News Support-Ende: In einem Jahr ist Schluss mit Windows 7

Zitat aus dem Artikel:
>>In einem Jahr ist Schluss mit Windows 7<<

Das glaube ich kaum, denn im Gegensatz zu Windows 10 laufen Windows 7 Lizenzen unbegrenzt und Windows 7 Systeme lassen sich ganz ohne Hilfe von Microsoft installieren und betreiben und daher von Microsoft nicht einfach abschalten, wie sie es mit Windows 10 Systemen tun können.

Damit wird Windows 7 ewig weiterlaufen. Windows 10 wird hingegen nicht mehr Installierbar sein sobald Microsoft den Support einstellt.

Zitat aus dem Artikel:
>>Heute in einem Jahr ist es so weit: Der erweiterte Support für Windows 7 läuft nach fast zehn Jahren aus. Sicherheitsupdates gibt es dann nur noch für Unternehmen, die dafür zahlen.<<

Großartig. Dann fallen bei mir endlich auch diejenigen Servicefälle aus der Verwandtschaft und der Bekanntschaft weg, bei denen ich immer mühselig den eingespielten Patch suchen musste der für das Problem mit einer zuvor jahrelang störungsfrei laufenden Anwendung schuld war. Wenn Windows 7 nicht mehr gepatched wird, verändert sich das System intern nicht mehr und alle Anwendungen in meinem Bekanntenkreis laufen endlich auf ewig ohne meiner Hilfe. Danke Microsoft.

Ich persönlich habe Windows 7 übrigens nur bis ins Jahr 2011 hinein produktiv genutzt und nutze seitdem Windows Vista und XP -- wenn ich mal Windows nutze, denn häufig tue ich das schon seit etlichen Jahren nicht mehr.

In 2011 wurde bei mir Windows 7 vorinstalliert auf zwei Gaming-Komplettrechnern mitgeliefert, die ich zu der Zeit neu gekauft hatte und ich dachte, ich probiere es einfach mal aus, da es schon darauf installiert war. Dummerweise hatte es die Angewohnheit in Battlefield 2 und Battlefield 2142 sowohl auf dem Rechner mit Intel CPU und NVIDIA GPU als auch auf dem zweiten Rechner mit CPU und GPU von AMD alle 8 bis 20 Gaming-Betriebsstunden unvermittelt zu crashen und zwar nicht nur zurück auf den Windows-Desktop, sondern gleich das volle Programm mit Blackscreen, so dass ich den PC-Einschaltknopf längere Zeit festhalten musste um den PC auszuschalten und ihn danach komplett neu booten ,,durfte``. Das war echt das Letzte wenn es in einem Online-Match in BF2 oder BF2142 passierte.

Auch Treiberupdates für den jeweiligen Chipsatz und die jeweilige GPU der beiden hardwaremäßig absichtlich wegen solcher Probleme völlig unterschiedlich gekauften Gaming-Rigs brachten dagegen bis Ende 2011 nichts und so habe ich die glücklicherweise noch im Backup vorhandenen, über Jahre mit Spielen vollgebombten Vista-Installationen der beiden damals schon unter Linux laufenden und andere Aufgaben erfüllenden Vorgänger-Gamingrechner unter dem Austausch diverser Treiber auf die neue Hardware migriert. Diese alten Vista-Installationen liefen fortan auf der neuen Hardware genauso ultrastabil wie sie es auf meinen beiden alten Gaming-Rechnern getan hatten und ich habe Windows 7 danach nie wieder irgendwo ernsthaft eingesetzt, da Vista ohnehin das besser ausgestattete System war, weil Microsoft bei windows 7 an einigen stellen den Rotstift angesetzt hatte.

An Windows 7 gefielen mir viele Veränderungen gegenüber Vista gar nicht. Beispielsweise diese:

- Generische Treiber für ältere Hardware wurden von der Windows-7-Setup-DVD entfernt um das System gegenüber Vista zu verschlanken. Da einige Hardwarehersteller aber davon ausgingen, dass die Treiber für ihre Produkte schon über ein Jahrzehnt lang in jeder Windows-Version integriert waren und es immer sein würden, boten diese Hersteller ihre Treiber oft nicht zum Download im Internet an. Damit konnte ich Windows 7 oft nur mit Mühe vollfunktionsfähig auf älterer Hardware installieren für die Vista hingegen noch alle Treiber direkt mitbrachte und somit gar keine Mühe machte.

- Das Speichermanagement wurde von Vista -- welches sich direkt beim Boot fast komplett in den Hauptspeicher lud um danach, wenn der Nutzer oder von dem geöffnete Anwendungen bestimmte Systemfunktionen benötigten, ohne das System ausbremsende Zugriffe auf die lahme Festplatte auszukommen -- hin zu Windows 7 stark verändert, welches diese Fähigkeit von Vista opferte um schneller zu Booten und den Nutzer daher später im laufenden Betrieb in seiner Arbeit ausbremste, da es dann die Festplatte zum Nachladen der zwecks schnellerem Boot noch nicht geladenen Systemteile -- etwa beim Öffnen einer Anwendung die diese Systemteile benötigte -- zusätzlich zu der von der Festplatte startenden Anwendung ausbremste.

