News Im Test vor 15 Jahren: Der Athlon 64 lehrte Intel das Fürchten

@Robert! Sehr schön geschriebener Artikel! :daumen: Der "Retro-Fred" ist für mich immer ein Highlight! Danke

Bin dabei ein "Retro" AMD-System aufzubauen. Es stehen folgende CPU's zur Auswahl: AMD Athlon64 3700+ oder X2 3800+, 3 GB RAM-400, ATi Radeon X1900XT, Creative SoundBlaster Audigy 2 (SB0400) und Windows XP Home Edition.

Ich wünsche einen schönen Abend.
 
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Postman schrieb:
... und eine Konkurrenz drückt sicherlich die Preise und pusht die Weiterentwicklungen (ist lange genug stagniert).

Und da ist das eigentliche Problem. Es wird sich ein konkurrenzfähiger Wettbewerber gewünscht, der den Fortschritt pusht und für niedrige Preise sorgt, aber letztendlich wird doch nur wieder Intel gekauft. Das ist langfristig kein tragfähiges Modell, woher soll den das Geld für die Entwicklung neuer Produkte kommen damit der Konkurrent auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt?
 
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zett0 schrieb:
woher soll den das Geld für die Entwicklung neuer Produkte kommen damit der Konkurrent auch in Zukunft konkurrenzfähig bleibt?

Genau so ist es, daher verzichte ich auch mal auf den längsten Balken und kaufe die Alternative, und die ist nun mal AMD.
Dieses Jahr hab ich schon zwei Ryzen gekauft, Laptop folgt irgendwann noch, ob es dieses Jahr wird, steht nicht fest. Nächstes Jahr folgt dann wohl noch ein Ryzen 3000
 
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scz schrieb:
instabiler Pentium 3?! Sowas gab es nicht^^

https://en.wikipedia.org/wiki/Pentium_III schrieb:
The Coppermine core was unable to reliably reach the 1.13 GHz speed without various tweaks to the processor's microcode, effective cooling, additional voltage (1.75 V vs. 1.65 V), and specifically validated platforms. Intel only officially supported the processor on its own VC820 i820-based motherboard, but even this motherboard displayed instability in the independent tests of the hardware review sites.
 
Ich habe noch einen Athlon 64 3000+ hier rummliegen, der dann von einem 4000+ ersetzt wurde...
 
Marv82 schrieb:
Intel hat noch vor 2 Jahren auf der CES behauptet, dass es mehr als vier Kerne nicht in den Desktop schaffen werden.

Könnte passen weil Intel hat ja erst kürzlich vor ein paar Monaten entdeckt das SMT Vorteile in Spielen bringen könnte - ich frag mich ob die da ganz allein drauf gekommen sind nach nur 10 Jahren SMT Prozessoren. ^^
 
@0x8100

du bewegst dich da auf dünnem eis. ich sag einfach mal tulatin. natürlich waren die coppermine bei 1133mhz an der kotzgrenze, aber ich würde das nicht mit "pentium 3" gleich setzen. in jeder guten züchtung findet sich mal ein gedopter gaul, den irgend welche spekulanten verhunzt haben. :D

selbst die ersten
 
die behauptung war, dass es keine instabilen p3 gab. ein gegenbeweis reicht bereits aus, um die behauptung zu widerlegen.

dass das ganze scherzhaft gemeint war, ist mir natürlich nicht entgangen. also bitte nicht überdramatisieren mit dem "dünnen eis".
 
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YforU schrieb:
XP in der 64 Bit Edition (x86-64) war im Gegensatz zur 32 Bit Edition nicht kompatibel zu 16 Bit Anwendungen. Des weiteren waren neue (64 Bit) Gerätetreiber notwendig welche es für viele damals verbreitete Geräte/Controller nicht gab und die Gerätehersteller auch nie nachgeliefert haben.

Der Wechsel zu XP64 war sehr häufig mit Neuanschaffungen (Controller/Peripherie) verbunden sowie dem Verzicht auf vorhandene Software. Im Unternehmensumfeld war das OS daher praktisch nicht einsetzbar. Viele Geschäftslösungen waren damals zumindest im Kern noch 16 Bit Anwendungen. Selbst heute (13 Jahre später) gibt es hier noch Systeme welche aus diesem Grund mit Windows XP/7 32Bit laufen. Im Consumerbereich war oft nur ein Dual Boot Setup wirklich praktikabel. Damit weit weg von einer Eignung für den Massenmarkt.

