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News Epic Games: Kritik an Exklusiv­spielen und Spionage­vorwürfe halten an

das_mav schrieb:
Dann hast du, sorry, von Verkauf gar keine Ahnung.
Wenn ich bei Steam 10 Tausend, aber bei mir nur 2 Tausend Kopien verkaufe bringen mir 30% mehr in der Tasche in meinem Store gar nichts.
Außerdem ist es für mich nicht mal zwingend billiger. Ich muss die Server selbst betreiben und warten, den Support selbst bereitstellen, meinen Clienten und Website pflegen uswuswusw.
Das sind alles Handlungskosten die im Vertrieb via SteamStore nahezu komplett entfallen.

Schade dass dieser Kommentar hier einfach zwischen so vielen nutzlosen "Review Bombing ist blöd/ nutzlos" untergeht. Er trifft nämlich genau dass auf den Punkt, was gerade kleinere Titel im Epic Store wahrscheinlich stark zu spüren bekommen können.

Wobei man hier noch hinzufügen muss, dass es auch ein Vorteil sein könnte bei Epic gelistet zu sein: durch die wenigen Spiele im Store kann das eigene, möglicherweise "kleinere" Angebot auch eher Aufmerksamkeit erregen als es bei Steam der Fall wäre.

Der springende Punkt aber bleibt bestehen, dass Epic faktisch viel weniger Reichweite hat (und nein, die sicher 80-90% der Epic-Installationen wegen Fortnite bringen hier nix) und man potentiell dadurch deutlich weniger Spiele verkaufen kann. Ob sich dies dann wiederum durch die potentiell bessere Position im Store ausgleichen kann, muss sich noch zeigen bzw. lässt sich aufgrund fehlender Zahlen noch nicht beantworten.


das_mav schrieb:
Im Artikel wird ja beschrieben, dass "viele Spieler mit guten Rezensionen dagegenhalten" - werden diese Bewertungen dann eigentlich fairerweise auch entfernt? Eine Verzerrung egal in welche Richtung würde das Prinzip der Bewertungen ja ansonsten lächerlich machen. Woher soll ich als geneigter Käufer nach 6 Monaten denn wissen, dass es da eine Hasskampagne gegeben hat und daher nichts stimmt was da drin steht?

Interessante Frage, mit einem Blick auf Metro Exodus, welches durch positive Bewertungen mit einem "Stinkefinger" "review-bombed" wurde, ließe sich die Antwort nein schließen, da dies aber nur ein einziger Fall ist, wäre so eine Schlussfolgerung einfach nicht sinnvoll.


Was ich ebenfalls nicht verstehe, wieso hier immer noch so viele Meinen dass Reviews KEINEN Einfluss auf das Käuferverhalten haben? Worauf basiert diese Meinung denn? Auf den Vergleichen zu Amazon-Reviews, die hier ab und an auftauchen, die aber leider bewiesenermaßen einen großen Einfluss auf das Kaufverhalten haben? Oder auf dem Fehlen von Reviews auf Plattformen wie Origin oder BattleNet?

Oder anders gesagt, was meinen die Leute mit der Meinung dass Reviews keinen Einfluss haben denn wieso größere Publisher überhaupt gegen den Prozess des Review-Bombing vorgehen oder kein Review-System in ihren Client anbieten?
Spoiler, es liegt nicht daran dass man "off topic" Reviews fernhalten möchte ;)
 
Ich frage mich, wie man sich überhaupt auf die Seite einer Vertriebsplattform stellen kann, die 30% Provision dafür kassiert, nur das sie irgendwelche Titel überhaupt anbieten.

Diese kranke Provision ist der Ursprung dafür, dass immer mehr Publisher sagen, dass sie da nicht mehr mitmachen und ihren eigene Store eröffnen.

Der Mob ist nunmal nur so intelligent, wie sein schwächstes Glied.
;)

Was man von Epic Games hält ist dazu ja mal nebensächlich. Das macht Steam und deren Rattenschwanz nicht besser.
 
