Sammelthread Fragen zu Motorrad und Moped (1. Beitrag beachten)

Senvo schrieb:
An unsere 3Topfbändiger: Ist es normal das die Speedtriple (Schönheck) etwas fetter läuft? Die von meinem Stiefvater hat einen (in meinen Augen) schon dunklen Topf hinten, und man riecht den Sprit ab und zu wenn man hinterher fährt.

Schönheck sind bei dir die Modelle bis 2001? Wenn die sauber abgestimmt sollte man da, wie bei jedem anderen Moped, eigentlich keinen Sprit riechen. Falls das anders ist, CO einstellen lassen. Dürfte ansonsten spätestens beim nächsten TüV Thema werden.

Mustis schrieb:
Bullshit. Ein modernes abs bremst im fall der fälle besser als jeder mensch. Schon allein weils reaktionsschneller ist.

Der größte blödsinn ist aber zu behaupten abs sei für leute die nicht bremsen könnten.

Das größte Problem am Motorrad-ABS ist die seitdem veränderte Ausbildung.
Ich weiß nicht wie viele Leute mir schon erzählt haben das die Fahrschulausbildung aus "Die Maschine hat ABS, lang mit allem rein was du hast!" bestanden hat. Wenn der fahrdynamische Vorgang des Bremsens beim Motorrad nicht im Ansatz verstanden ist, dann ist so eine Aussage für mich eher zweifelhafter Natur.

Das gerade die ersten ABS-Generationen durchaus Tücken haben erzählt einem auch keiner. Speziell für Fahranfänger blöd, weil die kaufen wegen überschaubarer Kasse gerne ältere Fahrzeuge mit ABS. Das diese Fahrzeuge mitunter keine Überschlagserkennung haben kann dann bergab schon mal unschön werden. Oder die Erkenntnis das auf Schotter praktisch keine Verzögerung erzielt wird, ohne ABS dies aber durchaus geht... Steht irgendwo klein im Handbuch, lesen halt auch die wenigsten. Weil steht ja eh überall sinngemäß "Wenn Sie dies und jenes tun können Sie sterben...".

Dazu kommen noch eine handvoll mir unbekannte Personen die bei vielleicht nicht ganz StVo-konformer Fahrweise meinerseits mit Ihrer ABS-Karre beim Bremsen auf mal vor mir waren oder auch schon mal in den Wald gefahren sind. Da war auch nen Spezi bei der mir dann beim warten auf Abschlepper gefragt hat: "Wenn du da mit deinem Vorkriegsmodell so bremst, warum bin ich in der Wiese gelandet?" - Antwort steht weiter oben, fahrdynamischen Vorgang nicht verstanden und wie in der Fahrschule "voll reingelangt". Ergebnis: Verletztes Ego und kaputte GS.

War jetzt wieder 3 Tage auf dem Ring und bin immer wieder schockiert wie viele Leute, die am zweiten oder dritten Tag mit Verband und Gips rumrennen, einem Abends erzählen das sie trotz Assistenzsystem x, y und z auf der Nase gelegen haben, das sollte damit nicht passieren...
Genau das versprechen einem oft leider auch Hersteller, Händler und Fahrschulen.

Abschaltbares ABS ist auch so eine Sache. Streng genommen darf man mit abgeschaltetem ABS nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Weil von wegen Betriebserlaubnis erloschen und so.
Meine Duke hat nen Supermoto-ABS, da wird das Hinterrad aus dem Regelkreis genommen, den darf man auf der Straße wohl noch benutzen, ABS ganz aus ist aber Track only. Und musst nach jedem Motorstart erneut komplett ausstellen.

Senvo schrieb:
Das hört sich doch super an wenn du so viel Spaß an dem Bock findest :) (Welcher Wahnsinnige bewegt denn ein Motorrad aktuell bei 35°C? :D)

Hier ich, war super. Waren aber diesmal auch nur 32°C. Deutlich kühler als letztes Jahr. Nach 3 Tagen und 550 km Kringel aber jetzt auch platt :rolleyes:
 
Na ja, aber das war früher doch auch nicht so oder? Das richtige Bremsen hat ohne ABS auch nicht jeder verstanden geschweige den in Notsituationen instinktiv richtig gemacht. und natürlich sollten Assitenz System niemals als Ausrede benutzt werden vor allem wenn man sie nicht richtig verstanden hat. Auch mit Assistenzsystemen muss ich jeder Zeit an sich so fahren, dass ich (und nicht die Assistenzsysteme) alles unter KOntrolle haben. Und zumindest mein Fahrlehrer hat mir genau das auch klar gemacht. Okay das mit dem Bremsen hat er nicht so gut erklärt und gezeigt wie jetzt im ADAC Training. Aber genau deshalb war ich ja auch da. So detailliert können die Fahrerlehrer auch nicht auf ihre Schüler eingehen.