Eine derart tiefgreifende Änderung der Architektur (sowohl Hard als auch Software) braucht immer einige Jahre bis diese tatsächlich am Markt etabliert ist. Wird sich auch noch weiter ziehen denn das es auch Windows 10 in einer 32 Bit Edition gibt spricht einfach für sich ;)

Haha... ich hatte damals die grandiose Idee mit nem 3400+ als Achtung! Notebook anzufangen.
Ein xP x64 drauf, was ja quasi ein Server 2003 mit WinXP Flavour war. Hatte damals für alles Treiber gefunden, selbst für die 9700pro mobile und den mmc cardreader etc.

Was hier im Artikel noch fehlt waren die geilen Seiteneffekte. Einige Anwendungen liefen wie auf Drogen ein Vielfaches zu schnell.
Counter-Strike Source war quasi ein Speedhack während professioneller gecodetere Anwendungen wie Q3a das Problem nicht hatten.
Die Lösung war glaube ich ein /useEMPtimer in der Boot.ini :daumen:
 
hehe, ein ähnliches system hatte ich damals auch, nur mit dem "kleinen" im laptop für nfs underground.

ich hab das damals sogar esl gesuchtet, im brandenburg und deutschland team in drag^^

lang ist es her.

mfg
 
Faust2011 schrieb:
Meilensteine von AMD: ...

Ergänzend: Erste CPU mit über 1GHz, erste Desktop CPU mit dynamischer Taktung, ...

Retro-3dfx-User schrieb:
Hab selber noch S939 stehen aber der wird nun doch ersetzt...

Wow! Mit nem 185er Opteron! Die ultimative Ausbaustufe! Warum willst du den ausrangieren?

Klassikfan schrieb:
Ich meine, mich zu erinnern, daß die Athlon64 die ersten AMD mit "Deckel" (Heatspreader) waren. Die mit offenen Die waren die Vorgänger AthlonXP...

Nein, der Sockel A Athlon war die große Ausnahme. K5, K6, K6-II, K6-III alles war mit Deckel. Warum die beim Athlon die Daukappe entfernt haben weiss ich allerdings auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hach gute alte Zeiten ... Den Athlon 64 hab ich übersprungen, zuletzt hatte ich einen Barton 2800+ und dann einen X2 3800+ @ 5800+, der hat damals alle Intel Benchmarks in den Schatten gestellt. Ich hoffe AMD kann so weiter machen wie gerade, würde es ihnen sehr gönnen.
 
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Ned Flanders schrieb:
Ergänzend: Erste CPU mit über 1GHz, erste Desktop CPU mit dynamischer Taktung, ...



Wow! Mit nem 185er Opteron! Die ultimative Ausbaustufe! Warum willst du den ausrangieren?



Nein, der Sockel A Athlon war die große Ausnahme. K5, K6, K6-II, K6-III alles war mit Deckel. Warum die beim Athlon die Daukappe entfernt haben weiss ich allerdings auch nicht.

Doch zu schwach auf Dauer mittlerweile, wird ersetzt mit dem Urenkel der A64 Architektur, dem Flaggschiff Phenom II X6 1100T, damit kann man deutlich mehr anstellen als Backuprechner und Datengrab.

Sowie für viele ältere WinXP Sachen unter Win7 ist das Ganze kompatibler, da sehr vieles ab der DX8/9 Zeit mit Win10 kaum zum Laufen zu bekommen ist.
 
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Hach, erst Ende 2016 ein System mit Opteron 185, 8800GTX SLI und 2 Gig 433er RAM gebaut.
Allerdings mittlerweile wieder verhökert.


20161001_145235.jpg
 
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Boah ich kann mich noch gut daran erinnern, ich hatte als Teenager einen Pentium 4 mit 3, GhZ, ich weiß nicht wieso ich mir damals nicht einen Athlon holte, das war die Zeit als der Athlon den Pentium verschlang. Vermutlich weil ich keine Ahnung hatte. Irgendwann wollte ich diesen in Rente schicken. War so um die 2006 und der Verkäufer im "Fachhandel" hat mir einen Athlon 4200 Plus angedreht, obwohl ich einen Core2 Duo wollte. Fail

Hatte nie so ein unausgewogenes System, diese CPU war bei mir der Flaschenhals schlecht hin (hatte die 7950GX2).... erst viel später, um 2012 bin ich dann auf einen i7 2600k umgestiegen.
 
2006 hatte ich den Toledo 4400+ mit dem MSI K8N Diamond Plus ( Link MSI ) . Testweise auch einmalig mit XP64, ca. 2006 getestet. Mich hat überrascht, dass dabei eine "spezielle" Firewall und divers andere Software automatisch inkludiert wurde.
 
