Formel 1-Talk 2014

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`basTi schrieb:
Ich finde die Grafik sehr praktisch...

Spontan fällt mir Lotus und Mercedes ein wo man die Startnummern richtig schlecht erkennt. Bei Sauber liest es sich am besten.

Die sollten die Startnummern ganz oft auf die Boliden kleben, Sponsoren sind ja scheinbar dieses Jahr Mangelware. :D

Das Rosberg heute im Vettel Style unterwegs war stimmt so auch nicht, die fahren alle einfach nur ferngesteuert von der Box. :( Red Bull hatte die letzten Jahre einfach nur die beste Fernsteuerung.
 
LongRangeGun schrieb:
Was ist jetzt auch nicht nicht kapiert habe, war die Sache mit dem ERS. Da hat ja Sascha Roos angesetzt darüber zu referieren, aber dann ist glaube ich Bottas gegen die Wand gefahren. Also: ERS schaltet sich im niedrigen Bereich von selbst zu, diese Bereiche werden im vorhinein vom Computer festgelegt [gabs da nicht eine Regel, dass alle Systeme vom Fahrer eingestellt werden müssen?], aber der Fahrer hat auch die Möglichkeit einen Override Button, in dem er selber, die verbleibende Restenergie wie KERS in der letzten Saison nutzen kann? War das so irgendwie richtig?
Der letzte Teil ist praktisch richtig. Bei Knopfdruck kann der Fahrer beim Überholen oder Verteidigen kurzzeitig die volle Leistung abrufen.
Der Teil mit dem ERS ist recht vage. Zu aller erst sollte man zwischen ERS-H (oder offiziel MGU-H für Motor Generator Unit Heat) und ERS-K (MGU-K oder klassisch KERS) unterschieden. Ersteres hängt direkt am Turbo, letzteres ist das altbekannte KERS nur mit mehr Leistung und ist mit der Kurbelwelle verbunden. Welches Teil wann was tut und wie alle zusammenwirkt wird in den beiden Videos sehr gut erklärt.
http://www.youtube.com/watch?v=4vIjJg0lXgc
http://www.youtube.com/watch?v=jVPQ3hu7ssw
 
Metalfreaky schrieb:
Eine Durchflussbegrenzung gibt es primär für das Qualifing, denn das verhindert, dass dort die Motoren auf >1000PS gepushed werden. Auf AMuS steht, dass sich die Motoreningenieure solch eine Regelung gewünscht haben, damit die Anforderungen an die Zuverlässigkeit "leichter" werden.
Dann sollen sie eben die Drehzahl auf meinetwegen 12.500 U/min oder den Ladedruck der Turbos entsprechend (weiter) begrenzen, aber nicht mit einem Durchsatzlimit beim Sprit.

Das muss man sich mal auf der Zunge zerlegen lassen: In einer Rennserie, wo sonst Millimeter im Reglement und Tausendstel Sekunden entscheiden, lässt man eine Technik zu, die ganze 5 Prozent Toleranz nach oben bzw. unten hat. Fraglich ist das allemal, zumal das Problem beim nächsten Rennen auch einen anderen Hersteller leicht treffen kann, weil die Sensoren nicht zuverlässig funktionieren.

Auch das Brake-by-Wire-System halte ich momentan für nicht ganz unkritisch. Angesichts der extremen technischen Entwicklungen, würde es mich nicht wundern, wenn es 2014 wieder einen Unfall mit Todesfolge in der Formel 1 gibt.
 
da würd ich eher sagen, alle bekommen denselben tankinhalt, wer stehen bleibt hat zu viel verbraucht. kein flow-meter notwendig.

btw. empfinde ich diese spritsparmaßnahme für die F1 als völlig sinnbefreit. die "königsklasse" spart am sprit, und somit an der leistung :rolleyes:

da der flow-meter eher ungenau arbeitet (5% abweichung), würde ich diese nicht einsetzen, da die abweichung nicht unerheblich ist bei 100kg/h. interessant wäre, wie hoch der tatsächliche verbrauch von ricciardo gewesen ist.
 
Also ich werde keine Formel1 mehr schauen. So gelangweilt wie diesmal habe ich mich nie.

Kein Sound, keine Action, unspektakulär (die Regeln verbieten ja auch auch jede Spannung)

Ich hoffe die Zuschauerzahlen gehen weiter zurück. Stand jetzt ist jedes DTM Rennen spannender.
 
jud4s schrieb:
da würd ich eher sagen, alle bekommen denselben tankinhalt, wer stehen bleibt hat zu viel verbraucht. kein flow-meter notwendig.

Ist ja sowieso auch der Fall, evtl mit Reserve die nicht angerührt werden darf sonst disqualifikation aber für Sicherheit sorgt.
Die Durchflussmenge schneidet halt auch kurze Leistungsspitzen ab - was ich nicht gut finde. Wenn man schon Benzinsparen vorschreibt, dann sollte das Management auch frei sein.

Die 5% Toleranz - würde erstmal vermuten die kommen eher daher das es schwer ist genau den maximalen durchsatz zu begrenzen, als das es schwer ist diesen zu messen.
 
Wobei aber technisch gesehen eine Begrenzung des Durchsatzes einfacher ist, als eine Messung dauerhaft. - Aber wayne.


RB hat ja die Warnung bekommen, wenn man sie dann zusätzlich ignoriert ist man halt selbst Schuld. Hatte im Vorfeld ja gesagt, das ich auf die Leistung von Ihnen gespannt bin... Jetzt vermute ich, man hat sich versucht ranzumogeln. Denn RB waren die einzigen, welche kontinuierlich während des GP aufgefallen sind.