Wie bei meinen Linux-systemen ziehe ich einen etwas längeren Boot, nach welchem das System komplett und performanter als von jeder SSD aus dem Hauptspeicher läuft, einem ein paar Sekunden kürzeren Bootvorgang vor, denn für die Paar Sekunden weniger beim Boot zahlt man dann mit viel mehr verlorener Zeit bei der Arbeit mit dem auf die Festplatte angewiesenen und daher wenig performanten System.

Aufgrund dieses geänderten Speichermanagements beim Booten muss man bei Windows 7 schon eine SSD einsetzen, wenn man im Betrieb auch nur annähernd die Arbeitsgeschwindigkeit von Vista erreichen will.

- Windows 7 löscht schon einmal in einer Session geöffnete bzw. von der lahmen Festplatte in den Hauptspeicher geladene Anwendungen und Systemfunktionen nach dem Schließen der Anwendungen schneller wieder aus dem Hauptspeichercache als Vista das tut, was dazu führt, dass, wenn man Rechner Monate und teilweise jahrelang nicht neu bootet, sondern nur in den Standby oder den Ruhezustand fährt -- wie ich es tue --, schon einmal geöffnete und zwischenzeitlich wieder geschlossene Anwendungen beim erneuten Öffnen bei Windows 7 viel öfter erst wieder von der lahmen Festplatte in den Hauptspeicher geladen werden müssen, während Vista sie in dem Fall einfach in Sekundenbruchteilen aus dem Hauptspeichercache reaktiviert.

Wenn man also Desktoprechner mit großem Hauptspeicher verwendet, wie ich es tue, und mit denen ohne Neuboot ein paar Monate lang gearbeitet hat, sind bei Vista praktisch alle benötigten Anwendungen die man nutzt direkt in Sekundenbruchteilen aus dem Hauptspeicher zu starten, da es diese im Hauptspeicher behält bis dieser fast voll ist. Bei Windows 7 müssen leider längere Zeit nicht genutzte Anwendungen bei einem erneuten Start dieser Anwendungen in derselben Session viel öfter erst wieder von der langsamen Festplatte hochgeladen werden als bei Vista, da Windows 7 den Hauptspeicher im Vergleich zu Vista viel schneller von wieder geschlossenen Anwendungen säubert.

Da habe ich unter Vista beispielweise lieber 24GB Hauptspeicher der fast komplett gefüllt ist und dafür alle Anwendungen binnen Sekundenbruchteilen verfügbar hat als unter Windows 7 ständig 20GB ungenutzten/freien Hauptspeicher und die Notwendigkeit jede länger nicht genutzte Anwendung erst wieder von der langsamen Festplatte in den Hauptspeicher zu laden.

Aus diesem Grunde brauche ich unter Vista und Debian GNU Linux übrigens auch keine SSDs in meinen Systemen. SSDs beschleunigen im laufenden Betrieb nur Betriebssysteme die häufig auf die Festplatte zugreifen müssen, also Betriebssysteme mit schlechtem Speichermanagement, wie Windows 7, merkbar. Eine schon einmal geöffnet gewesene Anwendung direkt aus dem Hauptspeichercache zu reaktivieren geht immer noch schneller als sie selbst von der schnellsten SSD in den Hauptspeicher zu laden. Da würde ich, wenn ich dann alle paar Monate bis Jahre mal eines meiner Systeme neu boote, auch kein Problem damit haben mehrere Minuten auf den Boot von einer konventionellen Festplatte zu warten, wenn danach das System komplett aus dem schnellen Hauptspeicher läuft und nicht wie bei Windows 7 in einem langsamerern Hybridmodus zugunsten eines bestenfalls wenige Sekunden schnelleren Boots.

Tatsächlich dauerte es bei meinen letzten Tests mit Windows Vista gegenüber der Bootzeit von einer geliehenen SSD aber nicht mehrere Minuten, sondern nicht einmal 20 Sekunden länger, ein schon 10 Jahre in Betrieb befindliches, mit Software vollgebombtes Vista von einer konventionellen 5400UpM-Energiespar-Festplatte zu booten. Bei so einem lächerlichen Zeitunterschied beim Booten alle paar Monate bis Jahre verzichte ich doch dankend auf eine SSD in meinen Systemen, denn die Speicherung von Daten auf Magnetfestplatten ist weit langlebiger als die von Ladungen in einem NAND-Flash-Speicherchip auf einer SSD. Insbesondere wenn man eine SSD mit Backups mal ein paar Jahre unbenutzt im Schrank liegenlässt sind die Daten danach meistens nicht mehr fehlerfrei zu lesen, da über die Zeit schlichtweg die Ladungen in vielen Speicherzellen verschwunden sind und somit gespeicherte Bits irreversibel verlorengingen.

