Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

shavenne schrieb:
Wir haben früher bei der ITA gesagt: Man kann am Ende vieles, aber nix richtig. Für den Einstieg ja fein, aber gefühlt hat sich in den 13 Jahren in dieser Firma nicht wirklich viel geändert.
Ich denke ich bin in dem, was ich hauptsächlich mache, ganz gut, aber ich würde mich in keinem Bereich wirklich als Spezialist oder Experte bezeichnen, auch wenn das wiederum einige anders sehen.
Projekte/Erfahrung/Tech-Stack > formale Qualifikation. Wenn du einen gefragten Techstack drauf hast, dann interessiert sich niemand für die formale Bildung. Ich persönlich definiere mich im Job als "DevOps Engineer" und eben nicht nach meiner formellen Qualifikation (FiSi).

Du könntest Linux weiter stärken und dann Richtung DevOps gehen https://roadmap.sh/devops

Wie verwaltest du die Linux Webserver ? Ansible ? Könnten die VMs auch als Container laufen ? Da könnte man schon erste Erfahrungen sammeln. :)

PS.

Nette Kollegen gibt es fast überall. Wenn man nicht die Komfortzone verlässt, dann versauert man eben in der 30 Mann-Agentur-Klitsche.

nebulein schrieb:
Wie gesagt grundsätzlich nicht unzufrieden, nur so paar Eckpunkte die stören und mich interessiert einfach mal die Meinung anderer dazu, vor allem im Bezug auf ungenutztes Potenzial und Gehalt. Ich bin jetzt nicht der dem Gehalt so wichtig ist, mir gehts eher um ein gutes Miteinander.
28k sind halt schon fast ein Scam. Aber das kann man 1-2 Jahre mitmachen um den Einstieg in die Branche zu schaffen. Danach wechseln oder eben hart verhandeln.

Ein gutes "Miteinander" gibt es auch woanders und da wird man nicht vom Gehalt her verarscht.

Man sollte sich eine Unterbezahlung nie mit einem netten Miteinander schön reden, weil es durchaus Jobs mit gutem Gehalt + netten Miteinander gibt :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nebulein und Skysnake
nebulein schrieb:
Wenn ich hier die Löhne teilweise lese, komme ich mir massivst unterbezahlt vor.
Jo, würde ich mich auch ^^

nebulein schrieb:
Die Arbeiten, die täglich anfallen, erledige ich mit Links und leider sitze ich dadurch oft gelangweilt rum.
Verstehe ich nicht, gerade in der IT kann man sich doch ohne Probleme weiterbilden.

nebulein schrieb:
nur so paar Eckpunkte die stören und mich interessiert einfach mal die Meinung anderer dazu, vor allem im Bezug auf ungenutztes Potenzial und Gehalt
kollidiert so ein bisschen mit dem Folgenden
nebulein schrieb:
Ich bin jetzt nicht der dem Gehalt so wichtig ist, mir gehts eher um ein gutes Miteinander.

Potential ist schwer einzuschätzen, denn
nebulein schrieb:
10 Jahre lang in meinem Lehrbetrieb, die IT betreut, sprich die Server mit Updates auf den neuesten Stand gehalten, PCs repariert, Softwareseitig sowie bei defekter Hardware, NAS oder Switche im Netzwerk eingebunden, Firewall konfiguriert, Drucker eingerichtet usw.
kann alles und nichts bedeuten. Das kann man sehr gut als auch sehr schlecht machen.

Ich würde so viele Zertifikate wie möglich sammeln und mich auf einen Wechsel vorbereiten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nebulein
Hallo zusammen,


Ich melde mich wieder bei euch da mit einer kleinen Stellenanzeige :-)

Wir suchen demnächst wieder 2 Freelancer (Java und vermutlich angular). Die Stelle wäre in der Nähe des Maastrichters Flughafen (Holland, aber recht problemlos aus Deutschland erreichbar).