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DerGenervte schrieb:
Hätte EPIC 15 Prozent angegeben, hätte da wohl jetzt "Hinzu kommt, dass Epic am Limit hängt. 15% ist das ABSOLUTE Minimum und wenn das das Minimum für den jetzigen Service ist...ouha..."

Nope! Das meine ich ernst. Die haben selbst zugegeben, dass sie die 12% wohl nicht lange halten können (War jetzt das, was ich auf die Schnelle finden konnte: https://segmentnext.com/2019/02/04/epic-games-store-will-cut-developer/).
Irgendwo haben die auch gesagt, dass die an allen Ecken einsparen, um sich die 12% leisten zu können.
Meine Aussage kommt nicht von ungefähr.

Wenn der Store für dich funzt, okay, aber für mich gibts eine ganze Liste an Dingen, die ich vermisse. Steam ist nicht nur ein Shop! Die stellen eine ganze Gaming-Plattform zur Verfügung.
Ob das die 30% rechtfertigt?
Eeeeeeeeeeehhhhh...ich denke nicht, aber ich weiss, dass es mehr, als 12% sind.

3rd party keys
Account sharing
Cloud Saves
Curation
Forums
Gifting
Library sorting
Mod Workshop
Offline play
Regional pricing
Screenshots
Two-Factor Authentication(!!!!! Unverzeihlich in einer Zeit, wo Security-breaches zum Alltag gehört!)
Universal Controller Support
User Guides
User Reviews
Version Rollback
VR Support
Wish Lists
Zu hoher Standard?
Jedem das seine! Ich finde deinen Standard z.B. zu niedrig, FAKT ist: Steam hat all das, Epic nicht, Punkt!

In nem Jahr können wir weiter verhandeln, aber abgesehen davon, hat Exkluivität nix auf dem PC zu suchen. Tolleriere ich nicht auf Konsolen, nicht im Epic Store und auch nicht bei Origin und Co!
Klar, ein Entwickler hat das letzte Wort.In Ordnung, aber das was Epic treibt, überschreitet FÜR MICH eine Grenze.
 
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Lord Horu$ schrieb:
3rd party keys
Account sharing
Cloud Saves
Curation
Forums
Gifting
Library sorting
Mod Workshop
Offline play
Regional pricing
Screenshots
Two-Factor Authentication(!!!!! Unverzeihlich in einer Zeit, wo Security-breaches zum Alltag gehört!)
Universal Controller Support
User Guides
User Reviews
Version Rollback
VR Support
Wish Lists

Eine selbst erstellte (nicht technisch erstellte) Liste ist grundsätzlich fehlerhaft. Der EPIC Launcher bzw. Account hat z.B. schon seit einiger Zeit eine 2-Faktor-Authentifizierung. EA Origin auch. Ubisoft Uplay auch.

Screenshots kann jeder der hier registrierten User auf 10000 Arten selbst erstellen, da ja sowieso jeder noch zig andere Tools im Hintergrund laufen hat, um seine Grafikkarte oder sonstwas zu tunen.

"3rd party keys" und "Account sharing" als Argumente zu führen ist auch sinnlos, das wird sowieso immer weiter eingeschränkt, weil missbraucht. Das ist vielleicht ein Vorteil für den Privatnutzer, aber wie geht es wohl einem kleinen Entwickler damit?

Im Endeffekt ist es völlig egal, wie sehr das Internet aufheult. Es zählen die Verkäufe, und offensichtlich ist die Argumentationskette aus Sicht von uns Spielern dünn, denn die Entwickler und Publisher scheinen den Mehrwert bei 30% Provision auf Steam nicht zu sehen.

Diese Doppelmoral wegen "nicht noch einem Launcher" ist auch witzig, bei Konsolen muss man sich erst einmal entscheiden, auf welche Plattform man eigentlich setzen will, und bei PC Games hat jeder Publisher mittlerweile seine eigenen Launcher. EA Spiele gibt's gar nicht auf GoG, Epic oder sonstwo. Exklusivdeals ermöglichen also, dass die Plattform wie Epic Spiele anbietet, die sonst nur auf "einem weiteren der bisher schon proprietären" Launcher verfügbar wären.
 
