Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

Euphoria schrieb:
Und ja deswegen (Dienstwagen) will ich nicht zwingend wechseln, weil es doch Meckern auf hohem Niveau ist, aber man möchte schon, dass die Arbeit genauso bezahlt wird wie bei anderen Kollegen bzw. es fair abläuft und es nicht jedes Mal in einer Orgie ausartet.
Wenn du dich im Bereich M365 Intune, Autopilot, WH4B etc auskennst, kann ich dir mal ein Stellenangebot bei uns zuschicken. Wir haben alle Firmenwagen und ich denke bei deinem Steckbrief ist 70k+ möglich. Und die 5k Werbeprämie können wir uns teilen ;)
 
Und ja deswegen will ich nicht zwingend wechseln, weil es doch Meckern auf hohem Niveau ist, aber man möchte schon, dass die Arbeit genauso bezahlt wird wie bei anderen Kollegen bzw. es fair abläuft und es nicht jedes Mal in einer Orgie ausartet.
Auf jeden Fall genau das, so sehe ich das auch. Bei mir dürfte zumindest auch bald der Senior Titel mal anstehen. Bin gespannt was da vielleicht kommt bald ;)

Und ja Geld ist definitiv nicht alles. Die Firma an sich ist schon super und hat eine gute Einstellung gegenüber ihren Mitarbeitern, aber dennoch zählt halt irgendwann doch mal was am Ende des Monats im Portemonnaie übrig bleibt
 
@fishraven
Danke für das Angebot!
Ich schaue mal wie das Gespräch mit meinem Chef läuft und würde mich ggf. bei dir melden, wenn es nicht zu meiner Zufriedenheit verläuft. Mache aktuell ein Projekt mit Hybrid (SCCM +CMG + Intune) und Autopilot. WUfB habe ich auch schonmal implementiert. Nur Windows Hello hatte ich bisher wenig mit zu tun, kenne aber zumindest die Theorie was zu tun ist.

@Pogrommist
Das ist der Vorteil von großen Firmen. Als ich Einstieg gab es große Kluft, dann wurden Gehaltsbänder eingeführt, wodurch die Gehälter angeglichen wurden, was jetzt natürlich für die alten Bundesländer von Vorteil ist.
Ausnahmen gibt es natürlich weiterhin für Regionen wie Hamburg, München oder Stuttgart gibt es zusätzliche Zuschläge.
 
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Euphoria schrieb:
Eine Frage wird die Rufbereitschaft vergütet? Das wäre vielleicht auch ein Weg um da nochmal etwas rauszuschlagen.
Als ich letztes Mal Rufbereitschaft im Jahre 2019 gemacht habe, hatte mir 1 Woche Rufbereitschaft gute 500€ Brutto eingebracht. Teile davon sogar steuerfreie Zuschläge für Wochenende/Feiertage. Hier ist aber wichtig zu sagen, dass bei uns sowas durch die Unternehmensgröße und Betriebsrat einheitlich geregelt war. Diese Rufbereitschaft war aber auch nicht obligatorisch, sondern bedeutete, dass man innerhalb von 15 Minuten auf reagieren musste.

Wenn das bei dir auch erwartet wird, kannst du damit argumentieren, dass du dich ja einschränkst um schnell erreichbar zu sein. Ansonsten würde ich das mit Rufbereitschaften einstellen.
Offiziell nein. Ich gleiche, mehr oder weniger inoffiziell, höchstens nur die Zeit etwas aus.
Das ist was, was unser Senior Chef ziemlich sicher nicht richtig auf dem Schirm hat, weswegen ich mir Chancen ausrechne, zumindest auf die +20% zu kommen, wenn er es denn einsieht. Er wird aber sehr schnell bockig (erst recht natürlich, wenn es um Geld geht :rolleyes:). Auch wenn ich mit ihm relativ gut klar komme und er mich denke ich doch zu schätzen weiß, so haben wir dann doch schon die ein oder andere Auseinandersetzung gehabt, sodass die Leute in ihren Büros halb in Deckung gegangen sind :evillol:.
Wir haben 3 Chefs (Senior + seine Söhne), aber ausgerechnet der, mit dem die Gehaltsverhandlung stattfinden wird, hat eigentlich nur wenig Ahnung, was wir handvoll IT'ler eigentlich genau machen.
 
Euphoria schrieb:
Das ist der Vorteil von großen Firmen. Als ich Einstieg gab es große Kluft, dann wurden Gehaltsbänder eingeführt, wodurch die Gehälter angeglichen wurden, was natürlich für die alten Bundesländer von Vorteil ist.
Vorteil? :freak:
 
shavenne schrieb:
Wir haben 3 Chefs (Senior + seine Söhne), aber ausgerechnet der, mit dem die Gehaltsverhandlung stattfinden wird, hat eigentlich nur wenig Ahnung, was wir handvoll IT'ler eigentlich genau machen.
Urgs ... hab immer Panik, wenn ich höre, dass die Familie involviert ist. ^^
 
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shavenne schrieb:
Das klingt jetzt hart. Aber Leute wie du sind auch einfach selbst schuld. Ich habe keine Rufbereitschaft in meinem Vertrag stehen und deswegen mache ich auch keine einzige Sekunde Rufbereitschaft. Ganz einfach. Falls Rufbereitschafft nicht angemessen vergütet wird, bin ich sofort auf Stellensuche.