Es werden immer langfristige Verträge vergeben (ich bin seit 4 Jahren als Freelancer dort). Falls also jemand eine langfristige stelle in einem netten Team sucht, meldet euch gerne bei mir (dann gibt es auch mehr Details). Sprache ist Zwingend englisch nötig!

Gruss :-)
 
@nebulein
Das Gehalt ist wirklich witzlos.
Ich würd an deiner Stelle entscheiden, wie ich mich weiterentwickle: technisch oder kaufmännisch.
Beim ersten fällt mir Netzwerkadministration oder DevOps ein.
Beim zweiten Projektleitung/Produktmanagement.

Da du dich sowieso auf der Arbeit langweilst, kannst du in der Zeit ein paar Online-Kurse absolvieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nebulein
Cokocool schrieb:
Du könntest Linux weiter stärken und dann Richtung DevOps gehen https://roadmap.sh/devops

Wie verwaltest du die Linux Webserver ? Ansible ? Könnten die VMs auch als Container laufen ? Da könnte man schon erste Erfahrungen sammeln. :)

PS.

Nette Kollegen gibt es fast überall. Wenn man nicht die Komfortzone verlässt, dann versauert man eben in der 30 Mann-Agentur-Klitsche.
Ich bin ein sehr menschenscheuer und extrem introvertierter Mensch und trotzdem muss ich mich ja irgendwie kommunikativ und teamfähig zeigen, das bedeutet für mich für die Anfangszeit einen extrem hohen Stresslevel. Ich bin kein Gesellschaftsmensch und will es auch gar nicht sein. Damit kommt nicht jeder klar. Darum hab ich da große Probleme "einfach so" die Komfortzone zu verlassen.

Dadurch, dass die Anzahl an den Linuxservern überschaubar ist, verwalte ich noch alle manuell. Da gibt es auch zu wenig Überschneidungen, als das sich da irgendein Automatismus lohnt. Ich habe gerade mal nachgeschaut: Wir haben so rund 30 Linuxmaschinen (natürlich überwiegend VMs).
So spontan würde ich sagen, könnte man die Anzahl durch die Nutzung von Containern so um 20-30% senken, aber der Aufwand/Nutzen hält sich dabei stark in Grenzen (zumal unsere Entwickler wahrscheinlich dann auch noch am Rad drehen). Mal gucken ob ich mich trotzdem mal auf der Arbeit damit auseinander setze, ansonsten muss es halt wieder privat passieren :rolleyes:. Wird Zeit, das Mikrotik Docker wieder in deren RouterOS aufnimmt.. dann hätte ich sofort Einsatzzwecke dafür bei mir Zuhause :D

Das ist auch Teil meines Problems: Cloudkram mit AWS o.ä., High Availability im großen Stile, Cluster, Container, schießmichtot.... Wir sind zu klein, als das wir das alles sinnvoll einsetzen könnten (Nicht nur in Sachen Aufwand-Nutzen, sondern auch Kosten-Nutzen)... dadurch lern ich es natürlich nicht. Ich könnte maximal Schulungen o.ä. machen, aber ich bin 1000% learning-by-doing-Mensch und ich muss direkt auch was damit anfangen können. Ich häng also total auf der Stelle bzw. es geht nur sehr schleppend voran.

Bei vielen Stellenanzeigen denk ich mir: Kann ich mich safe ratzfatz reinarbeiten, aber die suchen schließlich Leute, die das können, entsprechend kann ich mich da auch nicht gut verkaufen (Haha, als ob ich das überhaupt könnte :rolleyes:)
 
shavenne schrieb:
Dadurch, dass die Anzahl an den Linuxservern überschaubar ist, verwalte ich noch alle manuell. Da gibt es auch zu wenig Überschneidungen, als das sich da irgendein Automatismus lohnt. Ich habe gerade mal nachgeschaut: Wir haben so rund 30 Linuxmaschinen (natürlich überwiegend VMs).
Das siehst du falsch :) Automatisierung lohnt sich immer. Ich habe auf der Arbeit keine 10 AWS VMs mehr (das meiste läuft als Container in AWS oder serverless mit Lambda/API Gateway) und ich benutze trotzdem immer Ansible oder Packer+Image+Bootstrap-Script.