Wegen der Temperaturen: Hier im Taunus ist bei über 30 Grad auch deutlich mehr los als bei 25. Und ich verstehe es wirklich nicht. Natüprlich kann man auch bei 35 fahren, aber wieso fahren soviele wenns richtig heiß ist und nicht, wenn die sonne genauso schon am blauen Himmel bei 25 grad steht und zudem nicht so schwülwarm ist? Oo
 
Ich hatte als Fahrschulmopped ne Honda CBF 600, die hatte auch schon ABS. Die ersten Bremsübungen mussten wir alle ohne ABS machen um ein Gefühl dafür zu entwickeln - so gut das in Fahrstunden halt geht. Da hat jeder zwei Hütchen bekommen und hat eins für die kürzeste ABS-Bremsung und eins für die kürzeste kein-ABS-Bremsung hingestellt.

Jüngere Bekannte haben das in verschiedenen Fahrschulen mehr oder weniger direkt als "Vorderrad blockiert -> du stirbst." vermittelt bekommen. Das hat in meinen Augen mit guter Ausbildung nichts zu tun.
Motorradfahren ist in Sachen Fahrzeugbedienung und Beherrschung deutlich komplexer als Autofahren, dies wird aber nur bedingt vermittelt.

Bedenklich finde ich die Entwicklung, das viele junge Leute, die gerade mitten in der Sturm und Drang-Phase sind oft genug mit ihren Aufsitzgameboys so fahren, das mehr oder weniger permanent die Lämpchen diverser Assistenzsysteme blinken.
Dieses blinde Vertrauen in Technik ist mir unbegreiflich.

Bei 30+°C sind die Straßen meist schön leer.
 
Muss mich übrigens ein Stück revidieren. Beim Bremsen in der Fahrschule blieb zwar das ABS stehts an, aber das Ding hatte auch kein ABS mit Neigungskontrolle (sprich solange das Vorderrad nicht blockiert war das ABS nicht aktiv auch wenn das Motorrad sich aufbäumte). Bei der ersten Bremsung hab ich auch dann einfach zugemacht und bin fast vorne übergefallen und musste das Ding dann ablegen seitlich. :D Daraufhin hat mir der Fahrlehrer auch erklärt, nicht direkt voll zu machen und Arme nicht so steif. Hat eben nicht viel dazu erklärt warum, geht in der ZEiteben nicht so ausführlich zumal ich bei 30 Grad auf nem Parkplatz ohne Schatten stand...

Ansonsten kann ich dir nur zustimmen. Mal die Helferlein ausmachen und lernen, wie das Fahrzeug reagiert ohen diese ist äußerst lehrreich. Das übernimmt halt hier in DE sowas wie der ADAX auf freiwilliger Basis. Kann man nur empfehlen, grad als Anfänger aber auch immer wieder mal zur Auffrischung. im normalen VErkehr hat sowas nichts zu suchen.
 
Ich bin ja auch ohne ABS groß geworden und habe gelernt wie man bei blockierendem Vorderrad zu reagieren hat. Gerade um Regen oder Split, gerne auch Gullideckel. Ist schon hilfreich. Aber ich freue mich auch jetzt ABS zu haben. Bringt schon Sicherheit aber verleitet auch sich weniger Gedanken zu machen.

Tja die Jugend wächst halt so auf, analog und selber die Technik beherrschen ist nicht so vorhanden bzw. das blinde Vertrauen auf/in die Technik. Was solls...

Offtopic: Würde mich ja auch mal interessieren, alle heutigen GP Fahrer mal auf 10-20 Jahre alte Moppeds zu setzen. Vermutlich würde der Älteste denen weg fahren.
 
Necrol schrieb:
Bedenklich finde ich die Entwicklung, das viele junge Leute, die gerade mitten in der Sturm und Drang-Phase sind oft genug mit ihren Aufsitzgameboys so fahren, das mehr oder weniger permanent die Lämpchen diverser Assistenzsysteme blinken.
Dieses blinde Vertrauen in Technik ist mir unbegreiflich.

