann brauche ich prinzipiell gar nicht erst suchen, denn so eine unvollständige Liste führt garantiert zu Fehlern bei der Arbeit.
Fazit:
Wie damals, als ich bei XP und Vista noch selbst davon betroffen war wünsche ich bei Windows 7 das Supportende herbei, da dann die Windows 7 Rechner in meinem Bekanntenkreis endlich keine Probleme nach dem Einspielen von Patches mehr haben werden, da es dann keine Patches mehr gibt, die im System irgendwas zerstören oder neue Fehler/Sicherheitslücken/Backdoors eischleppen könnten.
windows 10 ist das erste Windows das ich nicht einmal mehr als Testversion auf einem meiner Rechner installiert habe und ich werde es auch nie auf einem meiner Rechner installieren. So ein bösartiges Spionagesystem wie Windows 10, welches sogar von seinem Admin in der HOSTS-Datei umgelenkte Netzwerkpfade um den Datenfluss zu Microsoft zu unterbinden einfach ohne Warnung ignoriert und weiterhin Daten zu Microsoft schickt, ist nicht nur in meinen Augen eine lupenreine Malware...
windows 10 is malware:
https://answers.microsoft.com/en-us...e/d8683bfb-2fef-4fc4-90e8-7656976b387d?auth=1
...und Malware installiere ich nicht freiwillig auf einem meiner Systeme. Damit werden Vista und XP die letzten von mir genutzten Windows-Systeme sein. Ich fahre ohnehin seit Mitte der 90er Jahre zweigleisig mit Linux und habe daher schon wegen der Interoperabilität beider Systeme schon lange keine Dokumente oder sonstige Daten mehr in Microsofts proprietären MS-Office-Dateiformaten. Somit kann mich nichts auf eine neuere Windows-Version zwingen. Windows 10 war in meinem Fall der letzte Sargnagel den sich Microsoft selbst in seinen Sarg eingeschlagen hat.
Ich bin mal gespannt, wie die deutschen Behörden das Transparenz-Problem mit den verschlüsselten Datenübertragungen an Microsoft-Server lösen wollen, denn rechtlich ist es denen verboten sensible Bevölkerungsdaten auf einem System zu bearbeiten dessen Datenaussendungen für sie nicht transparent nachprüfbar sind -- schon um auszuschließen, das keine Bevölkerungs- oder gar sicherheitsrelevanten Daten der deutschen Regierungsbehörden in die Hände ausländischer Unternehmen und Geheimdienste fallen.
Ein System von dem man weiß, dass es möglicherweise sensible Daten des deuschen Staates unbefugten Dritten, wie Unternehmen und ausländischen Geheimdiensten übermittelt einzusetzen verstößt gegen den Amtseid den jeder Beamte leisten muss, nämlich das deutsche Volk vor schaden zu bewahren und erfüllt im Prinzip den Tatbestand des Hochverrats.
>>In einem Jahr ist Schluss mit Windows 7<<
Das glaube ich kaum, denn im Gegensatz zu Windows 10 laufen Windows 7 Lizenzen unbegrenzt und Windows 7 Systeme lassen sich ganz ohne Hilfe von Microsoft installieren und betreiben und daher von Microsoft nicht einfach abschalten, wie sie es mit Windows 10 Systemen tun können.
Damit wird Windows 7 ewig weiterlaufen. Windows 10 wird hingegen nicht mehr Installierbar sein sobald Microsoft den Support einstellt.
Zitat aus dem Artikel:
>>Heute in einem Jahr ist es so weit: Der erweiterte Support für Windows 7 läuft nach fast zehn Jahren aus. Sicherheitsupdates gibt es dann nur noch für Unternehmen, die dafür zahlen.<<
Großartig. Dann fallen bei mir endlich auch diejenigen Servicefälle aus der Verwandtschaft und der Bekanntschaft weg, bei denen ich immer mühselig den eingespielten Patch suchen musste der für das Problem mit einer zuvor jahrelang störungsfrei laufenden Anwendung schuld war. Wenn Windows 7 nicht mehr gepatched wird, verändert sich das System intern nicht mehr und alle Anwendungen in meinem Bekanntenkreis laufen endlich auf ewig ohne meiner Hilfe. Danke Microsoft.
Ich persönlich habe Windows 7 übrigens nur bis ins Jahr 2011 hinein produktiv genutzt und nutze seitdem Windows Vista und XP -- wenn ich mal Windows nutze, denn häufig tue ich das schon seit etlichen Jahren nicht mehr.