Automatisierung bietet dir folgendes
  • Dokumentation: Man sieht bereits am Ansible Playbook wie der Zustand der VM momentan ist ohne sich überhaupt mit SSH verbinden zu müssen (vorausgesetzt es wird wirklich nur Ansible benutzt und kein manueller Pfusch.
  • (Desaster) recovery: Die VM macht die Grätsche ? Statt langer Fehlersuche baust du das Ding erstmal schnell neu und gut ist.
  • Konsistenz/weniger Fehleranfällig. Das Ansible Script läuft im besten Fall jedes mal gleich und macht weniger Fehler als der Mensch
  • Du lernst Tools/Technologien für den CV ;)
  • Es ist eben der professionelle Weg um VMs zu bearbeiten.

Habt ihr statische Webseiten ? Dann könnte man die sehr kostengünstig und komplett ohne VM auf AWS S3 hosten. Deployt ihr überhaupt automatisiert ?

Learning-on-the-Job finde ich immer auch noch am besten. Es klingt als wärt ihr noch in 2009 und es gäbe mehr als genug Wege um die Prozesse zu verbessern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Euphoria und Ramschbude
I
shavenne schrieb:
Ich bin ein sehr menschenscheuer und extrem introvertierter Mensch und trotzdem muss ich mich ja irgendwie kommunikativ und teamfähig zeigen, das bedeutet für mich für die Anfangszeit einen extrem hohen Stresslevel. Ich bin kein Gesellschaftsmensch und will es auch gar nicht sein. Damit kommt nicht jeder klar. Darum hab ich da große Probleme "einfach so" die Komfortzone zu verlassen.

Dadurch, dass die Anzahl an den Linuxservern überschaubar ist, verwalte ich noch alle manuell. Da gibt es auch zu wenig Überschneidungen, als das sich da irgendein Automatismus lohnt. Ich habe gerade mal nachgeschaut: Wir haben so rund 30 Linuxmaschinen (natürlich überwiegend VMs).
So spontan würde ich sagen, könnte man die Anzahl durch die Nutzung von Containern so um 20-30% senken, aber der Aufwand/Nutzen hält sich dabei stark in Grenzen (zumal unsere Entwickler wahrscheinlich dann auch noch am Rad drehen). Mal gucken ob ich mich trotzdem mal auf der Arbeit damit auseinander setze, ansonsten muss es halt wieder privat passieren :rolleyes:. Wird Zeit, das Mikrotik Docker wieder in deren RouterOS aufnimmt.. dann hätte ich sofort Einsatzzwecke dafür bei mir Zuhause :D

Das ist auch Teil meines Problems: Cloudkram mit AWS o.ä., High Availability im großen Stile, Cluster, Container, schießmichtot.... Wir sind zu klein, als das wir das alles sinnvoll einsetzen könnten (Nicht nur in Sachen Aufwand-Nutzen, sondern auch Kosten-Nutzen)... dadurch lern ich es natürlich nicht. Ich könnte maximal Schulungen o.ä. machen, aber ich bin 1000% learning-by-doing-Mensch und ich muss direkt auch was damit anfangen können. Ich häng also total auf der Stelle bzw. es geht nur sehr schleppend voran.

Bei vielen Stellenanzeigen denk ich mir: Kann ich mich safe ratzfatz reinarbeiten, aber die suchen schließlich Leute, die das können, entsprechend kann ich mich da auch nicht gut verkaufen (Haha, als ob ich das überhaupt könnte :rolleyes:)
deine Nachricht liest sich so, als hättest du auf nichts Bock :)
 
Hä? Doch, voll! Sonst würde ich einiges nicht auf privater Kappe machen und Geld investieren um weiterzulernen.
Aber zum einen muss ich einen praktischen Nutzen für die Firma dahinter sehen (und das hab ich, vllt fälschlicherweise wie @Cokocool schon sagt, bis dato nicht) und zum anderen müssen mir von der Firma auch die Ressourcen und vor allem auch die Zeit dazu zur Verfügung gestellt werden.
 
