Bericht C:\B_retro\Ausgabe_77\: Der Sinclair ZX81 machte Computer zur Massenware

ThePlayer schrieb:
Ich stelle mir das abtippen von Listings egal wie lang oder kurz auf dieser Folientastatur als Qual vor.
Wem sagst Du das !?!
In einer Zeitschrift war das Game "SCRAMBLE" in Basic gratis als Zusatzheft.
Das habe ich mit einem Spezi ca. 10 Std. lang an einem Tag eingehackt.
Einer hat vorgelesen, der andere geschrieben und alle Stunde getauscht ... :freak:


MfG Föhn.
 
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Der ZX81 war mein erster Computer, das Listings aus Computer Magazinen kenne ich auch noch gut @Xood :D. War das ein Krampf und was konnte man sich ärgern wenn man nach stundenlangen Tippen gemerkt hat irgendwo eine Zeile vergessen zu haben:freak:
Danach folgte der SchneiderCPC (ein Amstrad Klon) mit eingebautem Diskettenlaufwerk und grünem Monochrom Monitor. Mit der Diskette war ich ganz weit vorne im Vergleich zu den Kassettenlaufwerken.
Unvergessen sind die nächtelangen Sessions mit dem Spiel Elite, das habe ich geliebt :daumen:
 
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Die Robotron Computer fehlen hier wirklich!
Die waren sowohl mit Z80 Original als auch DDR Klon zu haben. Sollte man vielleicht nicht komplett unter den Tisch fallen lassen, weil sie für 1/3 Deutschlands relevant waren und im Gegensatz zu allen anderen genannten System sogar hier gebaut wurden.
 
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Sam Miles schrieb:
Mal ernsthaft gefragt, gibt es eine Liste wo die heute noch im Einsatz sind?
Zumindest der 68000er von Motorola steckte vor 10 Jahren noch in ner nagelneuen AEG Hochpreis-Waschmaschine. Der, bzw. die Platine wo er drauf war, mußte vom Servicetechniker bei uns getauscht werden. War ein nettes "Fachgespräch" gewesen :-D
 
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SockeTM schrieb:
Zumindest der 68000er von Motorola steckte vor 10 Jahren noch in ner nagelneuen AEG Hochpreis-Waschmaschine.
Und in Taschenrechnern, Flugzeugen, Laserdruckern und einem Haufen Militärequipment. Die Coldfire-Microcontrollerserie basiert auf dem 68k und war sehr beliebt. Aber mittlerweile sind die ARM-Lösungen weiter verbreitet, leistungsfähiger und günstiger. Und RISC-V ist auf dem Markt auch im kommen. So gut die Architektur war, ihre Zeit ist wohl leider vorbei.
DSC04892.JPG
 
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Ping. Mein Oric 1 fehlt. Der läuft heute noch.
 
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HITCHER_I schrieb:
Ich habe noch einen Ti-82 Taschenrechner, der hat auch eine Z80 CPU, aber 32kB RAM.
Und das ist noch nicht mal das letzte Modell mit einem Z80. Der Chip (bzw. leichte Abwandlungen) ist generell sehr beliebt für Taschenrechner, auch heute noch. Sogar der Nachfolger (Ti-84 plus) von 2004 und der 2015 eingeführte Ti-84 Plus CE benutzen den Chip und die Taschenrechner werden immer noch hergestellt.

Sam Miles schrieb:
Wofür wird der ZX80 heute noch gebraucht bzw. gebaut?
Du meinst den Z80, also den Chip? ZX80 hieß der ganze Computer und Vorgänger vom ZX81 aus dem Artikel. Der Chip selbst wird immer noch in diversen (Schul-)Taschenrechnern verbaut, siehe oben.
 
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Was bedeutet denn "ULA-Technologie"?
 
War auch unser erster Rechner. Programme abtippen mit der Folientastatur und nach dem ausschalten wars weg :)

Das waren noch Zeiten, aber der Zauber der bewegenden Courser hatte uns alle gefangen. War gerade mal 8 damals. Danach kam dann der C64 mit Datasette. Das war klasse, kein Tippen mehr, aber rumspulen und warten. Wenn man bedenkt dass heute die Spieler bei einem Ladebildschirm von 1 Minute angepisst sind.
Früher hat mal locker 10-15 Minuten gebraucht bis es los ging, vorallem mit Datasette und einem Spiel mit 3 Kassetten (Movie Monsters war dass glaub ich)
 
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Es ist so manches aus der alten Zeit heute noch im Einsatz, wenn oft auch nur in Teilen. SCSI zum Beispiel, wird heute noch Teilweiße verwendet im Netzwerk.
Auch wenn ihre Zeit schon lange vorbei ist, ohne diese Technik von damals würde es die Heutige auch nicht geben. Man muss es so auch mal sehen.
 