In 2011 wurde bei mir Windows 7 vorinstalliert auf zwei Gaming-Komplettrechnern mitgeliefert, die ich zu der Zeit neu gekauft hatte und ich dachte, ich probiere es einfach mal aus, da es schon darauf installiert war. Dummerweise hatte es die Angewohnheit in Battlefield 2 und Battlefield 2142 sowohl auf dem Rechner mit Intel CPU und NVIDIA GPU als auch auf dem zweiten Rechner mit CPU und GPU von AMD alle 8 bis 20 Gaming-Betriebsstunden unvermittelt zu crashen und zwar nicht nur zurück auf den Windows-Desktop, sondern gleich das volle Programm mit Blackscreen, so dass ich den PC-Einschaltknopf längere Zeit festhalten musste um den PC auszuschalten und ihn danach komplett neu booten ,,durfte``. Das war echt das Letzte wenn es in einem Online-Match in BF2 oder BF2142 passierte.
Auch Treiberupdates für den jeweiligen Chipsatz und die jeweilige GPU der beiden hardwaremäßig absichtlich wegen solcher Probleme völlig unterschiedlich gekauften Gaming-Rigs brachten dagegen bis Ende 2011 nichts und so habe ich die glücklicherweise noch im Backup vorhandenen, über Jahre mit Spielen vollgebombten Vista-Installationen der beiden damals schon unter Linux laufenden und andere Aufgaben erfüllenden Vorgänger-Gamingrechner unter dem Austausch diverser Treiber auf die neue Hardware migriert. Diese alten Vista-Installationen liefen fortan auf der neuen Hardware genauso ultrastabil wie sie es auf meinen beiden alten Gaming-Rechnern getan hatten und ich habe Windows 7 danach nie wieder irgendwo ernsthaft eingesetzt, da Vista ohnehin das besser ausgestattete System war, weil Microsoft bei windows 7 an einigen stellen den Rotstift angesetzt hatte.
An Windows 7 gefielen mir viele Veränderungen gegenüber Vista gar nicht. Beispielsweise diese:
- Generische Treiber für ältere Hardware wurden von der Windows-7-Setup-DVD entfernt um das System gegenüber Vista zu verschlanken. Da einige Hardwarehersteller aber davon ausgingen, dass die Treiber für ihre Produkte schon über ein Jahrzehnt lang in jeder Windows-Version integriert waren und es immer sein würden, boten diese Hersteller ihre Treiber oft nicht zum Download im Internet an. Damit konnte ich Windows 7 oft nur mit Mühe vollfunktionsfähig auf älterer Hardware installieren für die Vista hingegen noch alle Treiber direkt mitbrachte und somit gar keine Mühe machte.
- Das Speichermanagement wurde von Vista -- welches sich direkt beim Boot fast komplett in den Hauptspeicher lud um danach, wenn der Nutzer oder von dem geöffnete Anwendungen bestimmte Systemfunktionen benötigten, ohne das System ausbremsende Zugriffe auf die lahme Festplatte auszukommen -- hin zu Windows 7 stark verändert, welches diese Fähigkeit von Vista opferte um schneller zu Booten und den Nutzer daher später im laufenden Betrieb in seiner Arbeit ausbremste, da es dann die Festplatte zum Nachladen der zwecks schnellerem Boot noch nicht geladenen Systemteile -- etwa beim Öffnen einer Anwendung die diese Systemteile benötigte -- zusätzlich zu der von der Festplatte startenden Anwendung ausbremste.
Wie bei meinen Linux-systemen ziehe ich einen etwas längeren Boot, nach welchem das System komplett und performanter als von jeder SSD aus dem Hauptspeicher läuft, einem ein paar Sekunden kürzeren Bootvorgang vor, denn für die Paar Sekunden weniger beim Boot zahlt man dann mit viel mehr verlorener Zeit bei der Arbeit mit dem auf die Festplatte angewiesenen und daher wenig performanten System.
Aufgrund dieses geänderten Speichermanagements beim Booten muss man bei Windows 7 schon eine SSD einsetzen, wenn man im Betrieb auch nur annähernd die Arbeitsgeschwindigkeit von Vista erreichen will.
- Windows 7 löscht schon einmal in einer Session geöffnete bzw. von der lahmen Festplatte in den Hauptspeicher geladene Anwendungen und Systemfunktionen nach dem Schließen der Anwendungen schneller wieder aus dem Hauptspeichercache als Vista das tut, was dazu führt, dass, wenn man Rechner Monate und teilweise jahrelang nicht neu bootet, sondern nur in den Standby oder den Ruhezustand fährt -- wie ich es tue --, schon einmal geöffnete und zwischenzeitlich wieder geschlossene Anwendungen beim erneuten Öffnen bei Windows 7 viel öfter erst wieder von der lahmen Festplatte in den Hauptspeicher geladen werden müssen, während Vista sie in dem Fall einfach in Sekundenbruchteilen aus dem Hauptspeichercache reaktiviert.