Ob das jetzt nur an den ganzen Helferlein liegt? Gab auch bei uns früher die Heißsporne, die meinten, sie könnten schon fahren, obwohl sie gerade 2 Stunden den Rosa Schein in der Tasche hatten. Ich würde sagen, daß es da mehr an Selbstüberschätzung liegt. Heute dann vielleicht gepaart mit der Technik. Ich sehe das bei einem jungen Kollegen. Der kommt aus einer "Motorradfahrer-Familie," wie er selber sagt. Ich bin mir bei dem fast sicher, daß er seinen 30. nicht erlebt, wenn er weiter so durch die Gegend heizt.

Einer seiner Kumpel ist letztes Jahr mit gerade mal 19 Jahren, tödlich verunglückt. Er selber kam vor einiger Zeit morgens ins Geschäft und meinte:" Ja, gestern habe ich es endlich geschafft. 300 auf der Autobahn." Dann vor kurzem hat er uns seinen linken Handschuh gezeigt, der an den Fingerspitzen offen war. Auf die Frage, wie er das hinbekommen hat, kam dann:" Ach, wenn mir in Linkskurven langweilig ist, streife ich da immer mit den Fingerspitzen über den Asphalt."

Auf meine Frage, warum er nicht auf die Rennstrecke geht, um sich da unter "sicheren" Bedingungen etwas auszutoben, meinte er:" Das will ich nicht. Alle meine Kumpels, die dort unterwegs waren, trauen sich auf der normalen Strasse nicht mehr so schnell zufahren." Die scheinen es wohl begriffen zu haben, daß die normale Strasse nicht als Rennstrecke taugt.
 
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Ich mache momentan ja den Direkteinstieg A und hatte heute die 5. Doppelstunde normale Übung (10 Stunden also). Ich bin bisher auf einer KTM Duke 125 gefahren, muss aber auf eine CBF 600 umsteigen. Stunde im folgenden gleichbedeutend mit Doppelstunde ;)

Dabei habe ich bei der ersten Stunde nach der ersten Abfahrtkontrolle auf einem kleinen Platz im ersten Gang erste Runden gedreht. Alles ungewohnt, erstmal zappelig, aber schon nett.

In der zweiten Stunde so wieder begonnen, dann auf die Straße um das Gelände (ehemalige Kaserne, daher nicht viel los, alles gut) bis 50 km/h mit Bremsung bis zum Stand.

3. Stunde wieder um das abgelegene Gelände, dann in den Verkehr durch die Stadt. Hat mich schon etwas gewundert, um ehrlich zu sein, aber ging.

4. Stunde wieder durch die Stadt, dann an einem abgelegenen Ort etwas Start-Stopp Grundfahraufgabe üben, da ich beim anhalten noch zu oft wackle und wegkippe.

5. Stunde, also heute, wieder durch die Stadt, etwas mehr Verkehr, mehr abbiegen. Zusätzlich war die Straße feucht und es hat etwas genieselt. Aufpassen auf Fahrbahnmarkierungen, Gleise, Gullideckel. Positionierung auf dem Fahrstreifen, vermeiden von Richtungspfeilen auf der Straße.

Doofe Frage vielleicht, aber ist das so ein normaler Verlauf mit den Stunden auf der kleinen Maschine und dem was ich gemacht habe? Soweit ich es verstanden habe, steigen wir nächstes Mal auf eine A2 Maschine um.
Betonen möchte ich hier, dass ich sicher fahren möchte so weit das dort zu lernen ist, Geld kommt wieder rein, der Kopf nicht ;) Ich bin auch vorher noch nie Motorrad gefahren, daher ist das soweit alles in Ordnung.

Ich würde nur gerne wissen inwieweit das "normal" ist. Es wundert mich, dass ich noch keine der anderen Grundfahraufgaben gemacht habe z.B., aber schon 3 mal durch die Stadt gefahren bin. Macht man das sinnvollerweise erst mit der "richtigen" Maschine oder...?
Der Fahrlehrer fährt auch immer nur hinter mir her, er selbst fährt gar nicht irgendwie mal aufm Motorrad und zeigt irgendwas. Normal?

Danke. Bin sonst fleißig am mitlesen und freue mich über die ganzen Erfahrungen und Diskussionen hier :D
 
Ja alles soweit normal. Die meisten Fahrlehrer fahren selber nicht mit dem Motorrad mit (meiner schon, aber auch nicht immer), ich bin von Anfang (abgesehen von einer ersten Stunde zum prüfen was ich kann und wie ich mich anstelle) an durch die Stadt gefahren (Fahrschule liegt mitten drin).