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ThePlayer schrieb:
Ich stelle mir das abtippen von Listings egal wie lang oder kurz auf dieser Folientastatur als Qual vor.
Zum Glück das der Texas Instruments TI-99/4A eine Tastatur hatte und ich Listen von Games abtippen konnte.
Das ganze dann absichern schön auf Kassette. Neben den tippen immer gute 80er Mucke am höhren.

Die Sinclair sind bei mir untergegangen. Keiner hatte von den etwas.

Als nächsten Computer hatte ich den CPC6128.
Der war auch Schulcomputer (6 oder sogar 8 an der Zahl) im Computer Raum.

Wir waren ein Haupt- Gymnasiumschul Komplex. Das Gymnasium hatte mehre Atari 1024 in ihren Raum.

Geile Zeit. Da wir nach vier Schulstunden rüber sind und in den Raum durften mit Absprache des Gymnasium Direx. Eine Menge mitbekommen und gesehen.

Dann kam die C64, C16 und dieser kleine C Plus 4 Zeit. Von den hatte ich keinen. Bei mir war der C128 :D

Und dann kam die Amiga500 Zeit. Mein Gott.
 
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Interessant zu lesen, aber so alt ich mich auch fühle, bin ich hierfür wohl noch zu jung :freak:
Das erste system, mit dem ich zu tun hatte war ein IBM PS/1 - der irgendwo in meinem Elternhaus immer noch herum steht und vermutlich sogar noch funktioniert :D
 
Fuchiii schrieb:
Edit: Oh halt.. Schneider war vormals Amstrad..oder?
Nein. Schneider war nur ein rebrand weil es irgend ein problem mit dem namen Amstrad außerhalb des UK gab.
Kann mich aber auch irren.
 
devastor schrieb:
Was bedeutet denn "ULA-Technologie"?
Das steht für "Uncommitted Logic Array", also Chips wo die finale Funktion erst nachträglich festgelegt wird, je nachdem, wie man die Logikgatter da drauf dann verschaltet. Dadurch sind die in der Herstellung nicht so aufwändig wie spezialisierte Chips. Als Nachteil sind die dann nicht ganz so performant wie speziell für bestimmte Anwendungszwecke entworfene Chips (zb. GPU).
 
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SV3N schrieb:
Sinclair ZX81 mit 3,25 MHz
Zilog Z80 8-Bit-Mikroprozessor mit 3,5 MHz

Das war aber kein Wunschkonzert, afair waren es 3,25 Mhz.

1 × Klinkenbuchse für einen Kassettenrekorder

Es waren zwei Buchsen. Einmal Mic und einmal Ear.

Speichererweiterungen mit 64KB waren zwar erhältlich, aber nicht direkt voll nutzbar da ja 8KB des ROM fest im Speicher eingeblendet waren. Weit verbreitet war die Erweiterung mit 16KB, die mit 32 und 64 KB habe ich immer als Exoten betrachtet. Auch weil der Preis sehr hoch war.

Die Aufzeichnung auf einen "handelsüblichen Kassettenrecorder" war zwar hippelig einzustellen, dann aber bei uns erfreulich zuverlässig. Das war auch beim Spectrum ein Vorteil, denn das Geld für eine teure "Datasette" (abgespeckter Kassettenrekorder mit Motorsteuerung für überteuerten Preis) konnte man sich so sparen. Die Spiele mit üblicherweise maximal 16 KB im RAM zu laden dauerte bei 300 Bit (nicht Byte) pro Sekunde allerdings seine Zeit.
 
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Sehr schöner Artikel. Quasi für mich gemacht. B-)
Vielleicht kann man noch irgendwann heimlich folgende Fehler korrigieren:
De ZX81 lief mit 3.25MHz (nicht 3.5)
8K ROM hieß das Rom in Abgrenzung zum 4K Integer-Rom des ZX80, den man damit aber nachrüsten konnte.
"48K ROM" und "128K ROM" klingt eher nach ZX Spectrum, der je nach Version soviel Ram und auch jeweils ein erweitertes Rom hatte.
 
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Tulol schrieb:
Schneider war nur ein rebrand weil es irgend ein problem mit dem namen Amstrad außerhalb des UK gab.
Kann mich aber auch irren.
Solltest damit richtig liegen. Meiner, als auch in der Schule, stand Schneider drauf.
Auf den Games o. Software, stand wiederum Amstrad drauf.
 
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