Wenn man also Desktoprechner mit großem Hauptspeicher verwendet, wie ich es tue, und mit denen ohne Neuboot ein paar Monate lang gearbeitet hat, sind bei Vista praktisch alle benötigten Anwendungen die man nutzt direkt in Sekundenbruchteilen aus dem Hauptspeicher zu starten, da es diese im Hauptspeicher behält bis dieser fast voll ist. Bei Windows 7 müssen leider längere Zeit nicht genutzte Anwendungen bei einem erneuten Start dieser Anwendungen in derselben Session viel öfter erst wieder von der langsamen Festplatte hochgeladen werden als bei Vista, da Windows 7 den Hauptspeicher im Vergleich zu Vista viel schneller von wieder geschlossenen Anwendungen säubert.
Da habe ich unter Vista beispielweise lieber 24GB Hauptspeicher der fast komplett gefüllt ist und dafür alle Anwendungen binnen Sekundenbruchteilen verfügbar hat als unter Windows 7 ständig 20GB ungenutzten/freien Hauptspeicher und die Notwendigkeit jede länger nicht genutzte Anwendung erst wieder von der langsamen Festplatte in den Hauptspeicher zu laden.
Aus diesem Grunde brauche ich unter Vista und Debian GNU Linux übrigens auch keine SSDs in meinen Systemen. SSDs beschleunigen im laufenden Betrieb nur Betriebssysteme die häufig auf die Festplatte zugreifen müssen, also Betriebssysteme mit schlechtem Speichermanagement, wie Windows 7, merkbar. Eine schon einmal geöffnet gewesene Anwendung direkt aus dem Hauptspeichercache zu reaktivieren geht immer noch schneller als sie selbst von der schnellsten SSD in den Hauptspeicher zu laden. Da würde ich, wenn ich dann alle paar Monate bis Jahre mal eines meiner Systeme neu boote, auch kein Problem damit haben mehrere Minuten auf den Boot von einer konventionellen Festplatte zu warten, wenn danach das System komplett aus dem schnellen Hauptspeicher läuft und nicht wie bei Windows 7 in einem langsamerern Hybridmodus zugunsten eines bestenfalls wenige Sekunden schnelleren Boots.
Tatsächlich dauerte es bei meinen letzten Tests mit Windows Vista gegenüber der Bootzeit von einer geliehenen SSD aber nicht mehrere Minuten, sondern nicht einmal 20 Sekunden länger, ein schon 10 Jahre in Betrieb befindliches, mit Software vollgebombtes Vista von einer konventionellen 5400UpM-Energiespar-Festplatte zu booten. Bei so einem lächerlichen Zeitunterschied beim Booten alle paar Monate bis Jahre verzichte ich doch dankend auf eine SSD in meinen Systemen, denn die Speicherung von Daten auf Magnetfestplatten ist weit langlebiger als die von Ladungen in einem NAND-Flash-Speicherchip auf einer SSD. Insbesondere wenn man eine SSD mit Backups mal ein paar Jahre unbenutzt im Schrank liegenlässt sind die Daten danach meistens nicht mehr fehlerfrei zu lesen, da über die Zeit schlichtweg die Ladungen in vielen Speicherzellen verschwunden sind und somit gespeicherte Bits irreversibel verlorengingen.
- Windows Photogalerie, Moviemaker, MSN Messenger und noch einige Anwendungen mehr gab es in Windows 7 nicht mehr als vollfunktionsfähige, mit dem Betriebssystem mitgelieferte Stand-Alone-App, sondern man wurde von Microsoft gezwungen sich einen Microsoft Live Account anzulegen um obige Anwendungen als Live-App herunterladen und installieren zu können, was den Kunden einen Haufen Zeit und Arbeitsaufwand kostete. Dummerweise waren die Live-Apps aber, im Gegensatz zu den mit Vista direkt nach der Installation von DVD vorhandenen Versionen, Anwendungen mit Microsoft Cloud Anbindung, die ständig Daten in die Cloud zu übertragen versuchten und so durch einen unbedachten Klick ständig den Datenschutz der Nutzer, also etwa den von deren privaten Photos und Videos gefährdeten, die dann einfach in die Microsoft Cloud hochgeladen wurden, wo Microsoft sie viel besser und performanter für eigene Zwecke (und die der NSA, wie wir seit den Snowden-Veröffentlichungen wissen) nutzen konnte als wenn sie auf dem PC des Nutzers geblieben wären.