- Windows Photogalerie, Moviemaker, MSN Messenger und noch einige Anwendungen mehr gab es in Windows 7 nicht mehr als vollfunktionsfähige, mit dem Betriebssystem mitgelieferte Stand-Alone-App, sondern man wurde von Microsoft gezwungen sich einen Microsoft Live Account anzulegen um obige Anwendungen als Live-App herunterladen und installieren zu können, was den Kunden einen Haufen Zeit und Arbeitsaufwand kostete. Dummerweise waren die Live-Apps aber, im Gegensatz zu den mit Vista direkt nach der Installation von DVD vorhandenen Versionen, Anwendungen mit Microsoft Cloud Anbindung, die ständig Daten in die Cloud zu übertragen versuchten und so durch einen unbedachten Klick ständig den Datenschutz der Nutzer, also etwa den von deren privaten Photos und Videos gefährdeten, die dann einfach in die Microsoft Cloud hochgeladen wurden, wo Microsoft sie viel besser und performanter für eigene Zwecke (und die der NSA, wie wir seit den Snowden-Veröffentlichungen wissen) nutzen konnte als wenn sie auf dem PC des Nutzers geblieben wären.

- Die platzverschwendende und fehlerhaft funktionierende Taskleiste mit ihren nach wenigen Monaten Nutzung wegen einer überlaufenden Cache-Datei bei mir immer kaputtgehenden Sprunglisten von Windows 7 war mir ebenfalls ein Graus (auch wenn ich mit der graphischen oberfläche mittlerweile ohnehin nicht mehr arbeite, weil es mir zu umständlich ist mir die sich immer mal wieder ändernden Klickwege in Einstellmenüs und Co. zu merken). Man konnte die defekte Cache-Datei zwar einfach löschen und Windows 7 legte dann eine neue an, die erst einmal wieder ein paar Monate funktionierte, aber nach dem Löschen waren natürlich alle Einträge in den Sprunglisten weg. Bei der damals von mir mit Drittsoftware in Vista nachgerüsteten Sprunglistenfunktion ist mir das in fast einem Jahrzehnt nicht ein einziges Mal passiert.

- Die systemweite Suchfunktion in Windows 7 war zumindest 2011 als ich das letzte Mal mit Windows 7 arbeitete und diese zu nutzen versuchte eine Katastrophe. Wenn man ,,Systemsteuerung`` oder ,,Systemsteuer`` als Suchbegriff eintippte erhielt man eine leere Trefferliste auf der oben nur stand ,,Es wurden keine Suchergebnisse gefunden.''. Das ist mehr als peinlich und zeigt deutlich, wie unverlässlich die Suche auf Windows 7 funktioniert. Wenn ich nicht sicher sein kann, dass eine Suchfunktion mir alle Vorkommen eines Suchbegriffes immer komplett auflistet, dann brauche ich prinzipiell gar nicht erst suchen, denn so eine unvollständige Liste führt garantiert zu Fehlern bei der Arbeit.

Fazit:

Wie damals, als ich bei XP und Vista noch selbst davon betroffen war wünsche ich bei Windows 7 das Supportende herbei, da dann die Windows 7 Rechner in meinem Bekanntenkreis endlich keine Probleme nach dem Einspielen von Patches mehr haben werden, da es dann keine Patches mehr gibt, die im System irgendwas zerstören oder neue Fehler/Sicherheitslücken/Backdoors eischleppen könnten.

windows 10 ist das erste Windows das ich nicht einmal mehr als Testversion auf einem meiner Rechner installiert habe und ich werde es auch nie auf einem meiner Rechner installieren. So ein bösartiges Spionagesystem wie Windows 10, welches sogar von seinem Admin in der HOSTS-Datei umgelenkte Netzwerkpfade um den Datenfluss zu Microsoft zu unterbinden einfach ohne Warnung ignoriert und weiterhin Daten zu Microsoft schickt, ist nicht nur in meinen Augen eine lupenreine Malware...

windows 10 is malware:
https://answers.microsoft.com/en-us...e/d8683bfb-2fef-4fc4-90e8-7656976b387d?auth=1

...und Malware installiere ich nicht freiwillig auf einem meiner Systeme. Damit werden Vista und XP die letzten von mir genutzten Windows-Systeme sein. Ich fahre ohnehin seit Mitte der 90er Jahre zweigleisig mit Linux und habe daher schon wegen der Interoperabilität beider Systeme schon lange keine Dokumente oder sonstige Daten mehr in Microsofts proprietären MS-Office-Dateiformaten. Somit kann mich nichts auf eine neuere Windows-Version zwingen. Windows 10 war in meinem Fall der letzte Sargnagel den sich Microsoft selbst in seinen Sarg eingeschlagen hat.

Ich bin mal gespannt, wie die deutschen Behörden das Transparenz-Problem mit den verschlüsselten Datenübertragungen an Microsoft-Server lösen wollen, denn rechtlich ist es denen verboten sensible Bevölkerungsdaten auf einem System zu bearbeiten dessen Datenaussendungen für sie nicht transparent nachprüfbar sind -- schon um auszuschließen, das keine Bevölkerungs- oder gar sicherheitsrelevanten Daten der deutschen Regierungsbehörden in die Hände ausländischer Unternehmen und Geheimdienste fallen.

Ein System von dem man weiß, dass es möglicherweise sensible Daten des deuschen Staates unbefugten Dritten, wie Unternehmen und ausländischen Geheimdiensten übermittelt einzusetzen verstößt gegen den Amtseid den jeder Beamte leisten muss, nämlich das deutsche Volk vor schaden zu bewahren und erfüllt im Prinzip den Tatbestand des Hochverrats.
 