shavenne schrieb:
zum anderen müssen mir von der Firma auch die Ressourcen und vor allem auch die Zeit dazu zur Verfügung gestellt werden.
Sollten sie das nicht tun, und wenn sie das bislang nicht haben werden sie das vermutlich auch nie, dann mach eben mal den Schritt und such dir etwas neues. Ich bin da auch nicht so der Überflieger was das auf andere Menschen frei zugehen betrifft, aber ich wollte weder in meinem Job im immergleichen Trott versauern noch mich für meinen Arbeitgeber für die etwaige Aussicht auf ein paar Taler mehr in größere Vorleistungen begeben bzgl. Weiterbildungen oder Mehrarbeit.

Auch bzgl. der Stellenanzeigen, dachte ich mir auch und auch bei der jetzigen Stelle kannte ich die spezifischen Dinge nicht. Es erwartet dann aber auch niemand und es ist klar, dass man sich etwas einarbeiten muss. Mein jetziger Vorgesetzter hat auch gesagt, ihm war es wichtiger, dass das Gesamtbild passte, als dass die fachlichen Anforderungen einfach nur komplett erfüllt sind.

Nur wenn man es nie versucht, kann man auch nicht wissen was alles möglich wäre. Gespräche kosten nichts, außer etwas Zeit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skysnake und sh.
Eine Frage zum Lebenslauf: wenn ich die (Groß)Projekte der letzten 2-3 Jahre aufliste, erwähne ich dann den Kundennamen oder wird dieser anonymisiert (Automobilbranche, >50.000 Mitarbeiter) aufgeführt?
 
crashbandicot schrieb:
Eine Frage zum Lebenslauf: wenn ich die (Groß)Projekte der letzten 2-3 Jahre aufliste, erwähne ich dann den Kundennamen oder wird dieser anonymisiert (Automobilbranche, >50.000 Mitarbeiter) aufgeführt?
Als ich noch in der IT-Dienstleistung gearbeitet und mich danach beworben hatte, hatte ich alle Projekte/Unternehmen mit meinem Aufgaben und etc aufgelistet. Ich habe nur die Unternehmen nicht mit aufgeführt, wenn ich einen Verschwiegenheitsvertrag hatte, dass ich nicht das Projekt und meinen Anteil daran nennen darf. Da bin ich automatisch davon ausgegangen, dass das Unternehmen sicherlich nicht genannt werden will 😉
 
Kunden Namen sind im Normalfall Geschäftsgeheimnisse. Je nachdem könnte die Konkurrenz des Kunden daraus wichtige Erkenntnisse ziehen. Da sollte man immer vorsichtig sein. Einem neuen Arbeitgeber können solche Indiskretionen auch sauer aufstoßen. Er muss ja damit rechnen, dass du das in Zukunft auch bei ihm machst.

Wenn die Dinge 5-10 Jahre zurück liegen kann man etwas unvorsichtiger werden, aber im Zweifel auch da lieber keine Namen nennen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: guzzisti, muh_kuh und uincom
Ok, also lieber nur die Branche und ggf. die Anzahl der MA nennen (um eine Vorstellung der Größe des Projektes zu bekommen) und den Namen nicht nennen.
 
Was hat die Größe der Firma mit der Größe des Projektes zu tun?

Ich hatte schon Projekte für Dutzende Millionen als auch nur 100k für ein und dieselbe Firma.

