Test Ugreen DXP480T Plus NAS im Test: 10-Gigabit-NAS für M.2-SSDs rennt mit Core i5-1235U

Der Tag war vorbestimmt.

Nur die Leistungsaufnahme ist mäh, ansonsten gibt es leistungstechnisch nix zu meckern.
 
Nur aus Interesse, in wie Fern ist die Kritik von euch bezüglich des Verbrauchs berechtigt?
Ich mein, Sportwagen fahren und sich dann über den Verbrauch beschweren ist auch so eine Sache.

Ernstgemeinte Frage
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: phino
Ich verstehe nicht wieso man der Software ein + gibt, obwohl diese wirklich mies ist... Kein Vergleich zu QNAP und schon gar nicht zu Synology.
 
Verstehe ich auch nicht aber man sollte den Punkt eher neutral halten da noch lange nicht Release Kandidat
 
@IceKillFX57
Kommt drauf an. Ob das NAS jetzt dauerhaft mit 5 oder 10 Watt läuft, ist fast egal. Aber bei 20 Watt sollte man genauer hinschauen.

Man kann sich ein NAS für 200 € zusammenstellen, das 5 Watt im Idle zieht und nach 10 Jahren 140 € Stromkosten mit sich bringt. Das sind in der Summe also 340 €.
Oder man kauft sich eines für 500 €, das 20 Watt im Idle benötigt und dadurch nach 10 Jahren auf 1360 € Stromkosten kommt. In der Summe sind das dann 1860 €. Dafür ist es aber locker um den Faktor 5 schneller.
Ich habe ohne Festplatten gerechnet in der Annahme, dass in beiden Beispielen die gleichen verwendet werden.

Man muss halt schauen, was man wirklich braucht und wie viel man bereit ist, dafür auszugeben. Und ja, der Stromverbrauch sollte immer mitbetrachtet werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: thelittledevil und ququ
Danke dir. Also mir ging's da halt wirklich um Leistung/Verbrauch. Also auch in idle im Vergleich zu ähnlichen Systemen/Ausstattung.

Mein Haupt NAS wird wohl die Synology DS220+ bleiben aber das Ugreen 6Bay nur als Backup System von der Synology. Also nur per Wake on LAN sichern und wieder herunterfahren. Und falls die das mit dem Verbrauch geregelt bekommen, kann man ja überlegen ob man es damit dauerhaft ersetzt.
 
IceKillFX57 schrieb:
Nur aus Interesse, in wie Fern ist die Kritik von euch bezüglich des Verbrauchs berechtigt?
Ich mein, Sportwagen fahren und sich dann über den Verbrauch beschweren ist auch so eine Sache.
Genau umgekehrt: Ich fahre keinen Sportwagen wegen des hohen Verbrauchs.

Und so auch bei NAS: Ich hab da einfach meine persönliche Obergrenze, wie viel so eine Kiste idle verbrauchen darf. Innerhalb dieses Energiebudgets sollte der Hersteller dann ordentlich was wuppen.

Davon ab: Ich steh auf 24/7 Betrieb. Und gleichzeitig habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich solche Kisten sehr sehr lange betreibe, und: Tendenz steigend! Weil wir einfach auf einem Leistungsniveau sind, bei dem solche Boxen sehr sehr lange "good enough" sind. Ich meine, wir reden hier über nen 10GBit-NAS, da muss schon viel passieren, bevor man die als "lahme Krücke" zum Wertstoffhof fährt.

Ich schätze mal, die Box wäre bei mir ca. 10 Jahre im Einsatz. 10*365*24 Betriebsstunden. Jedes Watt bedeutet also 88 kWh. Ein Delta von 6 Watt sind 525 kWh über die Betriebsdauer...

PS: Ich habe alte Rechner nur wegen des Stromverbrauchs ausser Betrieb genommen. Beispiel Phenom II X6, der fast 100 Watt an der Steckdose gesaugt hat. Von der Leistung her hätte der noch Jahre hier als NAS dienen können, aber jetzt macht es ein MiniPC im einstelligen Wattbereich.
Sozusagen: Der Idleverbrauch entscheidet über die Langzeitverwendbarkeit, nicht die Rechenleistung!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Deinorius
-Scallywag- schrieb:
Ich verstehe nicht wieso man der Software ein + gibt, obwohl diese wirklich mies ist... Kein Vergleich zu QNAP und schon gar nicht zu Synology.
Vielleicht weil nicht Quadrillionen überflüssiger Apps (meine Meinung, aber wenn ich mir die Kommentare hier anschaue, zählt ja immer nur genau die) bewertet wurden, sondern die Grundfunktionen?
Vielleicht weil die Mitbewerber eben 20(?) Jahre Vorsprung haben und es irgendwie ganz Nett ist, wenn Konkurrenz den Markt belebt?
Ich kenne Synology nicht, dafür Qnap, bin damit im Grunde auch recht zufrieden aber:
20-25 Minuten für einen Reboot, gegen ca. 3 Minuten bei dem ugreen
Jeder klick ne gefühlte Ewigkeit, dafür 1000 Features (qnap), gegen eine aktuell rudimentäres, aber flinkes UI (ugreen).
Ein völlig verbogenes Linux(qnap), gegen ein (fast) Debian von der Stange (ugreen), auf dem ich mich wunderbar zurecht finde.