7hyrael schrieb:
Nochmal, ich denke den meisten die das ganze scharf kritisieren und zum Boykott gegen EPIC und deren Store aufrufen, geht es nicht darum, Konkurrenz zu verhindern. Es geht darum dass das erkaufen von Exclusivität einfach ein Schlag ins Gesicht der Spieler ist. ...

Sehe ich anders. Den meisten geht es einfach darum, dass sie alles in einem Launcher, in diesem Falle Steam, haben wollen. Hätte Steam angefangen Exklusivtitel zu kaufen, wäre es für die meisten kein Problem und der Aufschrei wäre gering.
 
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@autoexe
Es geht darum, dass die ganzen Stores dich ausspionieren. Wer möchte schon so viele Trojaner auf seinen PC haben. Um so kleiner und günstiger ein Store ist, um so mehr ist er auf deine Daten angewiesen und um so stärker zieht er diese auch ab. Deswegen bist ja auch du das Produkt, wenn was kostenlos oder zu günstig ist.

Deine Einstellungen macht nur Sinn, wenn du deinen PC als reine Spieleplattform nutzt und sonst nichts anderes damit machst.
 
Letztendlich geht es den meisten nur um die Gewohnheit. Würden Epic und Steam die gleichen Features und Games besitzen, würde niemand freiwilig wechseln. Genauso wie bei Konsolen, gäbe es keine Exklusiv Deals und das online Gaming würde nichts kosten, dann würden zwei Faktoren entscheiden:

Wie viele Freunde sind auf derjewiligen Plattform.
Macht der Gewohnheit.
 
angbor47 schrieb:
dann hättest du das Video ganz anschauen sollen und nicht nur irgendeine ominöse verlinkte Stelle, die wahrscheinlich durch Zufall reingerutscht ist. Aber ist nur so eine Idee.

Das ist wirklich dein voller Ernst?

Wenn du auf Youtube auf dem "Share" klickst, hast du doch klar sichtbar die Box "start at". Das ist das 'start=1248' in der URL. Ist doch nicht schwer, oder?

Ich bewundere vor allem, wie du offensichtlich davon ausgehst, dass ich (und andere) den ganzen Tag (ebenfalls?) nichts besseres zu tun haben, als ein 30 Minuten Video anzuschauen - in dem alles mögliche besprochen wird - in der Hoffnung man könnte doch irgendwo noch dein Argument finden, welches du zu faul warst uns kurz mitzuteilen.

Vor allem, weil der relevante Part wohl tatsächlich vor deiner verlinkten Stelle ist. Somit hattest du die relevante Stelle ja offensichtlich bereits herausgesucht. Kann man da nicht 5 Zeichen schreiben: "Video ab 15:11"? Oder den Link einfach so hinbekommen, dass er an der richtigen Stelle startet?

@Topic
Ansonsten ist diese Stelle in der Tat interessant. Geschätzt wird, dass sämtliche Kosten für Server, Transaktionen, Missbrauchsfälle und so weiter auf ~10% kommt.

Als eigentliches Problem wird genannt, dass die alten Spiele bei GOG eben nicht viel kosten. Weil logisch: 20% von 3 Euro für einen Klassiker ist immer noch weniger als 2% von 60 Euro für Metro Exodus in der Standard Edition.

Ich meine ja nur. HumbleBundle schafft es ja komischerweise auch nach Abzug um die 5% Transaktionskosten Spiele mit 95-5 zu vertreiben (wenn Spiele nicht im Humble Store, sondern auf der Entwicklerseite verkauft werden; ink. Support und Download DRM-freie Spiele).
Bzw. Direkt im Humble Store von 25% eine Spende von 5% sowie weitere 5% als Spende oder Store-Guthaben abzudrücken. Also letztendlich auch 15%.