Das das ganze insgesamt doch einer besseren Kontrolle bedarf sehe ich aber auch. Wenn man schon gewisse % Grenzen als Messtoleranz akzeptiert, dann sind das selbst bei 1% im worst case 2kg Benzin ziwschen den Teams. Reden wir von 5% Toleranz, dann hätten wir eine 10% Abweichungsmöglichkeit.

Glaub das dies so nicht akzeptabel und befriedigend sein kann, auch nicht für die FIA.


Insgesamt war das Rennen aber doch sehr spannend, da die Leistungen in den Runden einfach sehr schwankend waren. Freu mich auf das nächste Rennen, ein Fan der F1 lässt sich halt nicht durch kleinere Motoren abschrecken.
 
Ich muss ja sagen, die Lautstärke find ich ganz gut. Ich erinner mich mit Schrecken an Strecken, wo man 3/4 der Zeit den Kommentar nicht hören kann, weil die Autos vorbeijagen und die Kabine so schlecht gedämmt ist. Ja, ich möchte Kommentar haben - Egal ob Danner oder Wurz. Allerdings fehlt mir tatsächlich das Kreischen etwas.
 
@Ylem

Ist es zu laut, bist du zu alt.
Vielleicht wären ja Fahradrennen ehr was für dich.
 
Die Formel1 lässt sich akustisch mit nem Fussballspielen vergleichen, bei dem es seit 40 Minuten keine Torchance gab, man hört den Trainer an der Seitenlinie quatschen (nicht brüllen). Würde die F1 die Drehzahl ausschöpfen (was ja dank Bernie Ecostone, vorsicht Wortwitz, nicht möglich ist), wäre es auch wieder lauter. So nen Turbo Motor muss nicht schlecht klingen.. Es gibt Diesel die klingen sportlicher wie die aktuellen Wagen (Subaru Boxer Diesel)

Nicht zu vergessen die neuen Nasen, mit hoher Sicherheit für den Fahrer... gebrochen beim Boxenstop durchs hochheben .. :rolleyes:
 
SeroEna schrieb:
RB hat ja die Warnung bekommen, wenn man sie dann zusätzlich ignoriert ist man halt selbst Schuld.
Nun wenn sich Redbull aber sicher ist gegen keine Regel zu verstoßen, dann müssen sie die Warnung ignorieren. Denn wenn sie die Leistung reduzieren, verlieren sie einige Plätze. Selbst mit Widerspruch wären diese Plätze verloren.
Durch das ignorieren konnten sie Platz 2 rausfahren. Wenn sie beim Widerspruch gewinnen, dann haben sie diesen Zweiten Platz auch wieder.

Ich bin sehr gespannt wie der Widerspruch ausgehen wird. Meiner Meinung nach muss es Freispruch geben, da das Testsystem fehlerhaft ist.
 
Das wäre in etwa so, also ob du dich weigerst ein Knöllchen wegen zu schnellem Fahrens zu bezahlen, mit der Begründung, dass dein eigens gebauter Tacho die korrekte Geschwindigkeit angezeigt hat.
Nur weil die offizielle Messung Toleranzen aufweist (von denen btw alle betroffen sind) können sie nicht eigenmächtig diese Messung ignorieren und ihre eigenen verwenden.
 
Wenn ich aber nachweisen kann, das der Blitzer fehlerhaft ist, dann kann man mir auch keinen Knollen verpassen.
Da spielt es sogar nicht mal eine Rolle, ob ich zu schnell war, sondern nur das die Messung fehlerhaft ist.

Nehmen wir an Redbull drosselt die Leistung, landet dadurch ausserhalb der Punkte und legt danach Widerspruch ein.
Selbst wenn Redbull Recht bekäme, hätten sie 0 Punkte.

Wenn sich Redbull sicher ist keinen Regelverstoß begangen zu haben, dann ist die Vorgehensweise durchaus verständlich.
Denn wenn sie jetzt Recht bekommen, haben sie ihren zweiten Platz inklusive der Punkte wieder zurück.
Die werden sicherlich kalkuliert haben wo sie bei einer Leistungsreduzierung landen würden.
 
Die Geschichte zieht sich aber über das gesamte Wochenende. RedBull hat weder einen Nachweis erbracht (im Gegenteil, ihr Sensor wurde sogar korrigiert, sodass er wieder konform war), noch hatten sie die Erlaubnis ihre eigenen Kalkulationen als Ersatz zu verwenden.

Ich hab mir jetzt nochmal die Begründung und den Ablauf der Geschehnisse der Stewards Punkt für Punkt durchgelesen und sehe keinen Punkt an dem RB protestieren könnte. Ab Punkt 8 ist das für mich mehr als eindeutig.
Steht nochmal alles schön übersichtlich unter Stewards Decisions, Document No. 56
http://www.fia.com/championship/fia...ip/2014/australian-grand-prix-event-documents
 
Naja, aber die EcoFormel1 von Bearny Ecostone ist aber nunmal ein Witz geworden. Ich hoffe sehr, dass der alte Mann so langsam abtritt (geschäftlich reicht mir hier aus) und jemand der weis was Motorsport bedeutet den Posten einnimmt. Ich will V12 Motoren mit Krach und Tempo !
 
v10 braucht keiner. auch nicht die formel1. ich zitiere da zu gerne den ferrari teamchef: "warum müssen wir auf v6 turbo umsteigen, wenn wir noch nicht einmal die möglichkeiten der v8-motoren vollständig ausgeschöpft haben (sinngemäßes zitat nach dem er befragt wurde, was er von den neuen motoren hält (war iwann 2012)).

V8 länger haltbar machen und vor allem dieses spritgespare rausmachen. das man mit einer tankfüllung durchfahren muss, ok, dagegen ist nichts einzuwenden, aber das man jetzt nicht mals mehr gas geben darf ist totaler humbug.

tschau f1, welcome dtm (just 47days remaining)
 
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