Atomkraft?

Was haltet ihr von Atomkraft und der Austeigepolitik?

  • Atomkraft? Nein, danke!

    Stimmen: 60 8,8%
  • Atomkraft finde ich richtig, zumal sie die Umwelt mehr schohnt als irgendwelche Kohlekraftwerke

    Stimmen: 394 57,9%
  • Deutschland sollte die Reaktoren abschalten, dafür aber auf erneuerbare Energieen setzten

    Stimmen: 226 33,2%

  • Umfrageteilnehmer
    680
Status
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So florain
und da hast du es ganeu auf den Punkt gebracht!
Aber wir wollen es nicht!
Zieh dir mal rein, wie stark der Urwalt abgeholzt wird.
In Australien werden pro sekunde ca. 10Fußballfelder bgeholzt.
Und irgendwann haben wir dann keine Pflanzen mehr, die unseren Sauerstoff regenerieren.

Für einen sauberen Baum, der dann als wertvolles Holz verkauft wird, werden 9 umliegende Bäume zu Sägemehl verarbeitet, weil sie den ganzen Dreck und den ganzen Regen für diesen einen Baum abhalten mussten.
Das klingt bedenklich, ist es auch, und dabei leider wahr.

Glaub mir mal eines:
Wir sind als Menschen in moment auf dem besten Wege dazu, unseren Lebensraum selbst zu zerstören.
Abgesehen werden auch viele Grund-Stoffe so verarbeitet/genutzt, dass sie nachher nicht wiederhergestellt werden können.
Guck dir zum Beispiel mal ein Mainboard an, denkst du man kann die Kondensatoren wieder zerlegen, ein absolutes nein.

Es wird weggeschmissen, und verrottet, bis wir keine Rohstoffe mehr haben.
Wir Menschen verbrauchen in moment ungefähr 5 mal so viel Rohstoffe, wie die Erde reproduzieren kann.
Problem nur, es will keiner Wahrhaben, und da liegt das Problem.
 
@florian

Na der Denkanstoß ist aber eine schöne Grundstufen Milchmädchenrechnung. ^^

Man kann es nicht abstreiten das es sich um Stoffe von Pflanzen um ein paar Millionen Jahren handelt, die damals schön in Energie Sonne und Wasser und Erde vor sich hin wuchsen und CO2 aufnahmen sowie durch Sterben hier und da auch abgaben.

Dumm nur das wir mit dem gespeicherten CO2 dieser Zeitzeugen gebundene Stoffe in unsere Luft lassen, neben den Stoffen die ohnehin durch Waldrodungen, natürliches Baumsterben, dem Wechsel der Jahreszeiten ect. ect. schon freigegeben werden. Diese gebundene alten Stoffe gehören unter der Erde (sie sind ja nicht umsonst dort) wo sie unsere Atmosphäre nicht ohne weiteres innerhalb in ein paar Jahrzehnten zusätzlich belasten können. ^^
Es ist richtig das hier und da durch mehr CO2 die Pflanzen schneller wachsen, aber das funktioniert nur begrenzt. Schaut man sich die CO2 Kurve an so konnte das stetige steigen mit dem natürlichen Auf- und Ab (Jahreszeiten) nicht aufgehalten werden.

Demzufolge, bräuchte man neben unseren heutigen Wald jene Wald- und Plfanzenausmaße obendrauf die vor den Jahrmillionen herrschten um den zusätzlichen Stoffausstoß kompensieren zu können. :)
Durch unseren Hunger nach Mehr in aller Art und Weise ein absolut unmögliches unterfangen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lukas: Na und? Desto nötiger es wird desto mehr werden wir uns an die Gegebenheiten anpassen, Recycling wird mehr und mehr in den Vordergrund treten, es werden alternative Werkstoffe ge-/erfunden werden etc.
Der Mensch ist verdammt anpassungsfähig, deshalb Leben wir auch auf dem ganzen Erdball zerstreut und haben extrem unterschiedliche Lebensweisen.
Außerdem sind unsere Rohstoffquellen längst nicht so begrenzt wie es einem suggeriert wird oder meinst du ernsthaft, dass wir schon alle Naturvorkommen gefunden hätten? Es kann halt nur sein, dass es in Zukunft teurer wird diese zu fördern bzw. herzustellen, aber es wird niemals der Punkt kommen an dem es heißt, dass wir keine Rohstoffe mehr haben und jetzt alle Menschen sterben müssen.
Die Bäume werden wieder nachwachsen und spätestens, wenn gravierende Auswirkungen bemerkbar sind, werden auch die Menschen dort umdenken.
Das was du aufweist ist zwar nicht ganz falsch, aber es ist viel zu reißerisch und übertrieben.
Aber all das ist nicht Gegenstand dieses Themas.

