News Synology DS923+: Neues 4-Bay-NAS mit AMD Ryzen kann optional 10 GbE

Ich verstehe auch nicht, wieso Synology sich so schwertut mit einem "sinnvollen" HW Upgrade der Produktlinie.
Seit 2009 verwende ich Synology NAS (zuerst mit 108j angefangen und aktuell eine DS1019+).

Viele Funktionen, welche ich noch 2010 via SSH selber auf der Synology hinzugefügt habe, sind heute Standardpakete mit entsprechend ansprechender UI und Konfiguration. Also Software war immer Top und die Konkurrenz war oft "etwas hinterher".

Support hatte ich auch bisher gute Erfahrungen gesammelt, obwohl der Umstieg von 415play zur 1019+ sehr harzig war (gab keinen einfachen Upgradepfad und zuerst mal 4 TB Backup/Restore machen dauert etwas).

Mal sehen, ob Synology in den nächsten 2 Jahren aufwacht oder doch weiter weg driftet von ihrem "ursprünglichen" Kerngeschäft.
Klar ist es schön, wenn sie "optimierte" Hardware anbieten (HDD, SSD, Router, IP-Cam, usw), aber am Ende muss für mich das NAS passen und ich denke, wir sind uns hier ja alle einig, dass die aktuelle Produktpflege nicht angemessen ist.
 
Hab ich was verpasst? Seit wann geht der m.2 auch als Speicherpool??
Geht das auch für die 920+?
 
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Ich war lange von Synology überzeugt. Langsam aber sicher wollen sie aber nicht mehr wirklich. Einer der Gründe für meine 1621+ waren die iOS Apps die wurden aber seit Jahren nicht mehr aktualisiert. Dazu kommt die m.2 Slots kann man nur als Cache nutzen.

Bei Synology kann man seit DSM 7 sehen, dass sie zum Daten-Händler verkommen und die NAS nur noch die HW dafür sind. DSM 7 telefoniert deutlich mehr nach Hause als es noch DSM 6 tat.

Ich werde das NAS nun noch 1-2 Jahre nutzen, verkaufen und dann selber eins bauen. Denke da bin ich günstiger unterwegs als mit Synology und wenn nicht bin ich deutlich schneller.

P4-Freak schrieb:
Seit wann geht der m.2 auch als Speicherpool??
Geht das auch für die 920+?

Jup, denke das wird nur für die neuen Modelle genutzt. Meine kann es auch nicht.
 
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Die Experten bei Synology werden sich schon genau überlegt haben, was die machen. Da könnt ihr noch so viel kritisieren.
Außerdem weiß ich gar nicht, was ihr habt. Eure Synology die ihr zuhause stehen habt wird doch nicht schlechter, nur weil die nen neues Modell rausbringen.
 
andy_m4 schrieb:
Die Experten bei Synology werden sich schon genau überlegt haben, was die machen.
Oder auch nicht, wenn man sich die überwiegend negativen Reaktionen auf die Neuvorstellungen ansieht.
andy_m4 schrieb:
Außerdem weiß ich gar nicht, was ihr habt.
Nicht das langersehnte Upgrade, das wir uns wünschen.
P4-Freak schrieb:
Hab ich was verpasst? Seit wann geht der m.2 auch als Speicherpool??
Geht das auch für die 920+?
Außer hier finde ich nirgendwo einen Hinweis darauf, dass mit der 923+ oder der baugleichen 1522+ die m.2-SSDs auch als Volumen genutzt werden können.
 
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andy_m4 schrieb:
Die Experten bei Synology werden sich schon genau überlegt haben, was die machen. Da könnt ihr noch so viel kritisieren.
Außerdem weiß ich gar nicht, was ihr habt. Eure Synology die ihr zuhause stehen habt wird doch nicht schlechter, nur weil die nen neues Modell rausbringen.
Wenn das NAS zuhause aber nicht (mehr) gut ist weil es technisch überholt und langsam ist und man nur auf die neue Generation gewartet hat um dann zuzuschlagen, ist es schon enttäuschend. Man bekommt hier für das Geld einfach nicht das, was man bekommen sollte und auch nicht, was für 2022/2023 Zeitgemäß wäre. (Verglichen mit der Konkurenz und der aktuellen Technologie)

Nach weiterer Recherche werde ich jetzt wohl zum TS-464 greifen und das Lager wechseln. (kostet etwa genauso viel ist aber deutlich besser). Hoffentlich enttäuscht mich die Software bei Qnap nicht...
 
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Tommy Hewitt schrieb:
Nicht das langersehnte Upgrade, das wir uns wünschen.
Das ist aber kein Upgrade. Ist ja jetzt nicht so, das Du ne Bestellung abgibst und das irgendwie ein Monteur zu Dir nach Hause kommt und das dann umbaut.

