Wie gehts Deutschland?

AW: Wie gehts Deutschland ?

Salut,

Jace schrieb:
Lebensmittel.. Ach Gottchen. Die Medien behaupten dies.. die Bevölkerung plappert es nach.. die Volkswirtschaftler das. Am besten wir lassen das Thema einfach ganz weg. Es ist eh alles festgefahren hier.

was ach Gottchen - auch ohne Medien weiß ich, daß das gleiche Brot für das ich 2001 DM 2,85 bezahlt habe, heute € 2,45 kostet. Als ich auf Diesel umstieg, kostete der Liter DM 1,20, heute € 1,20. Strom wurde alleine 2004 und 2005 dreimal um 10% erhöht. Usw. usf.

Als Personaler führe ich Einkommensstatistiken, wenn ich über die letzten 15 Jahre die Entwicklung (m)eines Bruttoeinkommens anschaue, dazu die Entwicklung (m)eines Nettoeinkommens, die Inflation dazu rechne - dann wird mir einfach nur schlecht. Allein die Rückschläge aus Soli und PV warfen einen um Jahre zurück.
 
AW: Wie gehts Deutschland ?

@ Jace,

Yupp, hast Recht!

Hab mich in der Definition des Reallohnes geirrt! :(

Sorry!

Richtig: Der Reallohn ist eine Maßzahl für die Kaufkraft!

(Der blöde VWL-Kurs ist aber auch schon eine Ewigkeit her!)

Demnach ist der Reallohn schon die ganze Miete!;)

MFG
 
AW: Wie gehts Deutschland ?

amonator schrieb:
und was kann ICH selber dagegen tun, damit deutschland nicht verloren geht??

Auswandern...in ein anderes Land.

Natürlich musst du davor die Sprache von dem Land ein bisschen lernen...und auch ein Arbeitsplatz suchen.
 
@ ultraxfx: damit gehts deutschland aber auch nicht besser wenn er auswandert ;) oder? :D
 
zumal das eher ne pöbel antwort is "wenns dir nich gefällt, geh halt woanders hin"..
sehr sinnfrei für meinen geschmack, denn etwas verändert wird dadurch auch nich.
 
das ist keine veränderung, das ist maximal eine verlagerung. und nicht jede verlagerung muss gleichzeitig eine veränderung sein. und erst recht nicht zum positiven.
rumjammern bedeutet unzufriedenheit mit dem streben nach mehr.
das ist doch das was uns heute erst dahin gebracht hat wo wir stehen. perfektionismus. etwas besser machen als es vorher war oder derzeit ist.

wenn hingegen alle denken würden wie du hätten wir hier noch die reichsmark und n land voller stammkneipenpöbler wie man sie mitunter so schön an wochenenden oder in talkshows zu sehen kriegt. tolle wunschvorstellung.
 
Warum wie ich?

Tut mir leid.. vllt hast du mich falsch verstanden. Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, Auswandern sei die beste Lösung. Für den einzelnen vielleicht, für das Kollektiv nicht.
Aber.. meiner Meinung nach hat Rumjammern nichts positives an sich und hat mit dem Streben nach mehr oder Besserem nichts zu tun.
Wer nach mehr/Besserem strebt, tut etwas. Wer rumjammert suhlt sich in Selbstmitleid und macht nichts. Unzufrieden sein und anpacken ist was anderes.

Ergo.. das Beste für eine Nation.. und nur für diese Nation, nicht die Welt: Alle die nur jammern und nichts machen.. also z.B. Arbeitslose, die einfach keinen Job annehmen wollen und sich über zuwenig Geld beschweren, verlassen das Land.

Oder willst du behaupten, dass man besser dran ist, mit solchen Menschen in der Bevölkerung?
 
sicher. weil man einen gegenpol zu den mitläufern die alles mit sich machen lassen braucht.
was meinst du wie es in diesem land aussehen würde, wenn es nicht einen teil der bevölkerung geben würde der unzufrieden ist.
das wäre salopp gesagt das ende, entweder durch stagnation oder ausbeutung.
 
KL0k schrieb:
...das ende, entweder durch stagnation oder ausbeutung.

Da stellt sich die Frage was schlimmer wäre ?... Nein,eigentlich doch nicht. Ausbeutung wäre wesentlich schlimmer. Praktisch kollektive Sklaverei,wie zu Beginn der Industrialisierung.
 
worauf es meiner meinung nach auch hinaus laufen wird über kurz oder lang, denn das wirtschaftliche und politische modell eignet sich dazu hervorragend... oder sind wir das nicht schon längst? sklaven unser selbst auferlegten ketten durch unser system und alles? babylon lässt grüßen.
 
Warum sind arbeitende Menschen Mitläufer? O_o
Warum sind arbeitende Menschen alle zufrieden? Ich studiere nur, weil ich mit einem Leben und Einkommen als Tellerwäsche nicht zufrieden wäre.

