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Sammelthread Auto - Fragen zu Technik und Reparatur (1. Beitrag beachten)

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Hä was willst du mir damit jetzt sagen ?

Das Felgenschloss damit auf zu bekommen geht nicht, aber damit habe ich auch kein Problem, bei den Vorderen beiden Reifen habe ich einfach eine andere Schraube drauf geschweißt und hab es dann raus gedreht.
Aber darum geht es mir doch auch gar nicht.

Ich frage noch mal so:

Machen die bei der Vollabnahme die Reifen ab ?
Wenn ja, darf ich dann erst mal das Felgenschloss entfernen und dann wieder kommen oder schafft der Tüv das selbst ?
 
Blöde frage :D, hast aber mal beim Ersatzrad geschaut ob dort eventuell die Passende Nuß drin liegt, viele legen sie ja da rein.
Weil du hast ja das Auto relativ frisch gekauft.
 
Ja was weiß ich was die da alles machen, ich bin ITler kein KFZler, soll also heißen sie machen die Reifen ab ?

Da ist es nicht, da ist extra so ein Fach dafür dabei aber da ist es nicht drinnen, hab schon überall gesucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das die original felgenschlösser? Dann kannste doch bei eBay für ein paar € ne passende Nuss bestellen.

Ob die die reifen ab machen weiß ich leider auch nicht, da ich bisher nur in d ausgelieferte Fahrzeuge hatte. Mit der passenden Nuss wäre das aber dann auch egal :)
 
Ja sind Original, ich finde aber bei ebay nichts, außerdem sind die beiden vorne sowieso schon weg und ich hab noch ein anderes Felgenschloss von meinem alten Auto welches ich sowieso nehmen will.
Soweit ich weiß, sind die Schlösser auch immer ein wenig verschieden, sonst macht das ja gar keinen Sinn.
 
Also im BMW Lager haben die Nummern und anhand derer kannst du dann ne passende Nuss kaufen.

Aber alternativ, wenn du die doch sowieso wechseln willst. Warum machst du das nicht erst. Dann hast du beim TÜV kein problem
 
Also ich erzähl mal die ganze Story:

Die Karre war am Montag bei einem Bekannte, der hat ein bisschen Kleinkram an dem Auto gemacht (Spurstange, Lenkmanschette usw.) so das es über den TÜV kommt, am Dienstag war er dann da, allerdings wurde dann vom TÜV fest gestellt dass, das Auto keine EG Zulassung hat oder wie das heißt, somit können mir keine COC Papiere ausgestellt werden bevor ich nicht eine Vollabnahme gemacht habe.
Das Auto steht jetzt bei dem Bekannten mit abgelaufenen Kurzzeitkennzeichen und hat kein TÜV, er wollte jetzt so wie ich das verstanden habe am Donnerstag also heute nochmal zum TÜV mit roten Schildern um die Vollabnahme machen zu lassen, deshalb die Frage ob die die Reifen abmachen wegen den Schlössern.
 
Warum zieht ein Diesel besser als ein Benziner?

Liegt es i.d.R. nur am Drehmoment oder spielen andere Faktoren eigentlich da noch eine Rolle?
 
Das kann man pauschal so gar nicht sagen.
In erster Linie liegt es daran, dass es in aller Regel nur noch TURBO-Diesel gibt. Dadurch haben aktuelle Dieselmotoren oft relativ viel Drehmoment bei relativ niedrigen Drehzahlen, weshalb man subjektiv das Gefühl hat, dass der Wagen gut "zieht".
Im Vergleich zu einem Saugmotor mit ähnlicher Leistung wird der Turbodiesel anfangs auch besser Beschleunigen, allerdings auch bei höheren Drehzahlen einen Nachteil haben.

Das hängt aber alles mit der Charakteristik eines aktuellen Dieselmotors zusammen. Dieselmotoren haben auch ein deutlich kleineres nutzbares Drehzahlband (Diesel drehen vielleicht bis 5.000 U/min, Benziner bis 7.000 U/min oder mehr), deshalb ist das Getriebe auch länger übersetzt. Das länger übersetzte Getriebe kostet aber auch wieder Beschleunigung zu Gunsten einer höheren Endgeschwindigkeit (Getriebe sind Drehmomentwandler. Ganz grob: Kurz übersetztes Getriebe = es kommt mehr Drehmoment an den Antriebsrädern an aber weniger maximale Endgeschwindigkeit und umgekehrt).

Ein Saugmotor hat eine andere Charakteristik. Das Drehmoment steigt bis zu einem gewissen Punkt und fällt dann langsam wieder ab. Beim Saugmotor möchte man den Punkt des maximalen Drehmoment eher weiter oben haben. Das hat natürlich Nachteile für Tests des Durchzugsvermögens und beim anfänglichen Beschleunigen. Die Charakteristik hat aber Vorteile beim Durchbeschleunigen, weil du beim Schalten in den nächsten Gang dann wieder im optimalen Drehzahl- und Drehmomentbereich bist. Gleichzeitig ist das Getriebe kürzer übersetzt als beim Diesel, da mehr Drehzahl zur Verfügung steht.