Grundsätzlich ist das eh ne individuelle Geschichte. Ein (guter) Fahrlehrer schaut sich an was du kannst und entscheidet dann weiter. Mancher braucht ewig um überhaupt losfahren zu können, andere fahren ruckzuck und haben en gefühl für das Motorrad. Daher gibts da ans ich keinen "normalen" Weg. Und richtige MAschien ist relativ. Die Leistung spielt abgesehen vond er Autobahnfahrt nur eine eher geringe Rolle. Beschleunigungswunder sind die meisten Fahrschulmopeds egal wieviel ccm sie haben eh nicht. Hatn Grund warum das sov iele Honad CBR 600 sind...

Und die A2 und 125er Maschinen sind da weil mancher Fahrschüler nur die fahren darf. Der A1 Schüler kommt auch nur auf die 125er, der A2 nur auf die 48er max. aber nach unten ists offen warum auch nicht? abgesehen von der Beschleunigung und von der Höchstgeschwindigkeit ändert sich an sich gar nix.
 
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Warum die kleinen Maschinen da stehen, ist mir schon klar ;)

Danke, dachte mir schon so im groben, aber deswegen frage ich mal. Gibt ja eben mehr hier die das Ganze schon durch haben.

Klar, an sich ändert sich nicht grundlegend etwas zwischen den Maschinen. Wenn es so ist, dass man an sich das Fahren beherrscht und dann ohne große Probleme auf größere Maschinen, bisschen mehr Wumms und höheres Gewicht haben die ja schon, übertragen kann, dann ist ja alles paletti.
 
Hatte einen ähnlichen Verlauf wie du (bin im A1 grad bei den Sonderstunden, sodass ich zur Maschinensituation wenig sagen kann), mir wurden dann erstmal die Grundaufgaben wie Anfahren, Stop&Go etc. beigebracht, bevor ich dann mehr auf der Straße gefahren bin. So zum Ende der normalen Fahrstunden hin war ich dann auch öfter auf ner abgelegenen Landstraße, um Kreise oder Ausweichen zu üben. Gestern hatte ich erst wieder eine Zusatzstunde, die eigentlich für Überland gewertet wurde, da war ich dann auch in der größeren Stadt auf einem besseren Übungsplatz.

Auch bei mir ist es so, dass mein Fahrlehrer immer mit dem Auto mitfährt, wenn auch meist hinterher.
 
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Bei A Direkteinstieg 10 Stunden auf einer 125er, habe ich das richtig verstanden; jetzt wechselst du auf die A2? Ganz schön schikanös!
Es wird halt nach Talent geschult. Mein Fahrlehrer berichtete auch von Anfängern, die er auch nach 10 Stunden nicht in den Verkehr lassen wollte.
Die Lernkurve ist meines Erachtens bedeutend höher und steiler als beim Auto.

Von daher würde ich mich nicht verrückt machen lassen. Es braucht seine Zeit, die es braucht. Man kann das alles nicht so vergleichen. Außerdem, was bringt es dir jetzt, wenn ich von meinen Erfahrungen berichte? Wenn du an der Ampel kippelst, dauert es halt noch ein wenig bis Sicherheit und ansatzweise Routine reinkommen...

Wünsche dir viel Spaß bei der Ausbildung! :)

PS: Ein Freund hatte am Montag seine erste Fahrstunde (im Übrigen direkt auf A2) und hat beim Abbiegen voll in die Vorderbremse gegriffen. Tat wohl weh!

PPS: Bei mir wurde immer von Motorrad geschult, bis auf 1 Höllenfahrt im Regen... Erfahrung: Es gibt nichts besseres als von Bike-zu-Bike zu schulen.
 
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Dandelion schrieb:
PS: Ein Freund hatte am Montag seine erste Fahrstunde (im Übrigen direkt auf A2) und hat beim Abbiegen voll in die Vorderbremse gegriffen. Tat wohl weh!
Das machen wohl mehrere, hab ich auch schon hingelegt, wenn auch fast im Stillstand, sodass ich mir nix getan habe. Der Sturzbügel der Fahrschul-Duke sieht auch schon dementsprechens aus. Sag deinem Freund, er soll sich keinen Kopf machen und wünsch ihm von mir Gute Besserung.
 
