Test TP-Link BE800 und TBE550E im Test: Wi-Fi-7-Router und -PCIe-Karte funken schnell

@JustAnotherTux: Ich habe (ungefaehr) von Markteinfuehrung geschaut. Den BE800 gibts ja schon eine ganze Weile, das ist kein neu auf den Markt gekommenes Geraet.

Sobald der Supportzeitraum auf weniger als 2 Jahre faellt und der Router noch verkauft wird, wirds potenziell unangenehm fuer die Haendler die das Teil verkaufen.
Ein Softwaremangel, sollte sich da was ergeben, ist prinzipiell ja schon vorher da gewesen, Software geht ja nicht mit der Zeit kaputt, so das die Beweislastumkehr kaum Anwendung finden kann.

Eine Sicherheitsluecke duerfte als Sachmangel gelten:
https://www.ferner-alsdorf.de/neues-kaufrecht-sicherheit-als-mangel/

Dass das ein neue Entwicklung ist war mir tatsaechlich nicht bewusst.
 
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War vor 10 Monaten mal auf meiner Liste, da schon lange in Übersee verfügbar. Wenigstens weiß ich jetzt, was bei TP Link „Bald erhältlich“ bedeutet!
 
Cr4y schrieb:
Und n Wifi7 Access Point kostet alleine etwas unter 200eur.
Aber "nur" mit 2x2 Antennendesign.
Ich bin da jedoch bei dir. Ich würde nach derzeitiger Marktlage auch eher den Router separieren bzw. sogar als pfSense selbst bauen und das WLAN über Accesspoints verteilen.

BloodGod schrieb:
Das Ding hat doch ein integriertes Glasfaser Modem und somit bleibt selbst einem Glasfaser Anschluss der WAN Port frei [...]
Solange der Netzbetreiber mit AON oder GPON ausbaut, ja.
Bei XGS-PON schauste in die Röhre.
BloodGod schrieb:
Bietet doch aktuell eh kaum jemand an, ist wirklich extrem überschaubar.
Bis das ansatzweise relevant wird gibt es eine neue FB die das dann unterstützt.
(Außerdem gibts dafür doch extra die andere Variante mit XGS sehe ich gerade…)
Ja, stand jetzt.
Aber in neu ausgebauten Gebieten besteht durchaus die Chance, dass die Netzbetreiber gleich ausschließlich auf XGS-PON setzen und GPON außen vor lassen. Warum sollten die auch zwei verschiedene Techniken betreiben, wenn eine reicht?
Nur dann ist das integrierte Glasfasermodem der 5690 Pro halt Essig und du brauchst den WAN-Port, da die kein XGS-PON kann und - soweit meine Informationen - auch nie können wird.
Die 5690 XGS wird dann wiederum kein Wifi7 auf 6GHz können. Auch wieder n klassischer Designfehler, ganz davon abgesehen dass es ohnehin äußerst Fragwürdig ist, zwei komplett verschiedene Boxen an zu bieten.

Versteht mich nicht falsch, ich finde die Fritzboxen echt klasse. Aber momentan sind die neuen Produkte gut gedacht aber nicht gut gemacht. Die Idee, dass die 5690 Pro DSL und Glasfasermodem vereint und somit der Routerwechsel entfällt, ist wirklich gut.
Aber dann doch bitte mit XGS-PON. Die Leute, bei denen der Wechsel auf Glasfaser noch ansteht laufen Gefahr, dass es ausschließlich XGS-PON wird und alle anderen haben schon nen Glasfaserrouter und brauchen daher die Kombination nicht.


@Frank
Kannst du noch nen Test mit Linux und die verwendete Hardware bei der PCIe Karte nachreichen?
Linux gewinnt immer mehr an Relevanz, insofern ist das sicherlich ne nützliche Information. Auch wenn ich da nicht für mich selbst spreche, ich kanns zum Glück per Netzwerkkabel machen. :)
 
kachiri schrieb:
Kann AVM inzwischen eigentlich auch ordentliches WLAN...
Leider Nein, versuch mal bei Fritzbox die Kanalbandbreite zu ändern :lol:
 
Das MatZe schrieb:
Solange der Netzbetreiber mit AON oder GPON ausbaut, ja.

Also fast Alle
als ob das ansatzweise die Masse da draußen wäre. Sollte nicht unerwähnt bleiben.
 
Ranayna schrieb:
Sollte eine Luecke im WPA 3 Protokoll gefunden werden

Unwahrscheinlich, aber möglich.

Ranayna schrieb:
Und als Router steht es beim typischen Heimanwender 24/7 mit dem "nackten Arsch" im Internet. Da sollte auch auf Sicherheitsupdates wert gelegt werden, sonst wird der Router irgendwann womoeglich Teil eines Botnetzes.

