News Im Test vor 15 Jahren: Intels Core 2 Duo E8600 im E0-Stepping

Im Prinzip ging es früher nur darum sich eine Einsteiger CPU günstig zu kaufen um die dann auf Niveau einer unbezahlbaren High End CPU zu prügeln. Oder darüber hinaus.
Sockel A TB Bleistift Mod zB oder Celeron auf BX @FSB
Oder diverse GraKa Flash um Shader freizuschalten.
Jetzt kann man das halt nichtmehr.
Jetzt bekommst du was du bezahlst....
 
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Joker (AC) schrieb:
Im Prinzip ging es früher nur darum sich eine Einsteiger CPU günstig zu kaufen um die dann auf Niveau einer unbezahlbaren High End CPU zu prügeln. Oder darüber hinaus.
Sockel A TB Bleistift Mod zB oder Celeron auf BX @FSB
Oder diverse GraKa Flash um Shader freizuschalten.
Jetzt kann man das halt nichtmehr.
Jetzt bekommst du was du bezahlst....
Da bin ich aber auch froh drum, dass das vorbei ist. Früher hast du für wenig Geld eben wirklich Krücken bekommen - die Celeron-CPUs (das Costa Rica-Modell, das du meinst, mal außen vor), die Duron-CPUs, IDT Winchip (ja, ich kenne sie noch) ... das waren katastrophal langsame CPUs.

Heute bekommst du selbst für ~150 Euro ne APU, mit der du Cyberpunk 2077 spielen kannst (wenn auch mit reduzierten Ansprüchen) - oder aber du packst eine beliebige Grafikkarte dazu und kannst einfach jedes Spiel spielen.

Das ging früher eben nicht, du konntest kein Voodoo 2 SLI-Gespann auf einen Pentium 60 spannen und hoffen, dass das gut performed hat.

Ein 5600 non-X, ein i3-13100, das sind heute wiederum spitzenmäßige CPUs fürs Geld.
 
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Keine Frage, es hat noch nie soviel CPU Power fürs Geld gegeben, als in den letzten paar Jahren.
CPU Limits findet man doch nurnoch bei Pro Gamern und Jammern auf hohen Niveau. Also 4090 auf HD ohne Deteils, weil die ja sonst sofort abloosen, wenn da keine 800FPS auf Schirm haben.
Daher skalieren die Benchmarks (um beim Wolfi zu bleiben) beim 775 ja auch beim FSB mit Takt. Ab Sandy beschwerten sich ja nurnoch Bulldozer Käufer (nur Spass^^) über CPU Limit.
 
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UrlaubMitStalin schrieb:
Nope.

Es gibt keine Vorgabe, was die Turbo-Taste macht. Aber eines haben alle gemein: Wenn der "Turbo" aktiviert ist, dann läuft der PC mit seiner Soll-Leistung. Wenn man es aus macht, dann wird er runter getaktet. (...)
Ist insgesamt ein schöner Beitrag zur Turbo-Taste gewesen. Nur wieso hast du ihn gebracht? Es ging um heutigen Turbo-Boost, nicht um die Turbo-Taste. Und die hat hier in dem Kontext auch nichts verloren... :confused_alt:
 
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Hatte damals einen E8400... das scheiss teil :daumen:
 
DJMadMax schrieb:
Da bin ich aber auch froh drum, dass das vorbei ist. Früher hast du für wenig Geld eben wirklich Krücken bekommen - die Celeron-CPUs (das Costa Rica-Modell, das du meinst, mal außen vor), die Duron-CPUs, IDT Winchip (ja, ich kenne sie noch) ... das waren katastrophal langsame CPUs.

Welches ist das "Costa Rica-Model"?

Das ging früher eben nicht, du konntest kein Voodoo 2 SLI-Gespann auf einen Pentium 60 spannen und hoffen, dass das gut performed hat.