Von dem ganzen CO2 und Methan Schwachsinn will ich erst gar nicht anfangen.
 
wenn ich mir deinen post durchlese so sehe ich einen widerspruch zwischen diesem selbst und dem inhalt.

auf der einen seite schreibst du, man werde gegebenenfalls umdenken, aber so wie du schreibst ists für mich klar, dass genau das wohl nie der fall sein wird. man kann immer argumentieren es gäbe irgendwo noch unentdeckete rohstoffe, selbst wenn es auf anderen planeten sei.

bevor gespart wird werden mit sicherheit genügend kriege- wie bisher auch schon- um diese rohstoffe geführt.
 
Klar wird man irgendwann umdenken, bloß jetzt ist man nicht dazu gezwungen und kann noch "verschwenderisch" Leben.
Kriege wird es auf jeden Fall geben, spätestens wenn irgendwann 1,5 Milliarden Chinesen in den Wohlstand wollen...
 
<NeoN> schrieb:
Ja weil es ja auch noch nie Kriege um Rohstoffe gab und Völker auch nie Kriege begonnen haben, weil sie sich dadurch mehr Wohlstand versprochen haben. [Ironie Off]

Bestechende Logik Watson! Es gab in der Vergangenheit Kriege um Rohstoffe, also muss es auch in Zukunft Kriege um Rohstoffe geben.[Ironie Off]

Als nächstes kommt hier Einer an, und argumentiert damit das es in der Vergangenheit Uran gab, also muss es auch in Zukunft Uran geben.

Kennst du den Ablauf der Zeit? Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Zeit
 
Ja, von der Zeit hab ich in der Tat schonmal was gehört...
Kannst ja denken was du willst und dir ne kunterbunte Traumwelt zurechtlegen, aber es wird bestimmt noch zu größeren Konflikten wegen Rohstoffen kommen und da wird sich China mit großer Sicherheit nicht raushalten.
Ist ja jetzt auch egal und offtopic.
E: China Außen- und Sicherheitspolitik.
Das größte von China beanspruchte Territorium sind jedoch große Gebiete um die Spratly- und Paracel-Inseln (chinesische Namen: Nansha- und Xisha-Inseln) im Südchinesischen Meer. Hier besteht ein Konflikt zwischen den Staaten China, Brunei, Indonesien, Japan, Malaysia, den Philippinen, Republik China (Taiwan) und Vietnam. Hauptgrund: Öl. Des Weiteren besteht ein Territorialstreit mit Südkorea über den Socotra-Fels im Ostchinesischen Meer mitunter aufgrund von Gasvorkommen dort. Gegenwärtig überwiegen nicht-militärische Ansätze, die Konflikte zu regeln. Die Aufrüstung zur Erhaltung und Modernisierung der militärischen Option wird fortgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hattest behauptet es käme in jedem Fall zu Kriegen, weil China angeblich auf anderem Wege den westlichen Wohlstand nicht erlangen könne.

Allein diese Begründung ist hochgradig spekulativ. Die Vergangenheit hat gezeigt das durch sorgsamen Umgang mit Ressourcen sehr wohl der Wohlstand zu halten ist.

Darüberhinaus gab es in den letzten 50 Jahren zwischen den Industrienationen keine einzigen Kriege mehr um Rohstoffe. Das Zeitalter der Kolonialisierung ist lange vorbei, so wie auch kaum mehr Grenzverschiebungen stattfinden. Dreimal darfst du raten warum das der Fall ist.

Weil Kernwaffen zu einem Patt zwischen den Mächten geführt haben, weil es zu einer zunehmenden Globalisierung kam und weil entsprechende Institutionen wie die NATO und die UN geschaffen wurden.

Kriege um Rohstoffe, die es vor 200 Jahren gab, finden heute nicht statt. Die heutige Zeit ist geprägt von Handelskriegen, in denen mächtige Länder versuchen schwache Länder auszubeuten.