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Bolko schrieb:
- In der EULA nimmt sich MS das Recht heraus, meine Daten zu sich rüber zu kopieren. Ausdrücklich auch für Strafverfolgung.
- Microsoft nimmt sich das Recht heraus, meine Programme zu löschen.
- Die MS-Browser sammeln und verschicken die History.
- Windows 10 ist gar kein Betriebssystem, sondern ein Service. Viele haben immer noch nicht kapiert was das bedeutet.
- Windows 10 kann man ohne Online-Konto nicht installieren bzw nicht benutzen, weil ein paar Funktionen über den Shop nachgeladen werden müssen, etwas den HEVC-Codec und Drucker-Treiber.
- Durch die Zwangsneustarts nach den Zwangsupdates ist Windows 10 nicht für einen HTPC zu gebrauchen, weil das dann die DVB-Aufnahmen ruiniert.
- Designfehler: In der Systemsteuerung habe ich schwarze Schrift auf dunkel grauem Hintergund, ist also kaum zu lesen.
- Die Telemetrie ist wie eine Wanze, wie ein Staatstrojaner.
- Wenn man nicht aufpasst, dann schnappt sich Windows viel mehr Daten als gewünscht, zum Beispiel emails im Klartext, Passwörter, etc und speichert sie in den Datenbanken Textharvester und Waitlist:
Ja was denkst Du denn, wie MS sicherstellen kann, dass Du in der Cloud keine strafrechtlich relevanten Inhalte speicherst, die MS als Betreiber des Servers in Bedrängnis bringen könnten? Doch nur, indem sie nachprüfen ob Du solche Inhalte auf ihren Servern unterbringst. Und das tun alle Cloudbetreiber, nicht nur MS.

Was denkst Du, wie die Synchronisierung von Favoriten, Kennwörtern, Wortlisten, Webseiten Zwischenablage etc zwischen den Geräten mit dem gleichen MS-Konto funktionieren könnte? Durch Handauflegen oder indem die Inhalte über die Cloud zwischen den Geräten ausgetauscht werden? Oder woher die benutzerspezifischen Einstellungen stammen, die Windows 10 sofort anwendet, wenn es neu installiert wird und man das gleiche MS Konto wie zuvor benutzt? Die stehen in der Gerätesicherung, die in der Cloud für jedes Gerät angelegt wird, das mit einem MS-Konto betrieben wird. Und dort kann man diese Gerätesicherungen auch löschen, genauso wie man seine anderen Verläufe dort einsehen und löschen kann.

Windows as a Service bezeichnet zuallerst mal die Möglichkeiten für Firmen und Organisationen, den Einarbeitungs- und Schuluingsaufwand durch den Einsatz von Windows 10 gering zu halten, da es für den gemeinen Anwender am Bürorechner in der Firma meist gar keine Änderungen gibt, die relevant wären.

Selbstverständlich kann man Windows 10 komplett ohne MS-Konto installieren und betreiben, denn Druckertreiber kommen per Windows Update aus dem Update Catalog und bisher nicht ausschliesslich über den Store. Zumindest ist das bei mir so und ich habe sicher keine wesentlich andere Windows 10 Version als Du.

Erweiterungen (HEVC-Codec) auf die Deine Software zwingend aufsetzt, sollten von der Software bereitgestellt werden, nicht vom System. Hat also mit Windows 10 rein gar nichts zu tun. Genausowenig wie die ruinierten DVB Aufnahmen ein Problem des Systems sind. Dafür gibts nämlich Einstellungsmöglichkeiten, die es erlauben einen anstehenden Neustart um bis zu 18 Stunden zu verschieben. Und in der Regel weiss man, wann die Updates fällig sind, nämlich seit einem Jahrzehnt schon jeweils mindestens am zweiten Dienstag im Monat, ab etwa 19:00 deutscher Zeit. Und in der Pro kann man schon mal Funktionsupdates um 365 Tage, Sicherheitsupdates um 30 Tage aussetzen.

Ich merke schon, hier tritt wie immer bei Windows 10 Themen direkt der geballte Sachverstand zutage und es werden Gründe konstruiert, warum Windows 10 angeblich so schlecht ist. Und wenns dann vermasselte Aufnahmen sind, die nur deshalb vermasselt waren, weil der Nutzer nach einem Jahrzehnt immer noch nicht kapieren kann, wann Updatetime ist und dass er einfach auch mal seine Maus in die Hand nehmen könnte, um die Neustart- oder Updatephasen in passendere Zeiten zu verlegen.
 
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Capthowdy schrieb:
Anwendungen sollte man hin und wieder mal erneuern. Wenn es keine neuere Version gibt, dann müssen eben Alternativen gesucht werden.
Sind alles die neuesten Versionen (und es gibt jeweils auch neue Versionen).