Und ja: Bevor jetzt wieder jemand kommt mit "Steam bietet doch viel mehr". Das ist mir klar. Wer die Steam-Features haben will, kann IMHO auch gerne dafür bezahlen.
Ich möchte jedoch einfach nur die Spiele - möglichst unkompliziert, am bestem DRM frei und auch gerne über Bittorrent.

Zum Beispiel werden die kostenlosen Titel an die User verschenkt, aber Epic bezahlt die Publisher/Entwickler trotzdem für jede Kopie. Machen die das auf Dauer? Ich glaube nicht.
Natürlich nicht. Angekündigt ist nur für dieses Jahr.
 
RollHard schrieb:
Ich frage mich, wie man sich überhaupt auf die Seite einer Vertriebsplattform stellen kann, die 30% Provision dafür kassiert, nur das sie irgendwelche Titel überhaupt anbieten.

Diese kranke Provision ist der Ursprung dafür, dass immer mehr Publisher sagen, dass sie da nicht mehr mitmachen und ihren eigene Store eröffnen.

Es gibt Leute die sich auf die Seite von Steam stellen, da Steam einen besseren Service bietet. Unvorstellbar was?

Diese "kranke" Provision ist Branchenstandard und war damals der Grund warum viele zu Steam gegangen sind. Eine Veröffentlichung auf Steam war billiger als der herkömmliche Weg.

Es ist auch relativ anmaßend wenn man denkt darüber urteilen zu können ob diese 30% gerechtfertigt sind ohne konkrete Zahlen zu kennen. Ist dir klar was Valve abseits Server-Bereitstellung, Vertrieb, etc bezahlt?

Valve nutzt das Geld auch um Spielern weitere Dinge zu bieten.
Sie entwickeln Proton obwohl das für sie theoretisch erstmal keinen weiteren Gewinn bringt (davon das es Kunden anlocken kann mal abgesehen).
Sie bieten Spiele die jemand im Besitz hat aber die eigentlich nicht mehr auf Steam zu haben sind weiterhin als Download an. Solche Spiele verursachen Kosten ohne jemals wieder Gewinn zu bringen.
Diese Liste könnte man beliebig weiterführen.

Klar kann Epic weniger verlangen und so die Publisher anlocken wenn es nichts dergleichen tut und dank Fortnite sowieso mit Geld überhäuft wird.
Vermutlich kann Valve auch weniger verlangen und trotzdem gut damit leben, aber diese Entscheidung wird hier niemand korrekt beurteilen können.

omega™ schrieb:
Würden Epic und Steam die gleichen Features und Games besitzen, würde niemand freiwilig wechseln.

In diesem Fall würde der Wechsel auch in der Tat keinen Sinn ergeben.
 
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RollHard schrieb:
Ich frage mich, wie man sich überhaupt auf die Seite einer Vertriebsplattform stellen kann, die 30% Provision dafür kassiert, nur das sie irgendwelche Titel überhaupt anbieten.

Diese kranke Provision ist der Ursprung dafür, dass immer mehr Publisher sagen, dass sie da nicht mehr mitmachen und ihren eigene Store eröffnen.

Das kann ich dir sagen. Weil man als Steampartner fast unendlich viele keys erstellen kann und diese dann selber, also ohne das Steam jemals einen Cent sieht, verkaufen kann. Die 30% fallen ja nur an, wenn über den Steam storefront gekauft wird.

Ich hielt die 30% zunächst für überzogen, aber je mehr ich mich damit beschäftige umso unsicherer werde ich, ob die Provision nicht doch gerechtfertigt ist.
 
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Knito schrieb:
Der Offline Mode war nicht mehr verfügbar, nachdem man Steam geschlossen und wieder geöffnet hat. Der Button fehlte einfach. Es gab 1000e Beschwerden in den Foren.

Vor ein paar Monaten war Steam schon mal ein paar Stunden offline und es kam beim Start nur ein Dialog mit der Info über den Verbindungsaufbau - und dann passierte nichts mehr. Ich vermute, dass eben doch ein paar Antworten seitens der Steam-Server kamen und ein Fehler im Client deswegen den Auswahldialog für den Offline-Modus nicht anzeigt.