Wer sich ausbeuten lässt ist eben auch selbst dafür verantwortlich. Der Chef lacht sich schlapp, dass er Leute gefunden hat die gratis Rufbereitschaft machen...

Ganz ehrlich da würde ich lieber als Postbote oder im Supermarkt arbeiten. Da ist das Gehalt vermutlich ähnlich, aber du wirst weniger verarscht.
 
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Ich verstehe deine Sicht vollkommen, zu 1000%.

Bei mir besteht großes Interesse, zu sehen, dass alles läuft wie es soll, und wenn es das nicht tut, tue ich mich extrem schwer damit nichts zu tun, weil wenn ich nichts tue, zerbreche ich mir nur den ganze Zeit den Kopf woran es denn hängt und will jetzt sofort das Problem lösen. Und das bezieht sich nicht mal nur auf den Kram in der Firma. Auch bei meinen privaten Servern oder sonstiger Technik ist das so. Wenn ich mal spät abends/nachts zufällig mitkriege, dass irgendwas bei mir im Netz zickt, kann ich in den meisten Fällen nicht nichts tun. Ich probiere es immer erst, aber mein Dickkopf wehrt sich da.
Irgendwie zählt dieses "Am laufen halten" und das dazugehörige Troubleshooting halt auch zu meinem IT-Hobby.

Aber ich werfe Firma nicht vor, dass sie mir das nicht zahlt... ich habe ja nie darum gebeten und dem für das Gehalt verantwortlichen ist das Ausmaß ziemlich sicher nicht bewusst. In sofern ja: Bin ich definitiv selber Schuld, absolut keine Frage.

Aber mal am Rande/offtopic, weil jetzt nicht direkt gehaltsbezogen: Ich denke tatsächlich immer mehr darüber nach, ob ich u.a. dadurch mittlerweile an Burnout leide und ich es einfach nur nicht check. Ich war gerade noch zufällig beim Arzt, weil ich in letzter Zeit immer wieder Probleme habe mich tagsüber wach zu halten. Spätestens ab Mittag/Nachmittag vegetiere ich nur noch und versuch mich nur noch irgendwie wach zu halten und zu funktionieren, selbst am Wochenende, wenn ich eigentlich denke vollkommen ausgeschlafen zu haben.
Nach bisschen hin- und her meinte der Arzt einfach nur: Schlafdefizit. Hm ja, scheinbar schon irgendwie .. aber ich bin mir nicht sicher ob das Folge oder Ursache ist.
Es kam die Frage u.a. vom Arzt, wie viel ich denn nachts arbeiten würde, wo ich dachte "Hä? Wie kommt er jetzt darauf?". Er meinte halt wegen Serverwartungen blabla, weil die ja sicher nachts gemacht werden würden. Ich meinte dann, ja, ich mache die gerne mal spontan nachts tatsächlich, aber in der Regel dann, eben weil ich mal wieder nicht schlafen kann und ich einfach nicht die Decke anstarren, sondern irgendwas sinnvolles machen möchte, weil ichs tagsüber ja nicht geschissen kriege. Und wenn mir sonst nix einfällt, ja dann kanns halt das schonmal sein, dass ... :rolleyes:.
Ich bin aber sowieso auch absoluter Nachtmensch eigentlich und kann das aktuell berufsbedingt eben nicht wirklich ausleben.

Abgesehen davon ich hab ich seit 2 Jahren immer wieder Beschwerden, ohne dass eine organische Ursache gefunden wird. Jetzt aktuell zum Beispiel: Mittlere Magenschleimhautentzündung, seit einem halben Jahr.
Davor über ein Jahr lang extreme Verdauungsprobleme samt (oder durch) eine (exokrine) Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, die sich aber komischerweise (und zum Glück!) wieder gefangen hat. Sämtliche bildgebende Verfahren und 2 Krankenhausaufenthalte konnten keine Ursache zu Tage bringen.
Auch 2020 zweimal heftige Migräne-Aura-Attacken bekommen. Also Migräne mit schlaganfallähnlichen Symptomen vor den Kopfschmerzen. Hat mich in beiden Fällen mit Tütata ins KH gebracht. Beim zweiten Mal war ich einfach mal zeitweise vollkommen blind geworden, beim ersten mal konnte ich "nur" nicht mehr sprechen. Schlaganfälle konnten aber (auch hier zum Glück!) zu 100% ausgeschlossen werden.
Das hatte alles angefangen so ca. Mitte März 2020 angefangen, als ich eine extrem stressige Phase hatte, wo sowohl privat als auch auf der Arbeit alles gleichzeitig schief gelaufen ist, was schief laufen konnte. Seitdem weiß ich eigentlich gar nicht mehr, wie sich Symptomfreiheit anfühlt. Es ist immer irgendwas. 🤔

Junge junge, so sehr wollt ich hier jetzt gar nicht ausarten, sorry 😅
 
Pogrommist schrieb:
Naja Vorteil ist, dass man jetzt egal in welchem Bundesland man ist gleiches Geld für gleiche Arbeit bekommt. Entscheidend ist der Jobtitel und dann weiß man zumindest in welchem Bereich man sich gehaltstechnisch bewegt. Also vergleichbar mit einem Tarifvertrag. Als ich anfing gab es das nicht, da wars natürlich doof.
 
