News Im Test vor 15 Jahren: Der Athlon 64 lehrte Intel das Fürchten

Ein sehr schöner Bericht wie ich finde. Da werden direkt wieder Erinnerungen wach.
Nachdem in meinem ersten PC noch eine Intel CPU in Form des 80486 DX100 steckte, habe ich auch über viele Jahre AMD CPU's verwendet. Das find an mit dem K6-2 380, ging weiter mit einem Athlon 1200 Thunderbird, gefolgt von einem Athlon 64 3000+ (Winchester), der eigentlich nur angeschafft wurde, weil ich den Thunderbird, der mir mit der Zeit etwas zu langsam wurde, beim Übertakten gegrillt habe und letztendlich ein Athlon 5050e (Brisbane). Danach kam dann mangels nennenswerter Konkurenz von AMD wieder eine Intel CPU, die mich ausgehend von meinem vorher etwa 3 Jährigen Wechselzyklus jetzt doch schon sehr lange begleitet.
Der nächste könnte eventuell schon wieder ein AMD werden.
 
ZeroZerp schrieb:
Dadurch dass der Kern offen lag, war die saubere Montage des CPU- Kühlers immer mit ein wenig Nervenkitzel verbunden.

Da denkst du aber zu weit zurück... Der 64er hatte einen Deckel

Den Clawhammer hat sich ein guter Freund auch rausgelassen. Und der war bei Release auch sehr zickig was RAM Kompatibilität angeht. Aber ein Biest in der Performance!
 
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Ned Flanders schrieb:
Da denkst du aber zu weit zurück... Der 64er hatte einen Deckel

Den Clawhammer hat sich ein guter Freund auch rausgelassen. Und der war bei Release auch sehr zickig was RAM Kompatibilität angeht. Aber ein Biest in der Performance!
*Patsch* Hast Recht.... Bin zu weit in der Zeit zurückgereist :)
 
YforU schrieb:
XP in der 64 Bit Edition (x86-64) war im Gegensatz zur 32 Bit Edition nicht kompatibel zu 16 Bit Anwendungen. Des weiteren waren neue (64 Bit) Gerätetreiber notwendig welche es für viele damals verbreitete Geräte/Controller nicht gab und die Gerätehersteller auch nie nachgeliefert haben.

Der Wechsel zu XP64 war sehr häufig mit Neuanschaffungen (Controller/Peripherie) verbunden sowie dem Verzicht auf vorhandene Software. Im Unternehmensumfeld war das OS daher praktisch nicht einsetzbar. Viele Geschäftslösungen waren damals zumindest im Kern noch 16 Bit Anwendungen. Selbst heute (13 Jahre später) gibt es hier noch Systeme welche aus diesem Grund mit Windows XP/7 32Bit laufen. Im Consumerbereich war oft nur ein Dual Boot Setup wirklich praktikabel. Damit weit weg vom Massenmarkt.

Ich bin schon Ende 2005 auf XP in 64 Bit umgestiegen, genau wie die Freunde von mir, die sich dann auch den A64 geholt hatten. Sämtliche Spiele, welche wir damals so gezockt hatten, liefen ohne Probleme unter dem OS. Klar, man müsste nach den richtigen Treibern schauen, aber dann war alles super. Hauptsächlich umgestiegen bin ich aber, weil eben XP 32 Bit mit SP2 bei mir „unrund“ lief. Mit dem 64Bit lief er dann, wie er sollte.
Den nachfolgenden C2D E6700 hat es dann auch befeuert und ich bin seitdem nie wieder zu 32 Bit zurückgegangen.
 
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Ned Flanders schrieb:
Da denkst du aber zu weit zurück... Der 64er hatte einen Deckel
DaU-Kappe hieß das gute Stück :D (Nur falls mit dem Begriff noch jemand etwas anzufangen weis.)
 
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Haha....mein Nick habe ich damals davon inspirieren lassen.
AMD "FX-57"
IceKill stammt aus dem Film "senseless"

😂
 
Meine erste und mangels überzeugender Nachfolger leider einzige AMD CPU. Jetzt wäre mit dem Ryzen aber im Blick auf Cores/EUR erstmal wieder eine in Frage kommende Alternative da.
 
So schöne Zeit.
Bin vom Sockel A 2800er Barton erst mit Sockel 939 auf einen 3500er Winchester umgestiegen der recht fix durch einen sehr taktfreudigen 4000er San Diego ersetzt wurde.
Dann kam mit dem 4200 Toledo der erste Dual Core ins Haus.
Der S 939 hat mich lange begleitet.
 
