mae schrieb:
Welches ist das "Costa Rica-Model"?
Der Celeron 300A, wobei das wohl ein Mythos ist, wie ich gerade gelesen habe. Damals ging das Gerücht um, dass nur die Costa Rica-gefertigten Celeron Mendocinos sich mittels Abkleben des Pin B21 auf 100 MHz FSB betreiben lassen, das scheint aber ein Irrglaube zu sein, wie ich gerade nachgelesen habe. Die Chip-Fertigung hat nichts mit der PCB-Fertigung (welche u.A. in Costa Rica stattfand) zu tun.
mae schrieb:
Der Pentium 60 war mindestens 5 mal langsamer als der langsamste von diesen Prozessoren, warum sollte man mit dem eine Grafikkarte von 1998 betreiben wollen, noch dazu SLI?
Das war nur aus der Hüfte geschossen. Auch 1998 gab es furchtbar langsame CPUs, die schon beim Kauf nicht für die Hälfte der Anwendungen und Spiele ausreichend schnell waren.
Und genau das ist heute eben der Unterschied. Lassen wir mal Pentium- und Embedded-CPUs weg, die heute keinerlei Relevanz mehr besitzen, so bekommst du eben durchaus sowohl bei AMD als auch bei Intel für knapp über 100 Euro massenhaft Performance.
Deine Singlecore-Mehrleistung ist dabei irrelevant. Zum Spielen reichen auch nur grottig lahme niedrige dreistellige FPS in <enter many games here>, dafür braucht es keinen 13900KS oder 7800X3D, um die Liste anzuführen.
Wenn man mit einem i3-13100, den ich vorhin ja schon beispielhaft genannt habe, jedoch bereits jetzt und selbst mit einer 4090 keine spielbaren Ergebnisse in jedwedem Spiel (bescheiden optimierte Titel wie Starfield oder Star Citizen mal außen vor) erreichen würde, dann sähe das wieder anders aus. Dem ist aber nicht so, eine 13100er CPU ist, genauso wie ein AMD Ryzen 5600 Non-X, für Budget-Builds eine hervorragende Gaming-CPU.
Und übrigens: ein 1998er Celeron 266 MHz ohne L2-Cache (Covington-Architektur) war eine grottenlahme CPU, auch mit schnellstmöglicher GPU gepaart (eben Voodoo 2 SLI zu jener Zeit).