Fußball-Stammtisch 2021/22 (1. Beitrag beachten)

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@mo schrieb:
Fredi kann ja nicht auf Jahre dort alles falsch machen, was er in Frankfurt richtig gemacht hat.
Ob von dem vielen Geld noch was zur Verfügung steht, keine Ahnung, aber vielleicht haben sie jetzt genug Kreide gefressen, entledigen sich endgültig den alten Geistern und machen was draus.
Fredi ist Fredi aber Hertha ist nicht Frankfurt.
Beim Windhorst Einstieg hab ich gesagt, dass 1€ bei Hertha weniger wert ist als woanders.
Heute ist das nicht anders. Gut Preetz ist weg, Fredi sicherlich en upgrade.
Ansonsten unzufriedener Investor, wild zusammengekaufter Kader, extrem überhöhte Ambitionen, Ärger im Präsidium, geringer Rückhalt in der Stadt usw.. Das ist schon extrem toxisch dort. Der 16. Platz wird die finanziell auf Dauer zusätzlich belasten.
Im Sommer muss jetzt alles passen, sonst wirds fürs nächste Jahr wieder eng.

snickii schrieb:
So schlimm ist das für die nicht, geht ja jetzt schon in die 5. Saison 2. Liga

Gibt´s denn ne Entwicklung ins Gesunde bei euch? Baut sich da wieder was auf?
 
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Grundsätzlich in meinen Augen hat die Hertha das Ding gestern verdient gewonnen. Sie waren einfach bissiger und gieriger unterwegs. Da hats beim HSV einfach bisschen gemangelt. Vor allem vor dem Tor, kam da wenig zu Stande. Das Hinspiel war aber auch umgekehrt, nur hat der HSV da eben auch zu wenig draus gemacht. Die alte Dame war lethargisch und da hätte man sie umkicken müssen.

Trotzdem finde ich die Relegation keine gute Lösung, weil im Normalfall das unterklassige Team allein finanziell schon kaum eine Chance hat da mitzuhalten. Ohne Relegation haben sie immerhin 2 Transferperioden + eine Saison Zeit dieses Defizit auszugleichen, vor allem die Kluft zwischen der 2. und 3. Liga ist groß, weil alle Teams die in der 3. Liga um den Aufstieg kämpfen, dies nur können indem sie Defizitär arbeiten. Nicht um sonst gibt es in der 3. Liga die meisten Insolvenzen.

Der Artikel ist zwar schon etwas älter, das Problem aber aktueller den je:
https://www.tz.de/sport/spvgg-unter...ing-manfred-schwabl-finanzen-zr-13956761.html

Man sollte halt überlegen ob es 3 Aufsteiger/Absteiger brauch oder ob nicht 2 ausreichen würden.
 
MoinKffee schrieb:
Fredi ist Fredi aber Hertha ist nicht Frankfurt.
Das ist natürlich richtig. Die Situation beim jeweiligen Jobbeginn ist zwar nicht gleich aber vergleichbar schwierig.
Als er hier anfing, ist man auch in der Reli gegen Nürnberg so eben haarscharf am Abstieg vorbei geschrammt. Die wirtschaftliche Situation war zwar nicht hoffnungslos aber auch nicht wirklich gut. Ganz weit weg von den Fleischtöpfen, weil Vorgänger Bruchhagen zwar höchste Priorität auf Solidität, nach den diversen Harakiri seiner Vorgänger, gelegt hat, aber auch jedes Risiko gescheut daran was zu ändern, bzw. den Club voran zu bringen. Alles war verkrustet.
So ähnlich stelle ich mir das in Berlin vor. Nur eben mit mehr Geld, wo aber nie klar wurde, wo es eigentlich ist.

Ich denke wenn die bei Hertha ihre Interna mal "bereinigt" haben und Bobic davon unbelastet arbeiten kann, wird er das wieder in die Spur bringen können. Ob da nun die Hertha oder die Eintracht die größere Herausforderung war, keine Ahnung, aber leicht ist/war es hier und da nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cyberdunk schrieb:
Schwachsinn, komm mal im Jahr 2022 an, der HSV sollte überhaupt kein anspruch haben.
Wann war der letzte Titel nochmal ?