Mein Athlon 64 3000+ (Venice) wird mir ewig in Erinnerung bleiben als einer der besten Prozessoren seiner Zeit :love: hat sich mit dem damaligen Schrottboard problemlos von seinen 1,8 GHz Basistakt auf fast 2,4 GHz übertakten lassen und mehr gab das Board nicht mehr her :D
 
Ein 4600 X2 läuft bei meinem alten Herrn noch heute mit Win 7 x64 und 2x2 GB DDR400 von MDT im Produktiveinsatz für CAD mit Draftsight. Mit SSD sind die heute noch schnell genug.
 
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@Postman
Ja meinst Du denn das wenn AMD keine kerne Protzerei gemacht hätte Du heute einen 8700K Dein eigen nennen dürftest ?

Träume weiter mit Deiner Kaffee-Bohne :freak:[/QUOTE]

INTEL hätte vmtl. viel früher schon einen 6 Kerner herausgehauen, wenn Bedarf bestanden hätte.
Somit hat AMD die Motivation geliefert, aber sicherlich nicht die Grundidee ;)

Aber die Marke ist mir generell egal, AMD ist auf dem richtigen Weg aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen.
Wenn sie dran bleiben wird meine nächste CPU vielleicht von AMD.
 
Da muss ich wieder an mein Asus K8V denken. Das waren noch Zeiten *schnüff* herrlich
 
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bin damals sofort nach release in den laden gedüst und habe mir den a64 3000+ plus board (sockel 754) und zwei mal corsair ddr 400 gekauft. in verbindung mit der 9700pro war das ein 1a pc. leider spinnten zu release die boards noch rum, so dass kein ddr 400 im dual betrieb stabil lief:(
naja,
trotzdem war die cpu sehr gut, auch wenn zu dieser zeit vielleicht noch nicht unbedingt von nöten....
 
Einer meiner größten fehlkäufe das war der FX55 in Benchmarks hui in Windows Pfui. Hatte ein P4 mit 4 GHz und wechselte auf den FX55 in Windows schrecklich langsam wenn dann noch mehrere Anwendungen liefen war es ganz vorbei. Aber das verstehen nur die wenigen die wirklich viele Sachen gleichzeitig machen und da kotzte der FX55 da er kein HT hatte und ein Kern für mich damals schon nicht zu gebrauchen war erst der Dualcore Opteron konnte mich glücklich machen. Aber da waren alle Mainboards Grotten schlecht hatte erst ein ASUS und danach das DFI Expert meine Raids 0 liefen darauf sehr schlecht.

Oh was man alles hier im Forum findet :)18.01.2006 3DMark2006

https://www.computerbase.de/forum/t...dingt-1-beitrag-beachten.179730/#post-1751074
 
@ Postman
Die 6 Kern Phenom II waren doch nicht lahm. Die Integer und FPU Einheiten waren selbst dem Bulldozer überlegen. Der Leistungsschwund kam durch das drumherum, auch bei den intel optimierten Programmen und den Phenom II gibt es auch nicht in 32nm und 28nm. Ein Grund, warum sich LGA 1366 mit seinen 6 Kernern plus Hyperthreading so gut gehalten hat, lag letztlich im so breiten Speichercontroller und den anderen, performanten Anbindungen.


Ich stieg damals auf den Athlon 64 mit einem San Diego 4000+ um. Es war aber dann schon erstaunlich, wie gut dann ein X2 4200+ im Multitasking einfach mal so aus dem Handgelenk die Leistung mit dem zusätzlichen Kern schüttelte. Sockel 940 und 939 waren schon ordentlich bis AMD die Sparbremsen an der AM2 Plattform einführte. Das Genick hat sich AMD letztlich durch die verlorenen Chipsatzhersteller gebrochen. ATi und Chipsätze war die professionelle Gurke sich die gesamte Plattformleistung zu kastrieren und AMD macht es noch heute.

Mit Hypertransport, dessen Spezifikation 2008 stehen geblieben ist, wäre man heute bei der Datendurchsatzverdoppelung alle zwei Jahre bei hypothetischer 800GB/s Durchsatz Brutto in eine Richtung. Dadurch würde nicht mal Threadripper im gesamten Umfeld lahmen und könnte sogar transparent in das System eingebundenen HBM RAM mit deurlich höherer Bandbreite zugreifen.


@ Zock

Man kauft auch kein typisches Asus und ein Lanparty um sich ein AID 0 zu installieren. Allein die Umverpackungen von DFI deuten einen ganz anderen Anwendungsbereich an. Der nforce 4 Ultra war für RAID gut anwendbar. Testweise hatte ich mal auch einen SATA 2x RAID 0 Verbund und die CPU Leistung ging nicht in den Controller flöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das allerbeste dabei: Beim Sprung von 32-bit auf 64-bit hatte sich AMD mit AMD64-Technologie gegenüber Intel durchgesetzt und Intel hat diese nachimplementiert und ihre eigene Idee einer 64-bit Erweiterung verworfen (eventuell sogar nachlizenziert von AMD, weiß das jemand?).
 