Ich wiederhole mich nochmal. Wer jammert ist unzufrieden. Wer unzufrieden ist, muss nicht unbedingt jammern.
Darum ging es hier ursprünglich.
 
aber das jammern ist doch in der regel das erste anzeichen dafür das sich die unzufriedenheit breit macht. wenn ich keinen grund habe zum jammern, brauch ich doch auch nichts verändern... reden wir aneinander vorbei?
 
Kann sein..
Am Anfang ging es doch nur darum, dass ich meinte dass Deutschland ohne die Jammerer besser dran sei..

Darauf du, dass man die braucht... und ich hab NUR erklärt, dass Jammere für mich Leute sind die nichts machen..
Natürlich kannst du das anders sehen, aber meine Definition solltest du doch zumindest für meine Aussage akzeptieren, ohne da was anderes rein zu interpretieren..
 
hm, jetz weiss ich auch wo wir aneinander vorbei reden. du schließt das handeln bei jammerern komplett aus. ich nicht. ^^
 
FINANZEN: Gut.... letztens News: Solidaritäts-steuer(oder so, soli genannt) zu hoch, kann ja auch in die staatskasse von mir aus, ich muss ja noch keine steuern zahlen

BILDUNG: gut... ich habe heute gelernt was ein prophet ist, und was variablen in der mathematik bedeuten (das gleiche wie beim programmieren: variabler wert), in NRW sind ja keine ferien mehr

DEM VOLK:
Schlechtes wetter, ich bin nicht grade begeistert, insbesondere weil die sommerferien fast komplett ins wasser gefallen sind...
aber sonst:
GUT
 
Zitat v. Jace:

"Ich studiere nur, weil ich mit einem Leben und Einkommen als Tellerwäsche nicht zufrieden wäre."

Meine Antwort dazu:

Sogenannte "Tellerwäscher" muß es leider auch geben!
 
Jace schrieb:
Ergo.. das Beste für eine Nation.. und nur für diese Nation, nicht die Welt: Alle die nur jammern und nichts machen.. also z.B. Arbeitslose, die einfach keinen Job annehmen wollen und sich über zuwenig Geld beschweren, verlassen das Land.

Jace schrieb:
Warum sind arbeitende Menschen alle zufrieden? Ich studiere nur, weil ich mit einem Leben und Einkommen als Tellerwäsche nicht zufrieden wäre.

Nimm mal an du als Student bekommst nicht gleich deinen entsprechenden Job wofuer du Studiert hast und musst mit Hilfe der ARGE (ALG II) ueber die Runden kommen.
Da du die ARGE Erfahrungen noch nicht gemacht hast, ich allerdings im Moment auf die ARGE angewiesen bin kann ich dir sagen das die Auflagen die du bekommst nicht dir entsprechen werden wofuer du die Jahre hin gelernt hast. Der ARGE interessiert es nicht die Bohne das du das arbeitest wofuer du gelernt oder studierst hast oder was du tun willst fuer die Zukunft!

So und JETZT sagst du das du studierst weil die als Tellerwaescher nicht ueber die Runden kommen willst? Du waerst dann genau der Fall der keinen Job annehmen will und somit nach deiner Sichtweise das Land verlassen soll!

Ich moechte dich auch darauf Hinweisen das ALG II abhaengig sein mitnichten von Faul zu tun hat, 99% der Faelle koennen in heutiger Zeit absolut nichts dafuer!


Ich z.B. wollte urspruenglich die duale Ausbildung zum Fachinformatiker durch die ESF-Maßnahme machen, allerdings hat in Juni dann Sachsen dem den Strich durch die Rechnung gemacht und kurzerhand beschlossen das die Maßnahme noch in Juni anfaengt, ich zu der Zeit aber noch in der Ausbildung zum TAI befand!
Mein naechster Entschluss ist, die Ausbildung zum IT-Techniker zu machen. Dafuer muss man aber mindestens ein Jahr lang gearbeitet haben (was, also ob Praktikum oder so ist egal) - also bemuehe ich mich um ein Jahr lang praktische Arbeit. Aber man brauch ja Geld (zumal ich noch eine eigene Wohnung hab) und da bleibt nur die ARGE! Ich mach Nebenarbeitet ab September, bin aber dennoch noch auf Unterstuetzung der ARGE angewiesen und hab der ARGE erklaert dass das nur fuer ein Jahr ist, ich dann den Techniker mach und das ich dann wieder Bafoeg beziehen wuerde (ist eine duale, schulische Ausbildung) und nach den Techniker ins Ausland gehen werde - die Auflage lautet dennoch: 5 Bewerbungen im Monat, Arbeitsangebot annehmen (auch wenn Zeitarbeit), Veranstaltungen von BIZ und co teilnehmen, die haben mir sogar tatsaechlich gesagt ich soll schon mein Glueck im Ausland probieren!