Capthowdy schrieb:
Warum man ClearType ausschalten sollte, erschließt sich mir nicht.
Auf die Diskussion habe ich jetzt eigentlich keine Lust. Cleartype erscheint mir unscharf, irgendwie "aufgeweicht". Das ist schon nach kurzer Zeit anstrengend für meine Augen, bis sie schließlich irgendwann anfangen zu tränen, ich kann's nicht ändern!
Nein, und es liegt nicht am Bildschirm (es sei denn, Full HD in 24'' taugt generell nicht für Cleartype, was ich schon vereinzelt mal so rausgelesen habe, von wegen Pixeldichte und so).
Natürlich muss man bei Abschaltung von Cleartype auch "Nicht-Cleatype-Schriften" verwenden. Da ist es natürlich blöd, wenn einen Windows die Systemschriftart Segoe nicht z.B. in Tahoma ändern lässt. Das geht noch über die Registry, betrifft aber nicht alle Schriftdarstellungen und vor allem sind wie gesagt auch Programme, wie Firefox oder Thunderbird (also z.B. deren Schriften in den Anzeige-Leisten, Lesezeichen o.ä. von Segoe durchsetzt


Capthowdy schrieb:
Gebettelt wird nur beim Edge und das auch nur ein mal. Auch sonst setzt man nun nicht jeden Tag neue Standardanwendungen.
Ja, doch, am Anfang schon. Und da nervt es mit der Zeit, wenn das dann immer nicht klappt!
Windows 10 behindert einen irgendwie immer da, wo Fremdprogramme ins Spiel kommen - Zufall?
Auch z.B. mein Virenscanner (Comodo) wird nach jedem Neustart als nicht aktuell gemeldet vom Info-Center, bei einem betreuten PC habe ich das gleiche Spielchen mit Avast Antivir - Zufall?
Können die Programm-Entwickler plötzlich alle nicht mehr gescheit programmieren für die Windows-10-Kompatibilität (obwohl die ja natürlich ein Interesse daran haben, dass ihre Programme laufen) oder legt da vielleicht MS Steine in den Weg (MS hat ja überhaupt kein Interesse, dass Drittanbieter-Sicherheitssoftware, mit der man womöglich noch Teile des Systems blocken könnte, laufen).


Capthowdy schrieb:
Kann ich nicht bestätigen. Überprüfe mal deine Treiber. Wenn du uralte, nicht 100% kompatible Hardware benutzt, kommt das durchaus vor. Frag mal den CB-Müllproblembeauftragten @iamunknown was du dann tun kannst, außer auf ein veraltetes System zu setzen.
Ist kein veraltetes System, sondern ein Asrock J5005 und mit sämtlichen Treibern in der neuesten Version. (Vor ca. 1-2 Monaten komplett neu aufgesetzt.)


Capthowdy schrieb:
Ich werde den Eindruck nicht los, dass du jede Menge veraltete Software in einem aktuellen System versuchst einzusetzen.
Nein, das Gegenteil ist der Fall.
Ich habe bei allen Anwendungen darauf geachtet, nur die neuesten Versionen zu nehmen. Bei Paragon ist die soweit ich informiert bin vom 29.08.2018.


Capthowdy schrieb:
Wenn es dir so wichtig ist, blocke die Programme eben mit der Firewall.
Das tue ich.


Capthowdy schrieb:
Ich verstehe nicht, was dich hier ausbremsen soll?
Echt jetzt?


Capthowdy schrieb:
Innerhalb von Windows 10 sind Upgrades meist unproblematisch, sofern man diese ein paar Monate verzögert. Ein Upgrade einer älteren Windows Version auf Windows 10 würde ich ohnehin niemals durchführen.
Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Die Inplace-Wiederherstellung von Vers. 1809 wurde mit Vers. 1809 vorgenommen. Also das selbe Installations-Medium, wie bei der ursprünglichen Installation.
So, wie z.B. hier beschrieben:
https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Inplace_Upgrade_Windows_10_schnell_reparieren


Capthowdy schrieb:
Einmalige Sache beim Einrichten. Mal ehrlich: das sind 2min. Aufwand.
Aber nie und nimmer! Allein schon für die ganzen Kacheln braucht man länger.
Und dann z.B. Cortana und Websuche deaktivieren:
- Ausführen -> gpedit.msc
- Computerkonfiguration/Administrative Vorlagen/Windows-Komponenten/ Suche
- Dort: Cloudsuche zulassen -> Deaktiviert
- Cortanan zulassen -> Deaktiviert
- Cortana auf Sperrbilschirm zulassen -> Deaktiviert
- Der Suche und Cortana die Nutzung von Positionsdaten erlauben -> Deaktiviert
- Websuche nicht zulassen -> Aktiviert
- Nicht im Web suchen und keine Webergebnisse in der Suche anzeigen -> Aktiviert

Anderes BSP:
Keine Windows-Tipps anzeigen & Microsoft Anwender-Features deaktiveren:
- Computerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> Windows-Komponenten -> Cloudinhalt => Windows-Tipps nicht anzeigen, auf Aktiviert setzen
- „Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung aktivieren, erhalten Benutzer weder personalisierte Empfehlungen von Microsoft noch Benachrichtigungen zu ihrem Microsoft-Konto.“

Und das waren jetzt nur zwei Beispiele, ich hab wie gesagt 8 DIN-A-4-Seiten! Da dauert alleine die Recherche ja schon Tage und Wochen!