Ich schlage vor du liest dir folgenden Artikel gründlich durch.

Chinas Rohstoffhunger

Rohstoffimportländer werden die höheren Preise zu spüren bekommen - Neue Nachfrage
verdrängt die alte.

Der Krieg um Rohstoffe findet nicht statt

Der Aufstieg Chinas und anderer Schwellenländer treibt die Preise, doch die Märkte passen
sich an

Es ist wohl etabliert, dass alle Länder durch die internationale Arbeitsteilung erhebliche
Wohlfahrtsgewinne erzielen. Sie spezialisieren sich auf die Produktion derjenigen Güter, für
die sie Ausstattungsvorteile bei den Produktionsfaktoren haben. So kann ein Schwellenland
wie China durch die Produktion vor allem arbeitsintensiver Güter sein Wachstum stimulieren.

Es gelang ihm in den letzten 25 Jahren 422 Millionen Menschen aus der Armut (gemessen an
einem Einkommen von unter einem US Dollar pro Tag) herauszuführen. Gleichzeitig haben
die Industrieländer Vorteile, indem sie die arbeitsintensiven Güter der Schwellenländer
preiswert importieren und hochwertige kapitalintensive Konsum- und Investitionsgüter
dorthin exportieren. Dabei sorgt die kräftige wirtschaftliche Expansion in den aufstrebenden
Volkswirtschaften Jahr für Jahr für einen willkommenen zusätzlichen Nachfrageimpuls für
die Exporte der Industrieländer.

Weniger beachtet wird dagegen, welche Auswirkungen die Schwellenländer auf den
Rohstoff- und Faktormärkten haben. So hat die langjährige wirtschaftliche Expansion Chinas
zusammen mit dem kräftigen Bauboom und dem Aufbau der Exportindustrie einen kolossalen
Rohstoffhunger des Landes mit sich gebracht. Seine Anteile an den Weltimporten liegen bei
46 Prozent für Eisenerz, 36 für Baumwolle, 23 Prozent für Kupfererz, 21 Prozent bei Zellstoff
und Papier, 20 Prozent für Gummi, 12 Prozent für Plastik und bei 6,2 Prozent bei Rohöl.
Auch bei Nahrungsmitteln sind die Anteile beachtlich: 40 Prozent bei Soja und 34 Prozent bei
Ölsaaten. Zum Vergleich: Der Anteil Chinas an der Weltproduktion bewegt sich bei 5 Prozent
(Daten für 2005).

Diese Anteile sind in den letzten Jahren kräftig angestiegen. So erhöhte sich etwa der Anteil
der Rohölimporte von Null im Jahr 1993, als China selbst noch genügend Erdöl produzierte,
auf 6 Prozent der Weltimporte im Jahr 2005. Bei einer eigenen Produktion von 3,6 Millionen
Fass (pro Tag) und einem Verbrauch von 6,6 Millionen Fass lag Chinas Importnachfrage
2005 bei 3,6 Millionen Fass; noch im Jahr 2001 hatte diese Überschussnachfrage nur 1,4
Millionen Fass pro Tag ausgemacht. Chinas Anteil am Weltstahlverbrauch nahm von 17
Prozent 1992 auf 31 Prozent 2006 zu.
China reagiert auf diese Situation, indem es sich im Ausland eigene Rohstoffquellen, vor
allem in Afrika und Lateinamerika, erschließt. Ein Teil seiner ausländischen
Direktinvestitionen – es waren 11,3 Milliarden US Dollar im Jahr 2005 - dient diesem Zweck.
Die Rohstoffimporte dürften in Zukunft auch eine Rolle bei der Bestimmung des Außenwerts
des Renminbi spielen, da eine unterbewertete Währung, die den Export erleichtert, auf der
anderen Seite der Medaille die Kaufkraft im Ausland schmälert.