Naja, also vielleicht habe ich da eine seltsame Auffassung, aber ein WLAN-Router ist bei mir mit das letzte Glied in der Kette. Zuvor kommt ein Router mit Modem, welcher Firewall etc. übernimmt, bzw. sonstige Netzwerke-Infrastruktur.

Und mit dem "nackten Arsch" ist auch sonst sehr relativ. Solange man ne Firewall hat bzw. nicht irgendwelche Ports nach außen freigibt, ist das Risiko eigentlich sehr gering - Updates hin oder her.
 
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Das was du beschreibst waere dann ein Access Point. Klar, der steht nur im internen Netz.
Aber der BE800 ist halt ein Router. Ein Kombigeraet das man sich hinstellt weil man keinen ganzen Zoo an Geraeten rumstehen haben will.

Und reine WiFi7 Access Points gibts wesentlich guenstiger, wie zB den Ubiquiti UniFi 7 Pro
 
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Ranayna schrieb:
Ein Kombigeraet das man sich hinstellt weil man keinen ganzen Zoo an Geraeten rumstehen haben will.

Wobei sich die meisten da wahrscheinlich trotzdem ne günstige Fritzbox, Speedport oder anderen Providerrouter davorklemmen.
 
TP Link ist eigentlich immer okay weil viele von denen OpenWRT können. Verbrauch bei Wifi 7 noch nicht niedrig gesehen - nein danke. Grade erst nen cAP ax installiert.

Das Ding sollte mit nem NVMe slot kommen und docker support für den Preis.
 
Renegade334 schrieb:
Falls 802.3az (EEE) unterstützt wird, könnte das von dir beschriebene passen, aber das habe ich bisher noch nicht in freier Wildbahn im Einsatz gesehen...
Welcher halbwegs anständiger Adapter unterstützt heutzutage kein EEE? Darüber kann man bei Intel übrigens mittlerweile Romane schreiben und bei AVM ist es unter anderem aus diesem Grund abschaltbar.
https://avm.de/service/wissensdaten...TZ-Box-werden-nur-mit-100-Mbit-s-hergestellt/

Deshalb kann ich nur nochmal wiederholen, 10GBase-T braucht viel Strom, aber eben vor allem wenn es denn auch ausgefahren wird und nicht wenn die Links vor sich hin dümpeln. Wie ich bereits angemerkt habe, entscheidend ist wie aktuell die eingesetzte Technologie ist. Ein alter 1Gbit/s PHY kann mehr Strom verbrauchen als ein aktueller mit 10Gbit/s. Nur als Beispiel genannt:
On November 5 (2013) integrated circuit (IC) developer Aquantia announced sampling of its latest-generation, 28-nm 10GBase-T PHY. When making the announcement, the company said, “The new device, which is the fourth generation of 10GBase-T ICs from Aquantia, reduces the power consumption of its data center products to 1.5W per port while also integrating such features as Energy Efficient Ethernet, 1588 and MACsec.” In an interview with Cabling Installation & Maintenance, Aquantia explained that the 1.5W consumption level applies to 10GBase-T lengths on par with those of 10GBase-CX4—up to 7 meters—used in top-of-rack architectures with direct-attach twinaxial cabling. When used in a full 100-meter 10GBase-T architecture, the PHY consumes energy at 3W-per-port—still a marked improvement over previous- and current-generation PHYs.
https://www.cablinginstall.com/data...se-t-power-consumption-as-low-as-15w-per-port
Macht selbst in aktiven Zustand, in normalen "Heimbetrieb" auf kurzen Strecken gerade einmal 1,5W per Port. Das ist weit von den 5W entfernt, die man immer mal wieder auf Basis der ersten 10GBase-T Module nennt.
1723206273154.png

Der Artikel ist jetzt 10 Jahre alt, mittlerweile werden die Chips kaum noch in 28nm gefertigt, der tatsächliche Energieverbrauch dürfte sich noch weiter reduziert haben. Trotzdem wird noch immer mit 5W und ähnlichen Fantasieangaben argumentiert und auch die bezogen sich immer nur auf die volle Länge.
1723206536968.png

https://medium.com/@bilby_yang/10g-technology-10gbase-t-vs-sfp-f47074dbadbc

EDIT:
Ich habe mir jetzt hier mal ein halbwegs aktuelles SFP+ Modul für 10GBase-T geschnappt.
1723207013105.png

https://www.pureoptics.net/wp-content/uploads/2020/09/SFP-10G-T-PLUS-PO.pdf

Ich denke von diesen "Mythen" 10Gbase-T würde unheimlich viel Strom verbrauchen, können wir uns so langsam verabschieden. Wir haben nicht mehr das Jahr 2010, die Technik hat sich weiter entwickelt und mit 1-2W ist der Verbrauch alles andere als hoch.
 
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Welches Wlan-Modul ist auf der PICE-Karte?
Geht die mit Linux? Ich hätte grad Bedarf.
Welche Geschwindigkeiten gibts da?