Nehmen wir nun den Vergleich zu einem Turbobenziner, zieht der Diesel klar den Kürzeren.

Ich könnte das Thema noch weiter ausführen, aber bin gerade etwas knapp an Zeit ;)
 
Hallo zusammen,

@Thane:
Im Vergleich zu einem Saugmotor mit ähnlicher Leistung wird der Turbodiesel anfangs auch besser Beschleunigen, allerdings auch bei höheren Drehzahlen einen Nachteil haben.
Wenn Saugmotor (egal welcher) und Turbodiesel bei gleicher Geschwindigkeit und gleichen sonstigen Eckdaten (Gesamtgewicht & Fahrwiderstände) gleiche Leistung (Nennleistung @ hohe Drehzahl) aufweisen, ziehen die logischerweise gleich gut. Wo kommt der Nachteil für den Turbodiesel bei hoher Drehzahl her?

Beim Saugmotor möchte man den Punkt des maximalen Drehmoment eher weiter oben haben.
Kommt auf die Verwendung an, ich hätte ihn meistens gerne weiter unten... :D

Nehmen wir nun den Vergleich zu einem Turbobenziner, zieht der Diesel klar den Kürzeren.
Kommt auf die Leistung und (wie du für den Turbodiesel schon sagtest) die Charakteristika (Turbobenziner sind ja gerne im Drehmoment begrenzt, vgl. Drehmomentplateau) der Motoren an. Der Schuss kann (je nach 'Vergleich') auch gut nach hinten losgehen.

@Ledeker:
Um es ganz allgemein zu betrachten liegt es an der 'im aktuellen Betriebspunkt möglichen Motorleistung', der aktuellen Masse des Fahrzeugs und den aktuellen 'Fahrwiderständen'.
Die Motorleistung ist direkt proportional zu Drehmoment und Drehzahl. Zweiteres kannst du (meistens) grob im Kombiinstrument ablesen, den dicken Unterschied macht (wie Thane schreibt) das Drehmoment.

Nehmen wir an, zwei bis auf den Motor (Saugbenziner (S), Turbodiesel (D); gleiche Nennleistung, von mir aus 105 PS) identische Fzg.e (gleiche Fahrwiderstände) fahren mit gleicher Geschwindigkeit (meinetwegen 100 km/h) und Drehzahl (meinetwegen 2000 1/min) daher.
Beide treten auf's Gaspedal. Der Turbodiesel gibt (innerhalb kurzer Zeit, die der Turbolader braucht, aber die vernachlässigen wir einmal) ein Drehmoment von meinetwegen 200 Nm auf die Kurbelwelle, der Saugbenziner nur 100 Nm. Der Diesel wird in diesem Punkt doppelt so stark beschleunigen, wegen doppeltem Drehmoment (Leistung direkt proportional zu Drehmoment, also: doppeltes Moment -> doppelte Motorleistung).

Angenommen aber in einer anderen Situation würden beide Fahrzeuge nicht mehr mit gleicher Drehzahl, dafür mit Nennleistung [(S) z.B. bei 7000 1/min und (D) z.B. bei 4000 1/min] betrieben werden (sonstiges bleibt identisch, also Geschwindigkeit, Masse, Fahrwiderstände), so bieten beide Motoren aufgrund identischer abgegebener Leistung identisches Beschleunigungsverhalten in diesem Punkt.

In der Realität kommt dazu, dass die 'identisch'-Annahmen i.d.R. hinfällig sind. ;)
Turbodieselmotoren sind z.B. meistens schwerer, außerdem ist Übersetzung des Getriebes und / oder Differentials zu Saugbenzinern so ziemlich immer unterschiedlich, nur um zwei Beispiele zu nennen.

Grüße,
cb-leser
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey fanatiXalpha,

bedingt. Bei den Saugern 'muss' es so sein, wenn man (grob) hohe Nennleistungen bei gegebenem Hubraum erreichen möchte.
MWn. ist man teilweise sogar ohne Turbo in diese Richtung gegangen (vgl. 1.2 HTP ('High Torque Power').
[Edit: hab' sogar noch ein Diagramm gefunden...]
Mit einem Turbolader (oder sonstigen Aufladungsmöglichkeiten) hat man natürlich ganz andere Möglichkeiten und Drehzahlniveau (sprich in erster Linie auch: Getriebe) und Verbrauch bleiben davon schließlich im positiven Sinne nicht unbeeinflusst.

Per Nockenwellenverstellung u.Ä. ist ein kleines 'Drehmomentextra' bei niedriger Drehzahl aber schon länger auch bei Saugbenzinern drin, ohne auf hohe Nennleistung verzichten zu müssen.

Und Motoren von Nutzfahrzeugen (z.B. die von Baggern, um die es hier aber zugegebenermaßen nicht oder nur am Rande geht) sind mWn. eher auf konstante bzw. früh verfügbare Nennleistung (dementsprechend mit frühem maximalen und dann recht flott abfallendem Drehmoment) ausgelegt.