Seit 5 Jahren jetzt in der zweiten Liga und ein Etat für die nächste Saison der unter dem von Frankfurt, Köln und Stuttgart liegt.
Also bitte welcher Anspruch?
Der HSV hat sein Jahrzehnten ein schei... Managment.
Hoffman, Krause, Beiersdorfer, usw haben sich nur die Taschen gefüllt, der Verein war ihnen Scheiss egal, oder was meinst du warum sie alle anderen H- Sport-Vereine geschlossen haben.

Der Fisch stinkt vom Kopf.

PS: Ich bin seit fast 40 Jahren HSV Fan.
Schade, ich finde schon, dass der vergleichsweise großzügige Etat Grund zum Optimismus geben darf. Abgesehen davon war das ja durchaus das Ziel, bis man Saison für Saison blöd und blöder aus der Wäsche gucken musste.
Titel sind in der zweiten Liga ein kompliziertes Maß - was sollen erst Freiburg oder Leverkusen sagen? Titel wachsen nicht auf Bäumen, darauf hat auch der Großteil der Bundesliga nie eine realistische Chance.

Nun sind ja kommende Saison zum Glück nicht Frankfurt, Köln und Stuttgart mit Hamburg in der 2. Liga, sodass man wieder legitim vierter werden darf.

Ich wollte hier eigentlich keine Grundsatzdiskussion lostreten, natürlich war das Management ewig auf indiskutablem Niveau. Das muss (und kann) aber nicht auf alle Ewigkeiten als Ausrede für spielerische Defizite herhalten dürfen.

Bevor wir uns in die Wolle bekommen: wir sind beide verständlicherweise frustriert und verabreden uns für in etwa in einem Jahr auf ein zuprosten auf den Hamburger Aufstieg, einverstanden? :)
 
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@mo schrieb:
Ich denke wenn die bei Hertha ihre Interna mal "bereinigt" haben und Bobic davon unbelastet arbeiten kann, wird er das wieder in die Spur bringen können.
Sowas bereinigt man nicht. Das ist ein ständiger Prozess, der immer gelebt werden sollte. Das ist ein richtig fetter Punkt. Das ist nix was mal eben so schadet. Wenn du intern so viele Interessensgemeinschaften hast, wie es aktuell bei der Hertha sind, dann frisst das den Verein auf. Da bleibt nix mehr von über. Du arbeitest in ständiger Unruhe. Es muss einen gemeinsamen Nenner geben dem alle folgen. Das ist schon mit einfachen Charakteren in einem Provinzklub ohne Investor oft schwierig gengug. Bei Hertha, in der Konstellation, bei den Grabenkämpfen, bei den Unmut der Fans mit dem Präsidium, mit dem Investor. Uff, für mich tabellarisch, vielleicht finanziell sogar eine ähnliche Situation wie in Frankfurt aber eigentlich auch nicht vergleichbar.
Wenn Bobic dort abliefert, dann kannste ihn als Intensivmanager für kränkelnde Großklubs bezeichnen.
Wir werden sehen.
 
MoinKffee schrieb:
Wenn Bobic dort abliefert, dann kannste ihn als Intensivmanager für kränkelnde Großklubs bezeichnen.
Wir werden sehen.
Die alten Zöpfe mussten hier auch erst mal abgeschnitten werden, zumal die Verpflichtung von Bobic alleine schon ein Politikum war. Den wollte kaum einer, weder in der Vereinszentrale und schon gar nicht die Fans. War quasi ein Alleingang des damaligen AR Bosses.
Und dann ist er mit dem Rasenmäher durchgegangen und hat alle relevanten Positionen mit seinen Leuten besetzt. Aber eben peu á peu.