Hatte auch ein Athlon 64 weiß nur nicht welches Modell 😂 Damals gab es Zuhause nur AMD CPU'S. Der Nachfolger müsste bei mir ein kleiner phenom (2?) x4 mit 2,2-2,4 GHz gewesen sein. Hatte gedacht das sich 4 Kerne schnell durch setzten was natürlich nicht passiert ist. Dann irgendwann bin ich auf einen Phenom 2 x3 720 Black Edition umgestiegen. Übertaktet und mit einem Scythe Mugen 2 runtergekühlt. Leider ließ sich meine CPU nicht zu einem x4 freischalten .😂 Damals haben die Mainboard Hersteller das im BIOS Angeboten was auch bei vielen funktioniert hat. Die CPU müsste heute noch bei meinem vadda unter Windows 10 laufen. Meine jetzige CPU ist ein Intel Chip. I5 3570k da gab es fast keine Alternative und läuft heute noch top. Teilweise lief die auch auf 4,5ghz was ich imoment nicht brauche daher imoment auf 4,2🤙Hätte gerne einen ryzen aber imoment ist mir das zu teuer wegen dem RAM und ich bräuchte Mal eine neue GPU (AMD r9 280x) und Bildschirm. naja Mal abwarten ✌️ AMD/ATI hat mich immer begleitet. Ob mit CPU's oder Grafikkarten 😉
 
hatte den A64 3000+, gefolgt vom Athlon 64 X2 3800+... beide liefen, auf nem A8N-SLI Deluxe...
 
Hand aufs Herz, wer von euch hat den 64Bit-Modus eines Athlon 64 (nicht X2, Phenom usw, nur 64)

1. zumindestens mal angetestet
2. produktiv genutzt

zu 1: Getestet hab ich das kurz mit Fedora um 2005, kurz nachdem mit dem Athlon X2 der bessere Nachfolger rausgekommen war.

zu 2: Ich kenne NIEMANDEN der einen normalen 64er produktiv mit 64Bit genutzt hat.

Warum?

A) Kein brauchbares Betriebssystem. Windows XP64 kam erst mit dem X2 auf den Markt und war eher durchwachsen... ähnlich saht es auch mit Debian, Ubuntu und Fedora aus, die brauchbaren Versionen kamen erst als der 64er nicht mehr aktuell war.

B) Nicht genug RAM. 64Bit-Software braucht nunmal mehr RAM und sogar eine Menge mehr wenn man gemischt mit 32 und 64Bit gleichzeitig arbeitet. Es gilt heute noch: Ein 32Bit-System mit 3GB RAM läuft besser als ein 64Bit-System mit 5GB RAM. Und während der 64er auf dem Markt war waren gerademal 128MB bis 1GB üblich.... da haben 64Bit mehr gestört als genutzt

C) Die Treiber waren auch Mist. Ich habe ganze Schuhkartons mit alten LAN/Audio/SCSI-/IO-Controllern entsorgt die mit 64Bit nicht mehr liefen und es auch heute noch nicht tun.

D) Einige Hardware-Komponenten konnte man mit RAM jehnseits von 4GB auch nicht sinnvoll nutzen da sie wirklich "in Hardware" nur 32 Bit unterstützten. Hier habe ich eine Reihe von alten DEC- und Adaptec-Karten entsorgt die das betraff... die laufen zwar "im Prinzip" noch mit 64Bit aber nicht mehr mit DMA: Die Daten werden dann entweder komplett langsam per Polling geholt oder erst mit DMA in einen Bereich unterhalt 4GB transferiert und dann per CPU woandershin kopiert.

Wirklich brauchbar und nützlich war es erst im Zeitalter von bezahlbarem Core2 Q6600, 8GB RAM und Windows 7 und ähnlichem, also so ab 2008.

Aber natürlich wäre es ohne diesen genialen Urvater niemals so weit gekommen. Vermutlich wäre x86 mit dem Pentium4/Athlon32 sanft entschlafen und wir wären heute in einer Welt auf propietären Plattformen auf Basis von PPC, ARM und Itanium...

Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke! Danke!
 
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Was für Preise. Mein erster Selbstbau PC hatte aucz den Athlon64 3200+. Allerdings auf einem Asus A8V mit Sockel 939. Der wurde dann noch von einem 4200 X2 ersetzt bis ich den Kasten nach einigen Jahren verschenkt habe. War sicher 1-2 Jahre nach Release des Athlon64. Dafür aber bezahlbar. :-))
 
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