Zudem hatte ich schon Projekte für 10Mio die anspruchsvoller waren also solche für 50 Mio.
 
crashbandicot schrieb:
Eine Frage zum Lebenslauf: wenn ich die (Groß)Projekte der letzten 2-3 Jahre aufliste, erwähne ich dann den Kundennamen oder wird dieser anonymisiert (Automobilbranche, >50.000 Mitarbeiter) aufgeführt?
Kein Kundenname.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skysnake
RegionThüringen
BerufIT Specialist (Consulting Bereich) mit Schwerpunkt Workplace (Windows, SW Verteilung)
BrancheIT-Dienstleister
PersonalverantwortungNein
Bruttolohn p.a.56k
Alter32
Wochenarbeitszeit40
AusbildungFachinformatiker - Systemintegration
Berufserfahrung10 Jahre (3 Jahre Helpdesk, 3 Jahre Betrieb, 4 Jahre Consulting). Seit 2015 bei der Firma.
Arbeitsverhältnisunbefristet
Urlaub30 Tage
Firmengröße>6000 in DE
HomeOfficeflexibel, meistens vom Auftraggeber abhängig. Die letzten 2 Jahre fast 100% Home Office, bin froh mal rauszukommen
Sonstigesfrei konfigurierter Dienstwagen mit privater Nutzung (zahle aktuell nur 1%), bAV, Aktienprogramm

Ich kann mich eigentlich nicht beklagen, ich hatte damals mit 22k im Helpdesk angefangen mit Schichtbetrieb und Wochenendeinsätzen kam ich wenn es gut lief auf 25k. Dann 2015 in den 3rd Level Betrieb (36k) gewechselt und mich über die letzten 7 Jahre hochgearbeitet.

Aktuell gehört zu meinen Tätigkeiten Umsetzung von Transitionprojekten. Das heißt Konzeption, Aufbau der Systeme und Übergabe an den Betrieb. Schwerpunkt liegt aktuell bei SCCM, wobei ich mich auch mit Windows 10, Defender und angrenzenden Themen wie Virtualisierung ziemlich gut auskenne. Hin und wieder gibt es auch mal kleinere Beratungsaufträge, wo man paar Workshops durchführt.

Die Firma gehört vielleicht nicht zu denen die am besten bezahlen in dem Bereich, dafür ist Work-Life Balance in Ordnung und man hat sicheren Job (sofern man nicht klaut oder ä. wird man nicht mitgeschleppt). Es erwartet keiner 50 Stunden die Woche und es versucht keiner Micromanagement zu betreiben. Ich gestalte meine Arbeitszeit selbstständig und plane meine Tätigkeiten auch selbst ein. Natürlich kann es je nach Projekt mal stressigere Phasen geben, wo man auch mal paar Überstunden macht, diese kann man aber auch wieder abbummeln. Reisezeit zählt auch als Arbeitszeit, was bei einigen Firmen in dem Bereich auch nicht der Fall ist.

Es ist immer wieder frustrierend und anstrengend, wenn es um Beförderung und Gehaltserhöhungen geht, aber alles in Allem bin ich mit meinem Werdegang zufrieden. Als interner Mitarbeiter wird man an der kurzen Leine gehalten. Über die letzten Jahre hat es sich gezeigt, dass Wechsel wo anders hin und Rückkehr nach 6-12 Monaten einen deutlich schneller was Gehalt und Position angeht vorran bringen, als wenn man das intern versucht. Das wird mein nächster Schritt sein, wenn es dieses Jahr nicht vorwärts geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: hungryapple, Pogrommist, sh. und eine weitere Person
crashbandicot schrieb:
Eine Frage zum Lebenslauf: wenn ich die (Groß)Projekte der letzten 2-3 Jahre aufliste, erwähne ich dann den Kundennamen oder wird dieser anonymisiert (Automobilbranche, >50.000 Mitarbeiter) aufgeführt?
Generell halte ich nichts davon, wenn man einfach nur die vergangen Projekte aufzählt, in denen man mitgewirkt hat. Viel wichtiger ist, was man persönlich erreicht hat. Also Achievements auflisten und nicht Projekte.
Dass man an großen Projekten gearbeitet hat, kann man in das Anschreiben packen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: crashbandicot, Euphoria und Skysnake
shavenne schrieb:
Dazu kommt noch, dass ich mehr oder weniger auf freiwilliger Basis 24/7 Bereitschaft mache.
Eine Frage wird die Rufbereitschaft vergütet? Das wäre vielleicht auch ein Weg um da nochmal etwas rauszuschlagen.
Als ich letztes Mal Rufbereitschaft im Jahre 2019 gemacht habe, hatte mir 1 Woche Rufbereitschaft gute 500€ Brutto eingebracht. Teile davon sogar steuerfreie Zuschläge für Wochenende/Feiertage. Hier ist aber wichtig zu sagen, dass bei uns sowas durch die Unternehmensgröße und Betriebsrat einheitlich geregelt war. Diese Rufbereitschaft war aber auch nicht obligatorisch, sondern bedeutete, dass man innerhalb von 15 Minuten auf reagieren musste.