Ich sehe aber auch, dass sich diese Saison einiges zum eher positiven geändert hat. Der Vorstand tritt viel stärker als Team auf. Hellmann wurde neben Bobic kaum wahrgenommen und übernimmt jetzt viel mehr Aufgaben in der Öffentlichkeit und Repräsentation als vorher. Somit kann sich Krösche mehr auf das sportliche konzentrieren, zumal die Position des Sportdirektor, vorher noch Hübner, der unter Bobic kaum mehr was zu sagen hatte, eingespart wurde. Was m.E. fehlt sind Fredis "Connections". In Berlin haben ihm diese aber bis jetzt eher nichts gebracht.
Vielleicht hat eben alles seine richtige Zeit, und die Zeit des Ego-Trips des Managements sind hier nicht mehr erforderlich, in Berlin.....!?

Von daher, ja, man wird sehen!

Ihr könnt ja auch ein Lied von Umbrüchen singen! Dass das jetzt mit Eberl so enden könnte hat ja auch niemand seriös erwarten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mo schrieb:
Und dann ist er mit dem Rasenmäher durchgegangen und hat alle relevanten Positionen mit seinen Leuten besetzt. Aber eben peu á peu.
Es sollte nicht so klingen, dass Bobic in allen Bereichen bei euch ein gemachtes Feld vorfand. Aber ich sehe Hertha halt wirklich kaputt. Ich will denen ja nix und vieles gleicht den Hamburgern von vor 5-15 Jahren. Ich trau denen auf Dauer den Turn Arround einfach nicht zu, lehne mich ja damit auch aus dem Fenster. Vielleicht haben die jetzt nach der Relegation ne gewisse Euphorie, es entwickelt sich was und sie spielen ne saubere Runde. Aber das dort auf Dauer ein nachhaltiger Wandel statt findet, ist außerhalb meiner Vorstellungskraft.:D

Unterm Strich klingt es zwar hart aber es ist einfach Realität, dass Hertha in der zweiten Liga der Liga bei weitem nicht so weh tut wie der HSV z. B.. Da ist ja gefühlt der ganze Norden betroffen. @Banger Jaja ich weiß:D

@mo schrieb:
Dass das jetzt mit Eberl so enden könnte hat ja auch niemand seriös erwarten können.
Ich hab mir schon gedacht, dass er mega gefrustet ist und das hat natürlich kein gutes Gefühl mit sich gebracht. Dass es so kommt, hat mich auch in gewisser weise in Schockstarre gebracht. Du weißt halt nie genau was intern abgeht und ich habe aus mangelnden Interesse mich nicht mehr so tief mit der Borussia beschäftigt.

Der Verein ist in gewisserweise an einigen Stellen in die Jahre gekommen, ohne das abwertend zu meinen. Aber ein natürlich Übergang scheint jetzt an einigen Posten statt zu finden, was sicherlich nicht verkehrt ist. Außerdem ist man halt extrem gewachsen und wir neigten halt immer eher magere statt aufgeblähte Strukturen zu haben. Mit einem GF mehr, scheint der Verein da die Verantwortung auf mehrere Schultern legen zu wollen.
Im Endeffekt hat jede Entscheidung seine Vor- und Nachteile. Hätte man zeitgleich mit Rose einen Rouven Schröder unter Eberl installiert, wäre es vielleicht anders gelaufen aber zwingend besser ist nicht garantiert.
Aber klar, aus der heutigen Sicht, hätte es in den letzten zwei Jahren schlechter kaum laufen können.
 
Mich nervt vor allem, dass Boateng jetzt so gefeiert wird, er hätte die Mannschaft aufgestellt bla bla bla und die Mannschaft mit gerissen bla bla bla.
Na ja, wo war er denn in den ganzen vorherigen Spielen, in denen man die Relegation hätte vermeiden können?
Und auch dass es ja Wahnsinn ist, dass er gestern so lange gespielt und durchgehalten hat.
WTF? Sollte es nicht zu den Basics eines jeden Fußballprofis dazu gehören, dass er mind. 90 Minuten durchhält?
 
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c-mate schrieb:
Na ja, wo war er denn in den ganzen vorherigen Spielen, in denen man die Relegation hätte vermeiden können?