Siehst, dass ist mir so nicht passiert. Einzig mal bei Vollbremsung musst ich aufm Übungsplatz ablegen wie geschildert. Daher ist das wirklich sehr unterschiedlich. Würde auch sagen, wer viel und entsprechend routiniert auf dem Fahrrad unterwegs ist kommt aufm Motorrad leichter zu Recht. Man hat ein anderes Balancegefühl.
 
@Dandelion Ja, ich hatte ihn letztes Mal gefragt wann wir umsteigen auf die große Maschine, da meinte er das nächste Mal und das wäre heute gewesen. Habe ich allerdings eben verpeilt zu schreiben, er wollte heute auf die A2 Maschine umsteigen, die war aber leider nicht verfügbar. Deswegen noch mal die 125er. Der Fahrlehrer hat auch auf jeden Fall genug Erfahrung. Ich kann bei ihm nur nicht einschätzen, ob er an sich schon keinen Bock mehr auf seinen Job hat so richtig :D

Die Lernkurve ist auf jeden Fall steiler, ja. Ist halt viel mehr was irgendwie auf einen einwirkt, worauf man achten muss usw.
Du musst auch nichts berichten, ich lese es trotzdem einfach gerne. Wollte ja auch nur eine Einschätzung, ob es "normal" ist oder nicht. Die gab es ja auch, also alles gut.

Und danke. Bislang freue ich mich auf jede Fahrstunde :D

Das hatte ich zum Glück noch nicht, wieso hat er so gebremst? Fußgänger? Das habe ich mir zum Glück soweit sofort abgewöhnt, das habe ich auf dem kleinen Platz gemacht, da hat mir der Fahrlehrer das deutlich gesagt, dass mich dann hinlege und das will ich ja nicht. Also sachte anfangen und stärker werden.

@Blackwidow23 Ja, cool. Ich persönlich finde es auch nicht weiter schlimm mit der 125er anzufangen, ich habe genug damit zu tun alle Gliedmaßen zu koordinieren und das tun zu lassen was ich in dem Moment brauche :)
Kreisel hatte ich heute auch die ersten paar, dachte das wäre schlimmer. Nur den Blinker zu betätigen finde ich noch seltsam in der Situation.
 
@Necrol In dem Fall ist es keine Schönheck, der Eimer müsste Bj2003 sein.

Also ich hab mein Fahrschulmotorrad auch mit ABS gehabt, hab aber dann mein Motorrad genommen und alle Übungen nochmals gemacht, das ich das Zeug auch ohne ABS ein wenig kann. Bisher lebe ich noch ;)
Bike zu Bike hätte ich wegen der Linie gerne gehabt, aber mit dem Auto ging es dann auch ganz in Ordnung.
 
Tharamur schrieb:
Auf meine Frage, warum er nicht auf die Rennstrecke geht, um sich da unter "sicheren" Bedingungen etwas auszutoben, meinte er:" Das will ich nicht. Alle meine Kumpels, die dort unterwegs waren, trauen sich auf der normalen Strasse nicht mehr so schnell zufahren." Die scheinen es wohl begriffen zu haben, daß die normale Strasse nicht als Rennstrecke taugt.

Jeder lernt auf seine Weise. Ich leg mich lieber auf der Rennstrecke ab als auf der Straße. Keine Bäume, kein Gegenverkehr, keine Leitplanken, dafür nen Notarzt in weniger als 5 Minuten falls man einen braucht.
Aber ich fahre ja auch mit nem 100 PS Nakedbike auf der Rennstrecke und zähle mich überholende Motorräder während ich warte das die garstigen Geraden zu Ende gehen. :p