Natuerlich nicht, Voodoo 2 ist von 1998 und der Pentium 60 ist von 1993, und damals ging jedes Jahr noch ordentlich viel weiter. 1998 habe ich einen K6-2 300 gekauft und im selben Jahr noch auf den K6-2 500 (CXT) aufgeruestet; Ein Freund hat einen Celeron 300 (Mendocino) gekauft und auf 450MHz overclocked. Der Pentium 60 war mindestens 5 mal langsamer als der langsamste von diesen Prozessoren, warum sollte man mit dem eine Grafikkarte von 1998 betreiben wollen, noch dazu SLI?

Was die EUR 150 betrifft, dafuer habe ich mir vor 15 Jahren einen Core 2 Duo E8400 gekauft (und nicht uebertaktet). Und da ich nicht mehr als zwei Cores gebraucht habe, habe ich dafuer genausoviel Performance bekommen als haette ich einen QX9650 fuer $999 (release) gekauft, und kaum weniger (3GHz vs. 3.2GHz), als haette ich einen QX9770 fuer $1399 gekauft.

Wenn ich dagegen heute fuer single-core-Leistung auf einen Faktor 1.067 einen 13900KS heranwill (also einen Prozessor mit 5.6GHz Turbo, Faktor 1.071, seien wir grosszuegig), muss ich bei Intel zu einem 13900F um >EUR 500 greifen.
 
Weil das Thema insgesamt in dem Thread häufiger angeschnitten, aber nie wirklich beackert wurde:
Damals fragten User ständig, wieso die Hersteller denn nicht die CPUs direkt mit den OC-Taktraten (bei gleichzeitig gleicher praktischer Leistungsaufnahme) herausbringen würden, wieso sie denn so viel Potential liegenlassen. Das müsste sich doch rentieren, war damals ständig zu lesen.

Und genau das, sowie noch mehr, ist seitdem passiert.
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Und genau das, sowie noch mehr, ist seitdem passiert.
Undervolting und Curve-Optimizer geben heute den Takt an.
 
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mae schrieb:
Welches ist das "Costa Rica-Model"?
Der Celeron 300A, wobei das wohl ein Mythos ist, wie ich gerade gelesen habe. Damals ging das Gerücht um, dass nur die Costa Rica-gefertigten Celeron Mendocinos sich mittels Abkleben des Pin B21 auf 100 MHz FSB betreiben lassen, das scheint aber ein Irrglaube zu sein, wie ich gerade nachgelesen habe. Die Chip-Fertigung hat nichts mit der PCB-Fertigung (welche u.A. in Costa Rica stattfand) zu tun.

mae schrieb:
Der Pentium 60 war mindestens 5 mal langsamer als der langsamste von diesen Prozessoren, warum sollte man mit dem eine Grafikkarte von 1998 betreiben wollen, noch dazu SLI?
Das war nur aus der Hüfte geschossen. Auch 1998 gab es furchtbar langsame CPUs, die schon beim Kauf nicht für die Hälfte der Anwendungen und Spiele ausreichend schnell waren.

Und genau das ist heute eben der Unterschied. Lassen wir mal Pentium- und Embedded-CPUs weg, die heute keinerlei Relevanz mehr besitzen, so bekommst du eben durchaus sowohl bei AMD als auch bei Intel für knapp über 100 Euro massenhaft Performance.

Deine Singlecore-Mehrleistung ist dabei irrelevant. Zum Spielen reichen auch nur grottig lahme niedrige dreistellige FPS in <enter many games here>, dafür braucht es keinen 13900KS oder 7800X3D, um die Liste anzuführen.

Wenn man mit einem i3-13100, den ich vorhin ja schon beispielhaft genannt habe, jedoch bereits jetzt und selbst mit einer 4090 keine spielbaren Ergebnisse in jedwedem Spiel (bescheiden optimierte Titel wie Starfield oder Star Citizen mal außen vor) erreichen würde, dann sähe das wieder anders aus. Dem ist aber nicht so, eine 13100er CPU ist, genauso wie ein AMD Ryzen 5600 Non-X, für Budget-Builds eine hervorragende Gaming-CPU.