Capthowdy schrieb:
Erstens kann man den "Semi-Annual-Channel" auswählen, was Upgrades schon deutlich verzögert. Zweitens kann man darüber hinaus Upgrades noch um ein weiteres Jahr verzögern. Da ist nix mehr mit Wundertüte. Probleme nach einem Upgrade hatte ich, seit ich diese nicht mehr sofort nach erscheinen installiere, auch keine mehr.
Das mit den verzögerten Updates habe ich auch bei mir eingestellt, wobei ich nicht mehr genau weiß, auf welchen Wert, ich glaube, jeweils 30 Tage.
Aber mal davon abgesehen hatte ich die "Wundertüte" ja schon bei meiner Inplace-Wiederherstellung. Danach funktionierten ein paar Sachen plötzlich nicht mehr so wie vorher oder gar nicht mehr. Und, wie gesagt, ich kenne das ja auch schon von einem System, dass ich "betreue". Da musste ich jetzt schon mehrmals verschwundene oder nicht mehr funktionierende Programme neu installieren.
Soweit ich weiß läuft diese Inplace-Upgrade Reparatur ja nach dem gleichen Prinzip ab, wie auch die Upgrades aufgespielt werden. Daher gehe ich mit großer Wahrscheinlichkeit davon aus, wenn Windows das mit der selben Versionsnummer (1809) schon nicht hinkriegt, dann wird es beim Upgrade auf eine höhere Version wahscheinlich genauso wenig oder noch weniger gut funktionieren. Aber ich würde mich natürlich freuen, wenn ich nachher eines Besseren belehrt würde!
 
@cliscan
Was für Anpassungen hast Du bei Debian bezüglich des Speichermanagement vorgenommen? Mir persönlich fällt nur die Swappiness ein.
 
Bolko schrieb:
- Windows 10 kann man ohne Online-Konto nicht installieren bzw nicht benutzen, weil ein paar Funktionen über den Shop nachgeladen werden müssen, etwas den HEVC-Codec und Drucker-Treiber.
Soviel ich weiß hat MS nachgebessert und kostenlose "Apps" kann man inzwischen auch ohne Konto installieren. Dafür wird wohl immer mehr in miese Apps ausgelagert.
 
Bzgl. Updates
Linux sucht auch eigenständig nach Updates. Und das nach jedem Neustart oder wie auch immer.
Nur kann man das toll einstellen dass es brav frägt ob man diese auch gleich herunterladen und installieren möchte.
Denn manchmal hat man andere Sorgen als doofe Updates.
Und wenn man dann auf OK klickt dann hat man eben Zeit und danach stört auch kein Neustart der hier meist eh nicht notwendig ist.

Was ich aber nicht ganz kapiere ist warum Leute ihr Windows nie neu starten.
Ich für meinen Teil schalte die Computer richtig aus bzw. fahre sie total runter.
Und danach lege ich noch zusätzlich den Stromschalter an der Mehrfachverteilerdose um.
Am liebsten wäre es allen Beteiligten (außer mir) wahrscheinlich auch noch wenn auch der Router immer brav online ist.
Macht ja auch Sinn bei IME und co.
Tja was die alle wollen interessiert mich aber schon lange nicht mehr.

cliscan schrieb:
windows 10 ist das erste Windows das ich nicht einmal mehr als Testversion auf einem meiner Rechner installiert habe und ich werde es auch nie auf einem meiner Rechner installieren. So ein bösartiges Spionagesystem wie Windows 10, welches sogar von seinem Admin in der HOSTS-Datei umgelenkte Netzwerkpfade um den Datenfluss zu Microsoft zu unterbinden einfach ohne Warnung ignoriert und weiterhin Daten zu Microsoft schickt, ist nicht nur in meinen Augen eine lupenreine Malware...

Macht auch schon Win7 ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Wau .. wie der Thread abgeht ... 24 Seiten, fast 500 posts ... und das in nichtmal 2/3 eines Tages.
Ist sicher kein Rekord ... aber schon beachtlich.

Mit etwas Abstand liest sich das so ähnlich, wie einige Meinungen über die logische Struktur von Win10 ... einzelne Beiträge ohne Zitat oder direkten Bezug auf einen anderen User, kann man nur schwer einem der verschiedenen Diskursverläufe zuordnen, die hier wild durcheinanderpuzeln.

Ist aber wohl normal, wenn ein Thema so explodiert.

Ich merke allerdings, dass das die Beobachtungsfunktion überlastet ... um Mitteilungen aus einem der anderen beobachteten Threads zu bekommen, muss ich schon in der Gesamtübersicht auf Seite 2 ziemlich weit herunterscrollen ... und der letzte mir gemeldete Beitrag ist auf Seite 17.
Ich beobachte das mal lieber nicht weiter ... es gibt Threads, die mir wichtiger sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich bleibe vorerst noch bei Win7. Mein Desktop PC ist damit perfekt ausgerüstet und dient mir in dieser Form schon Jahre. Sehe zurzeit keinen Grund daran etwas zu ändern.
Und um es zu erwähnen - auf meinem Notebook läuft Win10, ich habe also mit beiden BS zu tun.
 
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cliscan schrieb:
Zitat aus dem Artikel:
>>In einem Jahr ist Schluss mit Windows 7<<

Das glaube ich kaum, denn im Gegensatz zu Windows 10 laufen Windows 7 Lizenzen unbegrenzt und Windows 7 Systeme lassen sich ganz ohne Hilfe von Microsoft installieren und betreiben und daher von Microsoft nicht einfach abschalten, wie sie es mit Windows 10 Systemen tun können.