Ja, qnap kann viel mehr. Nur brauche ich das alles nicht. Ich hätte gerne Docker (kann ugreen inzwischen), Virtualisierung (soll kommen) und bitte, bitte Snapshots (soll auch kommen).
Und ne schnellere CPU, aber genau die bekomme ich gerade weder von Synology oder Qnap. Und selbst bauen hab ich keinen Bock.
Können, könnte ich, mein PC ist auch sebstbau. Aber ich will nicht.
 
@Yosup
Nur 10 Jahre, nicht länger?

Wir haben jetzt sicher 15 Jahre auf 1 GBits/s im LAN gehockt und davor bestimmt 10 Jahre auf 100 MBits/s.
Der aktuelle Trend geht zu 2,5 GBits/s und bis das überwunden und der Übergang zu 10 GBits/s als Standard plus die Zeit, bis das wieder durch die nächste Technologie ersetzt wird, vergehen sicher 15-20 Jahre.
Solange kann man das NAS laufen lassen, bis es als lahme Krücke zum Wertstoffhof gebracht werden kann. Um so relevanter wird aber auch hier der Stromverbrauch.
 
ktulu73 schrieb:
Ich kenne Synology nicht, dafür Qnap, bin damit im Grunde auch recht zufrieden aber:
20-25 Minuten für einen Reboot, gegen ca. 3 Minuten bei dem ugreen
Toller Vergleich! Lass mich raten, ein "billiger" QNAP NAS mit OS auf den installierten und womöglich in einem RAID5 Verbund konfigurierten HDDs? Nicht falsch verstehen, aber das hier vorgestellte System, ist Flash Only und mit einem i5 ausgestattet, ein vergleichbarer QNAP NAS wäre das hier und kriegt den Bootvorgang sicherlich auch in 3 Minuten hin.
1712950746906.png

https://www.qnap.com/de-de/product/tbs-h574tx

Grundsätzlich sind solche extrem langsamen Bootzeiten nur auf den kleinsten Systemen ohne ein Boot Flash Laufwerk anzutreffen, meist in Verbindung mit "billigen" ARM SoCs. Die sind dann aber auch nicht für Flash Laufwerke und 10GB im Raid Betrieb geeignet. Bei QNAP fangen die "richtigen" NAS Systeme eigentlich erst ab x7x an, darunter sind Kisten die primär für Backup und als Datenhalde geeignet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
RaptorTP schrieb:
Es geht um Strom (vor allem im IDLE wenn 24/7) - nicht um die Leistung die ich nicht abrufen kann.
Dann ist das ein subjektiver Vergleich. Nur weil DU die Leistung nicht abrufen kannst/brauchst, ist deine Aussage nur für dich relevant und hat kaum Mehrwert für diesen Test oder die Allgemeinheit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ktulu73
Generell, schon interessant, aber bei dem Stromverbrauf? Zumal ich jetzt nur eine 8TB M2 SSD gefunden habe, ~ 950€ kostet. 4 4TB SSD, liegen auch bei ~ 1000€. da bin ich doch recht glücklich, mit dem Deskmini und 2 x 8TB Samsung OVQ.
Geschwindigkeit, schön und gut, aber bei 300€ pro OVQ im Angebot, Zu knapp 1000€ für M2. Nein, da fällt mir nix mehr zu ein. Geschwindigkeit hin, oder her.
 
DefconDev schrieb:
ist deine Aussage nur für dich relevant und hat kaum Mehrwert für diesen Test oder die Allgemeinheit.
Für die Allgemeinheit ist das Gerät aus heutiger Sicht wohl auch eher Nische.

So wie Raytracing werden auch mal 10G Netzwerke der Standard sein.

Bis dahin könnte man günstiger fahren und das gesparte Geld (günstigere Anschaffung, weniger Stromverbrauch) in Kapazität stecken.

Ansonsten eigentlich nur was für den professionellen Sektor.
 
Zurück
Oben