yahlov schrieb:
Bei meinem Provider ist BYOD nicht erlaubt. Es ist Pflicht sich das Modem/Router vom ISP zu mieten.
Was möglich ist, wäre auf Bridge umstellen zu lassen und sich dahinter das eigene Gerät aufzustellen.
Du wohnst nicht in DE oder? Zwangsrouter wurden meines Wissens verboten.
Ich warte seit Sommer 2020 auf ein Firmware Update für die 7530 AX, das mal die IPSec Implementierung fixt. Mit aktivierter Hardwarebeschleunigung kam es regelmäßig zu Verbindungsabbrüchen beim Cisco AnyConnect Client.
Es auch einen Thread hier
im Forum. Kurioserweise endet der Thread November 2022 mit einem Verweis auf die Laborfirmware.
Wie hier im Thread schon festgestellt wurde, ist das letzte Release einer Firmware für die 7530 AX bereits ein Jahr her. Wir stehen immer noch auf 7.31 mit der Box. Für den produktiven Einsatz mag ich Labor Firmware nicht verwenden. Zumal man mir damals am Telefon auch versprochen hatte, das man das IPSec Problem untersucht. 2 Jahre lang habe ich jedes Firmware Update sofort installiert, getestet und wurde wieder enttäuscht. Weiterhin der Workaround nach jedem Neustart auf die support.lua gehen zu müssen und die Hardwarebeschleunigung zu deaktivieren.
Zwischenzeitlich hörte ich, dass ein Telekom Router mit demselben Broadcom Chipsatz ebenfalls von dem Problem betroffen war und man das Problem mit Broadcom gelöst haben möchte. Ein Firmware Update für den Chipsatz wäre also nötig gewesen. Dieser scheint lange zu existieren, aber AVM liefert ihn nicht aus.
Neben dem Fiasko mit dem Chipsatz soll die Fritzbox auch einen doch recht hohen Energieverbrauch haben. 15-20W meinte ich mal gelesen zu haben. Aktuell als reiner WLAN AP im Mesh ohne weitere Aktivität habe ich 6 Watt an der Steckdose. Das kann sich aber mit bestehende DSL Verbindung und mehr Aktivität wohl steigern.
Dennoch bin ich gewissermaßen enttäuscht. Es sind viele Kleinigkeiten, die mich stören. Sei es die Verwaltung von Netzwerkgeräten über die Oberfläche (alte Geräte aus der Liste werfen), Verwaltung von Port Freigaben (leicht irreführendes OK-Bestätigung Getanze bis zur wirklich Aktivierung) oder seltsamen Info Mails, dass gerade meine Portfreigaben eingerichtet wurden, obwohl nichts war (kein DSL Abbruch, kein Reboot, gar nichts). Inzwischen fangen meine DECT fähigen Boxen an Ärger mit der Telefonie zu machen, so dass das Telefon nicht klingelt oder die Verbindung stumm bleibt. Es könnte mitunter am Anbieter liegen, aber davon scheint die Fritzbox selbst nichts mitzubekommen.
Viele Kleinigkeiten und ein recht hoher Preis und Features, die den Telekom Routern inzwischen nachstehen (Wireguard, (theoretischer) WLAN Durchsatz).
Es ist nicht scheiße, es gibt viele coole Features und Infos, aber im Moment sind die Features, die ich am Liebsten genutzt habe, nicht relevant für mich: VPN, Telefonie über VPN und Port Weiterleitungen. Mit ein bisschen Wireguard und extra Konfiguration würde ich das sicher auch mit einem anderen Router hinbekommen. Tatsächlich würde ich heute eher einen generischen Router einsetzen und mehr Geld in eine ordentliche WLAN Hardware stecken. Aber das ist aktuell auch leicht gesagt. Im Zweifel packe ich auch meinen alten Speedport wieder als Modem aus oder bei Glasfaser kann es auch ein anderes, billiges Gerät sein. Mesh mag ja schön sein, aber mit einer dicken Betonwand kann man Netzwerke auch mit klassischem Roaming recht gut betreiben. Man muss nur wissen, wo der Übergang ist.