Bin vor ein paar Jahren mal mit einem meiner deutlich jüngeren Cousins (12 Jahre Unterschied) und 7 oder 8 von seinen Kumpels gefahren. Die waren alle Anfang bis Ende 20 Jahre alt, die ein Hälfte fuhr Supermotos und die andere Hälfte irgendwelche Supersportler. Die eine Hälfte hatte auch noch die "Knieschleifer aus Leidenschaft/Überzeugung" oder was auch immer Pullis an, scheint so eine Art Idiotenuniform der Motorradfahrer zu sein.
Vorher halbes Stündchen gequatscht, alles richtig schnelle Leute bis auf mich in den Kurven.
Ging dann los Richtung Sauerland, auf den Geraden haben die tapfer alles gegeben, da wurden Autos auf dem Standstreifen überholt, man hat sich an der Ampel gewundert das nicht alle vor dem ersten Auto geradeaus über eine Kreuzung kommen wenn man sich auf dem Linksabbiegerstreifen einordnet usw. Einer von den Jungs durfte dann beim Abbiegen immer an den Kreuzungen auf den alten Sack warten. Als es kurvig und hügelig wurde hab ich dann irgendwie die ganze Bande vor mir her geschoben. Bin nach dem Kaffee dann mal ein Stück weit vorgefahren und von den Maulhelden konnte auf engen und rumpeligen Strecken keiner auch nur im Ansatz folgen. Bei der nächsten Pause kam dann noch die Aufforderung ich sollte doch mal "richtig ernst machen!". Hab dann gefragt wozu, könnte doch so schon keiner Folgen zum zugucken und hab ich mich dann auch verabschiedet.
Danach wusste ich aber sehr genau welche Art Leute verbrauchte Knieschleifer zum Neupreis kauft... :freak:
Von den Typen haben sich mittlerweile wohl auch 3 aus dem Leben verabschiedet und einer sitzt im Rollstuhl...

@Senvo: dann ist das der gleiche Eimer den ich auch habe. Mir hat noch keiner gesagt das der Karren nach Sprit stinkt. Da kannst aber mit nem billigen OBD-Adapter und TuneEcu relativ viel selber machen. Kann durchaus sein das da jemand zu dem Zubehörtopf auch ein anderes Mapping drauf gespielt hat und der Karren etwas fett läuft.
 
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Tharamur schrieb:
Auf meine Frage, warum er nicht auf die Rennstrecke geht, um sich da unter "sicheren" Bedingungen etwas auszutoben, meinte er:" Das will ich nicht. Alle meine Kumpels, die dort unterwegs waren, trauen sich auf der normalen Strasse nicht mehr so schnell zufahren." Die scheinen es wohl begriffen zu haben, daß die normale Strasse nicht als Rennstrecke taugt.

Wer einmal auf dem Track war, denkt über den normalen Straßenverkehr eh anders. Davon ab, seit meinem Unfall 2012 fahre ich auch anders Auto und Motorrad.

Ich würde auch gerne wieder viel öfter auf den Track, bei mir hat sich das Trackgeschehen aber eben aufs Vierrad verlagert. Da ist es schwierig auch mit dem Moped ständig auf die Renne zu fahren. Denn da ist ballern am Limit eben deutlich!!!! kontrollierter Möglich und wenn was passiert, ist gleich ein Doc da, wie @Necrol schon meinte.
 
Mhh das kann sein, an der Maschine hängt ein Hurric-Auspuff. Aber nach meinem Wissensstand ist ein wenig zu Fett nicht so schlimm, kühlt den Brennraum :D

Die Leute die du Beschreibst sind ja auch die absoluten Helden, aber ich denke davon gibt es viele.
Ich hab heute gemerkt das ich mein Reifen hinten nicht bis an die Kante bekommen kann (auch wenn mir das Wurst egal ist), so 2cm davor Schleifen meine Fußrasten bzw. der Ständer - gute Warnung.

Ich denke wenn man auf der Renne sein Motorrad ausfahren kann hat man auf der Straße kein wirkliches Bedürfnis mehr, oder?

@UsAs was bewegst du denn um den Kreisel? :heilig:
 
Ich war mit vielen Mopeds auf dem Ring, meine, aber auch von Kumpels. Mit meiner Buell 1125R, aber auch mit der B-King.

Die letzten zwei Male war ich mit meinem Kumpel unterwegs, der eine ähnliche Statur hat. Da passt das vom Fahrwerk ganz gut. Er hat eine Buell 1190 für den Track.

Oder meinst du das Vierrad?
 

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@UsAs Geld scheint bei dir keine Mangelware zu sein, kann das sein? :schluck:

@Senvo Ich fahre schon gerne schnell und Schräg mit dem Moped. Aber ich hatte auch schon genug Knochen kaputt um mir da Luft zu lassen. Auf der Straße hält sich das in Grenzen. Meinen Führerschein mag ich auch, der Weg zur Arbeit ist lang und ÖPNV ist hier nicht existent.
Wenn ich aber mal mit meinem Vater fahre oder Leuten die selten oder noch nicht lange fahre merke ich schon das ich eine sehr zügige Fahrweise habe.
Meine Streety bekommt auf der Renne halt nur Feuer, die beiden Straßenkarren sehen das obere Drehzahldrittel so gut wie nie.
 

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