Damit wird Windows 7 ewig weiterlaufen. Windows 10 wird hingegen nicht mehr Installierbar sein sobald Microsoft den Support einstellt.
Da stimme ich dir zu. Man kann ältere Windows-Generationen auch ohne Microsoft's Segen weiternutzen.
Es gab und gibt Mittel und Wege, diese auch in den nächsten 20-30 zu verwenden, wenn MS entweder
bereits aus dem Geschäft ist oder eine vergleichsweie unbedeutende Firma wie Apple in den 90ern war, wird.
(Naja, vielleicht auch nicht - Man wird ja noch träumen dürfen.. Noch, zumindest.)

Ich denke da auch an Projekte wie KernelEx (Win98), wo Enormes von Privatleuten geleistet wurde.
Ich meine, mal eben die wichtigsten APIs von einem Nachfolger wie Windows XP auf ein veraltetes
Closed-Source OS zu portieren, war schon repektabel. MS bekommt sowas nichtmal mit 1.000
Programmierer(Inne)n hin. Vermutlich, weil ihnen die letzten echten Gurus in Rente gegangen sind.
Ich vermute, die Typen die jetzt am aktuellen OS rumwurschteln sind eh alles Softies. ;)
Kennen sich aus mit BWL und C++, aber haben null Ahnung von der systemnahen Programmierung.

Kein Wunder, dass man versucht, auf .NET und Apps auszuweichen (oder Linux zu integrieren).
Vom Grundgerüst von Windows hat dort anscheinend kaum einer mehr Ahnung.
Sei es aus persöhnlichen Gründen oder weil MS es nicht zulässt.
Würde auch die vielen aktuellen Probleme erklären, denke ich..
Vom original Windows 9x und NT -Team dürfte nach so langer Zeit kaum noch einer dabei sein.


Die einzige Sorge in Sachen Win 98-7 bereitet mir eine Entfernung des CSM aus dem UEFI im nächsten Jahr.
Das schließst dann für klassische Software (FreeDOS, Minix 1+2, BeOS, OS/2) alle abstrahierenden
Ebenen der PC Plattform aus, ausgenommen des x86s-Befehlssatzes selbst.
Evtl. wird später auch der Real-Mode des 8086 bzw. dessen Prozessorbefehle dem zum Opfer fallen.
Das könnte auch virtuellen Maschinen schaden. Zumindest Performance-Weise.

Hat man ja damals bei Ryzen und Windows XP gesehen.
Die Fehlfunktion des erweiterten V86-Modus hat da einiges an Problemen bereitet,
bis dann ein Workaround gefunden wurde bzw. VMWare und Co. einen solchen
bereitgestellt haben (u.a. Manipulation der CPUID, damit XP den normalen V86-Modus nutzt).

Wie auch immer. Dies sind nur meine 2 Eurocent zu dem Thema.
Man kann das natürlich auch anders sehen und muss mir nicht zustimmen.
Ist auch gut so. Verschiedene Meinungen regen zum Nachdenken an.
Die Wahrheit liegt dann wohl irgendwie dazwischen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Replay86 schrieb:
Mir schleierhaft wie man so einem alten OS hinter her heulen kann. Sind vermutlich die gleichen Nasen die anfangs Win XP gehatet haben und später Win XP hinter her geheult haben.

The circle of (OS) life.


naniii schrieb:
Ich kenn wohl, aus Bekannten- und Freundeskreis allen Alters, zu viele Leute die keine Updates machen. Da muss immer Sachen wie, "Windows hat genug Lücken, da machen die Updates keinen Unterschied" anhören oder die mir stolz erzählen das sie seit 2014 überhaupt keine Updates mehr gemacht haben. :grr::D

Und dann wird um Support gebeten. Am besten auf einem System, wo das OS schön auf einer 5400er HDD liegt....

Nein, die Zwangsupdates sind richtig so. Der pro hat die pro Version (ich nicht :D habe die Lizenz auf meinem Lenovo Ideacentre so belassen, obwohl ich noch 2 Prolizenzen auf meinem MS Account habe, ich lasse mich hier gerne als "Lemming" und "Betatester" betiteln) und setzt die Updates bei Bedarf nach hinten.
 
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DerOlf schrieb:
Zum einen ... Taskmanager (Prozesse aller Nutzer anzeigen) ... solange der cortana-dienst läuft, taucht cortana da auch auf ... sonst hätte ich auch nicht gemerkt, dass das trotz deaktivierung noch läuft.
Zum zweiten gibt es da so nützliche Tools wie "Processhacker" ... falls man den Windows-Bordmitteln nicht traut.
Glaub mir ... bei mir ist cortana wirklich unbrauchbar.
Ich brauche aber auch keine Sprachsteuerung ... ich kann schreiben ... sogar ohne PC ;)

Sicher? Ich meine Microsoft schreibt das OS, wer sagt das sie nicht den Prozess aus dem Taskmanager verschwinden lassen? 3rd-Party-Tools können auch nur das anzeigen was das OS als Prozess deklariert. Läuft halt dann unter explorer.exe mit oder so...
Wenn schon paranoid dann richtig. ;)
 
Ich bleibe bei Win 7 mir reichts es, bin seit Win 95 dabei und immer nach paar Jahren leuft Support aus.
Jetzt Win 10 nach paar Jahren fällt Microsoft plötzlich ein Win 12 oder 13 mit DX 13 zu machen.
Den mist mache ich nicht mehr mit ....
Bei mir leuft alles mit Win7 was will man mehr, und auf das Win 10 mit DX 12 verzichte ich.
Und wenn alle stricke reissen dann Linux.
 