@Pogrommist also nochmal, jetzt ist das Gehalt vom Jobtitel abhängig und nicht vom Standort.
Das heißt wo man früher z.B. in Thüringen 30k gekriegt hatte, bekam man plötzlich 36k genauso wie z.B. in NRW.
Also wie ein Tarifvertrag. Ort ist dabei völlig egal, einzige Ausnahme sind Regionen wie München, Hamburg und Stuttgart, wo es nochmal zusätzliche 10-15% Bonus gibt als Ausgleich.
 
Euphoria schrieb:
Das ist der Vorteil von großen Firmen. Als ich Einstieg gab es große Kluft, dann wurden Gehaltsbänder eingeführt, wodurch die Gehälter angeglichen wurden, was jetzt natürlich für die alten Bundesländer von Vorteil ist.
Sorry, aber was ist denn für die alten Bundesländer von Vorteil, wenn die Leute dort das gleiche verdienen wie in den neuen?!
 
Ich denke, er verwechselt grad einfach die neuen mit den alten. Für die neuen ist es natürlich ein großer Vorteil.
 
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Ja ihr habt recht, ich habe natürlich die alten mit neuen verwechselt :D
Es hat sich für keinen was verschlechtert, wurde für alle transparenter und für die neuen Bundesländer ist es besser geworden.

Sorry für die Verwirrung
 
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Euphoria schrieb:
@Pogrommist also nochmal, jetzt ist das Gehalt vom Jobtitel abhängig und nicht vom Standort.
....
Also wie ein Tarifvertrag.
Falls Du jemals vor hast, in eine Firma mit Tarifbindung zu wechseln, dann solltest Du Dich darüber vorher recht genau informieren. Tarivferträge sind sehr oft abhängig vom Tarifbezirk (oft das Bundesland). Egal, ob IGM oder IGBCE, die Tarife sind in den Bundesländern unterschiedlich. In der IGBCE kann man schnell auf 200-900€ Brutto Unterschied/Monat kommen, bei exakt den gleichen Jobtitel und der gleichen Tätigkeit.

Bei uns gab es einen riesigen Aufstand vor gut 2 Jahren als die Firma den Standort in Bayern (der traditionell mit BaWü-TV bezahlt wurde) für Neueinstellungen auf den Bayerischen TV umgestellt hat. Der BR hatte dort kein Mitspracherecht. Nun bekommen im Zweifel zwei Kollegen mit exakt der selben Tätigkeit, die mit nur einem Monat Unterschied am Standort in Bayern eingestellt wurden, u.U. uterschiedliche Gehälter.
 
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Ja mir ist bewusst, dass viele Tarifverträge hier Unterschiede beinhalten.
Das ist Vorteil an unserem System, die Unterschiede gibt es defacto nicht. Es gibt pro Jobtitel Zuordnung zu einem Gehaltsband und im Rahmen dessen bewegen sich alle. Das Band hat dann gute 10K Spielraum, aber man weiß genau was man mindestens und maximal rauskriegt.
 
mental.dIseASe schrieb:
1) Bundesland: Berlin
2) Tätigkeitsfeld: Software-Entwickler, 3rd-Level-Support, bisschen DevOps
3) Bruttolohn: 47k
4) Wochenarbeitszeit: 40h
5) Alter: 30
6) Geschlecht: m
7) Bildung: B.Sc. (Angewandte Informatik)
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 5 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Betriebsgröße: ~50 (Gruppe > 500)

Nach dem viel zu lange herausgezögerten Arbeitgeberwechsel nun ein Update:

1) Bundesland: Berlin
2) Tätigkeitsfeld: Software-Entwickler
3) Bruttolohn: ~70k fix + ~10k Bonus
4) Wochenarbeitszeit: 40h
5) Alter: 34
6) Geschlecht: m
7) Bildung: B.Sc. (Angewandte Informatik)
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 9 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Betriebsgröße: ~70
 
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Na da hat sich der Wechsel doch gelohnt. Solche Gehaltssprünge sind leider nur durch einen Arbeitgeberwechsel möglich.
Ich hatte im ersten Job auch zu lange gewartet (10 Jahre), jetzt ist bei mir allerdings das Limit erreicht, mehr würde ich ohne Personalverantwortung nirgendwo bekommen.
 
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