Wenn ich mir ein neues NAS kaufe, dann ist das ein Neukauf. Dann gucke ich, was es gibt und nehme dann das best geeignetste was auf dem Markt verfügbar ist. Welcher Hersteller das ist, ist völlig irrelevant.

Ist doch bei anderen Sachen genauso. Wenn ich einen neuen Kühlschrank kaufe dann lamentiere ich doch auch nicht darüber rum, das der Hersteller meines alten Kühlschrankes da für mich kein passendes Modell im Programm hat. Ehrlich gesagt kann ich Dir auf Schlag nicht mal sagen, wie der Hersteller meines Kühlschrank heißt. :-)
Ich glaub, ihr legt da zu viel Emotionalität rein. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
Eure Synology die ihr zuhause stehen habt wird doch nicht schlechter, nur weil die nen neues Modell rausbringen.
Das ist ja nicht das Problem. Die neuen werden halt auch nicht wirklich besser. Das ist das Problem.
 
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Cool Master schrieb:
Ich werde das NAS nun noch 1-2 Jahre nutzen, verkaufen und dann selber eins bauen. Denke da bin ich günstiger unterwegs als mit Synology und wenn nicht bin ich deutlich schneller.
Schau dir Unraid mal an.:cool_alt:
 
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@andy_m4
Dein Kühlschrank-Beispiel funktioniert so leider nicht. Ein NAS hat wesentlich mehr Funktionen als ein Kühlschrank und wenn man seit Jahren die Geräte eines Herstellers verwendet, dann bleibt man in der Regel auch bei dem. Da gibt es mittlerweile ein ganzes Ökosystem aus Software, Apps und teilweise auch zusätzlicher Hardware, ähnlich wie Apple/Android bei Smartphones.

Allein schon die Migration zu einem anderen NAS-Hersteller wäre ein riesiger Aufwand, weil man dadurch nicht die üblichen Migrations-Assistenten verwenden kann, die alle Apps+Settings+Daten einfach spiegeln.

Insofern kann ich die Emotionen schon verstehen. Weil die meisten User hier im Forum wohl nicht (mehr) unbegrenzt Freizeit haben, um ewig an solchen Themen herumzufrickeln.
 
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Big Daddy Pork schrieb:
Ist mir zu viel Gefrickel und rechtlich ja irgendwie eine Grauzone (das ist zumindest mein letzter Stand, der schon ein paar Jahre alt ist). Ich hatte es mal im Einsatz, aber die Time Bomb Geschichte hat mich dann überzeugt, auf die originale Hardware umzusteigen.

Seit dem TinyCoreRedpill Loader (oder ARPL), ist das eine Sache von 5 Minuten.
Das Update-Prozedere ist quasi identisch. Solang die Loader gepflegt werden, habe ich hier keine große Bedenken für den Privatgebrauch.

Ein netter Mini-PC ala AsRock 4x4 mit 5800U, und man hat einen potenten Heim-Server der auch noch direkt ein paar VMs mit hosten kann.
 
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Schon wieder ein NAS ohne 2,5GBit :(
Ich verstehe nicht warum Synology keinen Wert mehr legt auf KMU.
2,5 haben heute schon viele PCs, Laptops und Fritzboxen eingebaut, das würde für die nächsten paar Jahre genügen. Ein kleines Netz umrüsten auf 10GBit-Komponenten ist aktuell noch overkill.
 
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andy_m4 schrieb:
Welcher Hersteller das ist, ist völlig irrelevant.
Nein, ist es absolut nicht. Denn das NAS wählst du auch anhand des Betriebssystems. Wobei ich hier auch mit ASUSTOR klar käme. Das ganze System mitsamt 20TB Daten umzuziehen, dauert dann allerdings doch eine gute Weile und kostet Nerven. Würde ich mir bei einem Wechsel innerhalb eines Herstellers ersparen.
 
Puh, die Preise sind ja wirklich gesalzen. Klar, die haben ein extrem benutzerfreundliches OS, aber selbstbau hat in quasi allen anderen Disziplinen die Nase vorn. Können die Synologies mittlerweile eigtl. Standby?
 
n8aktiv schrieb:
Ich verstehe nicht warum Synology keinen Wert mehr legt auf KMU.
legen sie doch... und der Wert den sie legen, der kann sogar beziffert werden...

E10G22-T1-Mini -> 142€

ach... du meintest das jetzt irgendwie anders? sry... war gerade noch im Arbeits Abzock Modus ;)
 
Meine 216+ tut an sich noch gut, bin aber nicht mehr 100% zufrieden. Die Dockeruntersützung ist z.B. durch den alten Kernel (3.10?), der offensichtlich nicht mit DSM aktualisiert wird, limitiert. So funktioniert das aktuelle offizielle Nextcloud-Image nicht mehr. Man muss selber rumfrickeln und das Image selber bauen.
Da wechsele ich ingendwann doch lieber auf eine Selbstbaulösung mit besserer Hardware.
 