Und übrigens: ein 1998er Celeron 266 MHz ohne L2-Cache (Covington-Architektur) war eine grottenlahme CPU, auch mit schnellstmöglicher GPU gepaart (eben Voodoo 2 SLI zu jener Zeit).
 
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Chesterfield schrieb:
Für mich gab es nur einen echten legendären Core2 Prozessor und das war der Q6600 (Q6700 zähle ich mal mit auf) , mit FSB 400 und sogar mehr möglich , was echt nahezu alle mit einem p35/45 Board möglich gewesen war einenokpne seiner Zeit. Leistung in allen Lebenslagen für echt nostalgisch günstige Hardwarepreise.
Das war zu der Zeit, und ist es heute noch.
Meine absolute Lieblings CPU Q2C6600
Ich war unterwegs mit X2 4600+ und später sogar mit X3 720:)
 
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St3ppenWoLF schrieb:
Same :D allerdings "nur" ein E8400 in meinem Fall, gepaart mit einer 8800 GTX auf einem Asus Striker Extreme :smokin:
Dieses Board werde ich niemals vergessen, eine größere zicke war nur mein dfi p45-t2rs
 
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Ich fühle mit dir (dfi p45-t2rs & dfi p45-t2rs plus)

 
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Wenn ich mich recht erinnere, liegt hier noch ein E8400 mit 2 GB DDR2? 533 RAM rum, ein P35er Board. Letzter Lauftest war 2019 rum🤔
 
ich nannte damals nen AMD Athlon II X3 450 mein eigen den konnte man damals sogar zu nem 4 Takter freischalten 👌 nen E8400 hatte ich auch noch der war echt gut.
 
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crustenscharbap schrieb:
Ich würde gerne mal wissen wie schnell ein Pentium N95 im Vergleich ist.

Bei einem LaTeX-Benchmark:

Code:
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- Celeron N4500 (Tremont) 2.8GHz, Debian 11 (64-bit)              0.519  2783  1381
- Core 2 Duo E8400, 3000MHz, 6MB L2, Debian Etch (64-bit)         0.464

Der Gracemont im N95 sollte noch ein bisschen schneller sein als der Tremont, und ausserdem wird fuer die LaTeX-Version bei Debian 11 deutlich mehr Befehle ausgefuehrt als bei Debian Etch, insgesamt ist der N4500 wohl schon ein bisschen schneller als der E8400 und wohl auch der E8600, und der N95 wohl erst recht.
 
Wenn ich mich richtig erinnere hatte ich damals einen e8400 im besagten e0 Stepping. Gekühlt mit einem Thermalright Macho HR2...
Oder so.. es ist lange her. Erinnerungen können trügerisch sein :) .
Das war der erste PC den ich selbst zusammen gebaut hatte. Und mein 4tes System überhaupt.
 
Blutschlumpf schrieb:
Bei 1-2 Threads war der zu lahm (schlechter als der Wolfdale) und bis Multithreading etabliert war, war der für so ziemlich alles zu lahm.

Ließ sich recht entspannt auf 3,2 GHz übertakten. Mit dem G0 Stepping ging noch mehr.
Damit ließ sich dann BF3 noch passabel spielen.

Dann gab's ja noch die Möglichkeit sich im 45nm Xeon-Arsenal umzuschauen und eine 771 -> 775 Mod vorzunehmen.
 
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Mein E8400 läuft noch heute gemütlich mit 3,6 GHz auf einem Gigabyte P35er mit 4 GiByte RAM und einer 8800 GTX.

Das Setup steht unverändert im Keller und ist nach wie vor einsatzbereit und wird 1-2 mal im Jahr abgeworfen.

Habe gute Erinnerungen an diese Zeit.

Liebe Grüße Sven
 
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