News Im Test vor 15 Jahren: Intels Core 2 Duo E8600 im E0-Stepping

Das waren noch Zeiten, als der Chipsatz noch auf dem Mainboard war. So etwas gibt es heute natürlich nicht mehr. Und wenn man ein S775 Board hatte, welches FSB400+ vertragen hat, war auch noch einiges möglich auch bei den letzten S775 CPU´s. Habe gerade nachgeschaut. mein Q6600 war damals im G0 Stepping und der lief einfach perfekt, allerdings mit über 1,6V Spannung.
 
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[wege]mini schrieb:
Wenn sie sich verdeutlichen würden, was "Turbo" bedeutet, wäre das aber dann auch schon wieder das Ende der Geschichte.

Der "Turbo" ist auch nur werksseitiges Übertakten bis zur Kotzgrenze - die halbwegs vertretbar ist - unter Missachtung jedes Verbrauches, der auf der CPU oben steht.
Nope.

Es gibt keine Vorgabe, was die Turbo-Taste macht. Aber eines haben alle gemein: Wenn der "Turbo" aktiviert ist, dann läuft der PC mit seiner Soll-Leistung. Wenn man es aus macht, dann wird er runter getaktet.

Ursprünglich hat sie original IBM-PCs auf 4,77MHz runter getaktet ohne Turbo, dass war die ursprüngliche Geschwindigkeit des Ur-PCs. Viele Probgramme liefen bei 10, 12, 15 oder 20MHz einfach zu schnell, daher die Taste um die PCs runter zu takten.
Weil "Slow Down" einfach unsexy klingt, haben die PR-Leute es einfahc "Turbo" genannt, wenn die CPU nicht runter getaktet wird.

Später (386er / 486er / Pentium 1) war es oft zu kompliziert den Takt im laufenden Betrieb zu ändern, daher wurde oft nur der Cache des CPU ausgeschaltet über den Taster.

Die Zahl die angezeigt wurde, war übrigens über Jumper frei konfigurierbar.

In einigen Fällen hatte die Taste auch gar keinen Effekt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Turbo-Taste
 
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Ist das echt schon wieder 15 Jahre her? :stacheln:
 
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Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits meinen Q6600 und behielt den aus gutem Grund bis April 2012.
Bis dahin konnte ich alle Neuerungen erstmal getrost aussitzen.

Einen Core 2 Duo E6600 hatte ich zu dieser Zeit allerdings im Notebook.
 
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roket schrieb:
dass übernimmt das motherboard automatisch, die technik zum übertakten hat sich weiterentwickelt, miterweile geht es doch sowieso nur noch um power budge und kühlung, die turbo/oc menchanismen machen den rest, im dile takten die dann auch problemlos runter.
Was versteht man dann unter "Basetackt", wenn es nicht der Takt unter Idle Belastung ist?
 
Den hätte ich damals auch gerne haben wollen.
Bei mir hat es nur gereicht für den 8200.
War schon kein schlechtes Stück Hardware, nur ist es ganz schön abgestürzt als dann die Spiele immer mehr mit mehreren Kernen umgehen konnte.
Auf Dauer war der q6600@4ghz einfach schneller.
 
Hatte selber einen e8400, welchen ich nach ner weil mit 3,8ghz, später dann 4,2ghz laufen ließ.
Wurde dann durch nen q9650 ersetzt, welche dann auch mit diesem Takten lief.
 
DrFreaK666 schrieb:
Bis zu meinem Xeon auf Ivy Bridge Basis, den ich immer noch nutze
Vergangenheit ist alles bis (exklusiv) Sandy Bridge. Da begann die Neuzeit der PCs.

btt: Meine Mutter nutzt meinen alten E8400 immer noch. Mit 6GB RAM läuft Linux darauf immernoch wie eine Rennmaschine. Und für Online-Banking, GMail und Solitär reichts noch sicher 10-20 Jahre.
 
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Chesterfield schrieb:
Für mich gab es nur einen echten legendären Core2 Prozessor und das war der Q6600
Das war die sinnloseste CPU überhaupt sofern du nicht gerade irgendwelche Special-Cases (Video-Encondingoder so) hattest.
Bei 1-2 Threads war der zu lahm (schlechter als der Wolfdale) und bis Multithreading etabliert war, war der für so ziemlich alles zu lahm.