Du siehst also, als ALG II Empfaenger ist man kein Gesindel oder Faules Pack wie du es hier klassifizierst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum? Ich studiere damit ich möglichst nicht in die Situation komme Teller zu waschen.
Sollte es dann doch soweit kommen gibt es zwei Möglichkeiten.
Entweder ich wasche Teller und verdiene Geld.. oder ich krieg ALG bzw Hartz IV.
Jetzt kommts drauf an.
Wenn der Verdienst als Tellerwäscher nicht viel höher ist als Hartz IV, würde ich vllt wirklich lieber nichts tun, ja.
Damit falle ich eventuell in diese Sparte der "Faulenzer" und das ist schlecht für die Nation. Denn ich könnte produktiv sein, bin es nicht. Natürlich jammerei ch dann auch, dass ich mehr Geld will.. und dass die Bonzen und der Kapitalismus scheiße ist.. aber rein objektiv gesehen, bin ich doch selbst Schuld. ich könnte arbeiten, bin aber zu faul.

Arbeitslose die nichts finden sind absolut was anderes.
Ich rede über Leute die nicht arbeiten wollen.

Naja..
Ich habe ja nur geschrieben, dass Leute die NICHT(!!) arbeiten WOLLEN(!!!) und sich über zuwenig Geld beschweren, Faulenzer sind. Da du da unbedingt hineininterpretieren musstest, dass ich alle Arbeitslosen als Faulenzer bezeichne, verwundert es mich nicht, dass du keinen Job bekommst.

@kontra Natürlich. Das stimmt absolut. Leider.. oder vllt auch zum Glück sind wir noch nicht in einer vollständig automatisierten Welt.
Was ich nicht ganz verstehe. Willst du mit deinem Post meinen Wunsch, in Zukunft viel Geld zu verdienen und nicht Teller zu waschen, als etwas negatives darstellen?
Ich meine.. warum sollte ich Tellerwaschen.. wenn ich entweder mich in der Schulzeit mehr angestrengt habe, oder intelligenter war als andere Kinder.. dann ein langes Studium auf mich nehme, wo ich kein Geld verdiene, also auch nicht konsumieren kann, während Menschen die nach der Hauptschule eine Lehre anfangen im gleichen Alter nun die "dicke" Kohle machen und sich Auto + Wohnung + geilen PC leisten können.. warum muss ich dann als Tellerwäscher arbeiten?
Warum nicht lieber der Typ, der selbst im Vergleich zu diesem ebengenannten Hauptschulabsolventen, weniger geleistet hat, nämlich eventuell keine Lehre abgeschlosssen hat, oder die Schule geschmissen hat.

Ich meine.. wie sagt man das, ohne wie ein Arschloch zu klingen.. Vielleicht ist in mir genug potential Manager zu werden.. oder um neue Prozessoren zu entwickeln. Ist da der Wunsch, genau so eine Arbeit zu machen so negativ?
Warum soll nicht der Dumbass, der nicht bis 10 Zählen kann die "niederen" Arbeitem übernehmen.. wo er doch die Arbeit, die jemand intelligenteres später "Raketenwissenschafler", einfach nicht machen kann?
 
Die die NICHT arbeiten WOLLEN sind aber nur ein ganz kleiner Bruchteil der ALG II Empfaenger! Das Bild was einem unser Fernsehen zeigt von ALG-II Bonzen die sichs gut gehen lassen und dennoch nur rummeckern ist ein Trugbild, ein phrasisches Hirngespinst - denn die Auflagen die man als ALG II-Empfaenger bekommt (je nach Einschaetzung des Vermittlers) lassen das gar nicht zu, weil werden diese nicht eingehalten, wird ALG-II fuer einen gekuerzt!

Du musst bei ALG II-Empfaengern mit bedenken das es mehrere Gruende geben kann warum ein ALG-II Empfaenger in seiner Situation bleibt. Stichwort Familie, Haus (Wohnung) usw.
ALG-II ist definitiv fuer Menschen die an irgend etwas gebunden sind (auch Krankheiten fallen darunter) ein Teufelskreis!


Und ich meinte nur das du annehmen solltest das du als ein erfolgreicher absolventer Student der seine Vision hat "neue Prozessoren zu machen" (und damit eigentlich automatisch sich fuer etwas besseres haelt) in die Situation ALG-II oder Tellerwaescher oder gar beides kommt!
Als Student oder Schueler oder co kann man leicht sagen das man mit jeder Arbeit dem Land hilft usw. aber man ist selbst nicht in dieser Situation - also sollte man mit solchen Aussagen Vorsichtig sein.
 
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