Wenn das bei dir auch erwartet wird, kannst du damit argumentieren, dass du dich ja einschränkst um schnell erreichbar zu sein. Ansonsten würde ich das mit Rufbereitschaften einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Euphoria kann nur zustimmen, wen man mich fragt haben die meisten Firmen es mit Gehaltsverhandlungen immer noch nicht begriffen und man könnte sich den ganzen Wechselzirkus sparen und alle wären happy. So machen sie sich das Leben extrem schwer. Gerade in den letzten Wochen wieder an einigen guten Entwicklern bei uns gesehen, dass man sich schon wegen so Kleinscheiss wie Homeoffice Garantie quer stellen, weil der Mitarbeiter sonst so eine lange Anfahrt hat. Da geht dann mal eben Domänenwissen von über 10 Jahren, die der Firma später viel mehr kosten wird, so jemanden wieder aufzubauen. Aber so läuft es wohl bei den meisten.

Meine persönliche Erfahrung ist aber identisch, durch den Wechsel bin ich mittlerweile auf +16.000 gekommen, vorheriger Firmenwagen ist dadurch allerdings leider weggefallen. Also in so fern passt das bei dir super. Denke bei der Karre kann man sicherlich noch mal so 5.000 aufschlagen, falls Du kein Sprit bezahlen musst usw ;)

Meine aktuelle Gehaltsverhandlung steht gerade aus und sollte in Kürze eine Antwort erhalten, dann hoffe ich vorne ein 6 stehen zu haben :D
 
@Soulfly999
Da kann ich auch Geschichte erzählen. Ich bin intern von einem Geschäftsbereich in den Consulting Bereich gewechselt, weil man mich auch zurückhielt was Beförderung anging und wollte mir nichtmal einen Entwicklungsplan vorlegen.
Was ist passiert, meine alte Stelle war halbes Jahr ausgeschrieben und eine ehemalige Kollegin ist meine Nachfolgerin geworden, natürlich in der nächsthöheren Position die ich angestrebt hatte und die Firma hat am Ende jemand anderem mehr Geld gegeben, der aber fachlich sich erstmal einarbeiten musste.

Dummerweise ist sie jetzt von dem Jobtitel sogar weiter vorne als ich, weil es damals beim Wechsel hieß "ja nach halbem Jahr wirst du dann Consultant", nur zieht man das hinaus, weswegen mein Geduldsfaden langsam reisst. Arbeitstechnisch hatte ich die Tätigkeiten schon vor dem Wechsel gemacht und in bisherigen Projekten war ich oftmals sogar besser und schneller als Senior oder Lead Consultants, weil ich eben auch den Betrieb bestens kenne.

Und ja deswegen (Dienstwagen) will ich nicht zwingend wechseln, weil es doch Meckern auf hohem Niveau ist, aber man möchte schon, dass die Arbeit genauso bezahlt wird wie bei anderen Kollegen bzw. es fair abläuft und es nicht jedes Mal in einer Orgie ausartet. Dann wäre ich auch erstmal für die nächsten 5 Jahre glücklich, weil Senior Consultant ist dann nochmal eine andere Hausnummer, da fehlt mir definitiv noch einiges an Presales Erfahrung usw.
 
Zurück
Oben