Tommy Hewitt schrieb:
Nein, ist es absolut nicht.
Sagen wir es mal so, wenn man von Synology aus kommt, sollte man bei einem Wechsel zu Qnap / Asustor vorher prüfen, ob die gewünschte Anwendung für das gewünschte NAS verfügbar ist (entsprechende Seiten sollte der Anbieter imho haben, gehört einfach zum "guten Ton"). Wenn dass der Fall ist, oder man das NAS aus heutiger Sicher eher puristisch einsetzt (als einfachen Datenspeicher im Netzwerk, über das man per Laufwerksfreigabe zugreift, dazu aber auch eine vernünftige Benutzerkontenverwaltung hat), steht der potentiellen Auswahl nichts im Weg.
Die Hardwarequalität dürfte bei allen dreien identisch sein. Es ist halt die Frage, was wird in welcher Kombination verbaut und wie sieht das dazugehörige Preisschildchen aus.

(Klar, Support Fälle können noch mal ein Thema sein, aber ganz ehrlich, bei der Thematik wird es immer mal Fälle geben, wo bei manchen alles super ist, wie mir persönlich und Asustor, und bei anderen halt eher nicht, da wurde ja was bezüglich defekter Hardware bei Qnap hier geschildert, wobei ich der Schilderung so nicht glauben kann, falls das ganze noch im Garantiezeitraum geschehen sein sollte...)
 
Ich bin mittlerweile weg von Synology hin zum Selbstbau-NAS auf Unraid. Hatte immer gedacht, dass die Synology Software vieles einfacher macht, aber wenn man sich etwas mit Systemen wie Unraid beschäftigt merkt man schnell, dass dort vieles genau so einfach und viel flexibler ist.
 
ottoman schrieb:
Dein Kühlschrank-Beispiel funktioniert so leider nicht. Ein NAS hat wesentlich mehr Funktionen als ein Kühlschrank
Gut. Dann nimm halt ein Auto. Einmal VW, immer VW. Oder wie? :-)

ottoman schrieb:
und wenn man seit Jahren die Geräte eines Herstellers verwendet, dann bleibt man in der Regel auch bei dem
Aber das ist doch dann Deine Entscheidung. Ich würde ja sagen: Schön blöd, wenn man bei einem Hersteller bleibt obwohl ein anderer etwas Passenderes bietet. Aber gut. Das muss ja jeder selbst wissen. :-)

ottoman schrieb:
Da gibt es mittlerweile ein ganzes Ökosystem aus Software, Apps und teilweise auch zusätzlicher Hardware, ähnlich wie Apple/Android bei Smartphones.
Da sind wir aber bei einer Thematik, die schon seit Jahrzehnten diskutiert wird.
Und es gibt ja zwei Dinge, vor denen (auch aus der negativen Erfahrung heraus) immer wieder gewarnt wird. Einmal was so unter Vendor-Lockin, Nutzerbindung usw. subsummiert wird. Sprich Du hast irgendwie ein proprietäres Dateiformat, Protokolle, was auch immer. Oder irgendwelche Spezial-Features die Du nutzt. Was dann effektiv verhindert, das Du wechseln kannst.
Der andere Aspekt ist der des bundelings. Das hat Dinge im Paket verkauft werden und Du das Paket nur als Ganzes kriegst, aber nicht einzelne Teile davon. Das ist deshalb blöd, das wenn irgendwie ein Teil nicht so gut ist das Du den nicht einfach austauschen kannst.
Das war explizit immer in Hinblick dessen, das selbst wenn Du jetzt mit einer Lösung zufrieden bist, das sich in der Zukunft immer ändern kann (und das ja auch schon ein paar mal getan hat). Und dann willst Du nicht in irgendwelche Abhängigkeiten geraten.

Es ist klar, das man diese reine Lehre in der Praxis natürlich niemals 100% umgesetzt kriegt. Aber man sollte es im Blick haben. Das wenn ich mal in die Verlegenheit komme wechseln zu müssen, das ich wenigstens die Schmerzen so klein wie möglich halte.

Hersteller wie Synology gehen da eher in gegenteilige Richtung. Du hast halt einmal dieses Bundeling. Du kriegst halt nur die Hardware im Paket mit der Software und umgekehrt. Und Du hast da den Aspekt der Kundenbindung drin. Und jetzt passiert halt sowas wovor immer gewarnt wurde und dann geht das Gejammer los.
 
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