Damals wie auch aktuell konnte man einfach das Netzwerkkabel ziehen (oder den Netzwerkadapter deaktivieren) und Steam fragt nach dem Offline-Modus. Alternativ gibt es noch einen Trick durch Bearbeiten einer Config-Datei, damit Steam sofort im Offline-Modus startet und es online gar nicht erst probiert.

Das ist aus meiner Sicht also eher eine Schwäche des Clients bei der Erkennung nach verfügbaren Online-Diensten. Aber Steam deswegen offiziell als nicht Offline-fähig abzustempeln, ist falsch. (Das warst nicht du, sorry)



PS: Wen der Trick mit der Config interessiert:
Datei liegt unter "config\loginusers.vdf" im Steam-Installationsordner. "WantsOfflineMode" muss hinzugefügt werden. "SkipOfflineModeWarning" ist optional und für den nächsten Start. Beide Parameter funktionieren aktuell.
Code:
"users"
{
    "123456789"
    {
        "AccountName"        "loginName"
        "PersonaName"        "visibleName"
        "RememberPassword"        "1"
        "mostrecent"        "1"
        "Timestamp"        "1554624624"
        "WantsOfflineMode"        "1"
        "SkipOfflineModeWarning"        "1"
    }
}
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bastel selbst Spiele.
Wenn ich mehrere Plattformen zur Auswahl habe, gehe ich zu der, bei der ich mehr verdiene.
Steam nimmt sich 30% und bringt dafür die höhere Anzahl an Verkäufen.
Epic bringt je Spiel mehr Gewinn aber weniger Anzahl an Verkäufen.
Also geh ich zu beiden, aber vielleicht zuerst exklusiv zu Epic, Fische bei den Hauptverkäufen mehr Geld ab und Decke dann über Steam die breite Masse ab.
Alles nachvollziehbar.
Und wenn Epic mir für die anfängliche Exklusivität noch benötigt Bonus zählt, nehm ich den gerne noch mit.

So und nicht anders wird es gehandhabt.
Epic hat kein Forum und kein Bewertungssystem, also gibt's da keine üble Nachrede wegen "ist ja nicht bei Steam"...

Das ist vielleicht in den Augen weniger nicht toll, der breiten Öffentlichkeit aber egal.
 
-G-sus schrieb:
Das kann ich dir sagen. Weil man als Steampartner fast unendlich viele keys erstellen kann und diese dann selber, also ohne das Steam jemals einen Cent sieht, verkaufen kann. Die 30% fallen ja nur an, wenn über den Steam storefront gekauft wird.

Ich hielt die 30% zunächst für überzogen, aber je mehr ich mich damit beschäftige umso unsicherer werde ich, ob die Provision nicht doch gerechtfertigt ist.

Die 30% fallen dann auch über den anderen Store an, wo man diese verkauft. Zwar bekommt davon Steam nichts, aber der Store Betreiber.
 
Schredderr schrieb:
Diese "kranke" Provision ist Branchenstandard und war damals der Grund warum viele zu Steam gegangen sind. Eine Veröffentlichung auf Steam war billiger als der herkömmliche Weg.

Es ist auch relativ anmaßend wenn man denkt darüber urteilen zu können ob diese 30% gerechtfertigt sind ohne konkrete Zahlen zu kennen. Ist dir klar was Valve abseits Server-Bereitstellung, Vertrieb, etc bezahlt?

Was interessiert es Publisher ob irgendetwas zum Standard erklärt wird?
EA, Ubisoft, MS, CDR haben nicht umsonst eigenen Stores weil ihnen die 30% Abgabe absolut nichts ausmacht. Die wollen auch keine Abhängigkeit von einem zweiten Unternehmen. Was ist wenn Valve den Kurs ändert oder andere Fehlentscheidungen trifft? Willst dann wirklich einzig und allein darauf angewiesen sein als Unternehmen?
Konsolenhersteller sind für eine Plattform selber verantwortlich und wenn MS Mist baut wie bei der One am Anfang kann man halt zur Playstation oder Nintendo ausweichen. Nur würden die dort sicherlich auch weniger Lizenzabnahmen zahlen.