386 schrieb:
Das waren Zeiten... Hatte auch den E8400 und gut übertaktet. Wie viel weiß ich gar nicht mehr. Irgendwann wurde er durch den Q6600 abgelöst.
Ziemlich sinnfreier move. ;)
 
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Chesterfield schrieb:
Für mich gab es nur einen echten legendären Core2 Prozessor und das war der Q6600 (Q6700 zähle ich mal mit auf) , mit FSB 400 und sogar mehr möglich , was echt nahezu alle mit einem p35/45 Board möglich gewesen war einenokpne seiner Zeit. Leistung in allen Lebenslagen für echt nostalgisch günstige Hardwarepreise.
Q6600 aber nur im G0 Stepping - hatte noch das B3 und es war nicht so viel Potenzial drin. Dennoch eine grandiose Generation, genauso wie i5-750 danach.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
was die Turbo-Taste

Wieso Turbo-Taste?

Der heutige Base-Clock der CPU ist der garantierte Takt bei PL1. Alles darüber ist von deinem Silizium, den anderen PL Werten und der Kühlung abhängig.

Wer eigenhändig OC betreibt und im PL1 Korsett bleiben will, muss zwangsweise die VCore absenken und auf gutes Silizium hoffen. Trotzdem sieht er den maximalen Takt, der mit angepriesen wird, damit nicht mal ansatzweise.

Wer den maximalen Turbo dauerhaft haben will, muss auch PL2 und PL3 dauerhaft voll ausreizen und nicht nur für wenige Sekunden.

btw:

Selbst die damalige Turbo-Taste, veränderte den Verbrauch und nicht nur den Takt. Das aber dauerhaft, so lange die Turbo-Taste gedrückt blieb.

mfg
 
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Ich spiele immer noch auf E8400, Q6600 und Q9550. Nostalgie pur. 🤩
 
Der E8600 kann selbst im Jahr 2023 noch für Lubuntu genutzt werden, eine 10 Euro SSD bewirkt wunder.

Ansonsten ideal für einen günstigen Retro Gaming PC da viele Systeme unterstützt werden und die Singlecore Leistung besser ist als bei den damaligen Quadcore Varianten.
 
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Hab hier eine coole Datenbank gefunden :)

https://www.cpu-list.com/cpu-list-lga775-lga771/eng/

Wolfdale war einfach der absolute Killer.

Meist ging OC (also ordentlich) + UV ... Wahnsinn !

Update: Mal kurz in den Keller und geschaut:

E8400 + E8500 beide E0-Stepping hier "rumfliegen".
Noch kaum Zeit für Aufbau mehrerer System.

Aber hin und wieder am Sammeln.
Wobei ich wohl auch ausreichend Quad Cores da hätte xD

Wie viele Sockel 775 System sollte man auf Lager haben ?
Mindestens 4 oder ? ... quasi für eine kleine LAN.
Also 5. Ein Ersatz System xD ...

Messenger an Nachricht an gute Freunde:

"Hi, Retro LAN, welche Grafikkarte willst du. Ich stelle gerade zusammen xD"

Würde sich da jemand eingeladen fühlen? 😁 (Test)
 
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Chesterfield schrieb:
Für mich gab es nur einen echten legendären Core2 Prozessor und das war der Q6600 (Q6700 zähle ich mal mit auf) , mit FSB 400 und sogar mehr möglich , was echt nahezu alle mit einem p35/45 Board möglich gewesen war einenokpne seiner Zeit. Leistung in allen Lebenslagen für echt nostalgisch günstige Hardwarepreise.

Der Q6600 hatte eine UVP von 851€ gehabt, was heutzutage laut Berechnung ca. 1200€ wären. Selbst wenn man den später aufgerufenen Preis von ~300€ heranzieht ist man bei 420€, sprich den Preis, den heutzutage ein 13700k kostet. Hat sich rein rechnerisch also eigentlich nichts geändert, nur die Wahrnehmung ist eine andere. Man verdient heutzutage bereinigt auch weniger als damals, da hat man viel mehr für sein Geld bekommen (über alle Bereiche gesehen).
 
AGB-Leser schrieb:
@DJMadMax
Versuche doch mal deinen Prozessor um entspannte 1,2GHz zu übertakten. Also gleiches Verhältnis wie den E8600
Wozu? Warum sollte ich einen 13900KS von 6.1Ghz auf 7.3Ghz übertakten?

Das ist einfach nicht mehr vergleichbar.

Die ganze OC Geschichte ist quasi Schnee von gestern. Durch die Verwendung von Parallelisierung ist der Takt kaum noch wichtig. IPC ist hier durchaus interessanter und wie diese zum Takt skaliert.

Außerdem scheint das Thema Speicherbandbreite und Latenzen wichtiger zu sein, als der reine Takt selbst.

Wobei man hier schon sagen könnte, dass derzeit noch die Bandbreite über den höheren Speicher Takt realisiert wird (wenn wir die Themen Dual-Octa Channel) mal außen vor lassen.
 
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