Auf dem Weltmarkt sind mit dem Nachfrageschub nach Energie und Rohstoffen Preiseffekte
verbunden. Beispielsweise stieg der Preis für Stahlschrott, der im Zeitraum 1999-2002 bei
100 US$ pro Tonne lag, durch den chinesischen Bau- und Exportboom auf 250 US$ pro
Tonne im Jahr 2003 an. Für Rohstoffexportländer eröffnen sich damit neue Chancen. Vor
allem ressourcenreiche Länder in Afrika und Südamerika werden durch den Importsog
Vorteile haben. Dagegen werden die Rohstoffimportländer, und zwar sowohl
Entwicklungsländer und Schwellenländer als auch Industrienationen, die höheren
Rohstoffpreise in höheren Kosten zu spüren bekommen. Neue Nachfrage verdrängt alte
Nachfrage. Dieser Effekt wird sich besonders bei Erdöl bemerkbar machen, wo mit einer
Steigerung der Importnachfrage Chinas um das bis zu Zwanzigfache bis 2020 gerechnet wird.
Auch für den Import von Kohle wird eine ähnliche Steigerung erwartet.
Auch bei einer Ressource, für die bisher weltweit noch kein Knappheitspreis etabliert ist, wird
China beachtliche Auswirkungen haben – bei der Erdatmosphäre als Aufnahmemedium von
CO2- Emissionen und anderen Klimagasen. China hat seit 1980 seinen CO2 – Ausstoß
verdoppelt und produzierte 4,5 Milliarden Tonnen CO2 im Jahr 2004. Dies war mehr als die
EU-25 mit 3,6 Milliarden Tonnen, wenn auch weniger als die USA mit 7 Milliarden Tonnen.
Wenn einmal eine globale institutionelle Regelung gegen die Klimaerwärmung gefunden ist,
wird China den Knappheitspreis für die globale Umweltnutzung entscheidend nach oben
treiben und die derzeitigen Industrieländer zu kräftigen Anpassungen zwingen.
Glücklicherweise verfügt die Weltwirtschaft mit den Märkten über institutionelle Regelungen,
mit denen über die konkurrierende Verwendung von Ressourcen in friedvoller Weise – also
ohne einen Weltkrieg um Rohstoffe – entschieden werden kann. Die Ressource geht zum
besten Wirt. Auch politisch gestaltete langfristige Lieferverträge sind, wie die beiden Ölkrisen
zeigen, auf lange Frist nicht attraktiv. Ferner darf man mit einer erheblichen Elastizität der
Weltwirtschaft rechnen. So erwies sich die von vielen geäußerte Befürchtung, der Eintritt des
reichlich mit Arbeitskräften ausgestatten Chinas müsse auf dem Weltkapitalmarkt zu einer
relativen Verknappung des Kapital führen, als unzutreffend. Die Realzinsen sind verblüffend
niedrig. Und die Anpassung auf den Weltarbeitsmärkten – immerhin ist mit China das
Weltarbeitsangebot um nahezu ein Viertel gestiegen - hat sich zwar nicht ganz schmerzlos,
aber überraschend doch ohne große Verwerfungen in den Industrieländern vollzogen.

Dennoch sind auf einzelnen Rohstoffmärkten in den nächsten Jahren starke Preissteigerungen
nicht auszuschließen, wenn die Schwellenländer ihre zusätzliche Nachfrage entfalten.
Deutschland und die europäische Union sind deshalb gut beraten, diese Effekte vor allem bei
Energie in ihren strategischen Überlegungen für die Zukunft einzuplanen.

http://www.ifw-kiel.de/das-ifw/organisation/siebert/siebert-pdf/hb_02_07.pdf

<NeoN> schrieb:
Kannst ja denken was du willst und dir ne kunterbunte Traumwelt zurechtlegen.

In der Traumwelt lebst leider nur du, mein unbedarfter Forenfreund. Das liegt allerdings nur daran, dass du mit Fakten und logischen Schlüssen auf dem Kriegsfuß stehst, was nicht mein Problem sein soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stefan_Sch schrieb:
Kriege um Rohstoffe, die es vor 200 Jahren gab, finden heute nicht statt. Die heutige Zeit ist geprägt von Handelskriegen, in denen mächtige Länder versuchen schwache Länder auszubeuten.