64Bit hat Microsoft aber auch viel zu lange verpennt.

XP x64 war ja eher Behelf, musste aber irgendwann rauf, weil der Wunsch nach mehr als 4Gbyte Ram sich ja auch nicht mehr aufhalten ließ.
 
Nightfly09 schrieb:
DaU-Kappe hieß das gute Stück :D (Nur falls mit dem Begriff noch jemand etwas anzufangen weis.)

War wegen Leuten wie mir damals :-D hab an 3 Dies die Ecken derbe abgeknabbert, mit zahlreichen Kühlerwechseln. Ich war zu faul mein Chieftec Dragon hervor zu ziehen und hab deshalb beim Übertakten und wlp testen, die Kühler immer liegend neben dem Tower eingebaut. Naja eigentlich eher reingezimmert :-D

Die CPUs sahen wirklich derbe aus aber sie liefen ohne Probleme über Jahre, hab wohl nur unwichtiges abgehobelt ;-)
 
Man kann es (leider) nur immer wieder wiederholen:
Intel hat damals mit dem Einzelhandel und anderen Vertriebspartern einen "Deal" gemacht, womit man exklusiv Intel verkauft hat und zudem massiv Rabatt bekam.
Speziell der Pentium 4 wurde regelrecht verschleudert an den Handel. Die späteren Modelle waren zwar nicht schlecht, aber der Athlon war in jeder Hinsicht die bessere CPU. Man war auch sehr innovativ und hatte lange vor Intel 64 bit.
Wenn man mal bedenkt, dass AMD selbst zu diesen Zeiten nur ~20% Marktanteil hatte, weiß man warum.
AMD galt damals noch als totaler Billig-Hersteller, insbesondere da die AMD ja sogar günstiger waren als die Intel. Ich weiß noch das für die Intel teilweise Mondpreise verlangt wurden. Ab 300€ für irgendeine kleine Intel CPU, für ein paar mehr MHz nochmal deutlicher Aufschlag.

Ich hatte damals tatsächlich einen Intel, obwohl mir auch gesagt wurde im Freundeskreis die AMD sind besser. Man hat mir aber überall im Laden (ja, damals hat man noch im Computerladen gekauft xD) gesagt Intel sei halt eine bekannte Marke. Ist quasi wie bei Cola, man greift doch gerne lieber zum Markenprodukt.
Nach allem auf und ab die letzten Jahre finde ich es für AMD sehr gut, dass sie mit dem Ryzen so einen Erfolg landen konnten. Vor einigen Jahren hatte man ja noch verkündet ganz aus dem Rennen auszusteigen, von daher noch so beeindruckender, insbesondere wenn man die Budgets der beiden Firmen vergleicht.
Aus heutiger Sicht hätte ich damals einen AMD kaufen müssen, ist einfach so. Ich weiß aber auch noch gut wie schief man angeschaut wurde, wenn man damals die "Gerüchte" über die Wahrheit hörte was Intel abzieht, da war man schon zu diesen Zeiten ein Verschwörungstheoretiker, auch da umso besser, dass Intel zu Geldstrafen verurteilt wurde, wenn auch sehr spät. Leider hat sich das für Intel voll ausgezahlt seiner Zeit...
 
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Der Nachbar schrieb:
@ Postman
Die 6 Kern Phenom II waren doch nicht lahm. Die Integer und FPU Einheiten waren selbst dem Bulldozer überlegen. Der Leistungsschwund kam durch das drumherum, auch bei den intel optimierten Programmen und den Phenom II gibt es auch nicht in 32nm und 28nm. Ein Grund, warum sich LGA 1366 mit seinen 6 Kernern plus Hyperthreading so gut gehalten hat, lag letztlich im so breiten Speichercontroller und den anderen, performanten Anbindungen.

Mein Freund hatte damals diese CPU und mangels 6 Kern Unterstützung war diese CPU bei 1 oder 2 Kernen generell gravierend in Spielen bei absolut gleicher NVIDIA Grafikkarte dem Konkurrenten unterlegen.

Aber mir geht es hier nicht um einen Krieg wer gut oder böse ist.
Ich hatte mir die aktuelle CPU auch nur gekauft, weil mein altes Mainboard kaputt ging und ich verglichen hatte. Mir ist die Marke also ziemlich egal, vielleicht auch wie ich zugebe weil ich nicht auf das Budget schauen muss und zudem kein "Sympathiebonus" - Käufer bin.

INTEL hat sicherlich durch die Sicherheitslecks mehr als genug Dreck am Stecken, so dass denen 1-2 Jahre in der Entwicklung verloren gehen. Deshalb stehen die Zeichen momentan wieder sehr gut für AMD und eine Konkurrenz drückt sicherlich die Preise und pusht die Weiterentwicklungen (ist lange genug stagniert).
 
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