Woher soll ich also als Außenstehender wissen ob einem die 30% recht sind?
Was hat ein Publisher, der ein Game verkaufen will, davon das Valve 1000 Funktionen am laufen halten muss? Sehen die doch garantiert eher als deren Problem wenn man so viel anbieten will. Du willst als Kunde sicherlich auch nicht Dinge finanzieren die du gar nicht nutzt. GEZ will man auch nicht zahlen wenn man nicht mal mehr Fernsehsendung einschaltet.

Dass es auch weniger Abgaben sein können zeigen halt Epic, Discort usw.
Valve würde auch bei großen Publishern nicht auf 20% runtergeben wenn man unbedingt die 30% braucht.

Jeder nimmt da einen anderen Standpunkt ein was gerechtfertigt ist für sein Produkt oder Dienstleistung.
 
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Soll doch Valve für die nicht grundlegendesten Features ein Premiumsystem einführen. 9,99$ pro Monat.
 
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Das mag korrekt sein, nur wurde nach dem Grund gefragt warum sich manche hinter Steam stellen.

Weil die Spieler bei Steam Vorteile sehen und es ihnen genau so egal ist was die Publisher abdrücken wie es den Publishern egal ist ob die Spieler bei Steam Vorteile haben.
 
Dass Epic paar grundlegende Funktionen noch nachreichen muss steht ja schon in ihrer Road-Map. Dürfte man schon erkannt haben dass man da sonst paar Leute nicht zu sich holt.
Aber ich denke als Kunde und Publisher willst jetzt auch nicht sowas wie Steam-Machine finanzieren die dann eher scheitern. Nicht alles was Valve anpackt (gerade Hardware) wird immer ein voller Erfolg. Da fließt scheinbar Geld hin wenn man schon keine großen und eigenen Games produziert. Letztere dürfte paar Leute wohl sogar lieber sein.
Das Valve mehr einnehmen muss als Epic mit dem Umfang ist klar. Frage ist ob nicht 20% für alle (nicht nur die Millioneseller) nicht auch reicht?

Epic lockt die Leute zumindest im Moment mit 2 Gratisgames im Monat. Da liest man immer wieder dass man bei einem Bestimmten doch Jemand einen Epic Account anlegt den er vorher nicht wollte.
Also scheint es zumindest einen Punkt zu geben denn man als Vorteil sieht wenn man was abgreifen kann.
 
Lustig ist, dass das Better Business Bureau für Valve/Steam und den Epic Game Store jeweils F verteilt. Also durchgefallen.

Gibt es so etwas wie die Sales bei Steam? Ist bestimmt auch ein Grund für den Erfolg für Steam.
 
omega™ schrieb:
Die 30% fallen dann auch über den anderen Store an, wo man diese verkauft. Zwar bekommt davon Steam nichts, aber der Store Betreiber.

Nun, es muss halt kein store dazwischen stehen. Es ist für die Partner auch möglich, die Steam keys selber zu vertreiben. Ist ja auch kein großer Aufwand, keys gegen KK oder PayPal Zahlungen zu verschicken.

Gab es da nicht auch einen sehr bekannten Fall eines indie dev, die mit KK chargebacks zu kämpfen hatten, weil dritte die keys bei resellern wie g2a anbieten wollten? Ich komme gerade nicht auf den Namen.
 
omega™ schrieb:
Gibt es so etwas wie die Sales bei Steam? Ist bestimmt auch ein Grund für den Erfolg für Steam.

Dürfte sicherlich noch kommen. Dazu brauchst ja auch erst mal ein größeres Angebot für einen umfangreicheren Sale. Wird aber auch dann wiederum mit Absprache der Publisher stattfinden.
 
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