So ist es, das wirtschaftliche Treiben hat das kriegerische Ruder übernommen.
In einer globalisierten Welt sind es nicht unbedingt die starken und mächtigen Länder, die die Armen ausbeuten sondern die starken mächtigen Unternehmen die ihren Sitz in den mächtigen Ländern haben und global agieren.
Es ist ja heute quasi normal das dem Außenminister, wenn er andere Länder besucht, Vertreter von den großen Unternehmen folgen, die nach Aufträgen/Möglichkeiten gieren. Der Außenminister soll nicht mehr tun als jenen Vertretern eine bessere Chance zu geben.
 
fjmi schrieb:
nur "wirtschaftskriege"?

nur ein beispiel von den unzähligen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bürgerkrieg_in_Sierra_Leone

Die kriegerischen Konflikte in vielen afrikanischen Entwicklungsländern sind in diesem Kontext vollkommen irrelevant, weil sie lediglich die Vergangenheit wiederspiegeln. Das hatte ich aber recht deutlich in meinem Beitrag beschrieben, als ich den Begriff Industrienation verwendete, weil ich bereits davon ausging das hier jemand früher oder später die Konflikte in Afrika nennen würde.

Auch in der demokratischen Republik Kongo wird seit Jahrzehnten um Rohstoffe gekämpft. Nichtsdestotrotz haben diese Nationen nicht primär das Problem das sie einen Krieg um Rohstoffe führen, sie führen grundsätzlich Kriege und sind von inneren Spannungen zerrissen!

In Ländern, wie Somalia existiert überhaupt gar keine funktionierende Exekutive. Der Staat ist praktisch nicht existent.

In vielen afrikanischen Ländern herrscht de facto Bürgerkrieg. Die Regierungen sind instabil. 1989 kam es im Sudan aufgrund einer zunehmenden politischen Instabilität zu einem Militärputsch unter Generalleutnant Umar Hasan Ahmad al-Baschir, der zur Politik Numairis zurückkehrte. Obwohl er seitdem unangefochten als Vorsitzender des "Nationalen Kommandorates zur Errettung der Nation" das Land beherrscht, versuchte er vergeblich, die Regierungsgewalt über den Süden zurückzugewinnen. Von 1983 bis 2005 befand sich Sudan ununterbrochen im Bürgerkrieg.

Die Konflikte in Afrika um Rohstoffe sind nur Symptome einer viel tieferen Problematik und keine weltumfassenden Kriege um Rohstoffe. Die Ausbeutung der Rohstoffe wird dort durch Militärclans und korrupte Regierungen vorangetrieben, um sich anschließend mit dem Geld der reichen Länder einzudecken und sich an der Macht zu halten.

Diese Länder können mit den Rohstoffen selbst überhaupt nichts anfangen.
 
nunja, viele probleme begannen bereits mit der einmischung von europa - wegen rohstoffe (und seien es menschen).

genauso ist die 'westliche' welt durchaus an kriegen dort interessiert um billiger an deren rohstoffe zu gelangen. wie auch immer, ein krieg um rohstoffe ist m.e. nicht wegzudenken aus der menschheit.
 
Sehe ich genauso, ich glaube nicht, dass es ruhig bleiben wird, wenn z.B. irgendwann mal die letzten Ölreserven zur Debatte stehen. Es besteht doch jetzt schon ein (noch friedlicher) Konflikt im die Nansha- und Xisha-Inseln im Süchin. Meer, wenn es echt eng wird, wird keine von den Parteien den Einsatz militärischer Mittel scheuen.
 
fjmi schrieb:
genauso ist die 'westliche' welt durchaus an kriegen dort interessiert um billiger an deren rohstoffe zu gelangen.

Ich dachte bisher immer das wir für Rohstoffe zahlen. Oder hast du vor kurzem deutsche Panzertruppen nach Sibirien vorrücken sehen?

:D
 
Zitat von fjmi
genauso ist die 'westliche' welt durchaus an kriegen dort interessiert um billiger an deren rohstoffe zu gelangen.


Naja. Wenn man sieht was ein Saddam Hussein hit seinen Rohstoffen gemacht hat...De Bevölkerung eines Rohstoffreichen Landes lebt in Armut, ein psychophatischer Diktator lebt in saus und Braus und zündet Ölfelder an...

Ich denke schlimmer kanns nicht kommen.
 
und gerade deshalb sollte man auf so viele verschiedene Rohstoffe Setzten wie möglich.
Den damit ist man am unabhängigsten wenn eine Rohstoffquelle mal probleme macht.
Dazu Zählen erneuerbare Energien, aber auch genauso Atomkraft.

womit wir wieder beim Thema wären.....
 
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