Aber wem erzähle ich das... :)

Grüße,
cb-leser
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Saugmotor (egal welcher) und Turbodiesel bei gleicher Geschwindigkeit und gleichen sonstigen Eckdaten (Gesamtgewicht & Fahrwiderstände) gleiche Leistung (Nennleistung @ hohe Drehzahl) aufweisen, ziehen die logischerweise gleich gut. Wo kommt der Nachteil für den Turbodiesel bei hoher Drehzahl her?
Erst einmal erreicht der Diesel gar nicht die hohe Drehzahl des Benziners, das ist prinzipbedingt ;)
Zweitens fällt das Drehmoment beim Diesel in den höheren Drehzahlen meist stark ab, was für die Beschleunigung natürlich nicht zuträglich ist. Dazu der Nachteil des länger übersetzten Getriebes. Beim Diesel wird es vermutlich eher Sinn machen, vor der Maximaldrehzahl zu schalten, um im nächsten Gang wieder in das Optimale Drehmomentfenster zu kommen. Den Benziner wirst du vor allem in den ersten Gängen eher ausdrehen, um im nächsten Gang auf diesen Punkt zu kommen.
Ein Turbodiesel wird beim Beschleunigen im fünften Gang bei 80 KM/h wohl besser von der Stelle kommen als ein Saugbenziner. Auch bei identischer Nennleistung bei Drehzahl x (x ist beim Diesel niedriger und beim Benziner halt höher).
Das liegt halt daran, dass der Turbodiesel hier im Gegensatz zum Saugbenziner früher mehr Drehmoment hat.

Du hast aber insofern Recht, dass Fahrzeuge mit ähnlicher Leistung auch ähnlich beschleunigen, wenn man die Leistung auch optimal abruft. Also werden Turbodiesel und Saugbenziner mit beispielsweise 100 PS aus dem Stand auch ähnlich schnell auf 180 sein.

Letztlich sei aber gesagt, dass das reine Motordrehmoment noch nicht viel über das Beschleunigungsverhalten aussagt, dabei ist das Getriebe bzw. die Getriebeübersetzung mindestens genauso wichtig. Das verhältnismäßig hohe Motordrehmoment der Turbodiesel "verpufft" nämlich meist in einem sehr lang übersetzten Getriebe.

Man nehme mal als Beispiel einen Formel 1 Rennwagen (V8 Sauger) und einen Sportwagen, beispielsweise Porsche 911 (Sauger). Beide haben in etwa das gleiche maximale Drehmoment. Der Porsche bei etwa 5.000 Umdrehungen, der Formel 1 Wagen bei etwa 16.000 Umdrehungen. Würde man den F1-Motor nun in den Porsche bauen, könnte man mit diesem Getriebe bei etwa gleicher Beschleunigung eine erheblich höhere maximale Geschwindigkeit erreichen (theoretisch, da hier der Luftwiderstand bremsen würde).
Deshalb verbaut man sinnvollerweise ein kürzer übersetztes Getriebe, mit dem man dann bei gleicher Höchstgeschwindigkeit eine viel besser Beschleunigung erhält.

Kommt auf die Verwendung an, ich hätte ihn meistens gerne weiter unten...
Das ist natürlich Geschmackssache ;)
Allerdings für die beste Performance sollte es eben genauso sein, dass das maximale Drehmoment eher weiter im oberen Drehzahlbereich ist. Schau dir Rennmotoren an, die haben ihr maximales Drehmoment meist im ganz oberen Drehmomentbereich. Für angenehmes Gleiten ist die von dir bevorzugte Charakteristik sicher besser.
 
Allerdings für die beste Performance sollte es eben genauso sein, dass das maximale Drehmoment eher weiter im oberen Drehzahlbereich ist.
Also ich hätte nichts dagegen, wenn es vom Leerlauf bis zum Begrenzer anliegen würde und es kein Elektrotor ist :)
Gibt ja schon den ein oder anderen Motor, der das echt übern weiten Drezahlbereich hat, der N55B30 hat sein 400nm ja von 1200-5000 U/min anliegen, oder der S63B44TÜ in der Competition Version seine 680nm von 1500-6000 U/Min. Das ist da ja schon nicht mehr soo weit von weg^^
 
Dem N55 geht aber im ganz oberen Drehzahlbereich etwas die Puste aus. Der hat zwar im Datenblatt leicht bessere Werte als der N54, aber der N54 ist in der Praxis besser :)

Ähnlich krass ist da der Audi RS6 C6. V10 TFSI mit seinem maximalen Drehmoment quasi vom Standgas bis zum Begrenzer. Fährt aber verhältnismäßig unspektakulär, also rein subjektiv.
Heftig gedrosselt der Motor, daher auch nur durch andere Software bereits bei guten ~750 PS. Getriebe vom V12 TDI und 1000 nm sind kein Problem.
 
Bei Turbomotoren kann man immer durch Software noch einiges raus holen, das ist ja das schöne an Turbos :)
 
Mit 750 PS bist du auch nicht bei 1000 nm, das ist nur das, was das Getriebe problemlos hält. Allerdings reichen bei 750 PS auch die Serienreifen des RS6, Allrad sei dank. Da dreht nichts großartig durch.
 
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