Das habe ich mir auch gedacht - der war die komplette Saison nicht fit genug um auch nur ein einziges Spiel komplett zu bestreiten, ganze 693 BL Minuten - das haben andere am 8. Spieltag.
Und jetzt kommt er dass er da war als es darauf ankam, interessante Wahrnehmung, und ist bereit für ne Verlängerung... Ne du brauchst Spieler die an jedem einzelnen Spieltag für ihr Team alles geben, und nicht Egos die sich im letzten Spiel der Saison zum Helden stilisieren wollen.
 
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Man braucht am Ende halt immer ein paar Heldengeschichten die sich schön vermarkten lassen, sonst lassen sich doch aus diesen Relegationsspielen ziemlich wenig raus holen.
Ich will da gar nicht ins Pro oder Kontra eingehen aber ich verstehe schon, wenn die Leute sagen, dass das erfolgreichere Team bestraft wird, denn der HSV hat sich in letzter Minute in einer umkämpften Liga als 3er durchgesetzt und Hertha hat sich in einer meines Erachtens schwächeren Liga – was vor allem dem Leistungsgefälle geschuldet ist – eben nicht durchgesetzt.
Aber, wenn du solche Endspiele hast, dann musst du die Dinger halt auch gewinnen, das ist ja die Krux, Hertha hat sich das blöderweise irgendwie mit den Toren ja auch verdient.
Darüber reden wir ja oft, Team A war besser aber Team B hat die Tore gemacht.
Leider kann man sich in gewissen Spielen von Ballbesitz und Dominanz am Ende nichts kaufen, das macht sowohl die Spannung als auch das Leiden aus.

Vielleicht müsste man auch in einen Tuniermodus alle Final-Four Turnier der CL wechseln, nur noch 1 Spiel auf neutralem Boden.
Würde ich fast spannender finden, wobei dann das auswärtsschwächere Team gefühlt auch benachteiligt wird.

Vielleicht muss man am Ende doch sowas wie Playoffs einführen, für die Top 9 und die schlechtesten 9 und die schlechtesten 9 spielen dann gegen die Top 9 der zweiten Liga in einer K.O. Runde.
Wir hätten ne Menge Fluktation wegen der Tagesform einzelner Teams aber auch eine gewisse Fairniss.
Ist nur nen Spaß-Gedanke.
Aber dieses "Hin- und Rückspiel" kann eben eine herausragende Leistung (vielleicht trotzdem mit wenig Toren durch Abschlusspech) in 90 Minuten Durchschnitt mit etwas Pech ziemlich schnell in eine Scheißerfahrung überführen.
 
Da sieht man auch das eine Veränderung der Regel nicht für alle Wettbewerbe geeignet ist. In der CL bzw. EL empfand ich das weglassen der Auswärtstorregel als erfrischend. Endlich 2 Matches wo beide Teams fighten und Gas geben.

In der Relegation dagegen wirkt es Kontraproduktiv. Im Hinspiel will sich keiner bereits den Abstieg nahe fühlen, also wird nach vorne nicht mehr gemacht als notwendig und im Rückspiel wird dann erst alles rausgeholt.
 
Ich mag die Relegation. So viel Angstschweiß sieht man bei den potenziellen Absteigern über die Saison nie.
Auch aus Wettbewerbssicht ist das gut. Wenn ein Team mit Momentum es nicht schafft, ein schlechtes Herumgurkteam aus der ersten Liga zu schießen, dann braucht man dieses Team eben auch nicht in der ersten Liga. Auch wenn ich die Hertha in egal welcher Konstellation immer gerne absteigen sehen würde, muss man ja nicht ein Kackteam durch ein Ultrakackteam ersetzen. Die steigen dann doch mit >80% Wahrscheinlichkeit eh wieder ab.
 