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@Thorin1975 noch, noch. Bei Steam und Origin tickt auch schon die Uhr für 7 und 8.1, am besten wäre es die würden zum 01.01.21 den Support einstellen... Windows 10 ist das letzte Windows... Technisch sind wir ja auch quasi bei 10.7
 
Thorin1975 schrieb:
Ich bleibe bei Win 7 mir reichts es

Sicherlich und du kannst es ja auch weiternutzen.

Aber bedenke u.a. auch:

Doch es wird noch weit mehr Hard- und Software treffen, denn viele Hersteller werden die Gelegenheit nutzen, Windows 7 ebenfalls nicht mehr zu unterstützen und die Schuld auf Microsoft abzuwälzen. Zumal Microsoft ja nicht nur beim Browser mit schlechtem Beispiel vorangeht: die aktuellen Office-Versionen laufen nicht auf Windows 7 und die älteren erhalten von Microsoft bald ebenfalls keine Sicherheitsupdates mehr. Da gern infizierte Office-Dokumente für Angriffe genutzt werden, kann das schnell fatal für den Anwender enden. Immerhin existieren Alternativen wie LibreOffice, die für den Hausgebrauch locker ausreichen, doch wer weder auf Windows 7 noch auf Microsofts Office verzichten mag oder kann, steht Anfang 2020 vor einem Problem.


Auch an anderer Stelle muss man sich eventuell nach Alternativen umsehen: Virenscanner können zwar wie erwähnt ohnehin keine Sicherheits-Updates ersetzen, doch so mancher Hersteller wird den Support für sein Produkt unter Windows 7 in absehbarer Zeit sogar ganz einstellen. So ist es jedenfalls bei Windows XP passiert: Zwar bekommt man noch beispielsweise von Norton (Symantec) oder Avast Virenscanner, deren Systemvoraussetzungen noch Windows XP SP3 nennen, doch für die Produkte von Avira, Kaspersky und Microsoft selbst ist XP längst zu alt.

https://www.heise.de/select/ct/2019/2/1546861817663352
 
cliscan schrieb:
.........

Ein System von dem man weiß, dass es möglicherweise sensible Daten des deuschen Staates unbefugten Dritten, wie Unternehmen und ausländischen Geheimdiensten übermittelt einzusetzen verstößt gegen den Amtseid den jeder Beamte leisten muss, nämlich das deutsche Volk vor schaden zu bewahren und erfüllt im Prinzip den Tatbestand des Hochverrats.

Ich habe es nicht geschafft alles zu lesen. Dieser Satz sagt mir jedoch genug. Weiterhin viel Spaß mit WinXP. Zu dem Rest kann ich nur fragen: Paranoid?

Ansonsten bin ich persönlich sehr zufrieden mit Win10. Vor allem auf der Arbeit habe ich viel weniger Probleme als noch mit Win7. Und alles geht viel flotter. Auch im Service macht sich das alles deutlich bemerkbar. Ich verdiene seit 10 mein Geld mit noch weniger Aufwand. Was will ich mehr? Ich habe jetzt in den letzten 3 Jahren sehr sehr viele Einzel PC installiert und muss sagen so gut funktionierte es noch nie. Auch mit den Updates funktioniert es viel schneller. Auch mein Gamer PC rennt wie SAU! Ich jedenfalls bin mehr als zufrieden.

Natürlich war Windows 7 auch echt super. Aber ich möchte nie wieder tauschen müssen. Auch XP fand ich absolut Top. Win Vista und 8 fand ich dagegen blöd.
 
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Windows 10 ist einfach viel unausgereifter als Windows 7. Allein die Tatsache, dass die Systemeinstellungen über zwei unterschiedliche Orte verteilt sind, ist ein Graus.
Dazu kommen die halbjährlichen Upgrades, die selbst wenn sie funktionieren, jede Menge manuelle Nacharbeit erfordern. Einstellungen des Windows Explorers wie beispielsweise Detailansicht und Spaltenbreiten sind plötzlich für alle Ordnertypen wieder auf Standardwerte zurückgestellt. Gerne geht auch der Soundtreiber verloren und muss wieder neu installiert werden.
Und seit Update 1809 verhält sich auch der Login-Bildschirm merkwürdig. Vor 1809 konnte man immer entweder ESC oder die Maustaste drücken, um zur Passworteingabe zu gelangen. Seit 1809 geht nach dem Zufallsprinzip nur mal das eine oder das andere, aber nicht alternativ beides.
Microsoft wäre gut beraten, mal diese Baustellen und Inkonsistenzen zu heben, anstatt irgendwelche neuen Schnickschnack-Features einzuführen.
 
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wenn ich all die Probleme hier so lese, frage ich mich, was mache ich mit Windows 10 richtig oder falsch weil es bei mir einfach ohne Probleme läuft?!?
 
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Reaktionen: //differentRob
Hier sind so viele Vorurteile und vor allem richtiger Hate vertreten, dass einem echt übel werden kann.
Teilweise liest man hier den Text von echten Fanatikern, aus beiden Lagern übrigens Win7/10.
 
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