Produktinfoseite:
System RequirementsSupported operating system: Windows 11(64-bit) only

Damit ist der Test bei mir schon fertig :)
Gute alternative Vorschläge?
 
@Banned: Meinst du?

Jemand der einen BE800 hinter seinem Providerrouter betreibt ist schlecht beraten. Denn dann kann man kann auch genauso einen guenstigen 2,5GBase-T Switch und sogar mehrere WiFi7 APs fuer das gleiche Geld kaufen.
 
BloodGod schrieb:
Also fast Alle
als ob das ansatzweise die Masse da draußen wäre. Sollte nicht unerwähnt bleiben.
Noch.
Das hängt wahrscheinlich maßgeblich von den Kosten ab, wofür sich die Netzbetreiber in naher Zukunft entscheiden bzw. welche Volumenverträge mit Hardwarelieferanten und über was für Zeiträume gemacht wurden. Daher ist deine Aussage erst mal absolut korrekt aber es ist eben unklar, wie lange sie es noch bleiben wird.

Wenn man heute schon weiß, dass FTTH sehr bald ausgebaut wird und die Technologie - also GPON oder AON - bekannt ist, feuer frei.

Aber wenn ich das nicht weiß, in zwei oder drei Jahren wird in meiner Gemeinde erst ausgebaut, dann möglicherweise direkt mit XGS-PON ... dann schauste halt in die Röhre.

Und genau dort soll ja eigentlich genau die Stärke der 5690 Pro liegen, dass sie eben Zukunftsfähig ist und an jedem Glasfaseranschluss betrieben werden könne - was sie nicht nur bedingt kann.
Klar, hinterm ONT geht auch XGS-PON aber dann ist das schnelle WLAN der Box auch wieder "Nutzlos", weil ich nicht mehr über den einzigen 2,5GBit Anschluss die Daten von/zum Router und damit dem WLAN bekomme.
Klar - am Ende irgendwo n Luxusproblem aber ich finde, das Ding ist einfach nicht ganz zuende gedacht. Zumindest für einen xx90 Router von AVM, wo ebendiese Serie ja eigentlich für die HighEnd Produkte steht.
 
Das MatZe schrieb:
Ja, mindestens 5-8 Jahre noch. Mindestens.
Eher länger, wenn man realistisch unterwegs ist.

Bis XGS relevant wird für viele gibt es doch definitiv schon den zweiten Nachfolger der FB eben für genau diese Technik.
 
@Frank

Danke für den Test! Eine Frage zu den Specs: TP-Link verrät nirgends welche PCIe-Generation die Karte unterstützt (Weder Handbuch, Spezifikationen noch Website).

Für 5760 Mbps wäre mit einer Lane schon ein PCIe 3.0 Steckplatz notwendig. Sollte das irgendwann tatsächlich klappen mit der Aggregierung über die WLAN-Bänder hinweg oder wie TP-Link so schön sagt "5760 Mbit/s (6 GHz) + 2880 Mbit/s (5 GHz) + 688 Mbit/s (2,4 GHz)" Bräuchte man für das theoretische Maximum schon PCIe 4.

Der Wert den ihr gemessen habt (2.740 Mbps im Upload) sieht aber arg nach PCIe 2 aus - wenn es nicht an Overhead und Interferenzen gelegen hat.

Aber ohne Specs seitens TP-Link bleibt nur Spekulation...
 
500 € und der schafft per LAN keine internen 20 Gbit/s, damit man die Ports auch ausreizen kann?

sry damit ist das teil ist maßlos überteuert
 
Killerattacks schrieb:
Bräuchte man für das theoretische Maximum schon PCIe 4.
mit wifi sind die netto-datenraten immer (zum teil erheblich) kleiner als das brutto. selbst die aggregierten ~9Gb/s brutto würden also locker über eine pcie 3.0 lane gehen.

Killerattacks schrieb:
Der Wert den ihr gemessen habt (2.740 Mbps im Upload) sieht aber arg nach PCIe 2 aus
eine pcie 2.0 lane hat 4 Gb/s - wie sollte diese die gemessenen 2,7 Gb/s limitieren?
 
BloodGod schrieb:
Bis XGS relevant wird für viele gibt es doch definitiv schon den zweiten Nachfolger der FB eben für genau diese Technik.
Da braucht keiner zu warten. Das gibt es bereits mit der 5590 Fiber. Die neuen Boxen von AVM sind schlecht gemacht, da wollte AVM einfach Kosten einsparen.
 
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0x8100 schrieb:
eine pcie 2.0 lane hat 4 Gb/s - wie sollte diese die gemessenen 2,7 Gb/s limitieren?
Hab danach ja geschrieben, dass es uneindeutig ist, aber eben nur knapp unter dem PCIe 3 Limit liegt. Kann natürlich auch an der Qualität der Verbindung liegen.
 
"Und das da ist dein neuer Desktop? - Nö, das ist der Router. Der Desktop ist das kleine Kästchen unterm Monitorfuß."
 
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