Dieses "der 3. der 2.BL hat es mehr verdient weil er eine gute Saison gespielt hat" ist doch überhaupt nicht zielführend.
Dann hat es der 4. aus Liga 2 auch mehr verdient als der 15. aus der BL und der 5. mehr als der 14. usw...
Mal ganz davon abgesehen dass keiner hier beurteilen kann ob jetzt der 16. Platz in der ersten Liga oder der 3. Platz in der 2. BL die größere Leistung darstellt - Fürth wurde letztes Jahr 2. in der 2.BL und ist jetzt mit 18 Punkten hochkant aus der BL geflogen, das zeigt doch dass der Maßstab einfach ein völlig anderer ist.

Die eigentliche Frage ist nicht wer es "verdient", die lässt sich eh nicht seriös beantworten, sondern wie viel Austausch wollen wir zwischen den Ligen - ich empfinde da 2 von 18 als das bessere Maß für den Regelfall.
Wenn man die Relegation unbedingt abschaffen will dann bitte Ersatzlos und nicht mit 3 festen Aufsteigern - aber was hätte man dann davon?
 
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nebulein schrieb:
Endlich 2 Matches wo beide Teams fighten und Gas geben
Ja, aber am Ende gibt es ein Finale, das über den Titel entscheidet. Wenn schon Reli, dann würde ein "Finale" auf neutralem Boden auch ausreichen.
Ich kann mich an kein Hinspiel in der Reli erinnern, was über die Qualität erbärmliches Gegurke hinaus gekommen ist.

Die Bayern haben sich Mazraoui von Ajax geschnappt. Dürfte ihre rechte Seite deutlich gefährlicher machen.
 
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oeMMes schrieb:
Die Bayern haben sich Mazraoui von Ajax geschnappt. Dürfte ihre rechte Seite deutlich gefährlicher machen.
Da bin ich mir nicht so sicher. Kenne einen Ajax-Fan, der auch regelmäßig Eredivisie schaut und der Mazraoui eher für seine variable Einsetzbarkeit als für seine hohe Klasse als Rechtsverteidiger schätzt.
Gut, letztlich ist das bis auf auf der Torwart- und Mittelstürmerposition über die letzten Jahre auch Minimalanforderung für Stellen im Bayernkader geworden. Vielleicht steigert er sich noch.

Von Gravenberch kann man sich wohl mehr erhoffen, falls er kommt, wobei Mazraoui wohl auf mehr Spielzeit kommen wird mangels Konkurrenz. Pavard wird ja dann jetzt als Süle-Ersatz fungieren.
Alles weitere an Transfers ergibt sich dann wohl nur noch aus Abgängen (vielleicht Lewa oder Gnabry).
 
Warhorstl schrieb:
der Mazraoui eher für seine variable Einsetzbarkeit als für seine hohe Klasse als Rechtsverteidiger schätzt.
Ich kanns nicht beurteilen, dafür kenn ich den zu wenig. Aber laut TM ist er sonst im ZM und DM unterwegs und da seid ihr ja mehr als gut aufgestellt.
Da ihr ja ziemlich linkslastig unterwegs seid, würde euch ein guter RAV schon helfen. Zumal auf der Position nur noch ziemlicher Müll rumläuft, wenn Pavard in die IV geht.

Aber ablösefrei bei 8 Mio Gehalt und gleichzeitig das Loch in der IV geschlossen ohne weiteres Geld auszugeben...kann man machen. Ich hätte den auch genommen für den BVB.
 
Ich bin eigentlich recht optimistisch was Mazraoui angeht, Justin (von miasanrot und Kolumnist bei diversen bekannten Zeitungen) den ich schon als kritischen Autor (also kein blinder Fanboy) kenne schreibt z.B. auf die Frage:

"Kann man Mazraoui eigentlich mit einem anderen Spieler vergleichen? Eine Mischung aus Gurreiro(BVB) und Davies ohne die Extreme in Ballbehandlung/Spielverständnis und Tempo/Dribbling?"

