So nach nun ca. 15 Stunden und den ersten Gehversuchen mit Yasuke mal my 2 cents:
+ Die Welt sieht atemberaubend schön aus, wer sichs hardwaretechnisch leisten kann alles auf anschlag laufen zu lassen oder mit Controler den (für mein empfinden geringen) inputlag bei FG ignoriert, bekommt eine absolut schöne Welt.
- Allerdings nerven mich die Berge (ja ich weiß, Japan ist kein flaches Land) aber das ich nicht einfach durch die Wälder rennen kann, sondern an jeder noch so kleinen Steigung herunter rutsche und einen "elend langen" Umweg nehmen MUSS, vernichtet in diesem Teil, viel mehr als in allen anderen zuvor, meinen Erkundungsdrang. Das ich dann auch noch ewige Strecken um die Berge OHNE Auto-Reiten nehmen muss, dafür ist die "einfache Welt", mit ihren immer gleichen Feldpfaden, Banditenüberfall-Stationen, 2-Seiten-bekriegen-sich-Stationen und mini Tempeln, abseits der imposant gestalteten Dörfer/Tempel/Schreine doch echt zu langweilig.
+ Die Story macht einen gute eindruck, ich bin erst Kapitel 1 durch aber sie hatte schon ihre Momente. Die deutsche Sprachausgabe gefällt mir, bis auf ein bis zwei, wirklich gut. Die Vergangeheitsmissionen waren gut und auch abwechslungsreich.
- Im Gegensatz zu den Minispielen, wie an Schreine beten, Seiten sammeln, Hunde/Katzen streicheln, die Quicktim Events aka ?Kata?, das Bogenschießen, alles das finde ich mehr als ermüdent... Klar man muss sie nicht machen, aber man will ja irgendwie auch an die Punkte kommen.
- Die Burgen haben für mich auch ihren Reiz verloren. Der Aufwand über den schleichen Pfad ist zu langatmig für den Preis am Ende und einfaches durchmetzeln scheint, selbt auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, echt kein Problem, auch mit Naoe nicht.
- Evtl. nehme ich mir auch selbst etwas Herausforderung. Durch die Einstellung Schwer/Schwer + Attentat immer erfolgreich. Aber ich sehe es so, wie schonmal erwähnt, eine Klinge die Kehlen auschlitzt sollte halt nicht nur 1 von 4 Balken Leben entfernen sondern töten. Die Formel, verstecken pfeifen, töten und das 10 mal bis der Weg frei ist lahmt und/oder rein rennen Ziel töten, weiter rennen, zweites Ziel töten, auf den Turm Truhe holen, sich schon nach 6-7 Burgen zu repetetiv anfühlt.
Alles in allem, ja.
Für mich ist es ein Assasins Creed nach "Schema F" genau wie schon Valhalla und Odyssey.
Für mich war Odyssey der bisher beste Teil der "Reboot Saga", also der Open Worlds, gefolgt von Valhalla (war als "Nordling" genau mein Setting) dann Shadows und am Ende Origins.
Ich werde es auf jeden Fall noch weiter spielen, mich zum wahrscheinlich großen Teil nur noch an die Hauptstory halten aber evtl. muss ich mir selbst eingstehen, dass diese Art Spiel, wie schon Far Cry und/oder Ghosts of Tsushima zuvor, einfach nicht mehr mein "cup of tea" ist...