- Die platzverschwendende und fehlerhaft funktionierende Taskleiste mit ihren nach wenigen Monaten Nutzung wegen einer überlaufenden Cache-Datei bei mir immer kaputtgehenden Sprunglisten von Windows 7 war mir ebenfalls ein Graus (auch wenn ich mit der graphischen oberfläche mittlerweile ohnehin nicht mehr arbeite, weil es mir zu umständlich ist mir die sich immer mal wieder ändernden Klickwege in Einstellmenüs und Co. zu merken). Man konnte die defekte Cache-Datei zwar einfach löschen und Windows 7 legte dann eine neue an, die erst einmal wieder ein paar Monate funktionierte, aber nach dem Löschen waren natürlich alle Einträge in den Sprunglisten weg. Bei der damals von mir mit Drittsoftware in Vista nachgerüsteten Sprunglistenfunktion ist mir das in fast einem Jahrzehnt nicht ein einziges Mal passiert.
- Die systemweite Suchfunktion in Windows 7 war zumindest 2011 als ich das letzte Mal mit Windows 7 arbeitete und diese zu nutzen versuchte eine Katastrophe. Wenn man ,,Systemsteuerung`` oder ,,Systemsteuer`` als Suchbegriff eintippte erhielt man eine leere Trefferliste auf der oben nur stand ,,Es wurden keine Suchergebnisse gefunden.''. Das ist mehr als peinlich und zeigt deutlich, wie unverlässlich die Suche auf Windows 7 funktioniert. Wenn ich nicht sicher sein kann, dass eine Suchfunktion mir alle Vorkommen eines Suchbegriffes immer komplett auflistet, dann brauche ich prinzipiell gar nicht erst suchen, denn so eine unvollständige Liste führt garantiert zu Fehlern bei der Arbeit.
Fazit:
Wie damals, als ich bei XP und Vista noch selbst davon betroffen war wünsche ich bei Windows 7 das Supportende herbei, da dann die Windows 7 Rechner in meinem Bekanntenkreis endlich keine Probleme nach dem Einspielen von Patches mehr haben werden, da es dann keine Patches mehr gibt, die im System irgendwas zerstören oder neue Fehler/Sicherheitslücken/Backdoors eischleppen könnten.
windows 10 ist das erste Windows das ich nicht einmal mehr als Testversion auf einem meiner Rechner installiert habe und ich werde es auch nie auf einem meiner Rechner installieren. So ein bösartiges Spionagesystem wie Windows 10, welches sogar von seinem Admin in der HOSTS-Datei umgelenkte Netzwerkpfade um den Datenfluss zu Microsoft zu unterbinden einfach ohne Warnung ignoriert und weiterhin Daten zu Microsoft schickt, ist nicht nur in meinen Augen eine lupenreine Malware...
windows 10 is malware:
https://answers.microsoft.com/en-us...e/d8683bfb-2fef-4fc4-90e8-7656976b387d?auth=1
...und Malware installiere ich nicht freiwillig auf einem meiner Systeme. Damit werden Vista und XP die letzten von mir genutzten Windows-Systeme sein. Ich fahre ohnehin seit Mitte der 90er Jahre zweigleisig mit Linux und habe daher schon wegen der Interoperabilität beider Systeme schon lange keine Dokumente oder sonstige Daten mehr in Microsofts proprietären MS-Office-Dateiformaten. Somit kann mich nichts auf eine neuere Windows-Version zwingen. Windows 10 war in meinem Fall der letzte Sargnagel den sich Microsoft selbst in seinen Sarg eingeschlagen hat.
Ich bin mal gespannt, wie die deutschen Behörden das Transparenz-Problem mit den verschlüsselten Datenübertragungen an Microsoft-Server lösen wollen, denn rechtlich ist es denen verboten sensible Bevölkerungsdaten auf einem System zu bearbeiten dessen Datenaussendungen für sie nicht transparent nachprüfbar sind -- schon um auszuschließen, das keine Bevölkerungs- oder gar sicherheitsrelevanten Daten der deutschen Regierungsbehörden in die Hände ausländischer Unternehmen und Geheimdienste fallen.
Ein System von dem man weiß, dass es möglicherweise sensible Daten des deuschen Staates unbefugten Dritten, wie Unternehmen und ausländischen Geheimdiensten übermittelt einzusetzen verstößt gegen den Amtseid den jeder Beamte leisten muss, nämlich das deutsche Volk vor schaden zu bewahren und erfüllt im Prinzip den Tatbestand des Hochverrats.