"Er ist schwer mit anderen zu vergleichen, was ihn ja aber auch so beliebt macht. Offensivdrang ist schon ähnlich wie bei Davies, in den Kombinationen kann man durchaus auch Guerreiro als Vergleich heranziehen. Allerdings ist Mazraoui defensiv stärker als die beiden, dafür in den Paradedisziplinen der beiden einen Tick schwächer. Er ist vielleicht der ausbalanciertere Spieler, ohne aber die klaren Stärken im Offensivspiel verwischen zu wollen."

Und zur Bedeutung für Nagelsmanns System:

"Mazraoui könnte für den Trainer aus mehreren Gründen zum Gamechanger werden. Der wichtigste ist, dass er in beiden Strukturen nahezu alle geforderten Rollen als Rechtsverteidiger spielen kann. Als hoher Breitengeber bringt er genug Tempo, Mut und Offensivdrang mit. Er kann dribbeln (2,8 Versuche pro 90 Minuten, 60,7 % Erfolgsquote) und so selbst gefährlich werden, er kann sich aber auch gut in ein schnelles Doppelpassspiel integrieren, was im Zusammenspiel mit Thomas Müller interessant werden dürfte.

Genauso kann er als offensiver Halbraumspieler eingesetzt werden, der von der rechten Bahn aus diagonal ins Zentrum rückt. Das macht ihn flexibler als Alphonso Davies auf der linken Seite, der immer davon abhängig ist, dass der Flügelspieler vor ihm ins Zentrum einrückt. Spielt Kingsley Coman beispielsweise auf der rechten Seite, kann Mazraoui dafür sorgen, dass der Franzose weiterhin breit agieren darf.

Der marokkanische Nationalspieler ist mit seiner Offensivstärke durchaus ein Gegenpol zu Benjamin Pavard – aber nicht nur. Er kann auch zurückhaltender eingesetzt werden, indem er beispielsweise als einrückender Außenverteidiger in einer Viererkette agiert. Neben Joshua Kimmich und Leon Goretzka könnte er im rechten Halbraum eine wichtige Ergänzung sein, um den 2-3-Aufbau zu stabilisieren, den Nagelsmann im Saisonverlauf wieder verworfen hatte."
 
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c-mate schrieb:
Mich nervt vor allem, dass Boateng jetzt so gefeiert wird, er hätte die Mannschaft.....
Na ja, hat er doch! Oder etwa nicht?
Was er vorher in der Saison hat, scheissegal. Als man ihn am dringendsten gebraucht hat war er da. Punkt!

Er ist halt im fortgeschrittenen Alter und nicht mehr so fit wie andere in dem Alter, aber immer noch das Alphatier, das ggf. nur durch seine Präsenz beeindruckt. Und gerade, dass er fast das ganze Spiel auf dem Platz war, wo keiner ernsthaft mit gerechnet, auch die eigenen Mitspieler nicht, ist auch als Signal an eben die zu verstehen, und die Botschaft kam an. Darüber hinaus eben ziemlich extrovertiert.

Man muss ihn wirklich nicht mögen und zu Germany's best Liebling wie Bruderherz (was macht der eigentlich so?) war er halt nicht der Typ. Die Hertha Misere jetzt aber an ihm festmachen oder seinen Frust über den ungeliebten Club an ihm abzulassen führt doch etwas zu weit.
Denke eher nicht, dass er einen Anschlussvertrag bekommt, Bobic kann da sehr unemotional sein, und wenn dann zu entsprechenden Konditionen. Der neue Trainer wird auch nicht so viel Wert auf jemand legen, der eh alles besser weiß.
Von daher, schätze ich, das hat sich eh erledigt. Magath hat ja auch schon seinen Scheck abgeholt und sich in den weiteren Unruhestand verabschiedet.
 
Unterm Strich finde ich die Lösung mit Relegation besser als ohne. Auch wenn die Spiele reine Nervenschlachten sind.

Es gleicht ein katastrophal verlaufenes Jahr aus, wenn man sich noch auf den 16. rettet.
Die untersten beiden, haben noch en Anreiz mehr dran zu bleiben.
Es macht die Liga planbarer
Schwache Dritte Plätze der zweiten Liga werden aussortiert.

Es ist halt wie alles reine Abwägung.
 
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